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Lancia wird als Marke eingestellt


JoeFerrari

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Eine Traditionsmarke, die heuer nicht mehr der Schatten ihrer Selbst sein durfte, wird eingestellt.

https://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:italienische-traditionsmarke-lancia-faellt-carmageddon-zum-opfer/70112226.html

Konsequent ist es und der Marke in ihrer heutigen Form weine ich auch kaum eine Träne nach.

Dennoch sehr schade, dass die Autowelt wieder (nach Saab) um eine ruhmreiche Marke und früher noch wesentlich innovativeren Hersteller ärmer wird.

Das ist leider der Lauf der Dinge...

Zu meiner Kindzeit fuhr ich des öfteren in Dedras und Prismas mit und durfte auch einen Stratos live beim Händler bewundern (eine Mitfahrt war mir nicht vergönnt).

Traurige Grüße eines Italophilen

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Lieber einstellen als weiterhin Leichenfledderei betreiben..

Schade um diese traditionsreiche Marke. Muss ich mir wohl schnell noch einen Delta Integrale II besorgen :-o

Na hoffentlich ergeht es Alfa Romeo nicht auch so.. Da passiert ja auch nichts in letzter Zeit

Neben Alfa war für Lancia kein Platz (und Geld) mehr - das wurde aber viel früher versäumt.

Nach dem Integrale kam doch kein Modell mehr mit etwas Pep, mal von dem in 112 Farben erhältlichen Y abgesehen. Der brachte wenigstens farblich Schwung in die Bude.

Diverse Studien als Eyecatcher auf Messen wurden nie zur Serienreife gebracht.

Unter dem Strich doch besser, wenn die Marke abgewickelt wird. so bleiben uns noch Stratos, 037, Fulvia und Integrale in positiver Erinnerung

Als ehemaliger Besitzer eines Deltas schmerzt das schon.

Individualität scheint nicht mehr gefragt zu sein.

Erst Rover, dann Saab, jetzt Lancia. :cry:

In Bezug auf die letzten 20 Jahre:

- Die Rover-Kisten waren Mist.

- Die Lancia-Kisten waren Mist.

- Die Saabs waren ... sagen wir mal: ganz ordentlich, aber nicht annähernd auf dem Niveau der preislichen Wettbewerber.

Es ist ja nicht so als wären da begehrenswerte Autos gebaut worden und die Kunden hätten einfach lieber uniforme 320d und VW Golf gekauft. Nee, die Produkte waren einfach nix.

Was soll ich sagen wenn ein Fiat 500 mehr Flair hat als jeder Lancia der letzten 20 Jahre? Da hat es einfach auf der Angebotsseite gewaltig gehapert.

P.S.: Und anders als es die FTD suggeriert war kein "Carmaggedon" der Auslöser, sondern die Idee, klobige Chrysler-Modelle die so italienisch wie Baseball sind per Badge-Engineering zu Lancias zu machen von Anfang an eine Schnapsidee wie sie nur Managerhirne entwickeln können. Tot ist die Marke schon lange.

Das war leider ein Tod auf Raten und ist damit auch nicht mehr allzu bedauerlich. Wenn man keine eigenen neuen Modelle mehr entwickeln darf, sondern stattdessen amerikanische Altware auftragen soll, an denen lediglich das Badge ausgetauscht wurde, dann kann man eigentlich bereits von einer toten Marke sprechen. Ist zwar schade um die wahnsinnige Historie von Lancia, aber lieber jetzt ein Ende mit Schrecken, als weiterhin Schrecken ohne Ende, wenn wieder ein Lancia Voyager an einem vorbeirollt...

Wie eine Schwachsinnsmeldung von Leuten, die der Englischen Sprache nicht mächtig sind. Die Marke Lancia wird nicht "eingestellt", sondern die Investitionen in die Marke

auf absehbare Zeit erst mal auf das Nötigste runtergefahren. "Mit Einstellen", ist eher

die Produktion von Lancias in Italien gemeint. Die Produktion des Musas wurde vor

wenigen Monaten eingestellt. Der Delta wird noch in Cassino gebaut. Der Ypsilon

wird in Tychy/Polen gebaut. Alle anderen (Thema, Voyager, Flavia Cabrio) sind

umgelabelte Chrysler. Wenn der jetzige Delta ausläuft, dann wird es auf absehbare

Zeit keine Lancia Produktion Italien mehr geben. Wie bereits vorgesehen, werden,

wenn es "wirtschaftlich rechnet", Chrysler in Europa als Lancia angeboten.

Das die Behauptung, dass die Marke Lancia eingestellt wird, falsch ist, sieht man auch

am gestern veröffentlichten überarbeiteten Produktplan bis 2016:

H4cmv.jpg

Wie man sieht, ist die Behauptung, dass Fiat die Marke Lancia komplett einstellt, falsch. 2015 wird es ein "model refresh", sprich ein (extensives) Facelift eines

bestehenden Modells geben und ein neues, importiertes und als Lancia gelabeltes

Chrysler Model (entweder Delta Nachfolger oder der neue Chrysler 200).

Fiat wird einen Teufel tun und 4-5% Marktanteil in Italien einfach so aufgeben.

Lancia wird wieder zurechtgestutzt auf das was, was man schon vor der

Chrysler-Übernahme gemacht hat: Nur der Ypsilon (ergänzt jedoch mit

Chrysler-Modellen). Man hat sich nur von den "hochtrabenden" Plänen

(10.000 verkaufte Lancia Thema p.a.) verabschiedet.

Übrigens, das stand bzgl. Lancia bei der Präsi von gestern:

"Reduce/curtail Lancia exposure, preserving uniqueness of Ypsilon and rely on

Chrysler’s NAFTA development to feed European brand, if economically viable."

Von "Einstellen", steht da nichts. Der Fokus liegt jetzt auf Alfa Romeo und

Maserati. Erst wenn das "durch" ist, wird man wohl wieder überlegen, ob und

was man mit Lancia wirklich macht. Mit anderen Worten: Bei den Lancia-Jeep

Händlern, rücken die Jeep-Modelle im Showroom in den Vordergrund und

die Lancia-Modelle werden dann wohl etwas verschämt in der Ecke stehen,

wie bisher auch bei den Fiat-Lancia Händlern das der Fall war. Man ist da

mit den Plänen, wo man vor der Chrysler-Übernahme war.

Hier die Fiat Präsentation von gestern:

http://www.fiatspa.com/it-IT/investor_relations/investors/presentazioni/FiatDocuments/2012/Fiat_Group_view_on_European_market_%28Oct_30_2012%29.pdf

Mal davon abgesehen, es ist schon heucherlisch von einigen Leuten, die

jetzt aus ihren Löchern kriechen und den "Tod" von Lancia bedauern.

(Ich meine jetzt nicht die Beiträge in diesem Thread). Die meisten

Leute haben sich seit 20 Jahren nicht für die Marke Lancia interessiert und

vergießen jetzt "Krokodilstränen". Lancia ist schon vor 20 Jahren gestorben,

es hat nur keiner mitbekommen. (Und bitte keine Vorschläge à la: "Lancia müsste

nur wieder in den Ralley-Sport und neuen Delta Integrale anbieten...)

Gruß

WNWRS

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@wollte

Danke fürs Klarstellen - immer schön, wenn Insider an Bord sind.

Man sieht aber an den Reaktionen - meiner incl. - dass man sich nicht besonders gewundert hätte wenn es so gekommen wäre. Dann bleibt ja noch Hoffnung irgendwann auf schöne neue Modelle.

Nun sagen wir mal so, man versucht den Y am Leben zu erhalten, solange es tragbar ist und ansonsten gibt es allenfalls noch umgelabelte Chrysler. Insofern wirklich keine Änderung gegenüber dem Status Quo. Ich hatte auch nicht die Hoffnung, dass es nochmal ein eigenständiges Lancia Modell geben würde.

Dennoch, dann sollten sie auch den Mut haben die Chrysler als das zu verkaufen was sie sind, und nicht einen Lancia oder FIAT daraus zu machen.

gestorben ist auf jeden fall seit langem der markenkern, der lancia eigenständig positionierte. damit ist die damalige zielgruppe mit weggefallen. jetzt versucht man sich an einer (sehr schwachen) neupositionierung, die die alten lancia fans kaum ansprechen dürfte. an stelle eines sehr individuellen autos erhält man nun ein lancia label auf einer unspannenden grosserie. ob das ausrecihend fans und käufer generiert, muss sich erst zeigen.

ob das ausrecihend fans und käufer generiert, muss sich erst zeigen.

Ich denke der Markt hat die Antwort sehr rasch gegeben. Nein, ganz sicher nicht. Was als Fiat Freemont vielleicht noch durchgehen mag, funktioniert mit Lancia ganz sicher nicht.

Witzigerweise erschien heute nochmal ein test zum Delta in der Welt

http://www.welt.de/motor/news/article110321745/Test-Lancia-Delta-1-9-Multijet-Twin-Turbo-Platinum.html

Den hatte ich sogar auch mal in die engere Auswahl genommen. Aber das Preis-/Leistungsverhältnis und die Motoren haben mich dann doch abgehalten.

Nun sagen wir mal so, man versucht den Y am Leben zu erhalten, solange es tragbar ist und ansonsten gibt es allenfalls noch umgelabelte Chrysler. Insofern wirklich keine Änderung gegenüber dem Status Quo. Ich hatte auch nicht die Hoffnung, dass es nochmal ein eigenständiges Lancia Modell geben würde.

Dennoch, dann sollten sie auch den Mut haben die Chrysler als das zu verkaufen was sie sind, und nicht einen Lancia oder FIAT daraus zu machen.

Wenn man mal überlegt, was denn der Zustand von Lancia war, als der jetzige CEO von Fiat zu Fiat kam, dann sieht man, dass sich eigentlich wirklich nichts ändert. Marchionne hat praktisch versucht die "unausgegorene" Positionierungsstrategie von Fiat aus den 80er/90er Jahren weiterzuverfolgen. Und so wie es aussieht, wird sich

an dieser Positionierung nichts ändern. Man gibt nur zu, was alle Beobachter schon

anfangs wussten, nämlich, dass mit umgelabelten Chryslern keine Blumentöpfe zu gewinnen sind. Mit "eigentständigen" Lancias war aber in den letzten 20 Jahren auch kein Blumentopf mehr zu gewinnen, wenn man vom Ypsilon absieht. Dieser ist, wenn vielleicht noch den Musa berücksichtigt, das erfolgreichste Lancia Modell gewesen

in den letzten 20 Jahren. Der Kappa war ein Flop, weil er für viele nichts anderes als ein aufgeblasener Dedra war und so ganz anders als der noch recht erfolgreiche Thema. Der Delta II in den 90ern war auch ein Flop, so dass es lange Zeit keinen Nachfolger gab. Der Lybra floppte auch, vor allem, wegen seinem eigenwilligen Design.

Der Thesis floppte auch mit gerade mal 16.000 Fahrzeugen in der gesamten Bauzeit, aufgrund des eigenwilligen Designs. Der jetzige Delta ist auch nicht als etwas anderes als ein Flop zu betrachten. Die einzige Konstante bei Lancia ist der Ypsilon seit gut 20 Jahren. Es ist also anzunehmen, dass es den Ypsilon auch weiterhin geben wird. Damit wird er wohl auch das Schicksal seines Vorgängers/Ursprungsmodells teilen, dem Autobianchi A112, der am Ende auch das einzige Modell der Marke Autobianchi darstellte. Und der Ypsilon ist ja auch nur eine weitere Variante des Panda/500 im

Lancia Blechkleid. Das einzig ärgerliche und unverständliche ist, dass Fiat auf einen

Nachfolger des sehr erfolgreichen Lancia Musa verzichtet hat. Ist halt nicht einfach

aus dem 500L einen Lancia Musa zu basteln, so wie damals aus dem Fiat Idea.

Die deutschen Chrysler-Fans und Fahrer freuen sich wegen "Todesnachricht" von

Lancia und sehen schon wieder "richtige" Chrysler in Europa/Deutschland beim

Händler. Nur wird das wohl nichts. So wie man sich in Turin seit den Ende 80er/Anfang 90er Jahren auf die Positionierungsidee "Lancia - komfortabel, premium","Alfa Romeo - sportlich, premium" versteift, wird man wohl auch die Entscheidung Chrysler in Europa nicht mehr als Chrysler zu verkaufen, sondern als Lancia, nicht zurücknehmen. Dazu ist man in Turin zu engstirnig und zu stolz, denn alles andere hieße ja, dass man Fehler zugibt.

Traurig ist das ganze auch, wenn man bedenkt, dass Marchionne selbst mal einen schwarzen Lancia Delta Integrale besaß und fuhr.

gestorben ist auf jeden fall seit langem der markenkern, der lancia eigenständig positionierte. damit ist die damalige zielgruppe mit weggefallen. jetzt versucht man sich an einer (sehr schwachen) neupositionierung, die die alten lancia fans kaum ansprechen dürfte. an stelle eines sehr individuellen autos erhält man nun ein lancia label auf einer unspannenden grosserie. ob das ausrecihend fans und käufer generiert, muss sich erst zeigen.

Viele Lanciafahrer haben der Marke ja den Rücken gekehrt, weil es aufgrund von vielen Flops in den 90ern keine Modelle in bestimmten Segmenten gab. Vom Thema sind nur wenige Leute auf den Kappa umgestiegen. Nach dem Delta II, gab es kein Modell in der Kompaktklasse mehr. Nach dem Lybra-Ende, auch keine neue Mittelklasse Limousine. Wenn das Modell "zu anders" ist, dann vergrätzt man eben seine Kunden und das ist bei Lancia der Fall gewesen. Nach dem Kappa-Flop, war der Thesis-Flop eigentlich vorhersehbar, denn woher sollten die Käufer kommen, die meisten Thema-Besitzer waren da schon längst auf andere Marken umgestiegen.

Der Markenkern von Lancia hat sich ja gewandelt. Bis in die 60er Jahre fuhren

sogar Hollywoodstars noch Lancia und Lancia war z.T. teuerer als Mercedes-Benz.

Da war Lancia edel, mondän, fortschrittlich, gar innovativ. Mit der Teilnahme am Ralley-Sport und mehr als zwanzig erfolgreiche Jahre in diesem Bereich, hat sich die Marke als "sportlich" in den Köpfen festgesetzt. Das ist irgendwie Segen und Fluch zugleich, weil einerseits eine an sportlichen Erfolgen und Modellen reiche Markengeschichte, anderseits dies alles andere, wofür die Marke Lancia stand aus den Köpfen verdrängt hat. Der Todesstoß für Lancia kam mit dem Kauf von Alfa Romeo im Jahre 1986/7. Sogar von Montezemolo wird berichtet, dass er diesen Kauf von Alfa Romeo als Fiats größten Fehler bezeichnet. Von da an wurden sowohl bei Lancia als auch bei Alfa nur Fehler gemacht, wenn man mal den Erfolg mit dem AR 156 in den 90ern außen vor lässt.

Marchionne sagte gestern in Bezug auf Lancia, dass man die Marke Lancia, so wie sie mal war, wohl nicht "wiederbeleben" könne bzw. das man sich von diesem Gedanken

verabschieden solle. Das ist harter Tobak, wenn man mal überlegt, dass er im gleichen Atemzug vollmundig ankündigt, dass Alfa Romeo wieder "richtige" Alfa Romeos bauen werde, sprich sportlich und mit allen Attributen, die man von der Marke verbindet. Es ist eher das Eingeständnis, dass man nicht das Geld hat in gleicher Weise in die Marke Lancia zu investieren bzw. man eher auf Alfa Romeo setzt.

Von all dem mal abgesehen, der Automarkt hat sich stark gewandelt. In den 80ern hat Lancia noch 300.000 Fahrzeuge p.a. absetzen können. Der Markt war aber ein anderer. Und hat sich in 90ern und in dem darauffolgenden Jahrzehnt noch mehr verändert. Es ist fraglich, ob man gegen die Dominanz von Audi, BMW und MB im Premium-Bereich ankommt. Höchstens mit vielen Investitionen und viel Geduld. Aber nicht nur in diesem Bereich. Es gab eine Zeit, in der Fiat im C-Segment ("Golf-Klasse") noch was reißen konnte, aber das ist vorbei. Und im B-segment, sprich Fiat Punto, eines der Steckenpferde von Fiat, ist die Lage mittlerweile auch prekär. Wenn man mal außer Acht lässt, dass der jetzige Grande Punto/Punto in die Jahre gekommen ist, sieht man, dass viele andere, trotz frischem, neuen Modell nicht wirklich Geld in dem Bereich verdienen. Man braucht sich nur anschauen, wie es derzeit bei Peugeot mit dem neuen 208 läuft. Ob Peugeot mit dem überhaupt Geld verdient ist fraglich. Hinzu kommt noch, dass andere Marken, die vorher in "niedrigeren Segmenten" nichts angeboten haben, jetzt in diese Bereiche vordringen. Sieht man ja im C-Segment:

A-Klasse, 1er, A3. Da gibt es zwar noch Preisunterschiede zu den "Brot- und Butter" Modellen von Ford & Co., aber wenn man z.B. für den Preis eines gut ausgestatteten Ford Focus auch eine Einstiegsversion des genannten deutschen Trios gibt, dann wird das zum Problem für Ford und andere Marken, denn der Käufer wird schon nachdenklich und greift vielleicht eher zu einem der drei genannten Modelle.

(Bei Fiat hieß es gestern auch, dass man sich bei der Marke Fiat auf den Panda und den Ausbau der 500er Familie fokussieren werde.) Es fehlt nur noch, dass BMW und Audi anfangen Nutzfahrzeuge anzubieten: Ein VW T5 mit Audi-Front und ein Transporter von BMW, um gegen den MB Sprinter zu konkurrieren :)

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Marchionne sagte gestern in Bezug auf Lancia, dass man die Marke Lancia, so wie sie mal war, wohl nicht "wiederbeleben" könne bzw. das man sich von diesem Gedanken

verabschieden solle. Das ist harter Tobak, wenn man mal überlegt, dass er im gleichen Atemzug vollmundig ankündigt, dass Alfa Romeo wieder "richtige" Alfa Romeos bauen werde, sprich sportlich und mit allen Attributen, die man von der Marke verbindet. Es ist eher das Eingeständnis, dass man nicht das Geld hat in gleicher Weise in die Marke Lancia zu investieren bzw. man eher auf Alfa Romeo setzt.

Ich weiss nicht ob es nur das Geld ist, ich denke der Unterschied ist auch daß Alfa Romeo in den Köpfen der Kunden noch deutlich eher Autos vor dem geistigen Auge erscheinen lässt. Die Marke Alfa ist noch nicht wirklich tot, sie riecht nur seltsam. Wenn da zwei gute Autos kommen kann man damit wieder Erfolg haben. Wenn man Stückzahlen schafft und trotzdem eigenständig genug ist. Und ein paar andere wenns...

Lancia als Marke, ach, da ist man halt schon mit Lastzügen drübergefahren, hat ganze Schafherden ihr Geschäft drauf verrichten lassen, sie der Bundeswehr als Zielattrappe überlassen, und dann hat sich der Herr Marchionne gebückt, das Markenemblem aufgehoben, Dreck abgewischt, bissl geradegedrückt, ein paar Pflaster auf die Einschusslöcher geklebt, sich zurückgelehnt und sinniert: "hmm, ganz so schlimm schaut's ja gar nicht aus, und dieses Chrysler-Logo gefiel mir noch nie".

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