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360 Spider einwintern


Raindl

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Bei mir ist der Wagen mit Saisonkennzeichen von 3-12 angemeldet.Ich versuche in den Monat 11 und 12 bei trockener Straße regelmäßig das Auto zu starten und etwas zu fahren um Standschäden zu vermeiden(ca.30km reichen das der Wagen richtig warm wird und die Batterie geladen wird).

Von Januar bis ende Februar steht er in der Garage ohne das ich fahre,ich stelle die Batterie ab,volltanken,erhöhe den Luftdruck in den Reifen und reinige das Auto von innen und außen,eine Wax Polietur gönne ich ihm auch. Im Frühjahr der kleine Werkstattcheck mit Ölwechsel und Filter Erneuerung.

Funktioniert sei Jahren ohne Probeme.

Also kurz "Warmfahren" ist meist kontraproduktiv, damit der Bolide richtig warm ist braucht es mehr als 30 km, und du holst dir nur Kondenswasser in den Motor.

Meine Tipps:

1. Innen und außen putzen

2. Richtig warm, heiß fahren (das ganze bei trockenem Wetter ohne Salz auf der Straße)

3. Luftdruck auf 3 - 3,5 bar erhöhen

4. Bremse heißbremsen

5. Ab in die trockene Garage

6. Reifen auf Styrophorplatten stellen (ganz einfache aus dem Baumarkt, wirkt gegen Standplatten)

7. Entfeuchtungsgranulat in den Innenraum stellen.

8. Batteriefach vor dem Beifahrersitz aufschrauben und Ladegerät anschließen, 240 V Kabel einfach aus dem KFZ hängen lassen. Die Batterie klemm ich persönlich nicht ab, wegen der Alarmanlage!

9. Auto mit Plane (ist ja die schöne Rote eh dabei) abdecken.

Und dann so ab und an ca. alle 2 Monate Batterie nachladen.

Und wer es ganz besonders toll machen will:

10. Kunststofftüten (Kondome) über die Auspuffrohre ziehen.

11. Öllappen in die Ansaugrohre stecken (zwischen Luftfilter und Motor kann man sehr gut trennen) 10 und 11 wirken dann gegen neue Feuchtigkeit im Motor!

12. Dann aber bitte einen großen Zettel ans Lenkrad kleben, nicht das die Lappen im Frühjahr durch den Motor gesaugt werden!

13. Ölwechsel vor der Einwinterung.

Alles klar?

Kai

Also kurz "Warmfahren" ist meist kontraproduktiv, damit der Bolide richtig warm ist braucht es mehr als 30 km, und du holst dir nur Kondenswasser in den Motor.

Ne der 360er wird sehr schnell warm,ich fahre von München nach Starnberg sind ca.42km hin und zurrück und der Motor wird richtig heiß ich drehe ihn bei entsprechender Öltemperatur bis 7000u/Min.

Kodenswasser würde nur auftreten beim umparken oder Kurzstzrecke von 2km.

Ich mache es seit Jahren so und hatte nie ein Problem mit dem Motor.

Habe meinen 360er auch gerade in Winterschlaf geschickt. Mache es so wie in Bedienungsanleitung. Reinigen (innen und aussen), Reifen auf 3 bar, volltanken, Batterie abklemmen (in Kofferraum) und zudecken. Alle 14 Tage Position ändern (gegen Reifenschäden) und wenn trocken und ohne Salz alle 2 Monate warmfahren (mind. ca. 50 Km). Hoffe so den Winter zu überstehen :lol:

Wieso Ölwechsel vor Winterschlaf? Mache im Frühjahr ZR-Wechsel mit Wechsel aller Flüssigkeiten sowie Abgastest. Dann ist er bereit für die neue Saison.

Habe meinen 360er auch gerade in Winterschlaf geschickt. Mache es so wie in Bedienungsanleitung. Reinigen (innen und aussen), Reifen auf 3 bar, volltanken, Batterie abklemmen (in Kofferraum) und zudecken. Alle 14 Tage Position ändern (gegen Reifenschäden) und wenn trocken und ohne Salz alle 2 Monate warmfahren (mind. ca. 50 Km). Hoffe so den Winter zu überstehen :lol:

Wieso Ölwechsel vor Winterschlaf? Mache im Frühjahr ZR-Wechsel mit Wechsel aller Flüssigkeiten sowie Abgastest. Dann ist er bereit für die neue Saison.

Auch alles richtig, geht genauso. Warmfahren kann man sich aber sparen wenn gut eingelagert.

Ölwechsel NEU vor dem Winter hat den Grund da sich über die Saison Fremdstoffe (z.B. Säuren) im Öl anlagern, die gegebenenfalls die Laufflächen angreifen könnten. Bei neuem Öl hast du eben den Vorteil, dass es ....neu... ist. Und gewechselt wird es sowieso zur neuen Saison, also kann man es auch im Herbst machen. Ist aber kein Muss!

Volltanken war früher wichtig bei den Blechtanks (wegen Rostgefahr), bei Alu- oder Kunststofftanks eher egal, aber meist eine gute Investition, der Sprit ist im nächsten Jahr eher teurer :-)

Luftdruck auf Werte wie 3,5 bar zu erhöhen bringt leider nichts. Je nach Reifentyp hast du trotzdem Standplatten. Lediglich die Auflagefläche verringert sich geringfügig. Auch Styropor bringt nicht wirklich was.

Ich hab vor ca. 3 Jahren so Schaumstoffteile bekommen (natürlich ist es nicht einfach nur Schaumstoff) die aus 2 Lagen bestehen. Diese Teile ermöglichen eine optimale Auflagefläche des Reifens. Somit gehören Standplatten der Vergangenheit an.

Ich hab es mittlerweile über 3 Jahre an 6 Autos getestet und es funktioniert prima.

Beim 360 hab ich an der HA 305er Reifen und die passen noch problemlos auf die Kissen drauf.

Ich kann jedem dem seine Reifen was wert sind, nur den Rat geben sich so Teile zu besorgen.

Leider hab ich keine richtige Bezugsquelle, ich weiss nur das Novitec die verkauft. Die benutzen die auch selber.

Ich mach die Woche mal ein Foto wenn ich dazu komme.

Also kurz "Warmfahren" ist meist kontraproduktiv, damit der Bolide richtig warm ist braucht es mehr als 30 km, und du holst dir nur Kondenswasser in den Motor.

Meine Tipps:

1. Innen und außen putzen

2. Richtig warm, heiß fahren (das ganze bei trockenem Wetter ohne Salz auf der Straße)

3. Luftdruck auf 3 - 3,5 bar erhöhen

4. Bremse heißbremsen

5. Ab in die trockene Garage

6. Reifen auf Styrophorplatten stellen (ganz einfache aus dem Baumarkt, wirkt gegen Standplatten)

7. Entfeuchtungsgranulat in den Innenraum stellen.

8. Batteriefach vor dem Beifahrersitz aufschrauben und Ladegerät anschließen, 240 V Kabel einfach aus dem KFZ hängen lassen. Die Batterie klemm ich persönlich nicht ab, wegen der Alarmanlage!

9. Auto mit Plane (ist ja die schöne Rote eh dabei) abdecken.

Und dann so ab und an ca. alle 2 Monate Batterie nachladen.

Und wer es ganz besonders toll machen will:

10. Kunststofftüten (Kondome) über die Auspuffrohre ziehen.

11. Öllappen in die Ansaugrohre stecken (zwischen Luftfilter und Motor kann man sehr gut trennen) 10 und 11 wirken dann gegen neue Feuchtigkeit im Motor!

12. Dann aber bitte einen großen Zettel ans Lenkrad kleben, nicht das die Lappen im Frühjahr durch den Motor gesaugt werden!

13. Ölwechsel vor der Einwinterung.

Alles klar?

Kai

Hallo Kai,

bis auf kleine Änderungen mache ich das ähnlich wie von Dir empfohlen. :-))!

Ich hebe den 360er ca. jede Woche einmal an, drehe die Reifen jeweils um ca. 15 cm. Da er eh immer sauber ist und in einer geheizten (ca. 20 Grad) Garage steht, kann ich mir die Feuchtigkeitsvorsorge wohl schenken. Oelwechsel mache ich nach der Saison und ca. 1 Monat nach dem Saisonstart wieder. Ich möchte immer perfektes sauberes Oel fahren. O:-)

Eine neue Battarie bekomme ich jedes Jahr von einem Kunden gesponsert und habe dafür einen kleinen Aufkleber auf meinen LKW`s. :-))! Neu ist getreu. (meistens) :lol:

Bezüglich des Motors versuche ich so oft es geht einige Runden ca. 50-70 km zu fahren, vorausgesetzt es ist salzfrei und es sind keine weißen Stellen auf der Strasse. X-)

Gruß Klaus

Wie versprochen ein paar Bilder.

Damit kann man sich das umherschieben im Winter sparen.

Leider hab ich keine gute Bezugsquelle, nur Novitec. Die sind nicht ganz billig, ich glaube ein Satz liegt so zwischen 100-150 Euro.

Hier sieht man gut wie sich das Kissen dem Reifen anpasst:

Reifenkissen3.jpg

Nochmal eine Nahaufnahme:

Reifenkissen.jpg

Und noch eins, wo man etwas mehr sieht

Reifenkissen2.jpg

Macht es doch nicht so kompliziert.

Bei Standplatten geht doch nicht die Welt unter, Ihr braucht auch keine neuen Reifen kaufen.

Einfach den Reifen wieder auf Betriebstemperatur bringen, das geschieht in der Regel durch fahren und schon sind die Standplatten draussen.

Vor allem bilden sich Standplatten wer sein Fahrzeug mit warmen Reifen abstellt.

Wer keine Standplatten haben will, einfach das Fahrzeug mit kalten Reifen noch einmal kurz bewegen, 1 Bar mehr Luft drauf und dann den Winter stehen lassen.

Wer wirklich empfindlich ist soll sich die Reifenwiege. de holen. Ist aber rausgeworfenes Geld.

So leicht gehen die nicht wieder raus. Da muss ich die widersprechen.

Ich seh die Kissen als gute Investition, zumal sie mich praktisch nichts gekostet haben :D

Würde nichts anderes mehr wollen.

So leicht gehen die nicht wieder raus.

Na ja, Du musst das Auto schon richtig bewegen. Nicht nur innerstädtisch.

Wenn die Reifen durch walken (Kurven fahren) warm sind, sind auch die Platten raus. Sicher.:wink:

... in einer geheizten (ca. 20 Grad) Garage steht, kann ich mir die Feuchtigkeitsvorsorge wohl schenken. ...
Hallo Klaus,

das hat aber weniger mit der Wärme der umgebenen Luft zu tun, als vielmehr mit der relativen Luftfeuchtigkeit. Wenn die relativ gering ist, dann kann es in der Garage auch ruhig ar$chkalt sein und Du brauchst die Heizkosten nicht zum Fenster rausballern.

Die technisch, physikalisch und wirtschaftlich einzig richtige Methode ist, die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren, bzw. ständig um 50% zu halten. Das gilt insbesondere für den Bereich über + 5°C, wo die in der Luft gespeicherten Feuchtigkeitsmengen mit zunehmen der Temperatur stark ansteigen.

Die Warme Luft bindet die Feuchtigkeit nur besser als kalte Luft. Also brauchst Du warme Luft auch nur bei entsprechender Feuchtigkeit. Damit diese "feuchtgewordene" warme Luft nun die gespeicherte Feuchtigkeit abtransportieren kann, muß irgendwo ein Fenster zum Lüften geöffnet sein. Sonst bleibt die Feuchtigkeit im Raum (Umluftstauung) und schlägt sich eh wieder irgendwo an kalten Stellen (z.B. dem Wagen) nieder. Wenn das Fenster aber eh ständig offen steht, dann kann die Karre gleich unter´s deutlich besser belüftete Carport. Sinnvoller ist´s der Luft - egal ob nun warme oder kalte Luft - die Feuchtigkeit zu entziehen.

Natürlich gibt es dafür diese sündhaft teuren Profigeräte zum Aufstellen. Lohnt für´n Museum oder ´ne Millionensammlung. Ich hole mir seit Jahren nur diese billigen "Salzsäcke" aus dem Baumarkt. Bitte nicht mit dem Streusalz für den Winter verwechseln. Diese Salzsäcke - gibt´s auch in Eimern - sind speziell für die Trockenlegung feuchter Räume entwickelt und kosten....lachhaft.

Das Salz - oder was für´n spezielles Granulat das auch immer sein mag - fülle ich zu gleichen Teilen in kleine Eimerchen ab. Ohne verschließenden Deckel kommt je ein Eimer in jede Ecke der Garage und gut ist. Funzt absolut perfekt. Seit Jahren. - Null Rost!

Dann gibt es ja noch diese "Bags". Eine Art "große Tüte", in die der Wagen eingestellt wird, kann - egal ob mit oder ohne Luftzirkulation - keine Feuchtigkeit beseitigen! In einem Luftsack wird sich aufgrund der physikalischen Gesetze nach einiger Zeit die Umgebungsfeuchte einstellen.

Das heißt: Wenn die Garage, Lagerhalle oder Scheune feucht ist, wird es auch in dem Luftsack feucht werden. Luftsäcke mit Trockenzylinder (Füllung meist chemische Salze) können nur eine bestimmte Wassermenge unkontrolliert aufnehmen und verlieren nach Sättigung ihre Wirkung (Funktionsprinzip wie ein Schwamm). Darum sind diese Trockenzylinder auch nicht für langjährige Einlagerungen geeignet. Aber zum "Überwintern" reichen Trockenzylinder völlig aus.

Leder sollte zu Beginn einer längeren Einlagerung aber ruhig a bisserl "eingefettet" werden damit es wegen der Trockenheit nicht spröde wird. Ein sauberes ausreichend großes Tuch über den Wagen - ein olles ausrangiertes Bettlaken tut´s übrigens auch ganz gut - und die Fenster der Karre einen Spalt offen lassen. Allerdings nur, wenn sichergestellt ist, dass keine knabbernden Mäuse über Winter die Garage bewohnen....

:D

Hallo Klaus,

das hat aber weniger mit der Wärme der umgebenen Luft zu tun, als vielmehr mit der relativen Luftfeuchtigkeit. Wenn die relativ gering ist, dann kann es in der Garage auch ruhig ar$chkalt sein und Du brauchst die Heizkosten nicht zum Fenster rausballern.

Die technisch, physikalisch und wirtschaftlich einzig richtige Methode ist, die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren, bzw. ständig um 50% zu halten. Das gilt insbesondere für den Bereich über + 5°C, wo die in der Luft gespeicherten Feuchtigkeitsmengen mit zunehmen der Temperatur stark ansteigen.

Die Warme Luft bindet die Feuchtigkeit nur besser als kalte Luft. Also brauchst Du warme Luft auch nur bei entsprechender Feuchtigkeit. Damit diese "feuchtgewordene" warme Luft nun die gespeicherte Feuchtigkeit abtransportieren kann, muß irgendwo ein Fenster zum Lüften geöffnet sein. Sonst bleibt die Feuchtigkeit im Raum (Umluftstauung) und schlägt sich eh wieder irgendwo an kalten Stellen (z.B. dem Wagen) nieder. Wenn das Fenster aber eh ständig offen steht, dann kann die Karre gleich unter´s deutlich besser belüftete Carport. Sinnvoller ist´s der Luft - egal ob nun warme oder kalte Luft - die Feuchtigkeit zu entziehen.

Natürlich gibt es dafür diese sündhaft teuren Profigeräte zum Aufstellen. Lohnt für´n Museum oder ´ne Millionensammlung. Ich hole mir seit Jahren nur diese billigen "Salzsäcke" aus dem Baumarkt. Bitte nicht mit dem Streusalz für den Winter verwechseln. Diese Salzsäcke - gibt´s auch in Eimern - sind speziell für die Trockenlegung feuchter Räume entwickelt und kosten....lachhaft.

Das Salz - oder was für´n spezielles Granulat das auch immer sein mag - fülle ich zu gleichen Teilen in kleine Eimerchen ab. Ohne verschließenden Deckel kommt je ein Eimer in jede Ecke der Garage und gut ist. Funzt absolut perfekt. Seit Jahren. - Null Rost!

Dann gibt es ja noch diese "Bags". Eine Art "große Tüte", in die der Wagen eingestellt wird, kann - egal ob mit oder ohne Luftzirkulation - keine Feuchtigkeit beseitigen! In einem Luftsack wird sich aufgrund der physikalischen Gesetze nach einiger Zeit die Umgebungsfeuchte einstellen.

Das heißt: Wenn die Garage, Lagerhalle oder Scheune feucht ist, wird es auch in dem Luftsack feucht werden. Luftsäcke mit Trockenzylinder (Füllung meist chemische Salze) können nur eine bestimmte Wassermenge unkontrolliert aufnehmen und verlieren nach Sättigung ihre Wirkung (Funktionsprinzip wie ein Schwamm). Darum sind diese Trockenzylinder auch nicht für langjährige Einlagerungen geeignet. Aber zum "Überwintern" reichen Trockenzylinder völlig aus.

Leder sollte zu Beginn einer längeren Einlagerung aber ruhig a bisserl "eingefettet" werden damit es wegen der Trockenheit nicht spröde wird. Ein sauberes ausreichend großes Tuch über den Wagen - ein olles ausrangiertes Bettlaken tut´s übrigens auch ganz gut - und die Fenster der Karre einen Spalt offen lassen. Allerdings nur, wenn sichergestellt ist, dass keine knabbernden Mäuse über Winter die Garage bewohnen....

:D

Hallo Lamberko,

danke Dir für diesen technisch versierten aud ausführlichen Post. Da ich die Vorsorge gegen Feuchtigkeit eigentlich für Selbstverständlich hielt, habe ich hierüber nicht gesondert berichtet, bzw. bin darauf nicht näher eingegangen. :lol: Natürlich hast Du hier Recht und bei einer schlecht belüfteten Garage kannst Du das Auto besser gleich im Freien stehen lassen. :-))!

Da ich nun Heizungs u. Lüftungsbauer bin, habe ich mir auf dieser Ausblidung basierend einige Gimmicks in die Garage eingebaut. So wurde z.B. eine Klimatruhe (kühlt und heizt) aus meinem alten Haus in dem ein Swimmig-Pool im Haus war, verwendet um den Feuchtigkeitsgrad mittels einem Fühler an der Decke und oberhalb des Bodens zu messen und die Anlage bei Bedarf einzuschalten.

Damit die Luft in der Garage und einem kleinen Nebenraum zirkulieren kann, wurde je 2 kleine Ventilatoren eingebaut, die Luft Frischluft ansaugen und 2 andere die die Luft absaugen, wobei die absaugenden Lüfter bei Bedarf automatisch etwas schneller laufen und in der Garage ein minimales Vakuum erzeugen. Das ganze wurde mittels einer von meinem Freund Nobbi (baut hauptberuflich für Tankstellen videoüberwachte Alarmanlagen) eigens gebauten Steuerung versehen, die das ganze schaltet und überwacht.

Da diese Installationen im Rahmen des Neubaus der Garage mit ausgeführt wurden, die Steuerung ein Regelelektroniker umsonst gebastelt hat, die Teile vorhanden waren, hat der ganze Spass ca. 1000 Euronen gekostet. Energietechnisch liegt der Verbrauch an Strom bei ca. 300 Euro im Jahr, also ca. 25 Euro je Monat. :wink:

Nebenbei bemerkt, habe ich das aber nicht "nur" wegen des Ferri gemacht, sondern ich hatte zuvor im erwähnten Nebenraum schon eine Drehbank und eine Fräse und einiges an Werkzeug was wohl besser nicht feucht werden und rosten soll. O:-) Das ganze habe ich übrigens sogar von meiner Versicherung absegnen lassen. Und das jede Ritze beim Bau von mir eigenhändig mit Silikon versiegelt wurde, an böswillige Eindringlinge 2-4 beinige ebenfalls gedacht wurde, erwähne ich hier nur mal am Rande. O:-)

Wer an dieser Stelle Lösungen für derartige Dinge sucht, bekommt die Internet Adresse eines kompetenten und versierten Spezialisten gerne per PN

Gruß Klaus

Da ich nun Heizungs u. Lüftungsbauer bin...
...hätte ich mir den Post auch schenken können.:oops::wink:

Ernsthaft: Neben "meinen" Trockenzylindern, die ja nur zum kurzzeitigen Überwintern in einer Fertiggarage dienen und dafür auch ausreichen dürften, überlege ich schon an "ganzjähriger" optimaler Klimatisierung einer Unterstell- und Bastelhalle.

Bedingt durch das dortige enorm große Luftvolumen kommen allerdings nur recht große bzw. leistungsstarke und somit von der Anschaffung und vom Unterhalt her sehr teure Geräte in Frage. Gibt´s da eine günstigere und trotzdem funzende do-it-yourself Lösung?

:(

Frische Luft rein - ab durch die Wärmerückgewinnung - weiter durch den Luftentfeuchter - Austritt an tiefster Stelle kurz über´m Boden - an höchster Stelle alte Luft absaugen - ab damit durch die Wärmerückgewinnung - raus mit der ollen Luft ins Freie.

So ungefähr soll´s laufen.

:confused:

Gruß

Berko

P.S.:

a) Warum der "Unterdruck" in Deinem Raum?

B) Sind 50% richtig? Andere raten sogar zu 35 bis max 45%. Ist das nicht "zu trocken"? So viel ausgleichendes Pils kann ich in der Bastelhalle ja gar nicht saufen...

:-))!

...hätte ich mir den Post auch schenken können.:oops::wink:

Ernsthaft: Neben "meinen" Trockenzylindern, die ja nur zum kurzzeitigen Überwintern in einer Fertiggarage dienen und dafür auch ausreichen dürften, überlege ich schon an "ganzjähriger" optimaler Klimatisierung einer Unterstell- und Bastelhalle.

Bedingt durch das dortige enorm große Luftvolumen kommen allerdings nur recht große bzw. leistungsstarke und somit von der Anschaffung und vom Unterhalt her sehr teure Geräte in Frage. Gibt´s eine günstigere und trotzdem funzende do-it-yourself Lösung?

:(

Frische Luft rein - ab durch die Wärmerückgewinnung - weiter durch den Luftentfeuchter - Austritt an tiefster Stelle kurz über´m Boden - an höchster Stelle alte Luft absaugen - ab damit durch die Wärmerückgewinnung - raus mit der ollen Luft ins Freie.

So ungefähr soll´s laufen.

:confused:

Gruß

Berko

P.S.:

a) Warum der "Unterdruck" in Deinem Raum?

B) Sind 50% richtig? Andere raten sogar zu 35 bis max 45%. Ist das nicht "zu trocken"? So viel ausgleichendes Pils kann ich in der Bastelhalle ja gar nicht saufen...

Hallo Berko,

hihi. :-))! Also ganz simpel habe ich den Unterdruck ca. 0,020 mbar um auch den Raum weitgehend von in der Luft schwebenden Staubteilchen zu halten.

Mit meiner Klimatruhe kann man den Raum (sehr gut isoliert und abgedichtet) ca. 35 qm problemlos entfeuchten. Allerdings wird das bei grösseren Räumen und über 100 qm leider überdimensional kostspieliger.

Gute Geräte vertreibt aber Firma Suntec, meine etwa für eine Doppelgarage ausreichende kostet ca. 4-500 Euro und bekommst Du über die Obi-Märkte oder Bauhaus. Keine Angst, wegen Baumarkt etc. Die Geräte sind erstklassig. :-))! Die Luftfeuchte im Raum teile ich Dir noch mit, muß morgen mal nachsehen. :-o Aber so mit etwa 40-50 % könntest Du richtig liegen, auch was den Pilsverbrauch betrifft. O:-)

Vielleicht klingt das mit meiner Entfeuchtung etc. alles etwas übertrieben, aber ich habe auch noch eine umgebaute Scheune, mein Lager und Bastelhalle für die Arbeiten wie Reifenwechsel und Schweißarbeiten für meine Firma. Dort habe ich es ganz einfach gelöst, da für mich in der Oelbranche tätig, die Energiekosten nicht so eine grosse Rolle spielen, also hier eine Heylo K 100 Luftheizung in der Halle (bei Ebay für 1000.- gekauft) stehen. Das Ding wälzt 5300m3/h um und heizt die Halle auch bei minus 15 Grad in einer Stunde so auf, dass Du im T-Shirt schon schwitzen kannst, wohlgemerkt beim Pils-Trinken und nicht beim Arbeiten. O:-)

Dieses Ding hat aber den Nachteil, dass dies Gebläse auch Geräusche verursacht. Am besten also in einem Nebenraum aufstellen. Ansonten verbraucht das Teil je Stunde ca. 1kw und 7 Liter Heizoel (schwarzes Gold) für mich als Tankreinigungsbetrieb aber eher kein Problem. :-))! Das ganze lässt sich auch über Raumthermostat und Zeitschaltuhr im Voraus ein-ausschalten. Geeignet und genial ist diese Lösung aber nur, wenn schnell Wärme benötigt wird und nicht permanent anliegen muß und die Energiekosten wie bei mir keine Rolle spielen. :oops:

Alternative Lösungen um kostengünstig andere Energie-Arten wie Solar, Erdwärme etc. zu nutzen, sind aber in der Anschaffung eher sehr kostenintensiv und kaum zum Zweck des Überwintern eines Auto´s geeignet. Dann lieber einen herkömmlichen Heizkörper in die Garage gebaut, regelmäßig gelüftet und fertig ist die Laube für den Winterschlaf des geliebten Sportwagen. Dann sind Deine Trockenzylinder wieder die ideale Lösung.

Gruß Klaus

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