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Kapital aufbauen durch Vermietung


Astra_GT

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

kurz zur Einleitung: Meine Frau (angestellte Ingenieurin) und ich (Wirtschaftsingenieur, Master-Studium) sind Weltmenschen, wir leben noch in Berlin, werden jedoch die nächsten zehn Jahre in der Welt unterwegs sein, EU, USA, China, Japan, alles möglich.

Wir sind einfach keine Menschen, die sich lokal binden würden. Allerdings möchten wir uns auch Kapital aufbauen, inform von materiellen Dingen.

Wir überlegen daher uns Wohnungen in Berlin zu kaufen (beginnend erstmal nur mit einer), in welche wir nicht oder nur notfalls leben würden. Wir möchten diese vermieten und sozusagen Mieter die Wohnung finanzieren lassen.

Da ich mich bis vor ein paar Tagen jedoch (gerade weil ich eben flexibel bleiben möchte) noch nie mit Immobilien auseinander gesetzt habe, benötige ich konkrete Tipps dazu, auch wie ich mir solches Wissen am besten aneignen könnte.

Hat dazu jemand Tipps für Lehrgänge, Literatur oder sonstige Möglichkeiten? Ich kenne mich weder rechtlich aus, noch könnte ich einen Break-Even-Point für eine Amortisation ausrechnen, weil ich laufende Kosten nicht im Detail kenne.

Gruß

Astra_GT

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Geschrieben

Meine Meinung dazu: Wenn du nicht gerade über ein grösseres Portfolio an Wohnungen (einige dutzende) verfügst, lohnt das - im Verhältnis zum Risiko - kaum.

Bedenke folgendes: Irgendjemand muss sich um den Unterhalt der Wohnungen kümmern. Wenn du einen Dritten engagierst, musst du dafür bezahlen. Ich gehe nicht davon aus, dass du Freunden oder Bekannten so etwas antun willst - nicht zu letzt bleibt dann eine "Verpflichtung" diesen Personen gegenüber. (und es ist reichlich unprofessionell) Irgend welche Dinge können immer passieren, die deine/eure Anwesenheit erfordern.

Was machst du, wenn jemand mit deinem Eigentum nicht gewissenhaft umgeht? (entsprechende höhere Rücklagen) Was, wenn das nach bereits kurzer Zeit passiert? Was, wenn die Mieter den Verpflichtungen nicht nachkommen? Es gibt wohl etliche weitere Gründe, die gegen so etwas sprechen.

Für mich persönlich wäre das nichts.

Geschrieben

Man kann die Finanzierung der Wohnung durchaus so gestalten, dass sie sich durch die Vermietung abbezahlt. Entscheidend ist, dass die Rendite der Wohnung (abzüglich Steuern, Rücklagen, etc...) höher ist als die Zinsen des Kredits.

Wenn ihr selbst nicht im Land seid bleibt euch nichts anderes übrig, als eine professionelle Hausverwaltung zu engagieren, die sich um die Vermietung und um etwaige Probleme mit den Mietern kümmert. Dies schmälert den Ertrag natürlich noch einmal.

Eine gewöhnliche Mietwohnung wird allein durch die Vermietung keine sonderlich hohe Rendite abwerfen. Wenn ihr im Ausland arbeitet und kein Einkommen in Deutschland versteuert könnt ihr auch die Aufwendungen teils etwas schlecht absetzen. Abzüglich aller Abgaben, Kosten,... kommt man vielleicht auf 1-3% Rendite. Tagesgeld-Niveau. Das ist die Mietrendite, bei einem Objekt in guter Lage kann man auf längere Zeit noch von einem Wertzuwachs ausgehen. Allgemein ist es ein sehr langfristiges Investment. Es wird wohl 15-20 Jahre dauern bis die Wohnung durch die Mieterträge bezahlt ist, erst dann profitiert ihr eigentlich wirklich.

Angesichts der schwankenden Finanzwelt kann ein bisschen Sachwertsicherheit in Form einer Immobilie im Portfolio allerdings nicht schaden, auch im Bezug auf Altersvorsorge eine lohnende Überlegung.

Geschrieben

Ich würde auch sagen, dass man mit derartigen Wohnungsmieten keine großen Gewinne erwirtschaften kann. Es ist höchstens etwas für die Alterssicherung, insbesondere bei Mehrfamilienhäusern. Nehmen wir an, so etwas ist bis zum Alter von 60 abbezahlt, und dann kommen jeden Monat 4-5000 Euro rein, dann ist das schon eine gute Rente.

Ansonsten würde ich gewerbliche Immobilien für eine bessere Investition halten.

Ich kenne einen Handwerker, der hat sich schon als relativ junger Mensch (40 oder 42) mehr oder weniger zur Ruhe gesetzt und dann vorrangig nur noch von den Pachteinkünften aus seinen gewerblichen Objekten gelebt. Die allerdings auch mit sehr viel Eigenleistung erstellt wurden.

Gruß,

Markus

Geschrieben

Wenn du und deine Frau keine Ingenieure wärt, dann würde die Antwort auf diese Frage auch nicht anders ausfallen :-))!

Weltenbummler, mal Europa, mal Übersee. Ich würde mich da anderweitig orientieren. So wie du schreibst habt Ihr auch keine Kinder. Und letztlich kann ja auch niemand irgendwann mal was mitnehmen. Ich kenne ein paar Leute, die mit Immobilien und Grundbesitz ganz gut über die Runden kommen. Aber allle sind durch Vererbung oder vor sehr langer Zeit rangekommen. Ich kenne auch einige die glaubten mit irgendwelchen Beteiligungen reich zu werden und dann auf die Schnauze gefallen sind.

Geschrieben

Ich glaub das ist ja hochaktuell und passend:

http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article13611584/Grossstaedter-kaufen-Eigentum-und-verschulden-sich.html

Angesichts der schwankenden Finanzwelt kann ein bisschen Sachwertsicherheit in Form einer Immobilie im Portfolio allerdings nicht schaden,..

Lies nochmal, er redet quasi von Vollfinanzierung, da gibt's die Sachwertsicherheit erstmal nur fuer die Bank - und wie happy die aktuell ueber sowas ist.. :rolleyes:

Geschrieben

Ich sehe das wie mein Vorredner.

wenn Du keinen direkten Zugriff auf dein Eigentum hast, dann kann das ganz schnell nach hinten losgehen.

Eine Rendite vor Steuern von mehr als 4 - 5 % halte ich auch für sehr optimistisch; und das auch nur ohne Finanzierung.

Wenn eine Wohnung zum allergrößten Teil finanziert werden muss, dann lohnt sich das nur bei wenigen Objekten.

Wenn ihr hier in D versteuern müsst, dann lohnt sich möglicherweise eine denkmalgeschützte Immobilie;

sprich deswegen doch mal AchimF355 an, der ist dafür der Fachmann.

Alternativ wären noch geschlossene Immobilienfonds interessant; z.B. Selfstorages in exponierter Lage (mal nach André Tonn googeln).

Ebenso interessant sind aktuell Offshore-Windkraftanlagen (die höchste Einspeisevergütung) als geschlossene Fonds.

In den beiden vorgenannten Fondsarten werden aktuell ca. 8% Rendite vor Steuern erwirtschaftet.

Der Vorteil ist, dass man sich praktisch um nichts kümmern muss.

Ebenso interessant können im Moment tonnagegesteuerte Renditefonds sein (Schiffsbeteiligungen).

Aktuell gibt es gute Möglichkeiten, zu sehr günstigen Konditionen einzusteigen, da es sogenannte "Schnäppchenfonds" gibt.

Es werden Schiffsneubauten aus Konkursen zu Spottpreisen (ca. 40 - 60 % des normalen Neubaupreises) aufgekauft.

Wenn man ein wenig Spielerlaune hat, kann man da eine Gesamtrendite von bis zu 30 % i.M, betrachtet auf die Gesamtlaufzeit, erwirtschaften.

Auf keinen Fall würde ich an eurer Stelle eine Anlageform wählen, bei der ihr mehr machen müsst, als die Hände aufzuhalten.

Damit fiele eine selbstverwaltete Immobilie zu Wohnzwecken eigentlich schon mal heraus.

Geschrieben

Danke für die Antworten. Scheint ein Thema zu sein, welches sehr viele interessiert.

In Schiffsbeteiligungen etc. würden wir nur Geld stecken, welches wir zu hundert Prozent in der Hand hätten, Spielgeld sozusagen.

Bei einer Immobilie müssten wir mindestens 50% finanzieren, dann hätten wir aber auch einen echten materiellen Gegenwert. Könnte paasieren, dass wir diesen Gegenwert dann mit 30% Verlust oder 30% Gewinn verkaufen können, aber ganz weg wird die Immobilie (außer Brannt etc. und kein Versicherungsschutz) nicht sein können.

Ist es vielleicht möglich, das Ganze über ein Unternehmen laufen zu lassen, so dass die Mieteinnahmen den Zinsen als Aufwändungen gegenüber gestellt werden, so dass kein Gewinn zu versteuern wäre?

Übrigens bin ich immer noch offen für Literatur-Tipps etc.

Geschrieben

Wir - das heißt meine Eltern und ich - hatten einige Mietwohnungen und sind in den letzten Jahren mehrfach so auf die Schnauze gefallen, daß wir nach und nach alles abgestoßen haben, bzw. gerade abstoßen. Wir hatten wahrscheinlich auch viel Pech, aber in den letzten zwei Jahren hatten wir 3 Mietnomaden, die uns in der Rendite der jeweiligen Wohnung um viele Jahre zurück geworfen haben. Die Regelmäßigkeit solcher Situationen haben sich so deutlich gesteigert, daß man bei 10 Wohnungen immer mit einem Mieter rechnen muß, der nicht zahlt. Vom Stress, der Unverfrorenheit und den Nerven will ich gar nicht erst schreiben. Eine räumliche Distanz ist da noch zusätzlich sehr hinderlich.

Unser persönliches Fazit ist, keine Verträge mehr mit Privatpersonen als Mieter. Die Rechte des Mieters in Deutschland und das damit verbundene Risiko stehen in keiner Relation mehr zu der möglichen Rendite. Eine gute Rendite, vor allem mit einer realistischen Handhabe gegenüber dem Pächter, sind gewerbliche Objekte in 1a-Lage oder auch PKW-Stellplätze in 1a-Lage...

Geschrieben

Ich weiß nicht wie es in Berlin auf dem Wohnungsmarkt aussieht, aber zur Zeit sind auch Studentenwohnungen - sprich kleine, bezahlbare Wohnungen sehr gefragt. Die Studentenzahlen steigen teils deutlich schneller als das verfügbare Wohnungsangebot.

So eine kleine 20-30qm Wohnung gibt es bei uns hier in der Gegend für 30-40k (Berlin vermutlich mehr). Da braucht es dann nicht unbedingt eine Finanzierung, man hat vergleichsweise viele Mieterwechsel aber sollte in der Regel keine Probleme haben die Bude voll zu kriegen. Eventuell auch ein paar billige Möbel reinstellen und möbliert vermieten, da kann man schon mal 50€ im Monat mehr nehmen - das rechnet sich ganz gut. Im Mietvertrag am besten noch die Eltern der Studenten bürgen lassen, dann sollte auch die Mietzahlung gesichert sein.

Ein großes Manko in Deutschland ist leider das Mietrecht - als Vermieter ist man oft einfach der Ar*ch. Da zahlt ein Mieter monatelang nicht und man hat nichtmal das Recht ihn aus der Wohnung zu schmeißen die einem gehört. In so einem Fall muss man halt sehen, dass man den ungeliebten Mietpreller dazu "motiviert" von sich aus auszuziehen - muss man sich halt etwas einfallen lassen, damit er sich nicht mehr so wohl fühlt O:-)

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Astra_GT,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben
Danke für die Antworten. Scheint ein Thema zu sein, welches sehr viele interessiert.

In Schiffsbeteiligungen etc. würden wir nur Geld stecken, welches wir zu hundert Prozent in der Hand hätten, Spielgeld sozusagen.

Bei einer Immobilie müssten wir mindestens 50% finanzieren, dann hätten wir aber auch einen echten materiellen Gegenwert. Könnte paasieren, dass wir diesen Gegenwert dann mit 30% Verlust oder 30% Gewinn verkaufen können, aber ganz weg wird die Immobilie (außer Brannt etc. und kein Versicherungsschutz) nicht sein können.

Ist es vielleicht möglich, das Ganze über ein Unternehmen laufen zu lassen, so dass die Mieteinnahmen den Zinsen als Aufwändungen gegenüber gestellt werden, so dass kein Gewinn zu versteuern wäre?

Übrigens bin ich immer noch offen für Literatur-Tipps etc.

Dafür braucht man kein Gewerbe angemeldet zu haben; das kann jeder Angestellte genau so machen.

Bei einer nicht selbst genutzten Eigentumswohnung versteuert man nur die positiven Beträge aus Einnahmen minus Aufwendungen.

Ich denke aber, Du solltest dich doch erst mal mit einem Steuerberater unterhalten; der kann dir genauere Auskünfte, abgestimmt auf eure persönliche Lebenssituation, geben.

Alles andere können nur Denkanstösse sein.

Ich möchte dich in diesem Zusammenhang aber auch noch daran erinnern, dass Du das Ziel hast, ein weltumspannendes Firmenimperium zu gründen.

Nicht daß das jetzt nicht an der Investition in eine Eigentumswohnung in Timbuktu scheitert.:wink:

Im weiteren bitte ich zu bedenken, daß es praktisch keinen Unterschied macht, ob man nun mit 25 Milliarden € oder 25 Milliarden €und EINER Eigentumswohnung in Berlin in Rente geht. O:-)

Geschrieben

Ich möchte dich in diesem Zusammenhang aber auch noch daran erinnern, dass Du das Ziel hast, ein weltumspannendes Firmenimperium zu gründen.

Nicht daß das jetzt nicht an der Investition in eine Eigentumswohnung in Timbuktu scheitert.:wink:

Daran musst du mich nicht erinnern O:-) Das ist das große Ziel, aber nun keine Hektik, sonst muss ich mich hier noch monatlich für Fort-/Rückschritte rechtfertigen :-(((°

Aber nach diesem (sehr sachlichen und hilfreichen) Feedback (danke dafür!) schwenke ich wieder von dem Gedanken ab, mich mit Immobilien zu beschäftigen. Finde ich sowieso sehr viel zu langweilig als Thema und Objekt, nur ging es darum, langfristig Vermögen aufzubauen und in 20-30 Jahren auf solche Immobilien als Kapitalertragsquelle und eigenen Wohnraum zurückgreifen zu können. Aber wenn das so unglücklich ist und ich mich da schon wieder intensiver mit hier angesprochenen Nischen (Parkplätze etc.) beschäftigen müsste, dann überlasse ich dieses Feld lieber Profis und reichen Erben.

Geschrieben

Eine Wohnung lohnt nur sehr selten, das Hauptproblem ist, das man in einer Eigentümergemeinschaft immer nur einer von vielen ist. Daher ist viel Ärger und Streß vorprogrammiert wenn es um Sanierung und Kosten am Gemeinschaftseigentum geht.

Die bessere Alternative ist ein Mehrfamilienhaus in guter Lage zum guten Preis mit möglichst kleinem Grundstück. (da hat man mehr AFA aufs Haus) So kannst Du das Risiko streuen, komplett selbst bestimmen und wenn Du die Abrechnung und Verwaltung in kompetente Hände gibst, dann kann eigentlich beim aktuellen Zinssatz nicht viel schief gehen wenn die Lage attraktiv ist. :wink:

P.S. Habe ich schon erwähnt, dass ich hier bei mir im Büro eine Liste mit gut 50 Kunden aus dem In und Ausland habe, die so was suchen und sofort kaufen würden. Das Problem ist jedoch, das es kaum vernünftige Objekte in den Großstädten am Markt gibt welche bezahlbar sind. Da werden selbst total Sanierungsbedürftige Häuser direkt am Bahndamm zur 15 fachen Jahresmiete angeboten (...und verkauft)

Daher der Tip nicht in überteuereten Großstädten kaufen sondern in kleineren Städten. Da sind die Mieten mit 5 bis 6 Euro den m² noch günstig und die Kaufpreise fair. Ein weiterer Vorteil ist, dass man hier häufig noch eine bessere Zahlungsmoral hat und wenn man dann wirklich mal arbeitlos oder HArtz 4 wird werden soche Mieten auch zur Not vom Amt übernommen und der Mieter muß nicht direkt ausziehen.

Geschrieben
Hallo,

kurz zur Einleitung: Meine Frau (angestellte Ingenieurin) und ich (Wirtschaftsingenieur, Master-Studium) sind Weltmenschen, wir leben noch in Berlin, werden jedoch die nächsten zehn Jahre in der Welt unterwegs sein, EU, USA, China, Japan, alles möglich.

Wir sind einfach keine Menschen, die sich lokal binden würden. Allerdings möchten wir uns auch Kapital aufbauen, inform von materiellen Dingen.

Wir überlegen daher uns Wohnungen in Berlin zu kaufen (beginnend erstmal nur mit einer), in welche wir nicht oder nur notfalls leben würden. Wir möchten diese vermieten und sozusagen Mieter die Wohnung finanzieren lassen.

Da ich mich bis vor ein paar Tagen jedoch (gerade weil ich eben flexibel bleiben möchte) noch nie mit Immobilien auseinander gesetzt habe, benötige ich konkrete Tipps dazu, auch wie ich mir solches Wissen am besten aneignen könnte.

Hat dazu jemand Tipps für Lehrgänge, Literatur oder sonstige Möglichkeiten? Ich kenne mich weder rechtlich aus, noch könnte ich einen Break-Even-Point für eine Amortisation ausrechnen, weil ich laufende Kosten nicht im Detail kenne.

Gruß

Astra_GT

Wenn Du nur ein bisschen die Nachrichten der letzten Jahre verfolgt hast, solltest Du erkennen, dass die Metropolen in naher Zukunft schon die Brandherde der Krise werden, welche noch nicht mal im Anflug bisher zu spüren war.

Berlin hat neben dem Ruhrgebiet aufgrund seiner Demographie die größten Chancen wochenlange Strassenkämpfe zu erleben.

ich kann einfach nicht glauben, dass zwei studierte Akademiker allen Ernstes in Erwägung ziehen, in einer Grossstadt Immobilien zu kaufen, wo derzeit jeder aufgeklärte Mensch zusieht, die städtischen Räume zu meiden, weil der kommende Bürgerkrieg in Europa eben diese städtischen Räume flächendeckend in Aschereservoirs verwandeln wird.

Sieh Dir einfach mal die Restruinen der letzten Unruhen in London an.

DAS ist gerade mal der Beginn dessen, was sich hier in den kommenden Jahren entfalten wird.

Wenn Du realistisch Vermögen bilden willst, dann investier in Agrarland und Wald.

Der kommende Zusammenbruch wird Lebensmittelautarkie belohnen.

Bauern werden wieder reiche Leute werden.

Wenn sich das für Dich alles noch zu phantastisch anhört, dann such einfach mal das Gespräch mit alten, sehr alten Leuten, welche die Wirtschaftskrise der 20er Jahre durchlebt und überlebt haben.

Wohnungen in Berlin, ich glaub mein Schwein pfeift...

Sachen gibt´s.

Eine Moschee im Grundbuch um die Ecke, und der Wert Deiner Immobilie sinkt über Nacht um mindestens 30%, um weitere 20% in den folgenden 5 Jahren.

Das sind übrigens Erfahrungswerte und keine Phantasien.

Je inhomogener die Bevölkerung einer Stadt, desto niedriger die Schwelle zur Gewalt im kommenden Krisenszenario.

Da brennen dann ganze Strassenzüge für Wochen mit Einsatz der gerade ausgelieferten stadtkampffähigen Schützenpanzer und derlei mehr (Stichwort: European Gendarmerie Force EUROGENDFOR).

Bitte mal nachlesen, warum 2006 die Notstandsgesetze der BRD nach 50 Jahren unbedingt so schnell geändert und durch den Bundestag geprügelt werden mußten.

Bitte ebenfalls mal recherchieren, warum sämtliche Gemeinden schon vor Beginn der sogenannten Krise 2008 Lebensmittelkarten und Lebensmittelvorräte für Wochen einlagern mußten.

Und bitte ebenfalls mal recherchieren, was im Januar im Bundestag angedeutet wurde: Stichwort kommender Lastenausgleich, d.h. Zwangshypothek zur Finanzierung der wachsenden Staatsverschuldung.

Noch einmal ein Rückblick auf 1948: Lastenausgleich bedeutete Zwangshypothek von 50% im Grundbuch.

Ich kenne Leute, welche bis 1988 daran abzahlten.

Nur damals zahlten Deutsche für Deutsche.

Diesmal gehen die Transfers in fremde Hände.

Übrigens leben derzeit bereits 48 Millionen Amerikaner von Lebensmittelmarken.

Und die Krise hat noch nicht einmal begonnen, wie Jim Rogers, ehemaliger Kompagnon von George Soros gestern in einem Interview betonte.

Zuguterletzt noch die Frage:

wie soll es in einem Land, welches keine Kinder mehr bekommt (1,4 Kinder pro Frau statt der erforderlichen 2,1 zum Bestandserhalt der Bevölkerung, also reduziert sich jede Generation UM EIN DRITTEL!) eine Immobile auf Jahrzehnte hinaus eine SICHERE Kapitalanlage sein?

Leipzig hat heute bereits ein Drittel Leerstände.

In der ehemaligen DDR kann man sich ansehen wie der demographische Verfall seine Breschen schlägt.

Entvölkerte Landschaften so weit das Auge reicht.

Kanalisationen verstopfen, weil schlicht nicht mehr genug Leute auf Klo gehen, um die Mindestströmung der Kanalisation aufrecht zu halten.

Wenn Du unbedingt Kapital investieren willst, so geh in den einzig sinnvollen Wachstumsmarkt des Globus, welcher das 21. Jh dominieren wird: Asien!

Europa und USA sind aufgrund ihrer Überschuldung, demographischen, moralischen sowie gesamtsozialen Verfallsentwicklung einfach komplett abgekoppelt von der Entwicklung der Menschheit.

1950 lebten 40% Weiße auf dem Planeten.

2030 werden es noch 7% sein.

Wachstum findet demnach ausserhalb Europas und dem sogenannten Westen statt.

Daraufhin sollte man seine Langzeitstrategie realistisch justieren.

geballte Wirtschaftskomptetenz zur detaillierteren Beantwortung Deiner Frage findest Du im übrigen im gelben Forum: dagelbeforum(dot)net

Es wird Dich etwa 1-2 Wochen kosten, dort eine rundum zufriedenstellende Antwort auf Deine Frage in allen erdenklichen Blickwinkeln ausgeleuchtet zu bekommen.

Geschrieben

Na ihr beiden Chefstrategen, habt ihr am Wochenende irgend einen "Endzeitfilm" gesehen? X-)

Geschrieben
Na ihr beiden Chefstrategen, habt ihr am Wochenende irgend einen "Endzeitfilm" gesehen? X-)

Die Majas haben doch schon gesagt, dass am 21 Dezember 2012 die Welt untergeht. Ich würde momentan daher nur Anlagen im 6 Monatsbereich empfehlen, da man das Geld anschließend ja noch loswerden muss :wink:

Geschrieben

Für alle Apokalypsefans würde ich diese Immobilie hier empfehlen :D

http://www.immobilienscout24.de/expose/58262406

Ein Investment in Wald und Agrarland mag für einen Bauern Sinn machen, für einen Privatmann ohne jegliche landwirtschaftliche Erfahrung (und ohne Zeit das Land zu bewirtschaften) ein sehr unlohnendes Investment.

Mein Großvater hat auch mal einen Wald gekauft - außer jährlichem Weihnachtsbaum-"ernten" haben wir damit nicht viel gemacht. Ein Landwirt aus der Region hat ein bisschen Geld dafür gezahlt, dass er dort in einem bestimmten Rahmen Brennholz schlagen durfte. Wir haben den Wald vor einem Jahr verkauft; fasst man Wertsteigerung und die Brennholzzahlungen zusammen und rechnet das über die Zeit kommt man vielleicht auf 0,5% Rendite im Jahr - nicht gerade ein Top-Investment. Wenn dann noch irgendwann man der Blitz einschlägt oder ein Sturm wütet bist du gleich im Minus.

Geschrieben

Bei aller Mißmacherei muß man allerdings mal auf dem Teppich bleiben. Was nutzt mir eine Investition ind Windkraft im Orient oder einem ach so tollen Projekt in Asien wenn da ruck zuck Verträge gekippt werden und das Geld ist weg. Hier wären mir doch einige Risiken ein Stolperstein.

Zurück zu den Immobilien: Hier wird in den nächsten Jahren auch bei der Vermietung der Trend zu immer mehr Qualität gehen und unsanierte oder ungepflegte Objekte werden eher schwer zu vermieten sein. Natürlich wird sich der Markt verändern, jedoch ist aktuell aufgrund der politischen Situation der Wohnungsmarkt auch eher Rückläufig genau wie die Bevölkerungsentwicklung. Es wird immer Städte mit höherem oder auch geringerem Leerstand geben. Und Berlin und das Ruhrgebiet sind nun mal nicht Deutschland komplett. Daher bitte keine Panik aufkommen lassen 8)

Wenn ich heute zu ca. 3,70% oder sogar noch deutlich drunter eine 100 % Finanzierung auf eine Kapitalanlage für 10 Jahre fest bekomme, dann ist das eine sehr gute Rechnegröße zumal ja die Zinsen gefallen sind aber nicht die Mieten. Wo andere nach dem 1A Investmant in Asien suchen kassieren ich hier lieber meine sehr attraktive Vor und nach attraktivere Nachsteuerrendite auf die vermieteten Wohnungen und Läden und habe dazu noch sehr interessante steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten.

Dazu tilge ich dann zur Risikobegrenzung heute ein wenig höher und kann nach 10 Jahren bezogen auf die Restschuld noch einen schönen Gewinn beim Verkauf erzielen oder in Eigentumswohnungen umwandeln und dann verkaufen oder das Objekt behalten.

Geschrieben

Vielleicht sollte man als Anleger eine Immobilie auch nicht unbedingt "zum Kapitalaufbau" erwerben / bauen.

Ich persönlich sehe Immobilien vor allem als Absicherung an.

Die Rendite ist schon recht gering, jedoch haben sich Immobilien in den vergangenen Jahren als überaus sicherer Hafen für das Ersparte erwiesen.

Wir sprechen hier wohlgemerkt von unbeliehenen Immobilien; alles andere sehe ich als grenzwertig, sofern nicht eigen genutzt.

Eine Immobilie muss halt einige wesentliche Kriterien erfüllen, und Leerstand ist kein Thema.

Wir hatten vorletzte Woche eine kleine 55-m² - Wohnung zu vermieten und wollten dazu einige neue Bilder machen.

Die bisherige Mieterin stellte uns bei diesem Termin gleich eine Freundin vor, welche die Wohnung sofort per Handschlag genommen hat.

Da wir das Elternhaus der jungen Dame kannten, war der Rest Formalität.

Die Wohnung ist schnuckelig, gepflegt, mit eigener geschützter Terrasse.

Die weiteren Mietparteien sind grundsolide und vor allem sauber und rücksichtsvoll.

Die Wohngegend ist, obwohl auf dem Land gelegen, bevorzugt nachgefragt und vor allem nicht Multikulti mit Ghettobildung (gibt es mittlerweile leider auch auf den Dörfern).

Fazit: Null Probleme, und das seit vielen Jahren.

Geschrieben

Hier in Süddeutschland werden die Leute auch immer älter, jedoch ist bei uns augenscheinlich noch etwas mehr Kohle im Umlauf.

Ich schmeiß hier mal das Stichwort Pflegeappartements in den Raum.

Da kaufst du dir ein Zimmer in einem (neu gebauten) Pflegeheim, kannst KfW Darlehen nutzen etc. Mit 4-5% Rendite.

Und das Gute daran, du hast 20-25 Jahre (solange der Pachtvertrag mit dem Betreiber läuft) keine Scherereien mehr mit der Immobilie, im Vergleich zu einer Eigentumswohnung mit Mieterwechseln...

Bei Interesse kann ich die unverbindlich mehr dazu sagen ;-) -> PN

Gruß

Dino

Geschrieben
Für alle Apokalypsefans würde ich diese Immobilie hier empfehlen :D

http://www.immobilienscout24.de/expose/58262406

Ein Investment in Wald und Agrarland mag für einen Bauern Sinn machen, für einen Privatmann ohne jegliche landwirtschaftliche Erfahrung (und ohne Zeit das Land zu bewirtschaften) ein sehr unlohnendes Investment.

s.

Einspruch Euer Ehren,

zur Grundabsicherung gehört zwingend ein Bauernhof. Es gibt kaum jemand der über die nötigen Mittel verfügt der das nicht hat. Gibt da genügend Aussagen der "Vermögenden"

Der Bauernhof wird verpachtet und im Krisenfall erhält man Naturalien statt Geld für die Pacht.

Nur Wald oder nur Wiese ist natürlich uninteressant. Es sei denn es ist Bauerwartungsland dabei.

Geschrieben
Bei aller Mißmacherei muß man allerdings mal auf dem Teppich bleiben. Was nutzt mir eine Investition ind Windkraft im Orient oder einem ach so tollen Projekt in Asien wenn da ruck zuck Verträge gekippt werden und das Geld ist weg. Hier wären mir doch einige Risiken ein Stolperstein.

Zurück zu den Immobilien: Hier wird in den nächsten Jahren auch bei der Vermietung der Trend zu immer mehr Qualität gehen und unsanierte oder ungepflegte Objekte werden eher schwer zu vermieten sein. Natürlich wird sich der Markt verändern, jedoch ist aktuell aufgrund der politischen Situation der Wohnungsmarkt auch eher Rückläufig genau wie die Bevölkerungsentwicklung. Es wird immer Städte mit höherem oder auch geringerem Leerstand geben. Und Berlin und das Ruhrgebiet sind nun mal nicht Deutschland komplett. Daher bitte keine Panik aufkommen lassen 8)

Wenn ich heute zu ca. 3,70% oder sogar noch deutlich drunter eine 100 % Finanzierung auf eine Kapitalanlage für 10 Jahre fest bekomme, dann ist das eine sehr gute Rechnegröße zumal ja die Zinsen gefallen sind aber nicht die Mieten. Wo andere nach dem 1A Investmant in Asien suchen kassieren ich hier lieber meine sehr attraktive Vor und nach attraktivere Nachsteuerrendite auf die vermieteten Wohnungen und Läden und habe dazu noch sehr interessante steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten.

Dazu tilge ich dann zur Risikobegrenzung heute ein wenig höher und kann nach 10 Jahren bezogen auf die Restschuld noch einen schönen Gewinn beim Verkauf erzielen oder in Eigentumswohnungen umwandeln und dann verkaufen oder das Objekt behalten.

das liest sich wie aus einem Verkaufsprospekt der 80er Jahre.

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