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Vorzeitiger Leasingausstieg


bodohmen

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Servus Jungs!

Weiß zufällig jemand, wie es sich verhält, wenn ich früher aus meinem Leasingvertrag raus möchte, um ein Auto einer anderen Marke zu nehmen?

Übernimmt beispielsweise Audi oder sonstwer mein M3 Cabrio ein Jahr vor Vertragsende und ich zahle eine Summe X?

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Genaue Auskunft kann ich Dir nicht geben-da aber sehr häufig Leasingübernahmen angeboten werden kann ich mir nicht vorstellen, daß man ein Leasing zu akzeptablen Konditionen vorzeitig beenden kann......

Denke, wennst einen neuen Leasingvertag machst das keine Probleme gibt.

Hättest vielleicht mit dem X3 (auch wenn er für deine mum ist) verknüpfen können.

BMW ist beim Leasing im Gegensatz zu anderen Herstellern sehr flexibel.

Gruß

Denke, wennst einen neuen Leasingvertag machst das keine Probleme gibt.

Hättest vielleicht mit dem X3 (auch wenn er für deine mum ist) verknüpfen können.

BMW ist beim Leasing im Gegensatz zu anderen Herstellern sehr flexibel.

Gruß

Das weiß ich, denn den ersten M3 habe ich auch ein Jahr vorher zurück gegeben und es gab kein Problem.

Allerdings soll es wahrscheinlich kein BMW werden und da wollte ich mich schon vorher informieren, um eventuell peinlichen Situationen entgehen zu können:wink:

Klar darfst du fragen O:-)

Es gibt zwar schon einen Favoriten, aber noch nichts greifbares.

Es wird aber wenn, wieder ein deutsches Fabrikat aus dem süddeutschen Raum :D

endlich wirst du vernünftig...... O:-)

Das weiß ich, denn den ersten M3 habe ich auch ein Jahr vorher zurück gegeben und es gab kein Problem.

Allerdings soll es wahrscheinlich kein BMW werden und da wollte ich mich schon vorher informieren, um eventuell peinlichen Situationen entgehen zu können:wink:

Das kann dir doch egal sein, was sich der Verkäufer denkt.

Kunde ist König:-(((° -sollte zumindest so sein.

Gruß

Hey Micha,

Du hast diverse möglichkeiten.

Zu aller Erst solltest Du mal nachfragen wie hoch die Ablösesumme des Leasings aktuell ist. Das ganze verhält sich ähnlich wie bei der Ablöse eines Darlehens. Dann mußt Du klären wie flexibel der Händler bzw. die Leasing ist.

Nimmt der Händler einen neuen Leasingnehmer ( der Dir ggf. noch einen Teil der Anzahlung erstattet ?sofern von Dir geleistet)

Du kannst das Auto auch in Absprache selbst verkaufen, die Leasing akzeptiert die vorzeitige Auflösung und der neue Eigentümer zahlt den Restwert und einen Aufschlag an Dich oder Du zahlst einen ggf. anfallenden Fehlbetrag. (Hängt halt von der Kalkulation und vom Restwert ab)

So habe ich das ganze sehr gut beim Verkauf meines 996 hinbekommen.

Da ich eine recht hohe Anzahlung geleistet hatte ist auch noch eine wenig Kapital für mich übrig geblieben.

Oder der Händler nimmt das Auto auf sein Risiko zurück und kauft es quasi von der Leasing an was definitiv der schlechteste Deal sein dürfte, da der Händler ja durch den Verkauf wieder verdienen möchte...

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Geschrieben

Hallo bodohmen,

 

schau doch mal hier zum Thema Verschiedenes über Autos (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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  • Gefällt Carpassion.com 1

HI Micha

Bmw tut sich bei solchen Angelegenheiten immer etwas schwer , ein Leasing Ausstieg ist in den meisten fällen nur dann möglich , wenn du einen Abnehmer für dein Auto findest der die Rate weiter bezahlt , oder das Fahrzeug extreme Mängel aufweist (bei meinem M3 war das ja der Fall ) .

Die Ablösesummen sind bei Leasing doch recht gepfeffert und ich denke die werden keinen Cent runtergehen .

Was willst Du Dir den als nächstes zulegen ??

MFG

Rene`

Oder der Händler nimmt das Auto auf sein Risiko zurück und kauft es quasi von der Leasing an was definitiv der schlechteste Deal sein dürfte, da der Händler ja durch den Verkauf wieder verdienen möchte...

....wobei die Restwerte ja auf Händler-EK Basis kalkuliert werden (sollten!)

Bist Du denn KM-mäßig im grünen Bereich ? Oder hast zuviel ?

Für letzteren Fall stimmt natürlich dann die Restwertkalkulation nicht mehr, außerdem wird man versuchen jeden noch so kleinen Kratzer/Mangel als "Aufwand" wertemäßig vom Restwert abzuziehen !

Gruß

Spaceframe

Vor kurzem lief auch ein Bericht zu diesem Thema bei ams TV.

Es gibt da auch eine Online Börse, wo man seinen Leasingvertag zur Übernahme anbieten kann. Leider habe ich die Internetadresse nicht mehr im Kopf.

Schau mal auf der Seite von Vox Fernsehen. Vielleicht findest Du den Link zu dem Beitrag.

Gruß

  • 3 Wochen später...

@Michael

Ich kann mich zu diesem Thema detailliert äußern, auch wenn ich aus dem Geschäft schon 10 Jahre raus bin.

Aus Zeitgründen mußt Du Dich aber noch etwas gedulden. Falls ich wider Erwarten vergessen sollte, hier zu antworten, schick mir bitte ein Mail.

Restwertleasing:

Ein vorzeitiger Leasingausstieg ist nur möglich, wenn man einen kündbaren Leasingvertrag hat. Das ist nicht selbstverständlich.

Auch bei unkündbaren Verträgen gibt es seitens der Händler/Hersteller zu fast 100% ein Entgegenkommen, da man ja dem Kunden den Umstieg auf ein neues Auto ermöglichen will. Bei einem Markenwechsel sieht die Angelegenheit schon anders aus. Eine Hersteller-Bank reagiert da anders als eine unabhängige Leasinggesellschaft.

Die Händler bzw. die neue Hersteller-Leasinggesellschaft haben aber meist ein Budget, um einen Wechsel doch irgendwie hinzubekommen. Auf der Fahrzeugseite sind besondere Eintauschstützungen bei Händlern, die Kundenfahrzeuge von bestimmten Mitbewerbern eintauschen, bekannt, so etwas ähnliches gibt es manchmal auch auf der Leasingseite, um besondere Härten beim vorzeitigen Ausstieg/Wechsel abzumildern.

Wichtig ist immer ein möglichst hoher Eintauschpreis, d. h. Marktwert laut Schwacke oder Eurotax.

Minderkilometer, eine gute Ausstattung, ein gängiges Modell etc. oder andere Faktoren sollten unbedingt berücksichtigt werden.

Ob der Händler diese Angaben auch in sein Online-Programm eingibt, sollte man aber unbedingt am Ausdruck überprüfen. Da wird häufig geschummelt. Also unbedingt darauf hinweisen und kontrollieren!!

Der hohe Eintauschpreis ist aus folgenden Gründen ganz wichtig!

Mit der Leasingrate zahlt man als Kunde den Wertverlust plus Zinsen. Wenn der Vertrag realistisch kalkuliert wurde, ist das die Differenz zwischen Kaufpreis (Listenpreis minus Rabatt) und dem Restwert (=Zeitwert am Vertragsende).

Wenn der Restwert dem Marktwert entspricht und sich auch das Auto in einem tadellosen Zustand befindet, gibt es keine Nachzahlung. Hat man jedoch die Kilometerleistung überschritten oder weist das Auto überdurchschnittliche Abnützung bzw. Schäden auf, muß die Differenz zwischen dem kalkulierten Restwert und dem tatsächlichen Wert bezahlt werden.

Bei einer vorzeitigen Auflösung des Leasingvertrages kommt es fast immer zu Nachzahlungen. Je früher die Auflösung, desto höher die Nachzahlung.

Der Grund ist einfach: Der kalkulierte Wert weicht vom tatsächlichen ab. Weder der Wertverlust noch der „Auflösungswert“ – so nennt man diesen kalkulierten Betrag – verlaufen linear. Der Wert jedes Fahrzeuges sinkt anfangs sehr stark ab. Diese Kurve verläuft mit zunehmender Dauer immer flacher. Beim Auflösungswert ist es umgekehrt. Da werden anfangs die gesamten Zinsen auf den Kaufpreis aufgeschlagen. Der Auflösungswert steigt am Beginn sogar über den Kaufpreis und sinkt erst nach einiger Zeit etwas steiler ab, bis er am Vertragsende auf Höhe des Restwertes liegt.

Je höher also der Eintauschpreis – wie zuerst erwähnt – umso geringer fällt die Differenz zum Auflösungswert aus, wenn man während der Laufzeit aussteigen will. Es ist aber kein Beinbruch, wenn die Werte weit auseinanderliegen, denn in dem Fall hat man bei der monatlichen Rate weniger bezahlt, als es tatsächlich nötig gewesen wäre. Fazit: Es folgt die Nachzahlung am Ende.

Zahlt man am Ende bzw. beim vorzeitigen Ausstieg nichts drauf, hat man schon während der Laufzeit den Wertverlust in Form der Leasingrate komplett abgegolten. Fazit: Man erspart sich die Nachzahlung am Ende.

Beim Leasing schaut das immer nach einer höchst komplizierten Rechnerei aus. Das ist es aber nicht.

Wie beim Kaufkunden wird das Auto zum Zeitwert eingetauscht. Ich zahle beim Kauf z.b. 50000 Euro und erhalte beim Eintausch 10000 Euro. Der Wertverlust betrug also 40000 Euro.

Der Leasingkunde zahlt diese 40000 plus Zinsen mit monatlich gleichbleibenden Leasingraten. Ist das Auto am Leasingende mehr oder weniger wert als der ursprünglich kalkulierte Restwert, muß die Differenz abgerechnet werden. Zugunsten bzw. zulasten des Kunden.

Bei vorzeitigen Auflösungen differieren die kalkulierten und tatsächlichen Werte noch viel stärker – was fast immer zu Nachzahlungen führt. Der Unterschied zwischen einem gekauften Auto und einem geleasten liegt (abgesehen von den Zinsen) nur darin, wann und in welcher Form man den Wertverlust bezahlen muß (einmalig oder in Raten).

Gerade bei knappen Finanzen sollte man nicht den Fehler machen, einen möglichst hohen Restwert festzusetzen (=niedrige Raten), denn da könnte es am Schluß zu bösen Überraschungen in Form von Nachzahlungen kommen. Ein besonders hoher Restwert ist nur ratsam, wenn ihn der Händler garantiert (was in den 90ern durchaus vorkam).

Bei vorzeitigen Vertragsauflösungen ist ein guter Tipp, um einen kulanten Auflösungswert zu fragen. Der Auflösungswert beinhaltet nämlich die gesamten Zinsen, die man über die Vertragslaufzeit bezahlt hätte. Trotz kürzerer Laufzeit die gesamten Zinsen zu bezahlen, ist schon viel…

Wenn ein Folgevertrag abgeschlossen wird, verzichten Banken üblicherweise auf den aliquoten Teil der Zinsen. Bei einem Markenwechsel funktioniert das aber nur, wenn man Kunde einer unabhängigen Bank ist.

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Finanzierungsleasing:

Es gibt allerdings auch Sonderformen des Leasings, z.B. das Finanzierungsleasing, bei dem man das Auto mit der letzten Rate ankauft. Da wird es zwischen dem kalkulierten und dem tatsächlichen Wert immer nur Abweichungen zugunsten des Kunden geben (weil der mit der Leasingrate deutlich mehr als nur die Wertminderung bezahlt hat). Das ist in der Regel für Firmen interessant, um einen möglichst hohen monatlichen Aufwand in der Buchhaltung geltend machen zu können bzw. um die echten Kosten niedrig zu halten. Da die Zinsen vom durchschnittlich gebundenen Kapital berechnet werden, verdient die Bank bei dieser Form weniger als sonst, außer sie hebt den Zinssatz an, was aber eher nicht der Fall ist, wenn der Kunde gute Mitbewerberofferte eingeholt hat.

(Diese Finanzierungs-Leasing-Autos werden meist zum buchhalterischen Wert, der erheblich unter dem Zeitwert liegt, firmenintern verwertet. Wenn der neue Eigentümer das Auto zum Zeitwert weiterverkauft, darf er sich über eine nette Differenz freuen. Begünstigte sind meist Angehörige von Geschäftsführer. Diese Autos werden selten zum Zeitwert verwertet, da dadurch Verkaufserlöse anfallen würden, die verbucht werden müßten.)

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Ich hoffe, etwas Licht in die Angelegenheit gebracht zu haben.... :D

P.S.: Alle Angaben sind österreichische Bestimmungen, Begriffe und Gepflogenheiten, die von jenen in D oder CH abweichen können!

Vielen Dank schon mal für die ausführlichen Darlegungungen :-))!

Allerdings habe ich, wie immer, KM-Leasing gewählt, wobei der Restwert für mich absolut irrelevant wäre.

Momentan sieht es so aus, als würde ich meinen noch mindestens 6 Monate fahren, da sämtliche in Betracht kommenden Fahrzeuge gerade erst auf dem Markt sind oder gerade erst eingeführt werden.

Und da ich keinen Neuwagen möchte, muß ich mich noch etwas gedulden...

Also kurz Pi mal Daumen zusammengefasst:

Vertragsdauer 04/2004 bis 04/2007.

Möglicher Ausstieg 04/2006 (also nach 2 Jahren).

Km-Stand per 04/2006 laut Vertrag: 50.000 (die hast Du aber jetzt schon erreicht).

Negativ:

Ein vorzeitiger Ausstieg bedeutet in der Regel Nachzahlung, wegen...

* Differenz Zeitwert - Auflösungswert

* Zinsen für das 3. Jahr (wenn Du keine Kulanz erhältst)

* Kilometer-Überschreitung

* Wenn das Auto neu war, ist ein Eintausch nach 2 Jahren auch nicht ohne...

Positiv:

Positiv anzumerken wäre beim Eintausch...

* dass der neue M3 noch nicht vorgestellt wurde

* dass der Weiterverkauf des Cabrios im Frühjahr/Sommer sicher leichter möglich ist als zu den kalten Jahreszeiten

* dass der neue Händler ein Geschäft machen will und Dir folgedessen sicher entgegenkommen wird.

Hol Dir bei verschiedenen Händlern ein paar Angebote ein (Kauf, Rückgabe, Aufzahlung etc.) und entscheide dann, ob ein vorzeitiger Ausstieg Sinn macht oder nicht.

Hi bodohmen,

ich hab gerade im Dezember das gleiche Spielchen durchgezogen. Mein L-Vertrag für den M3 wäre noch 2 Jahre gelaufen.

Ablöswert bei BMW-Financial anfragen (kann nur der Händler).

Mit dem Ablösewert im Kopf die Inzahlungnahme beim neuen Händler verhandeln.

In der Regel hast du eine Differenz zu deinen Lasten zwischen Ablösewert und Händler-Ankaufpreis. Diese kann man durch geschicktes Verhandeln minimieren bzw. ganz aus der Welt schaffen.

In meinem Fall hat es geholfen, dass ich ein weiteres Fahrzeug, welches ich sowieso im November gebrtaucht hätte, bestellt habe. Natürlich hätte ich ohne die Auflösung des alten L-Vertrags auf den zusätzlichen Neuen mehr Rabatt bekommen. Aber einen Tod muss man sterben.

Gruss

Olaf

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