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A6 als 3,0 TDI oder 3,0 TSFI?


matelko

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Geschrieben
die Frage ist nur ob man dann nicht letzten Endes mit der 3l-Diesel-Fraktion unterm Strich besser fährt.
Wenn es mir gestattet ist, mal dazwischen zu funken:

Für mich persönlich habe ich mich von Dieselmotoren deshalb endgültig verabschiedet, weil die Laufruhe eines Benziners einfach unerreicht ist. Da grummelt nichts, da vibriert nichts, auch nicht im Leerlauf, selbst die von mir so sehr kritisierte Start-Stopp Automatik fällt im direkten Vergleich zum Dieselmotor erheblich erträglicher aus. Und dabei ist es mir egal, daß der große 3 Liter Diesel für den A6 inzwischen mehr PS und mehr Drehmoment hat als sein direkter Gegenspieler 3 Liter TFSI.

Als Autobahn-Fahrzeug wäre der S6 ganz nach meinem Geschmack, ich hadere halt nur mit der so offen gezeigten Widersprüchlichkeit zwischen Schein und Sein. Das geht mir gewaltig gegen den Strich, das ist inkongruent.

edit by Mod: Split aus diesem Thread:

http://www.carpassion.com/audi-s-rs-r/48137-neue-s6-s7-s8.html

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Geschrieben
Kann ich absolut verstehen, die Frage ist nur ob man dann nicht letzten Endes mit der 3l-Diesel-Fraktion unterm Strich besser fährt. Diese großen S-Modelle geben den Wagen eine Art von Sportlichkeit, die jenseits von Interieurfeatures und Optik primär für die Autobahn gedacht ist.

Die aktuellen S-Modelle sind die Antwort auf die jeweiligen Spitzenmodelle unterhalb der Sportmodelle. Sprich der S6 ist der Gegespieler zum BMW 550i und dem MB E500.

Dadurch das Audi sich es bei den S-Modellen zum großen Teil erspart mit einer Kampfoptik alá AMG Paket oder M-Optik um die Ecke zu kommen. Ist es in meinen Augen die dezentere Wahl. Wenn man jetzt noch ein wenig die Preise vergleicht (Ausstattungsbereinigt), dann sind die neuen S-Modelle richtig interessant.

Rein rational betrachtet macht eine E-Klasse, ein A6 oder ein 5er BMW oberhalb des 3 Liter Diesel ohnehin keinen Sinn. Aber wer kauft ein Auto in der Preisklasse rein rational?

Geschrieben

Für mich persönlich habe ich mich von Dieselmotoren deshalb endgültig verabschiedet, weil die Laufruhe eines Benziners einfach unerreicht ist. Da grummelt nichts, da vibriert nichts, auch nicht im Leerlauf...

Klar, wobei das eben überwiegend im Leerlauf und knapp drüber der Fall ist, und gleichzeitig sind die 3l-Benziner alle knurriger geworden. Wenn die Wagen auf der Autobahn zwischen 100 und 160 unterwegs sind, hast Du doch allergrößte Mühe bei einem A6 wie auch bei einem 5er akustisch zu unterscheiden ob da ein aufgeladener Benziner oder ein Diesel zugange ist.

Natürlich gibt es auch in Europa Kunden für solche Wagen, nur ist das Marktsegment eben sehr klein geworden.

Die aktuellen S-Modelle sind die Antwort auf die jeweiligen Spitzenmodelle unterhalb der Sportmodelle. Sprich der S6 ist der Gegespieler zum BMW 550i und dem MB E500.

...

Wenn man jetzt noch ein wenig die Preise vergleicht (Ausstattungsbereinigt), dann sind die neuen S-Modelle richtig interessant.

Das sehe ich auch so, inkl. der Betrachtung des Preises, aber die Verkaufszahlen von 550i und E500 sind eben auch winzig in Westeuropa. Beim E500 vielleicht noch etwas besser weil der Sechszylinder-Benziner dort so unattraktiv ist.

Geschrieben
Wenn die Wagen auf der Autobahn zwischen 100 und 160 unterwegs sind, hast Du doch allergrößte Mühe bei einem A6 wie auch bei einem 5er akustisch zu unterscheiden ob da ein aufgeladener Benziner oder ein Diesel zugange ist.
Nö, habe ich nicht. Gerade in diesem Geschwindigkeitsbereich ist der Benziner in besagten Fahrzeugen hörbar leiser.

Ansonsten hast Du schon recht: ich bin halt (wie in vielen anderen Dingen auch) ein Exot und die Dieselfraktion ist in Europa überzeugter denn je.

Geschrieben

@ matelko :-)

So ein Exot bist du garnicht.. ich fahre neben dem 911er für die Familie einen A6 3L TFSI Avant aus genau den Gründen die du genannt hast.. Mein Bruder ist verfechter der Diesel Fraktion und hält mich für bekloppt warum ich nicht einen TDI fahre! Und es ist ihm nicht vermittelbar..

Ich würde aber IMMER lieber die 8000€ mehr ausgeben um einen S6 zu fahren als den 313 PS TDI... so ist das halt!

@ alle

Man darf auch nicht vergessen, dass der Audi S6 im Vergleich zum Vorgänger einiges billiger geworden ist.. der kostete seinerzeit Liste in der Basisversion 84500€ wobei der Neue (und viel bessere!!) S6 "nur" knapp 73000€ kostet...

Das ist schon ein Unterschied!

PS

Ich überlege grad ob ich nächstes Jahr den A6 Avant in einen S4 Avant, RS4 Avant oder S6/S6 Avant wandeln soll.. Dabei ist der A6 3,0 TFSI wirklich gut... Man bin ich bekloppt!O:-)

Geschrieben
Nö, habe ich nicht. Gerade in diesem Geschwindigkeitsbereich ist der Benziner in besagten Fahrzeugen hörbar leiser.

Ich will es mal anders formulieren: der Durchschnittskunde merkt es nicht. Vor 10 Jahren hätte er es noch sehr deutlich gemerkt. Der Laufkultur- und Lautstärkenunterschied zwischen einem 530i und einem 530d war noch sehr eindrucksvoll. Leider sind die Nachfolger deutlich zusammengerückt und auch die gesamte Geräuschkulisse hat sich angenähert, die Nebengeräusche der Lader haben nun beide.

Geschrieben
Ich will es mal anders formulieren: der Durchschnittskunde merkt es nicht. Vor 10 Jahren hätte er es noch sehr deutlich gemerkt. Der Laufkultur- und Lautstärkenunterschied zwischen einem 530i und einem 530d war noch sehr eindrucksvoll. Leider sind die Nachfolger deutlich zusammengerückt und auch die gesamte Geräuschkulisse hat sich angenähert, die Nebengeräusche der Lader haben nun beide.

Das widerspricht aber den Erfahrungen, die Ben (Telekoma) hier http://www.carpassion.com/bmw/49212-fragen-bmw-550i-f10-7.html#post982739 mit dem 550i wiedergegeben hat:

Der Komfort und das niedrige Geräuschniveau ist tatsächlich etwas, woran ich mich immer noch täglich erfreue. Mit dem fein ansprechenden Gaspedal bei 1.200 bis 1.800 Touren durch den Stadtverkehr zur Arbeit - selbst das macht mit dem Auto Spaß.
Geschrieben
Das widerspricht aber den Erfahrungen, die Ben (Telekoma) hier http://www.carpassion.com/bmw/49212-fragen-bmw-550i-f10-7.html#post982739 mit dem 550i wiedergegeben hat:

Wie man es nimmt. Zum einen hatte er vorher die Diesel nicht probegefahren, zum anderen, wenn Du den Thread weiterverfolgst, sein aktueller Stand ist dieser hier:

Naja, der Nachfolger wird ein M5 - das steht für mich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fest.

Wie gesagt, die Nische zwischen den aktuellen 3l-Motoren und den echten Sportmodellen ist klein. Man muss schon wirklich die Laufkultur der Benziner wollen, gleichzeitig aber auch deutlich höheres Drehmoment als die 3l-Turbos es bieten. Und das aber ohne gleich ein echtes Sportmodell zu wollen.

Geschrieben

Es ging ja um den Laufruhevergleich zwischen Diesel und Benziner und nicht um maximale Leistung wie bei M5 und Konsorten. Den M5 will er ja sicher nicht wegen der Laufruhe haben.

Geschrieben
Ich will es mal anders formulieren: der Durchschnittskunde merkt es nicht.
Meine Unterstellung lautet etwas anders: Da der Verbrauch eines Dieselmotors deutlich geringer ist und ein Blick auf die Spritpreise eine scheinbar deutliche Sprache spricht, setzt bei sehr vielen Durchschnittskunden mit ca. 20 Tkm Fahrleistung per anno der Verstand aus.

Würden die Sinneseindrücke und vielleicht noch der Taschenrechner befragt, sähe die Entscheidung vielmals anders aus.

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo matelko,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Audi (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben
Meine Unterstellung lautet etwas anders: Da der Verbrauch eines Dieselmotors deutlich geringer ist und ein Blick auf die Spritpreise eine scheinbar deutliche Sprache spricht, setzt bei sehr vielen Durchschnittskunden mit ca. 20 Tkm Fahrleistung per anno der Verstand aus.

Würden die Sinneseindrücke und vielleicht noch der Taschenrechner befragt, sähe die Entscheidung vielmals anders aus.

Hmm.. das hört sich interessant an. Deiner Meinung nach wäre also unterm Strich der S6 günstiger als ein A6 3L Diesel? Oder wie meinst du das?

Wenn ja, würde ich mich über eine (grobe) Beispielrechnung freuen, weil für mich (Ahnungslosen) hört sich das an, als ob du plötzlich behauptest, Äpfel würden nach Birnen schmecken..^^

Geschrieben
Hmm.. das hört sich interessant an. Deiner Meinung nach wäre also unterm Strich der S6 günstiger als ein A6 3L Diesel? Oder wie meinst du das?

Wenn ja, würde ich mich über eine (grobe) Beispielrechnung freuen, weil für mich (Ahnungslosen) hört sich das an, als ob du plötzlich behauptest, Äpfel würden nach Birnen schmecken..^^

Eingeben musst Du selber.

http://www.fuel-pilot.de/

ABER, dass ist nur das finanzielle, der Fahrkomfort bleibt aussen vor.

Deshalb ziehe ich immer einen Benziner vor!

Geschrieben
Hmm.. das hört sich interessant an. Deiner Meinung nach wäre also unterm Strich der S6 günstiger als ein A6 3L Diesel? Oder wie meinst du das?

Wenn ja, würde ich mich über eine (grobe) Beispielrechnung freuen, weil für mich (Ahnungslosen) hört sich das an, als ob du plötzlich behauptest, Äpfel würden nach Birnen schmecken..^^

(...) Für mich persönlich habe ich mich von Dieselmotoren deshalb endgültig verabschiedet, weil die Laufruhe eines Benziners einfach unerreicht ist. Da grummelt nichts, da vibriert nichts, auch nicht im Leerlauf, selbst die von mir so sehr kritisierte Start-Stopp Automatik fällt im direkten Vergleich zum Dieselmotor erheblich erträglicher aus. Und dabei ist es mir egal, daß der große 3 Liter Diesel für den A6 inzwischen mehr PS und mehr Drehmoment hat als sein direkter Gegenspieler 3 Liter TFSI. (...)

Beantwortet das Deine Frage?

Geschrieben

Gut, die Frage wie das mit dem Taschenrechner gemeint ist war schon berechtigt. Der Hintergrund dieser Bemerkung war vermutlich, daß bei Gesamtkostenbetrachtung für viele 3l Diesel-Käufer der Diesel zwar billiger ist, das aber prozentual gesehen beileibe nicht die Rolle spielt welche die Käufer sich vorgaukeln.

Geschrieben
Hmm.. das hört sich interessant an. Deiner Meinung nach wäre also unterm Strich der S6 günstiger als ein A6 3L Diesel? Oder wie meinst du das?

Wenn ja, würde ich mich über eine (grobe) Beispielrechnung freuen, weil für mich (Ahnungslosen) hört sich das an, als ob du plötzlich behauptest, Äpfel würden nach Birnen schmecken..^^

Es geht vorallem darum, dass die meisten Käufer bereit sind zusätzlich tausende von Euros für Sportpakete, Felgen, Sportabgasanlagen etc. zu investieren, um ihr Auto fahrerisch, optisch und akustisch sportlicher und dynamischer wirken zu lassen, aber beim Herzstück des Autos setzt plötzlich der Geiz ein, obwohl die Ersparnis viel kleiner ist als gedacht und das bei ungleich größerem Effekt.

Das liegt aber wohl daran, dass das Benzingeld wesentlich mehr weh tut, weil man sieht, wie es einem tagtäglich durch die Finger gleitet und da setzt dann einfach bei den meisten der Verstand aus, auch wenn erst ab ~15.000km/a Gleichstand bei den Kosten herrscht und darüber für die meisten "nur" ein paar hundert Euro Ersparnis mit dem Diesel drin sind - dafür aber doppelter Fahrspaß mit dem Beziner.

Geschrieben

Ich muß da ganz ehrlich gestehen, daß meine starre Anti-Diesel-Haltung doch aufweicht. Das ist ganz außer Frage abhängig vom Fahrzeug und vor allem davon, ob es ein Brot-und-Butter-Diesel oder ein leistungsstarker Diesel ist.

Es gibt einfach Konstellationen, wo ich die Nachteile eines Diesels durchaus als so untergeordnet betrachte, daß ich sie durchaus akzeptiere. Ich mache da mal ein aktuelles Beispiel, es sind zwar Äpfel mit Birnen, dennoch beeinflusst es mich durchaus:

Mein RS6 hat 650NM als Drehmoment-Plateau wie ein großer Diesel, zusätzlich noch eine irre Drehwilligkeit und einen viel größeren, nutzbaren Drehzahlbereich. Mit 2,1t Gewicht verbrauche ich in der Stadt ca. 21L/100km auf der Autobahn komme ich - wenn ich es bei 220km/h bewenden lasse ca. 450km weit.

Ich habe jetzt mehrfach einen Range Rover V8 Diesel zur Probe gefahren, das Ding wiegt 3t, hat 750NM und eine 8-Stufen-Automatik. In der Stadt fühle ich mich damit wohler, als mit der RS6 und mindestens genauso übermotorisiert. Trotz des deutlich höheren Gewichts verbraucht der große Range nur die Hälfte. Auf der Autobahn bin ich nur unwesentlich langsamer als der RS6, komme aber 600km weit.

Hinzu kommt, daß ich die Autobahn-Reichweite beim Range Rover deutlich steigern kann, beim RS6 nur deutlich reduzieren, wenn ich die Leistung nutze, sind 300km Reichweite schon ein Erfolg.

Ganz außer Frage macht mir mein RS6 sehr viel Spaß, bei dieser ungleichen Gegenüberstellung komme ich aber schon sehr ins Grübeln. Zumal der Range Rover V8TD wirklich kultiviert ist und damit ein Hauptargument nicht mehr greift. Und hier schließt sich der Kreis, auch der A6 3,0 TDI mit den 313PS ist vom Klang und vom Motorlauf durchaus akzeptabel.

Die Kosten habe ich dabei ganz bewußt außen vor gelassen, weil sie mich bei meinem Hobby nur begrenzt beeinflussen, sie sind grundsätzlich erst mal sekundär. Primär ist das Gefühl ausreichend Leistung zu haben und dennoch nicht ständig an der Zapfsäule stehen zu müssen. Das das bei echten Sportwagen noch mal anders aussieht ist selbstredend. :wink:

Geschrieben

Bei der Ablösung meines alten 530i bin ich zahlreiche 5er probegefahren. Ja, ich habe am Ende einen M5 bestellt.

Aber ich habe dreimal (!) einen 520d zur Probefahrt geholt. Ich würde sagen, das zeigt recht deutlich wieviel sich da getan hat. Bei Audi ist es ja beim neuen kleinen Diesel nicht viel anders.

Es gibt da so "Sweet spots" von Fahrzeugeigenschaften, bei denen man ganz überrascht feststellt daß ein Auto das einen eigentlich nicht interessiert als Package eine so runde Sache ist, daß es einen eigenen Reiz entwickelt.

Geschrieben
Eingeben musst Du selber.

http://www.fuel-pilot.de/

ABER, dass ist nur das finanzielle, der Fahrkomfort bleibt aussen vor.

Deshalb ziehe ich immer einen Benziner vor!

Nun ja, interessante Seite, leider nur zum Vergleichen gut, da man jetzt keine exakten Kosten (Leasing etc.) berechnen kann.

Im Vergleich jedoch ist für uns die Sache halt ziemlich klar - der 3.0 TFSI kostet laut der Seite bei gut 32k KM im Jahr 900€ (Kosten) mehr als der Diesel - welcher dabei gerade im Sprint den Benziner abhängt (Fahrspaß). Die Frage ist halt, ob es einem diesen Aufpreis wert ist, einen Benziner anstatt einem Diesel zu fahren - ohne sichtbare sonstige objektive Vorteile.

Das war jetzt natürlich nur der Sechszylinder - der S6 wird nochmal deutlich teurer im Vergleich sein (höherer Anschaffungspreis/höherer Verbrauch(/mehr Verschleiß, da sportlichere Fahrweise?)) - es hängt also vom Budget, und von den eigenen Präferenzen ab, ob man so unbedingt auf Diesel verzichten möchte.

So, wie es weiter oben rübergekommen ist, dass der Benziner im Taschenrechner günstiger sei als der Diesel, kann man es aber auf keinen Fall so stehen lassen - das ist einfach nicht der Fall. Ob dann im Gesamtbild (mit "Benziner-Ruhe" und weiteren (persönlichen!) Gründen pro Benziner) der TFSI womöglich die bessere Wahl ist, ist halt die Frage - pauschal kann man das aber eben nicht sagen, da jeder andere Erwartungen hat.

Geschrieben
...der Diesel - welcher dabei gerade im Sprint den Benziner abhängt (Fahrspaß).

Das "Abhängen" automatisch mit "Fahrspaß" zu verbinden, ist meiner Meinung grundsätzlich falsch. Man kann den Fahrspaß nicht ausschließlich auf Zahlen reduzieren. Gerade im Bereich Drehwilligkeit und nutzbarer Drehzahlbereich hat der Benziner so gewaltige Vorteile, daß die bessere Beschleunigung absolut sekundär ist. Klar ist das ein individuelles Empfinden, aber auch genauso irrational wie das Thema "Fahrspaß" an sich... :wink:

Geschrieben

Nun gut, dann müssen wir hier halt auch noch mal differenzieren. :)

Manche empfinden Fahrspaß halt als "Beschleunigung", "schnelles Autobahnfahren" und "Sportfahrwerk", andere beziehen den "Durchzug" u.Ä. mit rein - es ist nicht leicht, es allen recht zu machen.^^ Wobei ich mir vorstellen könnte, dass das auch mit Gewöhnung zu tun hat.. aber gut, darum geht's ja nicht.

Einigen wir uns aber darauf, dass es bei den Kosten nicht viel zu unterscheiden gibt, oder? :wink:

Geschrieben

Einigen wir uns aber darauf, dass es bei den Kosten nicht viel zu unterscheiden gibt, oder? :wink:

Mit einer Tendenz zum Diesel, ab einer gewissen Fahrleistung pro Jahr ist er einfach günstiger. Da gibt es nichts schön zu reden.

Geschrieben

Wer beide Varianten mal gefahren ist und die Fahreindrücke für kaufrelevant hält, für den stellt sich die Eingangsfrage wohl kaum.

Es ist zwar erstaunlich was ein Sechszylinder Diesel mittlerweile kann. Aber ein aufgeladener V6 Ottomotor ist ein vollkommen anderes Kaliber.

Geschrieben

...und genau das läßt sich mit dem S6 vom Grundsatz her noch ein gutes Stück steigern. Und zwar deswegen, weil der S6 eben kein Sportmodell ist (und auch nicht sein will), wie amc im anderen (abgespaltenen) Thread schon richtig dargelegt hat. Sondern einfach nur ein sehr schnelles, sehr komfortables und vor allem überaus kultiviertes Reiseauto für die Autobahn darstellt.

Vielleicht verblassen meine (persönlichen) Kritikpunkte am aktuellen S6 ja nach einiger Zeit. Mal sehen.

Geschrieben
Und zwar deswegen, weil der S6 eben kein Sportwagen ist (und auch nicht sein will), wie amc im anderen (abgespaltenen) Thread schon richtig dargelegt hat. Sondern einfach nur ein sehr schnelles, sehr komfortables und vor allem überaus kultiviertes Reiseauto für die Autobahn darstellt.

Eben. Wer glaubt das eine Oberklasselimousine jemals ein Sportwagen sein wird, auch wenn er 5.000 PS hätte, der sollte mal mit seinem Optiker des Vertrauens sprechen.

Das was der M5 in seiner ersten Generation dargestellt und initiert hat, eben eine super Business-Limousine mit mehr "Bums", wird von Fahrzeugen wie einem S6 oder M5 oder was auch immer, schön in Tradition weitergeführt. Alles andere macht auch keinen wirklichen Sinn. Ein M5 wird nie ein Sportwagen sein und ein 911 Turbo wird nie eine Limousine werden.

Geschrieben

Mein RS6 hat 650NM als Drehmoment-Plateau wie ein großer Diesel, zusätzlich noch eine irre Drehwilligkeit und einen viel größeren, nutzbaren Drehzahlbereich. Mit 2,1t Gewicht verbrauche ich in der Stadt ca. 21L/100km auf der Autobahn komme ich - wenn ich es bei 220km/h bewenden lasse ca. 450km weit.

Ich habe jetzt mehrfach einen Range Rover V8 Diesel zur Probe gefahren, das Ding wiegt 3t, hat 750NM und eine 8-Stufen-Automatik. In der Stadt fühle ich mich damit wohler, als mit der RS6 und mindestens genauso übermotorisiert. Trotz des deutlich höheren Gewichts verbraucht der große Range nur die Hälfte. Auf der Autobahn bin ich nur unwesentlich langsamer als der RS6, komme aber 600km weit.

Den V8 Diesel hab ich im Range mal auf einer Presseveranstaltung erleben dürfen. Für mich persönlich der beste Diesel überhaupt. Sehr gutes Ansprechverhalten, exzellente Laufkultur, wunderbarer V8 Klang. Für den Einsatz in einem großen SUV absolut perfekt.

Es kommt nicht wirklich auf das Konzept an, sondern auf die Umsetzung. Im Fall Audi A6 ist der V6 TDI der technisch modernere Motor.

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