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Truman Capote im E-Type

Glaub ich Dir nicht, der Typ versteckt sich in verpixelter Auflösung und hinter Blumen. Ich denke, das bist Du selbst bei der letzten Tour und den Ferri hast Du mit einer E-Type Front verschönert - Dein geheimer Wunschtraum... :D

Auch bei den Herrn Kommunisten gab es Tops und Flops...

...typische DDR-Spießigkeit, jedoch aus dem feindlichen kapitalistischen Ausland stammend - die letzte Staatskarosse Herrn Honeckers (man beachte das Guckloch!!):

post-86584-14435372121279_thumb.jpg

Der 1960er ZIL von Leonid Breschnew dagegen versprüht durchaus einen Hauch von Sehnsucht nach dem mondänen Lebensstil des westlichen Erzfeindes:

zil.jpg

Folgerichtig wollte bei einer Auktion Anfang 2011 kein Bieter auch nur 25.000 Euro für die häßliche Ente Honeckers ausgeben, der Breschnew-Wagen dagegen ging für Euro 188.100,- an den Meistbietenden.

Vale! Vespasian

Einen ZIL fuhr Breschnew höchstens zu staatlichen Anlässen.

Privat bevorzugte er u.a. Rolls-Royce und Mercedes.

Wie das halt so ist mit dem Wein und dem Wasser oder wie das Sprichwort noch hieß. 8)

Gruß,

Markus

Ja, das ist ein Bild aus dem Motormuseum in Riga. :)

Da stehen auch noch ein paar andere interessante Sachen, z.B. ein Packard von Stalin.

Man muss natürlich sagen, dass die führenden kommunistischen Funktionäre diese Autos meist noch nicht mal selber bezahlen mussten, sondern als Geschenk erhalten haben. Nixon hat Breschnew z.B. einen Lincoln geschenkt und die damalige deutsche Bundesregierung einen SLC.

Die Autoleidenschaft von Breschnew war denen natürlich bekannt, und wenn es der Entspannungspolitik dient... 8)

Gruß,

Markus

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo F40org,

 

schau doch mal hier zum Thema Verschiedenes über Autos (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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Man muss natürlich sagen, dass die führenden kommunistischen Funktionäre diese Autos meist noch nicht mal selber bezahlen mussten

Du machst jetzt Witze, oder? Kommunismus = Alles gehört dem Vok = Kein Privateigentum. Die kommunistischen Führer hatten ja noch nicht mal ein offizielles Gehalt, so tief kommunistisch waren sie, die Volksgenossen! :DO:-)

EDIT: wurde die bitterböse Ironie nun verstanden oder nicht :confused:

Einen ZIL fuhr Breschnew höchstens zu staatlichen Anlässen.

Privat bevorzugte er u.a. Rolls-Royce und Mercedes.

Wie das halt so ist mit dem Wein und dem Wasser oder wie das Sprichwort noch hieß. 8)

Gruß,

Markus

Das ist richtig! Er war leidenschaftlicher Fan der westlichen Fahrzeuge. Generell wurde bei den Staatslimousinen von der Technik sehr viel bei den Amis und bei Rolls Royce kopiert. Öffnet man die Motorhaube glaubt man man stehe vor einem Ford oder Chevy V8. Interessant auch die Innenausstattung. Auf der Rückbank wurde am Boden statt Teppich ein Wodka freundlicher Gummiboden verlegt.

Den beiden Limousinen mit denen Breschnew zum Gipfeltreffen im Juni 79 nach Wien mit Carter fuhr geht es im übrigen ausgesprochen gut. Bei einer ist leider die linke hintere Panzerglas Fensterscheibe etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Gehört auch endlich mal gerichtet.

Das ist richtig!

Den beiden Limousinen mit denen Breschnew zum Gipfeltreffen im Juni 79 nach Wien mit Carter fuhr geht es im übrigen ausgesprochen gut. Bei einer ist leider die linke hintere Panzerglas Fensterscheibe etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Gehört auch endlich mal gerichtet.

Da hat sich wohl mal einer aus Versehen dagegengelehnt? Gute sowjetische Wertarbeit äh: Werktätigenarbeit :)

Bin letzten Monat noch zufällig am ZIL-Werk vorbeigefahren.

Soviel ich weiß, kann man rein theoretisch noch immer eine ZIL-Limousine bestellen. Nur hat es wohl in den letzten Jahren keiner mehr gemacht.

Wäre auch in Deutschland gar nicht zulassungsfähig wegen Abgas, Sicherheit usw.

Gruß,

Markus

P.S. Habe gerade mal nachgeschaut, die Autos werden sogar noch auf der offiziellen Firmenseite beworben.

http://www.amo-zil.ru/zil/10.html

Bin letzten Monat noch zufällig am ZIL-Werk vorbeigefahren.

Soviel ich weiß, kann man rein theoretisch noch immer eine ZIL-Limousine bestellen. Nur hat es wohl in den letzten Jahren keiner mehr gemacht.

Wäre auch in Deutschland gar nicht zulassungsfähig wegen Abgas, Sicherheit usw.

Gruß,

Markus

P.S. Habe gerade mal nachgeschaut, die Autos werden sogar noch auf der offiziellen Firmenseite beworben.

http://www.amo-zil.ru/zil/10.html

Ja das habe in auch gehört. Ich finde das sind faszinierende Fahrzeuge, die zu ihrer Zeit auf technisch höchstem Niveau waren. Die Verarbeitung war Top glaubt man gar nicht bevor man es sieht. Schade das sie das rote Telephon vor dem Verkauf ausgebaut haben. :D

Modern waren die Autos aber nie.

Sie sind nur sehr gut auf ihren Einsatzzweck und auf die oft eher schlechten russischen Straßen abgestimmt.

Sehr schwerer, solider Rahmen, schon die "Kurzversion" wiegt über 3 Tonnen, glaube ich.

Einfaches Fahrwerk mit Starrachse hinten und sehr weich abgestimmter Federung, weil es eben nicht auf hohe Geschwindigkeiten und Kurvenfähigkeit ankommt, sondern auf Ruhe und Komfort auf den besagten russischen Straßen.

Und die mechanisch simple Technik garantiert, dass den Wagen zur Not auch noch eine kleine Werkstatt in der hintersten Provinz wieder flott machen kann.

Die Verarbeitung und allgemeine Qualität ist natürlich nicht mit Lada, Moskvich usw. zu vergleichen, weil die ZILs immer in sorgfältiger handwerklicher Einzelfertigung entstanden sind. Sie waren zu Sowjetzeiten ja auch nur für staatliche Stellen vorgesehen und konnten von Normalbürgern nicht käuflich erworben werden.

Was dann aber doch manchmal irritiert, ist der Teilemischmasch im Innenraum mit einigen der Fahrzeugklasse wirklich nicht angemessenen bzw. befremdlich wirkenden Elementen.

In den 90er Jahren habe ich in Russland durchaus noch ab und zu einen ZIL oder eine Tschaika (etwas kleineres Repräsentationsfahrzeug des Wolga-Herstellers GAZ) gesehen und auch fotografiert. Aber in den letzten Jahren gar nicht mehr. Würde heute in Moskau gegenüber Rolls-Royce und Bentley, über die man wirklich an jeder zweiten Ecke stolpert, geradezu exotisch wirken.

Gruß,

Markus

Übrigens sind Ausmaße und Platzangebot eines ZIL ziemlich gigantisch, wenn man mal davor steht. Kommt auf Fotos vielleicht gar nicht so herüber. Die Kiste ist breiter als ein Rolls-Royce Phantom.

Gruß,

Markus

Modern waren die Autos aber nie.

Sie sind nur sehr gut auf ihren Einsatzzweck und auf die oft eher schlechten russischen Straßen abgestimmt.

Sehr schwerer, solider Rahmen, schon die "Kurzversion" wiegt über 3 Tonnen, glaube ich.

Einfaches Fahrwerk mit Starrachse hinten und sehr weich abgestimmter Federung, weil es eben nicht auf hohe Geschwindigkeiten und Kurvenfähigkeit ankommt, sondern auf Ruhe und Komfort auf den besagten russischen Straßen.

Und die mechanisch simple Technik garantiert, dass den Wagen zur Not auch noch eine kleine Werkstatt in der hintersten Provinz wieder flott machen kann.

Die Verarbeitung und allgemeine Qualität ist natürlich nicht mit Lada, Moskvich usw. zu vergleichen, weil die ZILs immer in sorgfältiger handwerklicher Einzelfertigung entstanden sind. Sie waren zu Sowjetzeiten ja auch nur für staatliche Stellen vorgesehen und konnten von Normalbürgern nicht käuflich erworben werden.

Was dann aber doch manchmal irritiert, ist der Teilemischmasch im Innenraum mit einigen der Fahrzeugklasse wirklich nicht angemessenen bzw. befremdlich wirkenden Elementen.

In den 90er Jahren habe ich in Russland durchaus noch ab und zu einen ZIL oder eine Tschaika (etwas kleineres Repräsentationsfahrzeug des Wolga-Herstellers GAZ) gesehen und auch fotografiert. Aber in den letzten Jahren gar nicht mehr. Würde heute in Moskau gegenüber Rolls-Royce und Bentley, über die man wirklich an jeder zweiten Ecke stolpert, geradezu exotisch wirken.

Gruß,

Markus

Du hast recht! Die 2 Breschnew Zil´s wiegen weit mehr als 3 Tonnen, sie sind schwerer als unser Hummvee und H2. Sie sind Vollgepanzert, alle wichtigen "Organe" des Motors sind doppelt vorhanden und unabhängig voneinander. Da kommt schon eine Masse zusammen. In der Tat, Kurvenräuber sind sie keine. Allerdings ist der Antritt trotz des Automatik Getriebes und dem Gewicht recht beachtlich. Knappe 200 dürften sie auch gehen. Wobei ich das ehrlich gesagt noch nicht probiert habe. Zuviel Respekt habe ich vor der Masse und den nicht mehr zeitgemäßen Bremsen.

Tschaika haben wir auch 2 Stück. Eine davon dürfte aus Chrustschows Staat´s Fuhrpark gewesen sein. Er schwörte ja nach seinem Aufstig weiter auf die für ua. KGB Offiziere vorgesehene Tschaika. Auf die Zil verzichtete er gänzlich. Das ist aber im Gegensatz zu den Zil´s nicht belegt das er in dieser tatsächlich drinnen gesessen hat.

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