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BMW i3, Sitzbezug Fahrersitz erneuern, wie geht das?


Zur Lösung Gelöst von nero_daytona,

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Bei meinem i3 wird der Fahrersitz nach gut 100 Tkm ziemlich fadenscheinig. Ich habe soeben einen Neuen bei BMW Leebmann bestellt.

 

Bevor ich anfange mir über das Zerlegen den Kopf zu zerbrechen, hat jemand das schon einmal gemacht und weiss wie das geht? Ich habe schon ein paar Sitze neu bezogen, allerdings nur bei Oldtimern. Das jedenfalls war meist ein ziemlicher "Ringkampf" und mit zig widerborstigen Metallklammern, puh :D. Ich würde meinen, dass das heutzutage deutlich montagefreundlicher ist. Wenn man weiss, wie das geht.

 

Zumindest wird der Ausbau des Sitzes relativ einfach sein, Sitzschienen lösen, Kabel für die Sitzheizung trennen und raus heben. Die Verstellung ist ja rein mechanisch, also nichts Kompliziertes.

 

Beste Grüße, Bernhard

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  • Lösung
Geschrieben

Ist das nicht ein Wegwerfprodukt? :D

 

<Ich muss weg> ;)

  • Haha 2
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

So, am Wochenende erledigt. Die Bauweise ist wie vor 60 Jahren, nämlich mit an der Unterseite des Sitzbezuges eingehängten Stangen, welche im montierten Zustand in den Schaumstoff des Sitzes eingeführt und dort mit Krampen in gespanntem Zustand befestigt werden. Nein noch schlimmer, früher war die Punkte oder (andere) Stangen, an welche die Stangen des Sitzbezuges herangezogen und fixiert werden, von unten zugänglich. Hier jetzt aber nicht, die (anderen) Stangen sind im Schaumstoff des Sitzes eingelassen und nicht von unten zugänglich.

 

Die Demontage des Bezuges geht also so, dass man die rund 30 Krampen durch vorsichtiges Beiseitedrücken des Schaumstoffes freilegt und durch kneift (und nachher die Teile rauspopelt). Die Montage kann man mit einer Spezialzange für die Krampen durchführen, viel einfach ist jedoch an den betreffenden Stellen Kabelbinder um die Stangen im Schaumstoff herum zu fädeln, dann um die Stangen im Bezug, alle Kabelbinder aber noch nicht angezogen, bis alle Kabelbinder plaziert sind. Und dann erst alle Kabelbinder nacheinander anzuziehen.

 

Im Sitz sind natürlich allerlei Sensoren für Gurt etc, Um den Sitz auszubauen muss man eine elektrische Steckverbindung lösen. Nach dem Wiedereinbau funktionierte alles ordnungsgemäß, auch das ennervierende Piepsen, wenn man nicht angeschnallt ist. Trotz der nunmehr erscheindenden Fehlermeldung "Rückhaltesystem Fahrersitz". Seitenairbags gibts übrigens nicht. Offenbar hat das Trennen der elektrischen Verbindung dazu geführt, dass ein Fehlerspeicher gesetzt wird. Der auch nicht wieder automatisch rückgestellt wird, wenn der Fehler wieder beseitigt ist.

 

Stichwort "Abzocke". Offenbar soll man so in die Werkstatt gezwungen werden, um den Fehlerspeicher rücksetzen zu lassen, damit die Fehlermeldung verschwindet (obwohl der Fehler gar nicht mehr da ist ...  :mad:). Schei.. moderne Kisten mit "Sicherheitsfeatures", die lediglich der Abzocke dienen ... :ph34r:

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Die Stecker, die Du getrennt hast waren wahrscheinlich Schreigelb! Da hast Du die Sitzbelegungsmatte getrennt. Und alles was mit den Airbags zu tun hat, setzt direkt einen permanenten Fehler im Steuergerät.

Kann aber auch eine freie Werkstatt löschen. Muss nicht zwangsweise BMW machen.

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Darüber hatte ich auch nachgedacht und gegrübelt. Weil es ja nicht unbedingt sinnhaft ist beim Fahrersitz einen Sitzbelegungssensor einzubauen. Auf dem Fahrersitz dürfte eigentlich permanent jemand sitzen ... :D.

 

Vorerst stört mich die Fehlermeldung nicht, zumal ich ja gestestet habe, dass die Gurterkennung funktioniert. Egel, ob BMW oder Freie, ein halber Werktag (mindestens) geht dabei so oder so drauf. Mal schauen, was beim nächsten TÜV dazu gesagt wird :D.

 

Das Setzen eines permanenten Fehlers kenne ich von anderen Kisten. Das passiert aber bei denen nur dann, wenn man zwischendrin (bei getrennter elektrischer Verbindung, Airbags, Sitzbelegungssensor) die Zündung einschaltet, sollte man daher tunlichst unterlassen, bevor alles wieder zusammen ist (ist so bei meinem E31 und Maranello). Beim i3 scheint das offenbar aber auch ohne "Betriebsbereitschaft ein" gesetzt zu werden, Säcke, die :D

  • Gefällt mir 1
Geschrieben
Am 7.10.2024 um 17:50 schrieb Jarama:

Offenbar hat das Trennen der elektrischen Verbindung dazu geführt, dass ein Fehlerspeicher gesetzt wird. Der auch nicht wieder automatisch rückgestellt wird, wenn der Fehler wieder beseitigt ist.

 

Stichwort "Abzocke". Offenbar soll man so in die Werkstatt gezwungen werden, um den Fehlerspeicher rücksetzen zu lassen, damit die Fehlermeldung verschwindet

Wer sich nicht auskennt, zahlt Lehrgeld. Wer an Airbags oder anderen sicherheitsrelevanten Dingen im Auto fummelt - und dazu gehört auch die Sitzbelegungserkennung, die eine pyrotechnische Sprengung im Unfall-Fall auslöst - der sollte vorher die Batterie abklemmen und warten, bis der Wagen keinen Strom mehr hat. Dann Stecker abmachen, gewünschte Änderung machen und Stecker wieder dran. Anschließend Batterie wieder anklemmen und dann kommt auch kein Fehler. Das ist jetzt wirklich nichts neues und hat auch nichts mit modernem Quatsch zu tun, sondern ist schon seit mind. den 90ern bei BMW so verbaut.

Geschrieben

Unfug. Wer sich nicht auskennt, plappert so einen Quatsch nach.

 

Die Batterie braucht man üblicherweise nicht abklemmen, es reicht wenn man nicht die Zündung einschaltet solange nicht alles wieder zusammen ist. Das ist auch nicht "gefährlich", denn es ist nirgends auch nur in der Nähe von pyrotechnischen Elementen ein Kabel mit Dauerplus.

 

Wenn man die Batterie abklemmt, muss meistens erst allerlei wieder angelernt werden. Das war schon in den 90ern bei BMW so (ist so beim 850i und Ferrari 550).

 

Und wie willst Du denn im Übrigen beim E-Auto das Auto stromlos machen (Achtung, Fangfrage nach dem Hauptstromschalter Grinsen.gif.5fb738288fd28214e565368e46caf69b.gif)?

  • Haha 1
Geschrieben

Ich habe nie behauptet, dass das aus Sicherheitsgründen gemacht werden muss. Nur, dass es dann keinen Fehler im Speicher gibt. Und Nein, "Zündung nicht einschalten" reicht bei einigen modernen Autos eben nicht mehr aus.

vor 17 Stunden schrieb Jarama:

Wenn man die Batterie abklemmt, muss meistens erst allerlei wieder angelernt werden. Das war schon in den 90ern bei BMW so

Was muss man denn beim 850i anlernen, wenn der Strom weg war? Bei meinem 90er BMW muss ich nichts anlernen - und den mache ich quasi nach jeder Fahrt per Batterie-Hauptschalter stromlos.

vor 17 Stunden schrieb Jarama:

Und wie willst Du denn im Übrigen beim E-Auto das Auto stromlos machen

Du bist Dir sicherlich im Klaren darüber, dass es um die 12V ging und nicht um die Fahr-Batterie. Bei i3 ist alle elektrische ja (vermutlich) noch über 12V geregelt und wird nicht vom Antriebs-Boardnetz gespeist.

Geschrieben

Interessant, wenn zwei Parteien teilweise Recht haben, aber trotzdem irgendwie aneinander vorbeireden. Hat irgend etwas von der aktuellen Politiklandschaft😁

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Jarama,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für BMW (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Geschrieben

Nö, hat was mit Experten der Google Akademie zu tun. Vielleicht auch ein Phänomen in der Politik, würde so einiges erklären, beispielsweise warum sich ein Kinderbuchautor für plötzlich wirtschaftskompetent hält ... :D

 

Daher überlasse ich es auch Google bzw. der "Schwarmintelligenz" (je öfter Kappes nachgeplappert wird, um so schneller wird es zur "Tatsache") weitere Antworten zu geben. :ph34r:

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