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Mythos oder Wahrheit


GT 40 101

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Es gibt ja viele Mythen um abenteuerliche Reparaturen und Notlösungen rund ums Auto.

Habt ihr Lust eure Erfahrungen und kreative Lösungen zu teilen?

 

Ich starte mal mit 2 Beispielen, es geht weniger um Sinn oder Unsinn, eher darum wie man sich aus misslichen Lagen befreien kann.

 

Klassiker ist der gerissene Keilriemen, bin Ende der 70er mit meiner geliebten Giulia Super 40 km mit einem Damen-Nylonstrumpf gefahren.

Oder mit einen Golf GTD mit leerem Tank mit 5 LTR. Super betankt und schadlos zur nächsten Tankstelle gefahren.

 

Freue mich auf spannende Geschichten...

 

Grüße

Thomas 

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VW Scirocco II Scheibenwischerausfall bei strömenden Regen. Das alte Hausmittelchen "Scheibe mit halbem Apfel einreiben" war mir bekannt und ein solcher nach einem Großeinkauf zufällig an Bord. Allerdings war entweder der Regen zu stark oder der Apfel zu schwach - die Aktion brachte nicht den erhofften Durchblick. Daraufhin die Scheibe runtergekurbelt und ca. 20 km mit dem Kopf aus`m Auto gefahren. Rechtzeitig bei Fahrtende hat natürlich der Regen schlagartig aufgehört :D

 

 

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vor 10 Stunden schrieb GT 40 101:

40 km mit einem Damen-Nylonstrumpf gefahren.

ich habs schon mehrfach mangels Damen an bord eine Mullbinde ausm erstehilfe-set verwendet :D

golf 2 oder passat 35i : Wärmetauscher der Heizung geplatzt - zulaufschlauch am Wärmetauscher abgeschraubt und an den rücklaufstutzen des Motors angeschlossen...weiterfahrt ohne Heizung möglich :wink:

das ist auch mal meiner mum aufm brenner passiert und ie rief dann entsetzt an,weil der zu hilfe gerufene Pannendienst mal eben einen 20 Liter Kanister wasser in den ausgleichbehälter gefüllt hat ohne das voll wird ! ihm gesagt er solle die obigen anschlpüsse kurzschliessen und dann ist weiterfahrt möglich... Kommentar war "  ich bin nur der abschlepper,aber ich versuchs mal..."

hat geklappt und die fahrt in die Dolomiten konnte fortgeführt werden allerdings hatte das Auto keine Heizung mehr und der boden bestand  bis zur wiederankunft in heimatlichen Gefilden aus einer eiskalten zentimeterdicken Eisschicht :D:lol:

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Beim Käfer meiner damaligen Freundin und heutigen Frau (ich habe diesen Käfer gehasst, von wegen "läuft und läuft"). Wochenende und daher keine Teile verfügbar (Ende der 70er). Ein Relais (Magnetschalter oder Zündung) kaputt. Aus meiner Grabbelkiste einen Schalter und Kabel genommen. Kabel an Stelle des kaputten Relais angesteckt, das Kabel aus dem Mottorraum nach draussen geführt, entlang der Karosse mit Klebeband befestigt, durch hintere Seitenscheibe wieder rein, innen nach vorne und dort den Schalter dran.

 

Zwar wurde anerkannt, dass die Kiste wieder ansprang, jedoch wurden Bedenken hinsichtlich der Optik nur mühsam zurück gehalten ... :D

Ein heißes Thema waren früher Reifen. Als noch Schläuche Standard waren wurden Löcher mit Fahrradflickzeug geklebt.

Damals hatte jeder noch große Montiereisen in der Garage. Um sich das Wuchten zu sparen diente Schulkreide zum Markieren von Reifen und Felgen.

 

vor 4 Stunden schrieb GT 40 101:

Als noch Schläuche Standard waren

Ja, das waren noch Zeit. Als ich damals barfuss im schnee....... O:-) 

Im ernst, wie lange gab es noch Schläuche in den Reifen?

 

Ist definitiv nicht vor meiner Zeit. ;) 

Bei Speichenfelgen empfiehlt sich heute noch der Einsatz von Schläuchen, zusammen mit einem sogenannten Felgenband (liegt im Felgenhorn und deckt Speichenköpfe ab).

 

Nicht jeder Reifen ist für EInsatz mit Schläuchen zugelassen. Beispielsweise Michelin XWX sind es. Auf meinen Campagnolo Felgen (Lamborghini) fahre ich auch XWX mit Schläuchen.

 

Schläuche haben sich seinerzeit auch bei den Borrani Leichtmetallfelgen (Felgenhorn aus Alu, Felgenstern aus Stahl, beide miteinander vernietet) sehr empfohlen, auch hier mit Felgenband. Diese Felgen hatten beispielsweise Maserati 3500 und Sebring.

Nun, nicht ganz die Antwort auf deine Frage, aber ich hatte natürlich immer 2 Jaguare, weil einer immer kaput war UND meine Frau ist Tankstellenerbin bzw. vor der Ehe haben immer alle Tankwarte "High Five" (nur hiess es damals so noch nicht, zudem machten sie "High Zvölve" weil es 12 Zylinder waren) bei/mit mir gemacht.

 

Alles ehrlich wahr.

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Hallo GT 40 101,

 

schau doch mal hier zum Thema Technische Probleme (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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Range Rover Serie 1, ungefähr im Jahr 1980/81, Benzinpumpe ausgefallen,. 300km von zuhause entfernt.

Passenderweise war der Startkoffer für den Modellhubschrauber inkl Benzintank und Elektropumpe im Kofferraum,.

Der 2,5 Liter-Sprittank für den Modellhubschraueber wurde mitsamt der Elektropumpe aufs Beifahrerarmaturenbrett verpflanzt, die Schläuche durch das Türfenster hinaus wiieder einerseits an die Spritleitung des Range Rovers vor der Benzinpumpe und anderseitig in den Motorraum an die Vergaser angeschlossen und so die Heimfahrt (rund 300 km) gesichert.

Mit der Elektropumpe für den Modellhubschrauber wurde dann der kleine Kanister auf dem Armaturenbrett immer alle paar Kilometer mit den 2-2,5 Liter spritbefüllt, die dann schwerkraftgeleitet zum Vergasern flossen.

 

Die ersten Kilometer bis zur Werkstatt eines Bekannten sass ich damals noch als kleiner Junge bei offener Motorhaube auf dem Motor mit einer aufgeschnittenen Cola-Dose, die mit Benzin gefüllt wurde, aus der die Spritleitung zu den Vergasern sich den nötigen Saft holte.

Wie mein Vater damals das Auto mit der offenen Haube über die Landstrasse gelenkt bekam, weiss ich bis heute nicht.

Die Fahrt vergesse ich nie.

.

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Am 19.9.2016 um 09:22 schrieb Jarama:

Beim Käfer meiner damaligen Freundin und heutigen Frau (ich habe diesen Käfer gehasst, von wegen "läuft und läuft"). Wochenende und daher keine Teile verfügbar (Ende der 70er). Ein Relais (Magnetschalter oder Zündung) kaputt. Aus meiner Grabbelkiste einen Schalter und Kabel genommen. Kabel an Stelle des kaputten Relais angesteckt, das Kabel aus dem Mottorraum nach draussen geführt, entlang der Karosse mit Klebeband befestigt, durch hintere Seitenscheibe wieder rein, innen nach vorne und dort den Schalter dran.

 

Zwar wurde anerkannt, dass die Kiste wieder ansprang, jedoch wurden Bedenken hinsichtlich der Optik nur mühsam zurück gehalten ... :D

Alufolie war für die kleinen Probleme auch ein unverzichtbares Accessoires. Lag immer im Sicherungskasten zur Wiederbelebung der Bakelitsicherungen

Der Mercedes meines Vaters kam im Winter bei starkem Schneefall den Hügel nicht hoch. Sohnemann im Golf fährt grinsend mit Frontantrieb vorbei. Vater setzt Mutter, Schwester der Mutter und meine Schwester in den Kofferraum und fährt den Hügel rückwärts hoch.

 

  • 1 Monat später...

Mutter will Kinder abholen (15km) - Vater meint, sie kommt mit dem Restbenzin locker noch 50 km, Reserveleuchte war grad erst an gegangen.
Mutter will auf Nummer sicher gehen und kippt aus einem 10l Kanister (O-Ton: der am meisten nach Benzin roch) in den Wartburg Tourist. (So einer hier, mit gleicher Farbe)
hansestadt-wismar-buergerpark-technische

Ich muss wohl nicht extra erwähnen, dass in dem Kanister natürlich Diesel war...
Ergebnis: Der Wagen stottert, qualmt ohne Ende und hat keine Leistung mehr - fährt aber die 15 km tapfer mit der grob 1:1 Mischung aus 1:50 Benzin und Diesel.
Nach dem Abstellen ist er aber nicht mehr dazu zu bewegen, anzuspringen...

 

Nachdem der Wagen wieder in der heimischen Garage der Großeltern war, baut Vater (seineszeichens Maschinenschlosser in der örtlichen LPG) den Motor (1l, 50PS) aus und dengelt mit grobem (u.a. hat wohl ein 5kg Vorschlaghammer eine Rolle gespielt) und weniger grobem Werkzeug den Motor wieder zurecht.
Lief danach noch einige Jahre weiter, bis der Wagen 1994 einem VW Passat Kombi weichen musste...

Die Geschichte hat auf etlichen Familienfeiern für Lacher gesorgt (und tut es immer noch).

Gruß,
Eno.

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vor 16 Minuten schrieb Eno:

Mutter will auf Nummer sicher gehen und kippt aus einem 10l Kanister (O-Ton: der am meisten nach Benzin roch) in den Wartburg Tourist.

Herrlich!

 

Da fällt mir folgendes ein:

Meine Mutter, vor ca. 25 Jahren, parkt den Golf II (mein ganzer Stolz) auf dem Parkplatz im Winter auf einem verschneiten und vereisten Parkplatz.

 

Nach dem Einkauf will sie losfahren, aber die Reifen drehen durch. Nun hat Mama aufgepasst und die Fussmatten unter die Räder gelegt. Hilft nix. Sie ruft Papa an und ich fahre mit zum Helfen.

 

Als wir ankamen sehe ich die Fussmatten vor den hinteren Räder liegen.

Fussmatten nach vorne, Mama kommt frei! :D 

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auch bei mir ist meiner mum folgendes passiert:

sie bleibt mit einem plattfuss liegen und schon beim aussteigen stand da ein hilfsbereiter mann der unbedingt helfen wollte.so gab sie ihm halt das radkreuz und er versuchte verzweifelt die radschrauben zu lösen...

er:"die sind aber fest angezogen"....

sie; "ja,das war mein mann,geben sie mal her"

er: "bitte,aber ich denke wir holen besser den pannendienst"

sie nimmt das radkreuz und  "knack,knack,knack,knack...die schrauben sind lose"

er:....mussste plötzlich gaaanz dringend weg :D

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Am ‎19‎.‎09‎.‎2016 um 19:11 schrieb croissant:

Die Fahrt vergesse ich nie

Nun weiss ich auch was Dir das Benzin ins Blut gebracht hat.

Stell Dir das mal heute vor! Ihr würdet sofort verhaftet. :D 

vor 12 Stunden schrieb Eno:


hansestadt-wismar-buergerpark-technische

 1:1 Mischung aus 1:50 Benzin und Diesel.

 

Nachdem der Wagen wieder in der heimischen Garage der Großeltern war, baut Vater (seineszeichens Maschinenschlosser in der örtlichen LPG) den Motor (1l, 50PS) aus und dengelt mit grobem (u.a. hat wohl ein 5kg Vorschlaghammer eine Rolle gespielt) und weniger grobem Werkzeug den Motor wieder zurecht.
 

Vielleicht doofe Frage am Rande, was gabs denn da zu "dengeln"? Dem Motor dürfte das m.E. keineswegs geschadet haben. Vergaser spülen, neue Kerzen und fertig. Was übersehe ich? Vielleicht die Mythos Komponente (siehe Threadtitel?) :D

Ja, das kann durch die Erinnerung etwas "mythologisiert" sein. Ich war zu dem Zeitpunkt (das muss so ~1987 gewesen sein) ca. 10 Jahre alt.
Vielleicht war der Motor fest gegangen? Seis, wie es sei... leider kann ich meinen Vater dazu nicht mehr befragen, da er nicht mehr unter uns weilt.

Der Spruch meiner Mutter ist aber 1:1 original ;)

Gruß,
Eno.

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