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2 verschiedene Reifen auf einer Achse erlaubt?


master_p

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Hi,

ich bräuchte mal die Schwarmintelligenz des Forums - gerne auch des einzelnen - zu folgendem Sachverhalt.

Der Wagen meiner Freundin (Golf IV) wurde beim ausparken relativ hart erwischt von einem anderen Verkehrsteilnehmer. Soweit alles okay, er hat einen Zettel hinterlassen und alles ist seinen Weg gegangen. Es kam ein Gutachter und hat die Schäden festgestellt und aufgeschrieben, was gewechselt werden muss.

Dabei war unter anderem auch ein Reifen auf der Hinterachse. Aber eben nur einer. Jetzt hat die Werkstatt auch genau diesen einen Reifen ersetzt. Allerdings mit einem anderen Fabrikat und natürlich mit viel mehr Profil. Somit haben jetzt 3 Michelin-Reifen ca. 20.000km und 2 Saisons "auf dem Buckel" und ein Dunlop-Reifen ist brandneu...

Nun zu meiner Frage. Prinzipiell ist es ja ansich schon unschön so unterschiedliche Reifen zu fahren. Aber ist dies überhaupt erlaubt? Ich meine mich so ganz dunkel zu erinnern, dass man mindestens auf einer Achse das selbe Fabrikat fahren müsste. Zumal die Profilunterschiede natürlich auch nicht gerade optimal sind. Vielleicht weiß ja jemand genaueres, vor allem auch was der TÜV dazu sagt.

Gruß aus dem Norden

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Hi, vielleicht hilft dir das hier weiter klick

Ist halt nur schon etwas älter...

oder das

Mischbereifung

Streng genommen ist nach dem Gesetzestext der Straßenverkehrszulassungs-Ordnung (StVZO, § 36) nur die Montage von Reifen unterschiedlicher Bauart unzulässig, sprich: Radial- und Diagonalreifen dürfen nicht an einem Fahrzeug zum Einsatz kommen.

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff "Mischbereifung" aber auch verwendet, wenn man an die gleichzeitige Montage von Sommer- und Winterreifen denkt oder an die Verwendung unterschiedlicher Profile, Reifengrößen, Fabrikate etc. Gänzlich verboten ist hiervon die Montage unterschiedlicher Reifengrößen — Ausnahme: Montage des Notrades im Pannenfall zur Fahrt in die Werkstatt. Eine weitere Ausnahme gibt es bei einigen Sportwagenmodellen, hier ist aber ausdrücklich im Kfz-Schein vermerkt, dass vorne und hinten unterschiedlich große Reifen zu verwenden sind.

Auch wenn es nicht ausdrücklich verboten ist, empfehlen Reifenexperten und Fahrzeughersteller, ausschließlich Reifen gleichen Fabrikats und gleicher Profilausführung zu verwenden.

Besonders gravierende Änderungen im Fahrverhalten können auftreten, wenn gleichzeitig Sommer- und Winterreifen montiert werden. Die jeweiligen Stärken dieser Reifen sind für die besonderen Einsatzbedingungen ausgelegt. Je nach Fahrbahnzustand und Einsatzbedingungen kommt es bei gemischtem Einsatz dann vor, dass die eine Reifensorte noch sicher greift, während die andere ihr Limit an Haftfähigkeit erreicht oder gar schon überschritten hat. Auf winterlich glatter Fahrbahn bricht die mit Sommerreifen bestückte Achse zwangsläufig früher aus und blockiert beim Bremsen sofort

Quelle: http://www.bundesverband-reifenhandel.de/verbraucher-infos/reifen_a_z.html#mischbereifung

lg

Es ist erlaubt und gesetzlich ok - leider.

Der Reifen muss nur die gleiche Größe haben. Das Ganze kann aber z. B. bei Nässe böse Nachteile mit sich bringen.

Normalerweise erneuert man Reifen pro Achse. Somit haben die Reifen an einer Achse die gleiche Profiltiefe und das gleiche Profil und alles ist gut. Ich würde nicht mal verschiedene Reifen vorne und hinten fahren.

Hmm ja Mist. Das habe ich mir fast schon gedacht. Ganz wohl ist mir bei der Sachen auch nicht. Zum Glück ist der Wagen eigentlich nur im Stadtverkehr unterwegs. Ich muss mal genau schauen, wieviel Profil die restlichen Reifen noch haben. Vielleicht ist es ja sinnvoll die 3 Alten auch zu tauschen - ich fürchte aber die sind noch gut in Schuss.

Vielen Dank Euch!

Tja, keine Ahnung. Ich vermute eine Art Hersteller-Bindung in der Werkstatt. Aber selbst ein Reifen gleiches Fabrikat hätte ja einen recht großen Unterschied in der Profiltiefe. Davon abgesehen, dass ein neuer Reifen die ersten paar Hundert Kilometer ja eher schlechtere Eigenschaften hat.

Tja, keine Ahnung. Ich vermute eine Art Hersteller-Bindung in der Werkstatt.

Das gibt es so nicht, allerdings weiss ich das die Dunlop sehr günstig sind, vor allem im EK.

Aber selbst ein Reifen gleiches Fabrikat hätte ja einen recht großen Unterschied in der Profiltiefe.

Ja aber besser wär es trotzdem! Ich kann die Werkstatt nicht verstehen, sowas macht man einfach nicht.

Davon abgesehen, dass ein neuer Reifen die ersten paar Hundert Kilometer ja eher schlechtere Eigenschaften hat.

Was auf einem Golf IV nicht zu spüren ist, deswegen ist das vernachlässigbar.

Ich ärger mich mit dir, den sowas ist echt Scheisse. Eigentlich kannst du jetzt nur den Reifen gegenüber auch gegen so einen Dunlop tauschen, dann hast du jeweils gleiches Profil und gleiche Profiltiefe auf der jeweiligen Achse.

Das ist vermutlich die beste Lösung!

Ja, vermutlich schon. Ich werde mal bei der Werkstatt fragen, was so'n Teil kostet. Wird sich wahrscheinlich im Rahmen halten. Sind 185er oder so. Trotzdem echt ärgerlich, denn die Reifen sind durchaus noch gut in Schuss, wie gesagt, erst 2 Sommer gefahren und nur Stadtverkehr.

Danke für die Antworten!

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