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Geschrieben

Hallo,

ein wenig weiter:

  • Beim Prüfen des Spalts fiel auf, dass fast alle Stehbolzen rechts anliegen. Also nicht nur der eine oben im Bild, bei dem man das sofort sieht. Ich fahre aber nicht nur Rechtskurven. 
  • 3 Stehbolzen haben rundum keinerlei Luft. Das Reinigen dauert ewig. Es geht auch kein Löser rein. Das zeigten die Federstahl-Halskrausen gefüllt mit Löser ganz deutlich.
  • Diese 3 Stehbolzen lassen sich auch nicht seitlich wegdrücken.

Das Wegdrücken wurde mit einem Schraubenzieher gemacht. Beiden 3 Problemfällen auch mit leichten Hammerschlägen und Stemmeisen. Aber alles nicht übertrieben. Die Hutmuttern blieben dabei gelockert drauf.

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Gruß

Paul

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Geschrieben

Hallo,

am Wochenende war nicht ganz die Zeit wie gedacht. Ein wenig wurde vorsichtig gehebelt, also jeweils einseitig.

Vom V aus mit relativ wenig Kraft pro Angriffspunkt (geschätzt 50 kg). Innen 2x Bremsenwerkzeug gegen die Verschraubungen der vorderen Bank. Außen 2x Gewindestangen. Also alles jeweils ca. so, wie man es von Hand ganz ohne Werkzeug maximal ziehen kann. Geschätzt 4 x 50 kg = 200 kg:

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image.thumb.png.37a1a27856de53bb0f6fa293e4a9a395.pngimage.thumb.png.5687f6e74ccc5e3b6d2109221952bea3.png

 

Ein wenig noch vom Kran, aber hier unpassende Kraftrichtung zum Hebeln.

 

Dann an dieser Stelle mit einen Holz gehebelt. Hier verteilt sich die Kraft, aber sie ist schlecht abschätzbar:

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Was an Löser dann oben reingefüllt wurde kam auch unten und seitlich wieder langsam raus. Es tut sich also was. Aber: Die Kraft möchte ich nicht erhöhen.

Jetzt evtl. ein Ziehwerkzeug basteln. Damit auch erst wieder einseitig, dann gerade. Aber auch da wird die Kraft nicht beliebig erhöht.

Was mich noch stört sind die 3 festen Stehbolzen. Evtl. auch erstmal hier noch einen Versuch.

Gruß

Paul

Geschrieben

Hallo,

so sieht der Wasserheizungsanschluss aus:

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Gruß

Paul

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

An der Stelle hatte ich den Schlauch nie geöffnet. Es gibt vornedran noch einen kurzen Schlauch mit Trennstelle. Der Zustand  passt irgendwie überhaupt nicht zum Rest.

Geschrieben

Das hab ich schon öfter gesehen...und an einem 208 hatte ich auch schon einen durchgegammelten. Das Schönste ist dann ,den da raus zu kriegen und am Besten noch im eingebauten Motor.

Bei meinem Auto war er auch schon leicht angegammelt. Ich glaube, das sieht bei vielen Autos so aus...

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  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Paul!

 

Hat der Zylinderkopf denn mittlerweile auch mal "Plopp" gemacht?

 

Volker

Geschrieben

Hallo Volker,

habe was Anderes gemacht ohne Bericht. Ob es hier weiter geht mit Berichten, weiß ich noch nicht.

Gruß

Paul

Geschrieben

Hallo Paul 

Lass dich doch von ein nicht von der Ruhe briengen .

auch wenn einer ein stuß schreibt ,es ist sehr Interssant was du da zeig und berichtest .:-))!

LG Lino

Geschrieben

Würde ich auch extrem bedauern.

Der spannenste Thread seit Ewigkeiten.

Ebenso Deine anderen Themen.

Ansonsten gehts hier in diesem Forum leider nur noch um Wohnwagen und Autos,  die damals kein Mensch brauchte oder wolte..

  • Gefällt mir 2
Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo paul01,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Ferrari 308 / 328 (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb 308rot:

... Autos, die damals kein Mensch brauchte oder wolte.

Du meinst jetzt aber sicher nicht den Bagheera, weil sonst mecker.gif.bed47279490893b524d9949dce9e1df7.gifund arschtritt.gif.03cdbd96b9fde26e4396e30691392de4.gif:D

Geschrieben

Hallo Lino, 308rot,...

ja, es gibt einen Grund und das Problem habe ich an anderer Stelle formuliert.

Es liegt sicher nicht an Beiträgen anderer Benutzer hier. Evtl. geht es irgendwann weiter.

Gruß

Paul

  • Gefällt mir 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Volker,

Am 5.4.2018 um 23:33 schrieb khv250:

Hat der Zylinderkopf denn mittlerweile auch mal "Plopp" gemacht?

Ja.

So richtig schön wie das Geräusch bei Dittsche war es nicht, aber der Kopf ist runter. Werde gleich mal noch eine paar Bilder hier reinstellen.

Gruß

Paul

  • Gefällt mir 3
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Geschrieben

Hallo,

es ging voran. Habe nun die Bilder zusammen und kann das nachher reinstellen. Vorab nochmals, was mit Kippen/Schälen gemeint ist.

 

Normales Abziehen, Kraft verteilt

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Kippen, Kraft einseitig:

image.thumb.png.d8f0a84d038995a5dc47a51f8c729ab5.png 

 

Kippen wegen Spannungen am besten nur über die Schmalseite.

Rot ist ein theoretischer Weg. Es geht um Zehntel, also Drehwinkel fast 0°.

 

Gruß

Paul

Geschrieben

Hallo,

nun also Bilder Stück für Stück. Das Abnehmen des Kopfes ging sehr schwer. Hier also die ganzen Versuche und später auch, was am Ende wirklich trumpfte.

 

Das ist ein Kippversuch von innen (vorne):

image.thumb.png.3de8a95beaf90c70071922a1b99db909.png

4 Verschraubungen wurden angesetzt und gegen den anderen Kopf an den Ansaugverschraubungen (habe noch kein Bild gefunden) oder ins V gestützt.

 

Kippversuch von außen (hinten):

Bilder sind weiter oben bereits drin. Also mit Stange an der Luftpumpenhalterung gegen den Garagenboden.

Unterstützt durch den Holzkeil seitlich ebenfalls links. 

Weiterhin mit Hydraulik an rechter Seite gegen den letzten Krümmeranschluss:

image.thumb.png.815b85cdd7e7949a5cf1d9d2eb2ac645.png

Die Dichtfläche wird dabei nicht verdrückt und nicht verkratzt, da einige mm weiter oben. Das sind stabile Stellen für die Krafteinleitung.

 

Gruß

Paul

  • Gefällt mir 4
Geschrieben

Hallo,

vor 23 Stunden schrieb paul01:

Verschraubungen wurden angesetzt und gegen den anderen Kopf an den Ansaugverschraubungen (habe noch kein Bild gefunden)

Hier die nachgestellten Bilder:

image.thumb.png.af6e8fe60c7bf4d614904c59dc13217d.png

 

Das sind kleine Kampfspuren, die technisch keine Rolle spielen. Sehen kann man das später auch nicht:

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Gruß

Paul

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Geschrieben

Hallo,

dann die Zugtechnik:

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Benutzt wurden die Stiftschrauben für den Ventildeckel, also keine Nockenwellenstiftschrauben und auch nicht die Zündkerzengewinde.

Diese Stiftschrauben aber nicht direkt, sondern über Langmuttern. So kommt keine Torsion rein und beim späteren Aufschrauben werden die Stiftschrauben auch nicht locker:

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Die Kraft geht dann über die Stahlprofile als Druck gegen die Kanthölzer:

image.thumb.png.e32c84859c4b3c67e191210c57267b5c.pngimage.thumb.png.c7a8784fbebf8e15126d2bff8119aff4.png

 

Dann von den Hölzern über diese Schrauben gegen die angelösten Hutmuttern:

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Diese Schrauben sind unten mit Muttern so, dass eine kleine Kule entsteht. Damit rutscht das nicht weg. Oben kann man den Sechskant gegen das Holz hauen gegen Verrutschen. Aber das war nicht nötig. Ging auch so.

 

Insgesamt also ein Abdrücken gegen die Zylinderkopfstehbolzen.

 

Das ist also eine Einfachtechnik. Gesehen habe ich das Ganze so noch nirgends. Eine Stahlplatte usw. wäre genauso gut.

 

Gruß

Paul

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Geschrieben

Prima !

vor einer Stunde schrieb paul01:

Gesehen habe ich das Ganze so noch nirgends

ich glaube da nimmt halt jeder irgendwie das was er gerade rumfliegen hat,ist ja auch mehr als statthaft :wink: und gerade die "tausend wege nach maranello" sind doch das Salz in der Suppe :-))!

Geschrieben

Hallo Paul!

 

Geht doch!

So oder so ähnlich hatte ich das auch gemeint.

Hauptsache der Kopf ist ohne Beschädigungen runter gegangen.

 

Volker

Geschrieben

frage : wenn der kopf sich einige mm gelöst hat,frisst er sich dann wieder an den stehbolzen fest?

weil..ich hatte echt überlegt was wäre wenn man einfach die zylinder mit wasser flutet und dann den Anl... :-o

 

 

neee....eigentlich dachte ich wie du an

 

Am ‎18‎.‎04‎.‎2018 um 21:26 schrieb paul01:

...mit Hydraulik...

z.b. ,wie bei Lagerschalen, die zylinder mit fett zu füllen und dann mittels druckverlusttester oder einfach 4 zerlegte kerzen mittels schläuchen verbinden und dann per druckminderer langsam steigernd druck drauf geben...sollte gleichmässig und schonend gehen,jedoch halt nur bis zu einem gewissen spalt ab dem dann nicht mehr genug dicht ist.... ?

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Volker,

vor 15 Stunden schrieb khv250:

Geht doch!

So oder so ähnlich hatte ich das auch gemeint.

die Story ist ja noch nicht fertig erzählt, kommt noch einiges. Ich brauche nur immer etwas länger. Das regt normalerweise den da auf:

 

hallo Tom,

ja du kannst das ruhig hinschreiben. Das wären dann heftige "Lösungen". Das geht noch heftiger:

Seile durch einige Zündkerzenlöcher stopfen, dann Schlüssel rum, also Anlasser.

Habe sowas und deine Anmerkung bei Zylinderköpfen nie echt gesehen, nur gelesen. Da muss man wohl die Garagendecke polstern.

Gruß

Paul

  • Haha 1
Geschrieben

Hallo,

mit der reinen Zugtechnik hat sich nichts getan. Eine Hilfsschraube M6-8.8 habe ich abgerissen, also eine ganz oben am Stahlprofil. Bis dahin also sehr gleichmässig gezogen. Allein mit den 10 Schrauben waren über 300 kg Zug drauf. Da diese über die Stehbolzen für den Ventildeckel gehen, habe ich da richtig Gas gegeben.

 

Ein Abriss eines äußeren Ventildeckel-Stehbolzens ist nicht passiert, wäre aber unproblematisch. Man kommt beidseitig später dran. Hätte ich die Stehbolzen der Nockenwellenlager dazu genommen, wäre das nicht so ohne. Vor allem wenn man einen Stehbolzen zieht, aber der nicht gleich merklich locker wird.

 

Dann noch zusätzlich all das Zeug außenrum. Auch der Kran kam zum Einsatz im linken Bereich.

Sehr weit über 500 kg insgesamt in Abziehrichtung (Kran zählt ja nicht voll, da schräg. Auto hing hinten fast am Kran).

 

Was Tom oben mit Prellen bewirken möchte, habe ich zum einen über Hammerschläge auf die Seitenholzkeile und zum anderen über ein Holz seitlich am Kopf oben gemacht. Also ein Rütteln in langsam.

 

Dann Abbruch und anders weiter.

 

Also erstmal Abendessen.

Gruß

Paul

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo,

dann also weiter. Die Basis war, dass beim ursprünglichen Kippversuch die Dichtung deutlich geschwitzt hat. Obwohl kein Spalt und keine Bewegung erkennbar war, muss da ja was gewesen sein, wenn auch im Bereich evtl. von Hundertsteln.

 

Neues Vorgehen:

  1. Einseitiges Kippen (wie am Anfang)
  2. Wieder über die Hutmuttern runterschrauben (neu)
  3. Einseitiges Kippen auf der anderen Seite
  4. Wieder über die Hutmuttern runterschrauben
  5. ...

Am Anfang hatte ich noch über 2 Stehbolzen mit Kriechöl gearbeitet, damit man das Schwitzen sieht. Das war aber dann zu langwierig. 

Es war bei vielen vielen Versuchen überhaupt keine Änderungen feststellbar. Anzahl nicht gemerkt, aber über 2 Stunden. Manchmal auch auf der selben Seite Kippen-Runterschrauben-Kippen-Runterschrauben.

Dabei hatte ich mir bereits über nächste Maßnahmen Gedanken gemacht. Aber irgendwann war das von einem auf den anderen Versuch so:

image.thumb.png.0305536012181db3e931479409748b5e.pngimage.thumb.png.8b2221be7624cd554a01376e4c12ee61.png

Keine Täuschung und mit Rasierklinge überprüft. Beim Verwenden der Rasierklinge muss man den Hammer weit weglegen, da das eine große Versuchung ist.

 

Das Spiel wurde weitergemacht. Diesmal aber mit besserer Motivation.

 

Dann auch Stelle feucht, die bislang trocken war:

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Und dann gab es auch sichtbaren Fortschritt.

 

Dann war der Gedanke, der Kopf ist ja nun locker, also gerade abziehen. Das ging dann aber auch nicht so gut wie erwartet. Hier dann für die Gleichmäßigkeit wieder über Holz und Abdrücken gegen die Stehbolzen.

Holz diesmal gekürzt, damit der Kran anders angreifen kann:

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Man beachte die zwischenzeitliche Form der Hebel der Bremsenrücksteller (rote Kreuze).

 

Gruß

Paul

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Geschrieben

Hallo,

so ging das dann Stück für Stück. Hier ein Bild, bei dem man bereits durchschauen kann:

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Man sieht auch, dass die Hydraulik unter der gelben Dichtfläche angreift.

 

In diesem Zustand wurde dann Kriechöl v.a. gegen die 3 Problemstehbolzen gesprüht. Es ging immer noch schwer und es war nicht klar, ob nochmals runter. Dann könnte das Öl was bewirken. Von oben ging nach wie vor kein Tropfen rein.

 

image.thumb.png.a35b8df007b454005dabf21d54a2d8e6.png

 

Der Holzbereich musste dann weg, da ohne Muttern nicht sinnvoll und sicher auf die Stehbolzen gedrückt werden kann.

Gruß

Paul

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