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2000er Ford F 350 XL mit 7,3 l Diesel und 326 PS - Erfahrungen / Verbrauch


mangusta

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Hallo,

ich interessiere mich für einen 2000er Ford F 350 XL mit 7,3 l Diesel und 326 PS.

Das Fahrzeug kann wahlweise mit einer Fleetwood Absetzkabine ausgestattet werden.

Wie ist der so? Mit welchen Problemen, Kosten und Verbrauch muß ich rechnen?

Mit freundlichen Grüßen

mangusta

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Der 7,3l Turbodiesel gilt in Amerika als sehr robust, viele ziehen ihn dem 6,0l Nachfolger vor. Der 6,0 hatte sehr viele Motorprobleme. Verbrauch ist abhängig von der Achsübersetzung, Single oder Dually, generell würde ich im Schnitt bei gemütlicher Fahrweise mit 13-14 l rechnen. Ist viel Autobahn dabei dann vielleicht sogar 12 l. Darunter geht fast nichts. Wenn man ihn tritt dann dementsprechend mehr. Bei guter Pflege hält der Motor dafür aber sicherlich 400000-500000 km. Nur der Cummins R6 im RAM ist noch langlebiger! Steuerlich wäre der nur als LKW interessant, dabei muss die Fläche der Ladefläche größer als die Fläche für die Personenbeförderung sein. Meiner Meinung nach ist dies bei allen long bed Varianten der Fall. Das Finanzamt mag da aber anderer Meinung sein. Versicherung kann ich nichts zu sagen. Ersatzteile lassen sich günstig aus Amerika beschaffen, bei akuten Fällen gibt es aber bestimmt auch hier die ein oder andere Werkstatt die Teile schnell besorgen kann.

Ich muss dazu sagen, dass ich selber noch nie solch einen Pickup besessen habe, aber es ist seit knapp 10 Jahren mein Traumauto und dementsprechend viel habe ich mich früher in US-Foren rumgetrieben. Schau doch auch nochmal bei www.thedieselstop.com und bei www.thedieselgarage.com rein, das sind Ford Pickup Foren. Bzgl. der Wohnkabine, da gibt es nur eine empfehlenswerte Seite www.rv.net .

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Ich hatte eine ganze Weile einen Ford F350 XLT Lariat mit 7,3 Liter Diesel (aber noch die Maschine ohne Turbo),

Allrad und allem drum und dran. Auch einer Wohnkabine.

Mit 12 Litern ging da gar nichts. 15 solo, und ca. 19 mit Wohnaufbau.

Ersatz und Wartungsteile kosten so gut wie nichts, und es gibt gute Importeure in D.

Hab denn dann aber irgendwann entnervt verkauft.

Das Autochen ist einfach zu groß für europäische Straßen.

Autobahn und deren Parkplätze ist ja noch ok,

aber ALLE anderen Parkplätze zu schmal, zu kurz...

Tiefgaragen geht gar nicht. Innenstädte, naja.

Wendekreis größer als jeder Bus und LKW.

In den Bergen war in den Serpentinen häufig zurücksetzen angesagt.

WITZIG war er, Spaß gemacht hat er auch, kaputt war an sich nie was (außer mal Kleinigkeiten in der Elektrik), aber wie gesagt genervt hats irgendwann...

Anmeldung als LKW ist eh klar da satt über 3,5 Tonnen und da sagt das FA auch nichts mehr dagegen,

aber an sich fährst du dann auch nur noch 80 km/h oder...es wird richtig teuer und Lappen weg! Fahrverbote greifen auch zum Teil und in der Schweiz wird eine Schwerlastabgabe fällig.

Ergo gut überlegen!

P.S.: Ich hab meinen damals ablasten lassen auf unter 3,5 Tonnen, damit waren an sich alle Probleme weg, außer dass er dann mit Wohnkabine überladen war...

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Ja, für Städte ist das nix, vor allem auch weil viele Städte mittlerweile nur noch mit grüner Plakette befahrbar sind (Danke Bremen für den Punkt in Flensburg!). Die älteren Trucks sollten aber noch ein paar Kg weniger wiegen als aktuelle Modelle. Die wiegen als Diesel ja bereits locker 3,2-3,4 t leer, als Benziner 200-300 Kg weniger, sofern überhaupt verfügbar. Aber selbst bei knapp 3 t Gewicht ist die Zuladung bis 3,5 t ein Witz. Und wer will schon dauernd 80 fahren X-)

Mit ner Wohnkabine liegt das Gewicht, je nach Woka und Truck, bestimmt über 3,5 t, eher 4-4,5 t. Und auf nem F150 oder Ram 1500 (wegen geringerem Leergewicht) ne Wohnkabine setzen ist mangels Zuladung auch eher sinnfrei.

Sollte die 3,5 t Regelung irgendwann mal auf 4,X t angehoben werden, dann machen solche Trucks wieder Sinn, ich bezweifel aber dass das je pasieren wird. Schade eigentlich, so ein aktueller RAM 2500 mit der hoffentlich bald verfügbaren 6,4 l Hemi Maschine wäre schon was, natürlich als Crew Cab Long Bed 4x4 und hoffentlich 8-Gang Automatik. Und hinten dran ein restaurierter alter Airstream Wohnwagen :)

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Ah, ok, jetzt versteh ich was du meinst. M2G ist in dem Wiki Link nicht drin, ich hab bei M2 geschaut. Bedeutet M2G: Fahrzeuge zur Personenbeförderung mit höchstens acht Sitzplätzen außer dem Fahrersitz und einer zulässigen Gesamtmasse bis zu 5 Tonnen? Habe ich jetzt aus M2 und M1G kombiniert. Immerhin 20 km/h mehr, wäre ja schon mal was :-))!

Edit: in nem Pickup mehr als 6 Sitzplätze zu installieren (inkl. Fahrer) dürfte nicht funktionieren.

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Also ich habe mich noch einmal genauer damit beschäftigt. Es wird N2(G), weil du für M2(G) die Bedingung (mehr als 8 Sitzplätze + Fahrersitzplatz) brauchst. Ich glaube das schafft er nicht.

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo mangusta,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für US Cars (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Auch interessant: Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige).

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Beim 911er steht doch auch drin, Fzg. zur Personenbeförderung bis 8 Personen :D. Sogar beim GT3.

Aber zum Thema zurück. Es gibt also nur zwei Möglichkeiten, M1G durch ablasten erreichen bzw. N1G oder N2G (allerdings mit dem Geschw. Nachteil). Die Frage ob M1G oder N1G das hängt auch noch davon ab welche Abgasnorm der erfüllt. Da LKW's ja mehr ausstoßen dürfen als PKW. Außerdem ist die Steuer für so ein 7,3L Diesel ...

Als PKW mit (geschätzer EURO 3 Norm) sind wir bei 1200€ als LKW sind es zwischen 200 und 220€ da hier die Steuer auf das Zulässige Gesamtgewicht ermittelt wird.

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Ja, der erfüllt maximal Euro 3, falls überhaupt. Ablasten ist Mist, wegen des hohen Leergewichts. Und als LKW über 3,5 t ist auch Mist, halt wegen der maximal zulässigen Geschwindigkeit. Ideal wäre ein 1500er Modell mit max 2500-2700 kg Leergewicht und einer Zuladung bis 3,5 t Gesamtgewicht. Vielleicht sollte Detroit die Kisten mal zu Lotus schicken, da wurde ja schon ein Minivan um 30% erleichtert (Toyota Venza). Und das zu niedrigeren Produktionskosten.

Schau mal auf den Nissan Titan, der hat um 2,500kg Leergewicht und dann eine knappe Tonne Zuladung. Gibt es mit dem 5,7 Liter V8.

http://www.nissanusa.com/titan/specifications-crew-cab.html?next=vlptrim.specs

Wir haben auf der Baustelle ca. 9 Ford F-150 (V8 und V6) und diverse Chevy Silverado und 2.500 laufen, sind aber alle recht neu. Ich kann mal rumfragen, was die Kollegen hier vom F350 mit dem großen Diesel halten. wahrscheinlich nichts, Diesel sind den Jungs hier ja irgendwie suspekt.

Gruß Björn

Ja, mach mal ne Rechnung bitte :wink:

Der 7,3 l ist erprobt aber leistungsschwach, der 6,0 geht öfter mal kaputt(lässt sich aber beheben), der 6,4 ist robust, säuft aber. Der momentane 6,7 l V8 ist definitiv zu empfehlen! Spricht alles für einen RAM 2500 oder 3500 mit dem Cummins Diesel, Allradantrieb und Handschalter :-))!

Wie wäre es mit nem Gasumbau bei den Benzinern? Wäre das interessant, hatte neulich auf der Arbeit nen Escalade (6,2L Hemi, 409PS) der auf Gas umgebaut wurde. Tankkapazität waren 100-110L Das wäre doch was. :-). Also nur der Gedanke.

Egal welchen ihr nehm,

fahrt so ein Ding mal in Europa,

und nicht nur ein paar Tage,

da relativiert sich die Begeisterung recht schnell.

Die Idee vor Allem auch mit der absetzbaren Wohnkabine ist gut,

aber mein Pickup hatte schon über 6 Meter Länge OHNE Kabine,

und das ist dann kombiniert mit der Breite für den Alltag einfach zu viel.

Das hat irgendwann nur noch genervt.

(Und in Griechenland kam ich aufgrund der Höhe der Wohnkabine auf etliche Campingplätze gar nicht erst drauf (Stichwort Olivenbäume),

Ortsdurchfahrten waren auch spannend)

Ok, für den seinerzeit ausgeführten Hausausbau war der Pickup wiederum genial.

1000 kg Palette mit Fliesen oder Zement oder was weiß denn ich hinten mit dem Gabelstapler draufgestellt hat ihn nicht sonderlich beeindruckt.

Ach noch etwas.

Das Fahrwerk verdient nicht einmal den Namen! Das ist uralte LKW - Technik.

Wie gesagt, selbst fahren, Meinung bilden...

  • 3 Wochen später...

Moin,

ich habe mit einem unser Subunternehmer gesprochen, der 12 Stück F350 in seiner Firma laufen hat. Dieser hier:

20130207150012682.jpg

ist ein 7,3Liter und hat 230.000 Meilen gelaufen, unkaputtbar. Von den Nachfolgemodellen 6,0 - 6,5 Liter Motoren rät er auch ab, lediglich der neue 6,7?L soll wieder etwas taugen.

Gruß aus Tennessee,

Björn

Ja, der 7,3 l war echt ein guter Motor, so wie der momentane 6,7 l, die dazwischen gingen entweder oft kaputt (6,0) oder trinken so viel wie die Benziner (6,4).

Letzte Woche war ich mit Arbeitskollegen essen, da stand ein aktueller F150 Harley-Davidson vor der Tür. Die ersten Kommentare waren natürlich "das ist ein Auto um was zu kompensieren". Trotzdem mussten ausnahmslos alle, auch die Damen der Runde, einen Rundgang ums Auto machen. Die schiere Größe war schon beeindruckend.

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