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Porsche in der Absatz und Technologie"krise"


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Geschrieben

OK, für mich hat "sportlich" ja z.B. mehr mit PS/Kg zu tun als Sound, aber davon abgesehen sagt ihr hier zum Thema eAuto Preis ist Porsche am Markt nicht mehr konkurrenzfähig.......Puh, Design und Qualität? Image? 

vor 3 Stunden schrieb matelko:

Welche Worte hat man einst Ferry Porsche in den Mund gelegt?

"Keiner braucht einen Porsche. Aber jeder will ihn."

(wer dieses Statement tatsächlich erstmals von sich gegeben hat, ist umstritten).

Gilt das noch?

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Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Xam:

Was glaubt ihr? Werden in Zukunft rein elektrische Porsche, Ferrari oder Lamborghini noch genauso gern gekauft wie deren Benziner?

Ja natürlich für die jüngeren Fahrer gibt es eh keinen Unterschied mehr weil die es nicht anders kennen und für die älteren simuliert man dann einfach auf Knopfdruck ein automatisches Getriebe mit  Begrenzer  der Drehzahl und allem drum und dran wie Fake Sound etc. Gibt es schon bei Hyundai und kia und ist tauschend echt.

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Geschrieben

Glaube ich nicht. Die älteren machen so einen Mumpitz nicht (mehr) mit und die jüngeren haben in der Breite nicht $$$ um Exotenpreise zu bezahlen.

 

Warum auch wenn kaum noch Unterscheidungsmerkmale vorhanden sind.

 

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Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb chip:

Ja natürlich für die jüngeren Fahrer gibt es eh keinen Unterschied mehr weil die es nicht anders kennen und für die älteren simuliert man dann einfach auf Knopfdruck ein automatisches Getriebe mit  Begrenzer  der Drehzahl und allem drum und dran wie Fake Sound etc. Gibt es schon bei Hyundai und kia und ist tauschend echt.

Das glaube ich auch nicht.

Ich kann zwar nur von mir selber ausgehen, aber ich käme mir bei so einem Kram vera.…t vor.

 

Wenn es nach Hackfleisch schmecken soll, dann esse ich Hack.

Und kein veganes Tofu, was künstlich so tut als würde es nach Hack schmecken.

 

Ich könnte mir vorstellen, in Zukunft verkaufen die alteingesessenen Premium-Sportwagen-Hersteller nur noch deswegen E-Autos, weil sie ein gewisses Prestige bieten, was ein NoName-Chinese nicht hat. Klientel welches nicht nach Preisen schauen muss, oder genau weil die Preise so hoch sind, also als Statussymbol extra einen E-Porsche kaufen, wird es immer geben. Für Hersteller wie Lamborghini, die in D 3000 Autos laufen haben, wird das vermutlich leichter zu bewältigen sein wie für Porsche die 300000 Autos zugelassen haben.

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Geschrieben

Ja, veraschen lasse ich mich auch nicht gerne. Sei es mit falschem Motorgeräusch oder Schaltvorgängen im Auto, oder fertiger Hollandaise im Restaurant. Von überteuerten Tofu-Ersatzhackfleisch aus dem Supermarkt genauso wenig wie von überteuertem "veganem" Kunstleder oder billig Touch anstatt durchdachte, haptisch angenehme und blind zu bedienende Schaltern. 

 

Aber was kann Porsche machen um da raus zu kommen? Günstige eAutos bauen? Nein, das kann der Chinese deutlich besser, oder auch jeder andere der mit günstigen Strom, Rohstoffen und Baugruppen, geringeren Steuern, Abgaben, Auflagen, Zoll und wenig Bürokratie produziert. Also bei der heutigen Automatisieren fast jeder ausserhalb Deutschlands und der EU bei vergleichbarer oder besserer Qualität. 

 

Gut, einige bewundernswerte, schöne Einzelstücke oder Kleinserien, oder Benchmarks in anderer Weise und naher Zukunft vorausgesetzt könnten Sie z.B. den Weg der begehrten Luxus Taschen gehen. In China produzieren und dann Porsche Label drauf. 

 

Aber mal im Ernst, was sagen die Porsche Nahestehenden hier im Forum dazu? Alles nur ein Phase die man aussitzen kann, oder echte Probleme und wie könnte das gelöst werden? Zurück zum reinem Verbrenner? Eigene leichte und mit hoher Energiedichte revolutionären Batterien entwickeln? Eine neue Ikone wie den 911er schaffen?

 

Oder endlich die fliegenden Autos bauen auf die ich schon seit meiner Kindheit warte? :D 

Geschrieben

Also das Gejammer über die Anschaffungs-, und Unterhaltskosten kann ich langsam echt nicht mehr hören. Einfach mal die Preislisten der Mitbewerber wälzen welche Preisanpassungen da die letzten Jahre bei der Einführung eines neuen Modells stattfanden.

Thema Unterhalt: Also mein oller AMG will seinen Kundendienst jährlich, mein Spyder RS alle 2 Jahre. Die Garantieverlängerung ist bei Porsche ebenso ein Schnäppchen, im Vergleich zum AMG, im Vergleich zu den Italienern sowieso!!!

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Geschrieben

Hi

 

Mit der E Mobilität wird alles zum Einheitsbrei, Leistung kann der Chinese, also bleibt nur Optik, aber ob das hilft.

Ein surrender Porsche ist nix anderes als ein Linglong und somit kommt das was die EU will, vernetzt autonom mit

blinkblink innen.

 

Mal sehn was 2027 passiert.

 

Tom

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Geschrieben

Denkt an ein mögliches Szenario wie bei der Quarzkrise am Uhrenmarkt.

Noch gibt es für die mechanischen Wecker etwas Nachfrage und ein paar Anbieter von Werken, ROW ist Quarz bzw. iPhone/smartwatch. 

Für Porsche hieße das z.B:

GT-Modelle mit mechanischen Saugern weiterhin anbieten, aber keine großen Stückzahlen erwarten.

So bleibt zunächst der technologische Kern der Marke erhalten.

Dem Rest der Flotte bleibt nur Elektroantrieb. 

Auslichtung der Modellpalette:  Koexistenz von Cayenne und Macan endet. Taycan und Panamera nebeneinander braucht auch kein Mensch.

Mit den aktuellen Listenpreisen und Stundensätzen der PZ verliert die Firma freilich Anteile auf dem Binnenmarkt.

Juckt die nicht, denn schon in 2024 landeten ca. 90 % der Autos auf dem Weltmarkt.

 

 

 

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Geschrieben

Zu den o.g. Marktanteilen: Ich schätze, dass die weltweit durchaus hinkommen, insbesondere da der chinesische Binnenmarkt stark gewachsen ist. Und zudem werden die dortigen Hersteller sehr stark auch politisch vom ZK gewollt auf mehr Export getrimmt. 

 

Porsche: Als Marke alleine betrachtet erscheint mir Porsche als Kleiner zu groß und als Großer zu klein.

Von den Stückzahlen und potentieller Kundschaft nicht so exklusiv wie z. B. Ferrari (die es sich leisten wollen, das erste reine BEV etwas zu verschieben), aber auch nicht groß genug, um zweigleisig auf 2-3 Antriebstechnologien auf Dauer zu schwimmen (PHEV oder quasi-Hybrid wie beim aktuellen GTS mitgezählt. Und ich glaube nicht, dass das hier oft zitierte Argument "Sound außen" gerade ich China als Absatzmarkt eine Rolle spielt. 

In USA dagegen könnte der Verbrenner sich Dank Trump nun doch noch ein paar Jahre mehr halten, aber Dank der erratischen (Zoll-)Politik wird der potentielle Markt dort auch eher sinken denn wieder ansteigen.

 

Insgesamt eine schwierige Phase für Porsche, aber auch viele andere europäische OEMs.

 

 

Geschrieben

Stundensatz in meinem PZ Kundenservice: 299€ + Mwst. In München sollen sie im PZ bereits bei 400€ Netto sein. Das kann mit Inflation und Energiepreise nicht mehr seriös argumentieren!

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Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo JoeFerrari,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Porsche (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben

Abzocke ist doch bald überall üblich, ohne dazu die entsprechende Qualität zu liefern. Da wird nur noch ein Klientel angesprochen, die einen Esel zu Hause stehen haben! Oder sind sie es schon selber?

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Geschrieben

Wie ist das bei einem Elektrofahrzeug eigentlich mit Aftermarket und Tuning?

Bisher war man als Enthusiast doch gewöhnt, nachträglich sein Auto individualisieren zu können: Auspuff, Motortuning, engine swaps, Turbokits usw.

Ein Porschefahrer kann zu 9ff gehen und sich sein Fahrzeug so umbauen lassen, wie er es möchte.

 

Was davon geht bei einem Elektrofahrzeug noch? Fahrrwerk, Felgen, Folie - und dann?

 

Nichtmal wie User @TomSchmalz in jahrelanger, akribischer Kleinarbeit am Gewicht arbeiten kann man - einfach weil es bei sowieso 3 Tonnen Fahrzeuggewicht gar keinen Sinn macht.

 

Wo bleibt da die Emotion und die Verbindung zum Auto?

 

Mag das mit ein Grund für die schlechteren Verkaufszahlen sein? Oder spielt dieser Markt zahlenmäßig keine Rolle? Wenn man auf der Essen Motor Show ist, gewinnt man schnell den Eindruck, dass Aftermarket und Tuning ein milliardenschwerer Markt ist, aber wieviele Tasla sieht man in Essen in den Hallen?

 

Und - wer kennt einen Tuner, der sich auf Elektrotuning spezialisiert hat? Ich kenne keinen einzigen.

 

Denke ich da in die falsche Richtung?

 

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb celentano:

Stundensatz in meinem PZ Kundenservice: 299€ + Mwst. In München sollen sie im PZ bereits bei 400€ Netto sein. Das kann mit Inflation und Energiepreise nicht mehr seriös argumentieren!

Das wäre schon schweizer Niveau, kommt aber auch auf das Fahrzeug an. Ich hab 225 CHF/h im Kopf in Bern für normale Verbrenner allerdings. 

Geschrieben

Zum Thema Tuning von E-Autos:

Ich habe den Eindruck das sich in der Tuningszene bereits einige Marketingbegriffe für neue Tuningmaßnahmen speziell an E-Fahrzeugen etabliert haben. So bieten einige bekannte Tuner bereits sogenanntes „Reichweiten-Tuning“ an. Dahinter verbirgt sich im Grunde nichts anderes als der Verbau eines Aerokits, welches den Cw-Wert verbessert und dadurch die Reichweite des Elektrofahrzeuges erhöhen soll. Auch den Begriff „Pedal-Tuning“ habe ich schon häufiger gelesen. Dabei handelt es sich offenbar um eine Softwareanpassung, durch welche das Fahrzeug beim Loslassen des Gaspedals stärker verzögert. Das soll dann nicht nur das "One-Pedal-Driving"-Erlebnis verbessern, sondern reduziert wohl auch die Häufigkeit im normalen Straßenverkehr die Bremse zu betätigen.

Einige Tuner sind also bereits äußerst kreativ darin technische Modifikationen in neue vermarktbare E-Tuning-Pakete zu verpacken und unter trendig klingenden Namen anzubieten.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Thorsten0815:

Das wäre schon schweizer Niveau, kommt aber auch auf das Fahrzeug an. Ich hab 225 CHF/h im Kopf in Bern für normale Verbrenner allerdings. 

Die hohen Stundensätze sind aber in erster Linie den Autoimporteuren zu verdanken.

Sie geben extreme Vorgabezeiten, nötigen dich zum Kauf von horrend teuren Testgeräten, etc. und der einzige Ausweg bleibt oft nur im Erhöhen des Stundensatzes.

Dann kommen noch die lieben Versicherungen mit ihren Zuhälter-Verträgen und verlangen Rabatte, etc.

Zu guter Letzt führen die vertragslosen Betriebe die gut kostendeckenden Arbeiten wie Oel-, Reifenwechsel, etc. durch, die Sucharbeiten mit den Testgeräten durch die gut geschulten Mitarbeiter darf dann wieder die offizielle Vertretung übernehmen.

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Geschrieben

Ich denke schon, dass Porsche in den letzten Jahren den Bogen etwas überspannt hat. Nahezu in jedem Kaff befindet sich mittlerweile ein futuristisch anmutendes PZ. Die teilweise Arroganz des Personals ist bezeichnend. Wo die Lösung liegt? Wenn das so einfach wäre.... Klar ne neue Ikone erschaffen, wäre mit Sicherheit eine, stellt sich nur in der Vergangenheit nicht ganz so leicht da. 😉 

 

Ich glaube ein Ansatz wäre, die total irre Preispolitik mal in den Griff zu bekommen. Einen normalen Carrera auf 200.000,- zu bringen ist nicht mehr unmöglich. Früher war der 911er ein Traumwagen, den man sich vielleicht mal irgendwann erfüllen konnte. Heute sind die Preise für Normalos nicht mehr zu leisten, womit der Traum stirbt. Wenn ich einem heute einem Kind die Begeisterung für einen Porsche vermitteln möchte, dann muss es die Formen lieben, den Wiedererkennungswert..... Es muss sich in den Sitz fallen lassen und beim Starten des Motors müssen sich die Haare auf den Armen aufstellen..... sowas weckt Verlangen. 

Wenn ich mich aber neben eine Hightech-Gurke stelle und dem Kind etwas von lenkenden Hinterachsen, Bordnetzrekuperation und Lüftungsdüsen erzähle, die man jetzt auch in Leder in allen Farben bestellen kann, wird nicht nur das Kind wegrennen und mit dem Ballon spielen, sondern ich müsste auch den Vater wecken, der bei der ganzen "Schwärmerei" die Zuflucht im Schlaf gefunden hat. 

 

Ich fände toll, wenn Porsche die eigenen Stärken wieder betonen würde. Emotionen mit Zuverlässigkeit verbinden. Ich fahre einen 911, weil ich weiß, egal, wie er geritten wird, er wird mich an mein Ziel bringen. Beim Ferrari bin ich schon froh, wenn die Tür beim ersten mal aufgeht und er dann vielleicht Lust hat, anzuspringen. 

 

Weniger in absurde Forschung denn in Bezahlbarkeit der Produkte investieren. Ich brauche nicht jedes Jahr einen "der beste 911er aller Zeiten". Mir reicht das auch alle 5-10 Jahre. Und auch das limitierte Sondermodell vom Sondermodell braucht kein Mensch. Das spielt Spekulanten in die Karten, aber keinen Enthusiasten. 

 

  

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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Will1970:

Ich denke schon, dass Porsche in den letzten Jahren den Bogen etwas überspannt hat

 

Ein richtiger und guter Beitrag. 👍

 

Zu den hohen Anschaffungs- und Inspektionskosten muss man sagen, dass schreckt die potentiellen Käufer ab, die sich solche Autos gerade so leisten können und an der Schwelle stehen. (Irgendwoher muss der Nachwuchs hier ja auch herkommen.) Menschen, die im Geld schwimmen und gewohnt sind für 600 € beim Noble Italiener zu Abend zu essen, wird das nicht abschrecken.

 

Ich erinnere mich gerade zurück, als ich damals einen schönen 991 Carrera und ein Cayenne in der Garage hatte. Da habe ich für beide Autos die Garantieverlängerung abgeschlossen und war mal irgendwo um die 5.000 € quit. Auch das darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen, wo ich bei E Autos heute locker  vier Jahre Garantie auf das Auto habe und acht Jahre auf den Akku habe ich bei Porsche Verbrenner gerade mal die typischen zwei Jahre (beziehe mich hier auf den Verbrenner)

 

Man hat da irgendwie immer das Gefühl, dass man ausgenommen wird, speziell wenn man fürs Geld noch tüchtig arbeiten muss.

Man kann ja von der Werkstatt aus  immer auf die Approved verweisen und so schön jegliche Kulanz ablehnen, 

 

Für mich persönlich kommt noch eine andere Sache dazu wie gesagt rein persönlich.

 

Früher bin ich wirklich zum Spaß Auto gefahren. Heute versuche ich die Freizeit so zu nutzen, dass ich mich nicht passiv bewege, sondern aktiv sei es auf dem Fahrrad oder zu Fuß oder sonst wie. Da ändern sich für viele Menschen einfach die Prioritäten und irgendwann ist der Porsche nicht mehr so wichtig. Ich hätte mir zu aktuellen Preisen aber gebraucht längst einen Taycan gekauft weil das Konzept schlüssig ist und ich den Wagen technisch und optisch gut finde. Mein max. Grenze für ein Autos wäre heute um die 70.000Euro Da gibt es schon echt schöne Angebote.  Was hat mich bisher abgehalten? Das Auto ist außen riesig und innen doch recht klein. Mit 5 Meter passt der kaum bei mir in die Garage und in den Alltag und ich fahre häufig mit 4 bis 5 Personen da passt der Wagen einfach nicht. Andere Alternativen ? Eher nicht es sein den man will SUV fahren. 

 

Dazu kommt, dass es echt unattraktiv ist selbständig gebrachte Autos mit ehemals hohem Neupreis  abzusetzen 

und darunter fällt der Taycan massiv, Stichwort Versteuerung 0,5%  auf  den Listenneupreis. 

 

vor 1 Stunde schrieb Will1970:

Ich fände toll, wenn Porsche die eigenen Stärken wieder betonen würde. Emotionen mit Zuverlässigkeit verbinden

Dazu wäre dann eine Lösung, dass Porsche sich vielleicht auch mal im Markt anschaut. Mercedes hat doch hier den neuen Elektrocoupé CLA Elektro aufgelegt. Scheint sehr begehrt zu sein. 

 

BMW hat gerade den I4 mit 600 PS rausgebracht. Auch nicht schlecht Basispreis ca. 70.000 Euro Rabatt bei diversen Portalen ca. 23 % easy möglich. 

 

Warum kommt sowas nicht von Porsche ?

 

ein optische gelungenes  Auto mit 4,50 m bis 4,7 m  zwei Leistungsstufen mit 300 und 500 PS und das Ganze zum Preis für vielleicht 75.000 € komplett ausgestattet mit Porsche Qualität  ? 

 

 

 

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Geschrieben

Die passen sich einfach nur bei den zahlreichen 911er „Sondermodellen“ der Konzernmutter VW an. 😉 Dort kommt seit 30 Jahren gefühlt auch nahezu wöchentlich ein neues Sondermodell vom Golf auf den Markt. Die Neuwagenpreise ständig erheblich nach oben zu treiben, dabei die Stückzahlen immer weiter zu erhöhen und parallel an der Qualität zu sparen, wie aktuell beim 992 im Interieur zu erkennen ist, treibt die Kunden weg von der Marke. Für mich und einige Sportwagenfans in meinem Umfeld ist deshalb die Porsche Ära schon länger erledigt. 

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Für mich war das schon mit dem 997-Nachfolger der Fall. Ab da hatten die fantastische Sondermodellpolitik von Porsche, die unchristlichen Vertriebsmethoden in Kombination mit einer für mich nicht nachvollziehbaren Preispolitik das Interesse an Porsche -leider- massiv geschmälert.

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Am 20.9.2025 um 16:48 schrieb Xam:

 

@chip hat bestimmt schon viel Richtiges dazu geschrieben.

 

Ich denke aber, der entscheidenste Punkt, weshalb sich E-Porsches schlecht verkaufen, ist die zumindest im Unterbewusstsein vorherrschende Erwartung, man bekommt von einem Sportwagenhersteller einen Sportwagen!

Gerne auch einen sportlichen GT, aber auf alle Fälle ein Auto mit allem was man unter dem Stichwort „sportlich“ automatisch mit suggeriert. Das ist nicht nur Schnelligkeit, sondern dazu gehört auch der Sound. Den kann aber kein E-Auto, auch kein E-Porsche. Insofern sind vielleicht potentielle E-Kunden von Porsche enttäuscht. Jedenfalls mehr enttäuscht, wie sie es von von anderen Herstellern sind, denn bei denen vermisst man den Sound nicht, oder zumindest nicht so sehr.

Und dann denken diese potentiellen E-Auto-Kunden eben wie von chip beschrieben, über preisgünstigere Alternativen nach, die in Punkto Restsportlichkeit (also ohne Sound) nicht oder kaum zurückstecken. Zumindest Geradeaus können alle anderen allemal.

 

Dieses Problem ist natürlich kein exclusives Porsche-Problem. Deswegen könnten es altbekannte Verbrenner-Sportwagen-Hersteller grundsätzlich schwer haben in Zukunft E-Wagen zu verkaufen.

Oder stirbt vielleicht sogar die Käuferschicht dieser Hersteller generell früher oder später aus? So wie heutzutage der Führerschein gar nicht mehr das Must-Have mit 18 sein muss, so verschieben sich vielleicht die Wünsche an Autos. Fahrbare Smartphones sind in Zukunft vielleicht hippiger wie V8-Gekreische. Und so was können Chinesen momentan einfach besser wie Deutsche. Wenn in 10 Jahren eh keine Verbrenner mehr gebaut werden dürfen, haben dann Porsche, Ferrari und Co ihre Daseinsberechtigung verloren?

 

Was glaubt ihr? Werden in Zukunft rein elektrische Porsche, Ferrari oder Lamborghini noch genauso gern gekauft wie deren Benziner?

 

 

 

Guter Punkt!

E-Autos von Sportwagenherstellern haben meines Erachtens einen sehr schweren Stand.

Sportwagen sollen Emotionen vermitteln und diese auch in den Fahrern auslösen.

Mit Sportwagen werden Emotionen gekauft.

Dafür braucht es Klänge und Sound.

Das kann kein E-Auto vermitteln.

 

Die Zeit für Sportwagenhersteller wird sich dann wieder bessern, wenn die unsägliche Diskussion über das Verbrenner-Verbot beendet wird und eine Koexistenz von Verbrenneren und E-Autos akzeptiert wird.

Soll sich dann jeder das Antriebskonzept kaufen, das er will.

 

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Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb celentano:

Stundensatz in meinem PZ Kundenservice: 299€ + Mwst. In München sollen sie im PZ bereits bei 400€ Netto sein. Das kann mit Inflation und Energiepreise nicht mehr seriös argumentieren!

Der Stundenlohn eines Neurochirurgen liegt in Deutschland bei durchschnittlich etwa 36 bis 43 €.

 

Noch Fragen Kienzle?

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Geschrieben

Leider werden die E-Autos nur über die irrwitzigen Leistungen nach vorne geschoben, die sicherlich bei den Gewichten nötig sind, aber im öffentlichen Straßenverkehr unnötig sind. Da ändert sich der Fokus hoffentlich bald.

Was Emotionen heißt, habe ich erst wieder dieses WE erlebt, als wir durch ein nettes Örtchen im Elsass geschlendert sind und sich eine Hofeinfahrt öffnet, dahinter ein Jaguar E-Type V12 den Motor startet und nach einigen Rangiermanövern schließlich davon fuhr. Der Sound klingt heute noch in den Ohren. Wie wäre das wohl mit einem Tycan oder ähnlichem emotional in Erinnerung geblieben? Gar nicht!

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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Sportdriver:

Die Zeit für Sportwagenhersteller wird sich dann wieder bessern, wenn die unsägliche Diskussion über das Verbrenner-Verbot beendet wird und eine Koexistenz von Verbrenneren und E-Autos akzeptiert wird.

Soll sich dann jeder das Antriebskonzept kaufen, das er will.

…und wir eine ähnliche „Marktaufteilung“ wie bei den Uhren bekommen…

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Geschrieben

Das mit den Stundensätzen ist nicht nur bei Porsche so, sondern auch bei BMW & Co. In Hamburg war BMW zuletzt bei rd. 300 €/h für die normale Mechatronikerstunde. Lackierung, Karrosserie etc. kosten mehr.

Das Tolle daran ist, dass diese Arbeiten dann von anderen Unternehmern im Umland ausgeführt werden (Subunternehmern), welche die Autos mit Transportern abholen (lassen). Porsche, BMW und Co. nehmen dann heftige Aufschläge auf deren Preise vor, wenn sie Euch die Rechnung schreiben. Ihr könnt also gleich zu Karrosserie Huber oder Lackierung Yilmaz fahren und dort für deutlich weniger Geld Eure Aufträge erteilen, denn dort landen die Autos sowieso. Wenn ich dann noch bei den Arbeiten, die Porsche selber macht, schlechte Arbeit bekomme, dann macht das keinen Spaß mehr.

Ich mache diesen Unfug schon lange nicht mehr mit. Aber ich laufe auch lieber durch eine Werkstatt mit Blaumännern als durch einen schicken Verkaufsraum mit Anzugträgern. Auch bevorzuge ich sachkundige Gespräche mit dem Werkstattteam gegenüber langweiligem Geplaudere mit Leuten, die meine Themen nicht lösen können oder wollen und von denen ich nur die üblichen vorformulierten Sätze zu hören bekomme. Das ist einfach üble Zeit- und Geldverschwendung.

Die Opfer dieser Masche erkennt man meist daran, dass sie einem bei jeder Gelegenheit sagen müssen, dass sie ja noch zu "Porsche" müssen anstatt "zur Werkstatt" und dass ihr "Porsche" dies oder dass hat, anstatt "das Auto" oder irgendein Name, dem sie ihrem Untersatz gegeben haben, oder ihre Sekretärin unter Zeugen fragen, ob sie ihre "Porsche-Card" (alternativ: "Lufthansa Senatorkarte") hat oder alle möglichen Merchandising-Artikel mit Porsche-Branding sichtbar umhertragen oder herumliegen lassen. Das sind dann häufig auch die Kandidaten, die zehn Jahre alte Winterreifen auf ihren Autos haben, fast nie selber den Luftdruck kontrollieren und bei einfachsten technischen Themen völlig überfordert sind.

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