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Prepper movement


Northern Light

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Geschrieben

Prepper, das sind vor allem Amerikaner die sich auf "the end of the world as we know it" vorbereiten. Dafür gibt es zig Szenarien, vom Kollaps der Wirtschaft bis zum Angriff Außerirdischer. Vermehrt preppen aber auch viele Europäer.

Ich habe vor kurzem dieses Buch gelesen: http://www.amazon.de/One-Second-After-William-Forstchen/dp/0765356864

Wirklich sehr beklemmend und meiner Meinung nach jeden Cent wert.

Aber sind das alles nur Bekloppte oder ist da was dran?

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Geschrieben

Aber sind das alles nur Bekloppte oder ist da was dran?

Wieso bekloppt?

Das Szenario ist ein bischen extrem, aber "Prepping" hilft auch gegen "kleinere" Katastrophen.

Dieses ganze just-in-time Gedoense schlaegt ja schon bei etwas groesseren Wetterkapriolen voll aus dem Ruder.

Elbe-Hochwasser, Muensteraner Schneechaos; oder in USA Kathrina, Sandy, ...

oder gerade das 'bischen Schnee' in UK, zack waren die Supermaerkte LEER - durch die Bank.

Wer hat denn als hipper Stadtjuenger heute fuer 3 Tage Wasser/Essen/Licht+Waerme vorraetig? Fuer 14 Tage? Noch mehr? Die "kleinen Katastrophen" kommen ja immer nur im Fernsehen, selbst wird man davon nie betroffen sein.

Hat da einer "Rettungskraefte" gerufen? Ja, fuer akutes Leib+Leben, aber dann hat es sich auch. Lest mal Erfahrungsberichte zum "Nachspiel" von Katrina, oder aktuell Sandy, wo die Leute auch nach 3-4 Monaten noch fuer ein warmes Essen in Staten Island anstehen...

Bekloppt sind nur die eingelullten :rolleyes:

Geschrieben

HOAX in Real!

...oder "mit Angst wurde schon immer gut Geld verdient".

Verbreite eine entsprechende Geschichte und schon kaufen sich die Leute nicht mehr nur das was sie zum Leben brauchen, nein, sie kaufen sich zusätzlich auch noch die ganzen Kellerräume voll, besser noch, sie bauen sich auch noch Luftschutzbunker mit eigenen Notstromaggregaten, autonomer Kommunikations-Infrastruktur, und und und...

Dümmer geht's wohl wirklich nimmer!

Geschrieben
HOAX in Real!

...oder "mit Angst wurde schon immer gut Geld verdient".

Mal sehen.. es scheint, dass hier ganz besondere Angstmacher unterwegs sind.

http://www.ernaehrungsvorsorge.de/

Mit was das Bundesministerium wohl Geld verdient? :rolleyes:

Geschrieben

Guten Morgen :wink:

Klar, das Thema ist bewusst von mir als "bekloppt" definiert. Ich finde es selber extrem wenn man sich für Jahre Essensvorräte in den Keller packt, dazu noch Vorräte an Waffen und Munition dass einem fast schlecht wird. Aber wenn man sich mal ein wenig mit dem Thema auseinandersetzt wird man sehen, dass das ganz normale Bürger sind die sich Sorgen machen. Ob begründet oder nicht weiß man halt erst wenn es soweit ist. Hurricane Sandy ist ein gutes Beispiel, auf sowas vorbereitet waren doch die wenigsten.

Geschrieben

Was hätte bei Sandy denn ein voller Keller geholfen? Oder bei Kathrina....?

Ausser dass wegen der Vorräte etwas weniger Wasser in die Keller gepasst hätte, hätte kaum jemand von seinen Vorräten profitiert.

Das man sich Gedanken macht ist ok. Und wenn man in einer Gegend wohnt wo tendenzielle etwas mehr passiert, dann macht man sich halt etwas mehr Gedanken.

Aber verrücktmachen darf man sich nicht von allem machen lassen. Irgendwan stirbt man vor Angst - und die ganzen Vorräte waren umsonst angelegt.

Geschrieben
Was hätte bei Sandy denn ein voller Keller geholfen? Oder bei Kathrina....?

https://sites.google.com/site/southernbelleprepper/lessons-from-katrina

Die "Einbunkerer" sind halt die extreme Variante des Themas und wird (warum auch immer) gerne genommen, um das Thema ins Laecherliche zu ziehen.

Einfach mal darueber nachdenken, wie man zu Rande kommt, wenn mal eine paar Tage der Strom weg ist.

Gibt's hier nicht? Nun... http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnsterl%C3%A4nder_Schneechaos

Es trifft ja immer nur die anderen ;-)

Geschrieben

Nein, ich hab das nicht ins Lächerliche gezogen. Ich habe lediglich auf den Fakt hingewiesen, dass in den beiden genannten Fällen weder Proviant, noch Notstrom, noch Kerzen, noch Kleidung im Keller geholfen hätte.

Und mit dem Schneechaos im Münsterland - das war schon richtig heftig. Aber mal ehrlich - es war auch sehr extrem. Und wie oft kommt das vor. Es spricht ja, wie gesagt, nichts dagegen seine eigene Situation angemessen zu überdenken und je nach Risikofreude abzusichern. Aber man muss sich nicht verrückt machen lassen.

Ich hab auch Kerzen im Keller, ausreichend Holz für den Kachelofen, Proviant der im Zweifelsfall ein paar Tage überbrücken hilft. Und fertig. Gegen alle Eventualitäten kann man sich eh nicht schützen.

Geschrieben

Nicht bei jedem steht gleich das Wasser im Keller ;)

360er: und dein Keller ist halt auch "prepping" O:-)

Ich hab das halt allgemeiner gefasst und nicht nur diese Weltuntergangsszenarien.

Geschrieben

360er: und dein Keller ist halt auch "prepping" O:-) QUOTE]

Stimmt - in Wahrheit bin ich nämlich ein propperer Prepper ;-)

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Northern Light,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben

Wer hat denn als hipper Stadtjuenger heute fuer 3 Tage Wasser/Essen/Licht+Waerme vorraetig? Fuer 14 Tage? Noch mehr?

In heutigen Wohnungen halten sich die Möglichkeiten sehr in Grenzen. Wasser und Nahrung bekommt man ja gerade noch hin - wobei es mit der Kellerfläche schon schnell eng wird bzgl. des Wasservorrats wenn man auf 14 Tage zielt. Wärme? Wie willst Du das machen ohne Kamin? Nachrüsten? Viele Kamine sind verbaut mit Rohren für Niedrigtemperaturheizungen.

Für die Mehrheit der Bevölkerung muss man vermutlich sagen: der Drops ist gelutscht. Man kann sich Wasser und Lebensmittel bereithalten und ein paar Decken. Dann muss die Infrastruktur anspringen.

Ich habe auch das dumpfe Gefühl daß es volkswirtschaftlich billiger ist wenn man zumindest regional Notfallszenarien gesellschaftlich abdeckt als wenn jeder seinen Keller katastrophensicher macht. Wasser und Nahrung für einen Übergangszeitraum einverstanden, aber alles weitere wird kompliziert wenn man nicht Häuslebauer ist und von vornherein alles auf Autarkie auslegt (und da kann man sich fragen was das eigentlich kostet und wieviel man davon hat wenn dann Technik ausfällt).

Geschrieben

In den USA macht das ganze auch viel mehr Sinn als hierzulande...

Die Infrastruktur ist ganz anders als hier, da muss ja nur mal ordentlich der Wind pusten und schon hast du erstmal drei Tage keinen Strom, dank überirdischen Stromleitungen.

Zu dem sind die Strecken auch innerhalb geschlossener Ortschaften unglaublich weit, so dass man nicht mal eben zu einer zentralen Lebensmittelausgabe stapfen kann.

Wer mal durch den mittleren Westen gefahren ist weiß was ich meine.

Geschrieben

Wir sind doch durch den kalten Krieg ganz gut gerüstet für allerlei Katastrophenszenarien.

Deutschland hat über die Zivile Notfallreserve und die Bundesreserve Getreide 800.000 Tonnen Lebensmittel dezentral und geheim in Depots für den Krisenfall gelagert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zivile_Notfallreserve

http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesreserve_Getreide

Außerdem gibt es die strategische Ölreserve: http://de.wikipedia.org/wiki/Strategische_Ölreserve

Dann gibt es noch eine Gasreserve: http://de.wikipedia.org/wiki/Gasreserve

Wir haben mittlerweile jede Menge Windräder und Solarpanels mit denen man im Verbund mit den Pumpspeicherkraftwerken zwar kein voll produzierendes Industrieland am Laufen halten kann, aber sicher doch eine Notgrundversorgung für die Bevölkerung (Krankenhäuser, Polizei, etc.) sicherstellen könnte.

Von der DM gab es sogar eine geheime Zweitserie, die mittlerweile vernichtet wurde. Sollte es auch einen Reserveeuro geben, so würde das sicher nicht veröffentlicht werden.

Und wem das nicht reicht, der kann sich ja ein paar Einweckgläser und etwas Brennholz in den Keller stellen. Alles in allem würde ich also sagen, dass man sich in Deutschland keine Sorgen zu machen braucht.

Geschrieben
In heutigen Wohnungen halten sich die Möglichkeiten sehr in Grenzen. Wasser und Nahrung bekommt man ja gerade noch hin - wobei es mit der Kellerfläche schon schnell eng wird bzgl. des Wasservorrats wenn man auf 14 Tage zielt. Wärme? Wie willst Du das machen ohne Kamin? Nachrüsten? Viele Kamine sind verbaut mit Rohren für Niedrigtemperaturheizungen.

Das mit dem Platz ist immer das groesste Problem - wobei man da auch kreativ sein kann. Es ist z.B. erstaunlich, wieviel Flaschen auf den Boden des Kleider/Garderobenschrank passen. Tragkraft vorausgesetzt O:-)

Wir sind doch durch den kalten Krieg ganz gut gerüstet für allerlei Katastrophenszenarien.

Leider wird der ZvS immer weiter zurueckgefahren. Spiegelt sich auch in einer Studie fuer den Bundestag wieder, die sich mit dem Thema grossflaechiger Stromausfall beschaeftigt. Nach 48h ist ziemlich Schicht im Schacht...

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/056/1705672.pdf

Sich da nur auf Papa Staat verlassen - weiss ja nicht.. :???:

Von der DM gab es sogar eine geheime Zweitserie, die mittlerweile vernichtet wurde.

Die BBk II war aber eher nicht fuer den Katastrophen-Fall.

Und wem das nicht reicht, der kann sich ja ein paar Einweckgläser und etwas Brennholz in den Keller stellen.

Wasser nicht vergessen. Wessen Gemeinde keinen Wasserturm/Bergreservoir hat, kann sich drauf einstellen, dass mit Stromausfall da auch sofort trocken im Hahn ist - s. Studie.

Wegen mir kann sich aber auch jeder einfach nur im Sofa zuruecklehnen :lol:

Geschrieben

Zum Schneechaos im Münsterland. Zum Heizen hatten wir nen Kamin und die Tiefkühlsachen gabs zu spottspreis im Marktkauf. Die hatten ja keinen StromX-)

Ansonst haben meine Großeltern einen guten alten Vorratskeller mit selbst eingemachten Sachen, der reicht für ein paar Tage (eher Monate)

Wenn man nicht in Panik verfällt kommt man eigentlich immer über die Runden. Und wenn es eine absolute Katastrophe ist wie Kathrina dann benötigt man immer Hilfe von außerhalb.

Und einen kleinen Vorrat hat dich jeder oder? Wir können glaub ich immer gut 2 Wochen aus dem Vorrat leben. Halt die Dinge die man immer da hat wenn man viel kocht und gerne isst.

Und in unserer Region macht Wasser speichern mal gar keinen Sinn.

Geschrieben

ich denke es ist gut, wenn der Staat für den - hoffentlich nicht eintretenden - Notfall vorsorgt (z.b. die angesprochenen Reserven von Getreide und Öl). Das gibt dem Volk irgendwie eine gewisse Sicherheit oder zumindest ein Gefühl davon.

Bei Privatleuten halte ich das für überflüssig. Wenn man weiß, dass ein Sturm o.ä. angekündigt ist, dann ist es natürlich selbstverständlich, dass man sich ein paar Vorräte mehr besorgt, ein paar Taschenlampen oder auch einen Generator.

Aber wenn man sich einen ganzen Luftschutzbunker anlegt und den vollstopft mit Lebensmitteln, dann ist das ja auch ein großer logistischer Aufwand die Sachen stets aktuell zu halten, damit nicht nach 10 Jahren alles veraltet ist oder die Lebensmittel verdorben.

Gibt da einen Film "Eve und der letzte Gentleman". Ein paranoider Vater legt zu Zeiten des kalten Krieges einen Atombunker unter seinem Haus an mit allem drum und dran und einem Zeitschloss auf 30 Jahre. Als ein Flugzeug zufällig neben dem Haus abstürzt, hält er das ausversehen für den Atomschlag der Russen und flieht mit seiner schwangeren Frau in den Atombunker... den Rest kann sich jeder denken.

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