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Wo seid ihr privat krankenversichert?


tomekkk

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Geschrieben

Hallo, ich bin kurz davor in die private zu wechseln. Ich höre aber wiederholt von staken Unterschieden bei den Leistungen und bei der Konstanz der monatlichen Gebühr.

Wo seid ihr - und seid ihr zufrieden mit eurere?

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Geschrieben

Ich bin über meinen Vater bei der Debeka versichert. Wir hatten noch nie Probleme und sind absolut zufrieden.

Geschrieben

Wende Dich mal an die Zeitschrift Focus: dort wurden bereits mehrfach alle großen PKV`s vergleichend dargestellt.

Der Wechsel in die PKV ist (fast) immer eine Einbahnstraße, berücksichtige Deine Familienplanung (Kinder!) .

Die Beitragsentwicklung der einzelnen Versicherer ist kaum einzuschätzen. Auch wenn ein Versicherer gut wirtschaftet und Gelder wohlüberlegt anlegt, können politische Entscheidungen ganz schnell zu anderen Rahmenbedingungen führen.

Zweistellige Beitragserhöhungen sind denkbar und kommen vor. Trotz vieler Nachteile würde ich dennoch immer wieder die PKV in der jetzigen Form wählen.

Geschrieben

Ziemlich heißes Thema, du "bindest" dich eventuell für den Rest Deines Lebens, je nach den Umständen (Alter, Krankengeschichte, Vorerkrankungen, zukünftige Erkrankungen... Familienplanung, Lebensplanung, Versicherung des Partners (dieser eventuell Beamter, Kinder, auch zukünftige....).

Und ohne Beratung (am besten von mehreren "unabhängigen" Agenten, und vergiss bitte MLP usw.) ein Glücksspiel,

und mit Beratung ebenso :-( leider.

Auf Capital.de findest du auch ganz annehmbare Vergleiche, vielleicht noch die "unabhängigste" Quelle?

Selbst bin ich bei der HUK Coburg, nach dem letzten Vergleich (Anfang der 90er) nun seit vielen Jahren, Beitragssteigerungen moderat im Vergleich zu anderen, Beitrag selbst ebenfalls.

Nur als Anhalt, ich zahle 130 € KV (Ambulant, Zahn & Stationär ohne Luxusleistungen) zuzüglich 29 € Pflege, bei einem Selbstbehalt von 1000 Euro jährlich.

Das ist für mein Alter relativ gut. Und nur um den Skeptikern vorzubeugen, die Zahlen stimmen!

Geschrieben

Bin bei der Allianz.

Höhe der Rate weiß ich nicht auswendig, müsste ich nachschauen.

Über Leistungen im Krankheitsfall kann ich nichts sagen, da ich die Versicherung noch nie beansprucht habe.

Gruß,

Markus

Geschrieben
Wende Dich mal an die Zeitschrift Focus: dort wurden bereits mehrfach alle großen PKV`s vergleichend dargestellt.

Der Wechsel in die PKV ist (fast) immer eine Einbahnstraße, berücksichtige Deine Familienplanung (Kinder!) .

Die Beitragsentwicklung der einzelnen Versicherer ist kaum einzuschätzen. Auch wenn ein Versicherer gut wirtschaftet und Gelder wohlüberlegt anlegt, können politische Entscheidungen ganz schnell zu anderen Rahmenbedingungen führen.

Zweistellige Beitragserhöhungen sind denkbar und kommen vor. Trotz vieler Nachteile würde ich dennoch immer wieder die PKV in der jetzigen Form wählen.

Danke, ich werde mich mal durch die Focus lesen. Leider ist ebenso nicht einzuschätzen wie sich die Beiträge der GKV entwicklen. Ebenso derem Leistungen. Laut cecu.de haben sich die Höchsbeiträge der GKV so entwickelt:

1980: 185,22 EUR,

1990: 301,98 EUR,

2000: 445,21 EUR,

2010: 558,75 EUR.

Also auch ganz schön heftig!

Ziemlich heißes Thema, du "bindest" dich eventuell für den Rest Deines Lebens, je nach den Umständen (Alter, Krankengeschichte, Vorerkrankungen, zukünftige Erkrankungen... Familienplanung, Lebensplanung, Versicherung des Partners (dieser eventuell Beamter, Kinder, auch zukünftige....).

Und ohne Beratung (am besten von mehreren "unabhängigen" Agenten, und vergiss bitte MLP usw.) ein Glücksspiel,

und mit Beratung ebenso :-( leider.

Auf Capital.de findest du auch ganz annehmbare Vergleiche, vielleicht noch die "unabhängigste" Quelle?

Selbst bin ich bei der HUK Coburg, nach dem letzten Vergleich (Anfang der 90er) nun seit vielen Jahren, Beitragssteigerungen moderat im Vergleich zu anderen, Beitrag selbst ebenfalls.

Nur als Anhalt, ich zahle 130 € KV (Ambulant, Zahn & Stationär ohne Luxusleistungen) zuzüglich 29 € Pflege, bei einem Selbstbehalt von 1000 Euro jährlich.

Das ist für mein Alter relativ gut. Und nur um den Skeptikern vorzubeugen, die Zahlen stimmen!

Die Huk hat bei einer Finanztest gewonnen, der Artikel stammt allerdings von 2006. Dennoch überrascht mich deine geringe Gebühr. Ich bin 22 und die Gebühr bei dem ersten Angebot lag deutlich drüber.

Sind die 130€ die gesamten Kosten, oder nur der Arbeitnehmeranteil?

Geschrieben

Der Versicherer allein reicht nicht als Aussage. Der Tarif ist ebenfalls entscheidend - diese können innerhalb des Versicherers erhebliche Unterschiede in Bezug auf die Kostenentwicklung haben.

Von erheblichen Kostensteigerungen sobald man mal die 35 überschritten hat ist bei allen Versicherern auszugehen - da landet man bei einer alles abdeckenden Versicherung mit 40 gern im Bereich von 400 Euro, wenn man mit 25 bei 120 gestartet ist.

Um es zu betonen: das ist nicht versicherungsspezifisch. Zwar gibt es natürlich Unterschiede, aber das Problem, daß der Beitrag überwiegend durch die Gesamtkosten eines Jahrgangs bei diesem Versicherer gebildet wird, sorgt automatisch für Kostensteigerungen in dieser Dimension. Mit 45 hat man statisch gesehen einfach bedeutend häufiger was als mit 25.

Was jeder berücksichtigen sollte der das plant: man muß - wenn man die Leistungen im Rentenalter weiter in vollem Umfang möchte - zusätzlich erhebliche Rücklagen bilden. Die Kosten steigen trotz der Altersrückstellungen der Versicherer im Alter weiter, und das Einkommen schrumpft sobald man nicht mehr voll erwerbstätig ist.

Ich bin schon immer privatversichert (Barmenia) und hatte noch nie Anlass, das zu bereuen. Allerdings ist auch klar, daß man letztendlich nicht günstiger fährt (es sei denn man hat nie Familie/Kinder) - die Kosten verschieben sich nur von jungen Jahren nach hinten.

Geschrieben

Das Problem bei der PKV ist die doch recht schwierige Vergleichbarkeit.

Hier ein Zahntarif mit 80% Erstattung, dort einer mit 60 oder 100% Hier ein Zweibettzimmer, dort ein Mehrbettzimmer, oder bei ambulanten Tarifen ein fixer Selbstbehalt oder doch lieber prozentual oder vieleicht prozentual aber insgesamt fix bis x hundert Euro pa.

Wie sieht es dann aus mit Erstattung für Heilpraktiker oder Brille ? usw.

Zu guter Letzt gibt es noch Gesellschaften, bei denen ist man zwar privat versichert jedoch gibt es bei der Erstattung Höchstsätze in der Gebührenordnung der Ärzte für die erbrachten Arztleistungen und wenn der Doc dann richtig zulangt gibt es nur eine Teilerstattung.

Fazit von mir nach 20 Jahren PKV. Die Anforderungen an die Versicherung ändert sich mit den Jahren, das Problem ist aber, dass man sich bei Bedarf wenn man dann schon krank ist eben nicht mehr höher versichern kann. (Z.B. mal schnell das Zweibettzimmer mit Chefarzt dazubuchen wenn man schon krank ist) Insofern muß man gut vorausplanen. Später Wechseln ist extrem schwer weil ja immer die Gesundheit geprüft wird und man die Altersrückstellungen verliert und mit zunehmendem Alter auch höher bei den Beiträgen eingestuft wird.

Des Weitern ist neben dem schwierigen Tarifvergleich das Hauptproblem die aktue Steigerung der Beiträge. Ich habe für meinen Tarif vor 2 jahren noch gut 300 Euro bezahlt und bin jetzt bei ca. 400 Euro im Monat. :-o Wenn das so weitergeht, dann ist die private bald teurer als die gesetzliche.

Ich würde es jedoch immer wieder machen

und habe bei meiner Gesellschaft (ARAG) noch nie Probleme mit Leistungen gehabt. Egal ob Heilpratiker oder Brille oder hochwertiger Zahnersatz, es wurde alles 1A bezahlt.

Ich nutze allerdings offen gesagt auch mitlerweile auch nur noch Ärzte, die rein privat auf feste Termine behandeln und bei denen ich meistens das Wartezimmer noch nie von innen gesehen habe.

Noch etwas:

Das Thema Familie ist natürlich nicht von der Hand zu weisen. Ich zahle für meinen Sohn extra Beiträge und meine Frau ist freiwillig gesetzlich versichert. Das ist insgesamt unterm Strich natürlich deutlich teurer als wenn alle gesetzlich zum Höchstbeitrag als Familie versichert wären. Jedoch habe ich andererseits gut 17 Jahre lang sehr viel gegenüber der gesetzlichen Versorgung an Beiträgen gespart und das bei deutlichst besseren Leistungen. Wenn man das abwägt, dann darf ich mich heute mit Familie eben nicht beschweren wenn es dann etwas teurer ist. im langfristigen Fazit dürfte es sich auf jeden Fall irgendwo ausgleichen und dann bleiben immer noch die besseren Leistungen. :wink: edit: Passt zum letzten Absatz von amc.

Geschrieben
Dennoch überrascht mich deine geringe Gebühr. Ich bin 22 und die Gebühr bei dem ersten Angebot lag deutlich drüber.

Sind die 130€ die gesamten Kosten, oder nur der Arbeitnehmeranteil?

Natürlich gesamter Anteil, frag nach dem E1000 Tarif!

Den bieten sie dir nicht "freiwillig" gleich an.

Wenn du gesund bist und KEINEN Wert auf Luxusleistung wie Einbettzimmer, Füßeküssen durch den Chefarzt usw. legst bist du da richtig.

Und wenn du mal ein Jahr die 1000 Euro SB ausnutzt, so what, dann bist du immer noch unter den meisten Tarifen der Konkurrenz.

130 € + 1000 / 12 = 213 € / Monat.

Achso, und als junger Mensch kommst du sowieso normalerweise nicht einmal in die Nähe des SB,

dann sparst du dir mit SB auch noch die nervende Einreicherei der Belege bei der KV.

Ach und 3 Monate Beitrag gibt es dann auch noch zurück.

Geschrieben

Ich sehe gerade, das ist der Einsteigertarif.

Den bekommt man nach Tarifrechner aber nur als Selbstständiger.

Ich bin Angstellter.

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo tomekkk,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben
Achso, und als junger Mensch kommst du sowieso normalerweise nicht einmal in die Nähe des SB,

dann sparst du dir mit SB auch noch die nervende Einreicherei der Belege bei der KV.

Ach und 3 Monate Beitrag gibt es dann auch noch zurück.

Ich bin inzwischen 45 und kann mich nicht mehr daran erinnern, wann ich zum letzten Mal etwas eingereicht habe bei der Kasse.

Ist natürlich auch Glückssache. Klar könnte auch ich auf einmal eine schwere Krankheit bekommen.

Gruß,

Markus

Geschrieben

Wenn du gesund bist und KEINEN Wert auf Luxusleistung wie Einbettzimmer, Füßeküssen durch den Chefarzt usw. legst bist du da richtig.

Vorsicht. Einbettzimmer ist Luxusleistung, richtig. Bei der Chefarztbehandlung steckt weitaus mehr dahinter als die meisten wissen und ahnen.

Es geht dabei nicht um das Recht, vom Chefarzt behandelt zu werden. Es geht um die freie Arztwahl bei stationären Behandlungen. Wenn man die "Chefarztbehandlung" nicht im Tarif stehen hat, ist man bei stationären Behandlungen Kassenpatienten gleichgestellt (außer bei der Wahl des Zimmers, die eine ganz separate Geschichte ist). Das Krankenhaus bekommt den gleichen pauschalen Tagessatz.

Heisst z.B. auch: wenn man eine etwas seltenere Krankheit hat, die aber grundsätzlich im eigenen Großraum behandelbar ist, dann kann man eben nicht sagen: ich möchte vom Spezialisten im Krankenhaus 200km weiter behandelt werden.

Wer Chefarztbehandlung nicht im Tarif stehen hat, dem empfehle ich nachzufragen, was sich genau dahinter verbirgt. Die meisten, die das nicht drin stehen haben, haben bei der ambulanten Behandlung freie Arztwahl, bei stationärer nicht.

Geschrieben

Ich habe mir den HUK-Einsteigertarif mal kurz angeguckt.

- Der größte Brocken ist sicherlich, daß man bei stationären Behandlungen reiner Kassenpatient ist. Genau da wo man es wirklich mal brauchen kann, kommt man dann nicht an die Spezialisten ran, die man gerne hätte. Mal ehrlich, dann muss man auch beim örtlichen HNO nicht Privatpatient sein.

- 100% Kostenersatz beim Facharzt gibt es nur, wenn Du zuerst zum Allgemeinarzt gehst. Sonst nur 80%.

- Nur 80% Übernahme der Medikamentenkosten (für die ersten 2500 Euro im Jahr, das sind gleich die nächsten verdeckten 500 Euro Selbstbeteiligung)

- Heilmittelerstattung unterhalb gesetzl. Kasse

- Kein Heilpraktiker

- Schon schlimmer: keine ambulante Psychotherapie. Du musst Dich schon einweisen lassen wenn Du nicht zahlen willst. 8-)

- Zahnleistungen sind - wenn überhaupt - nur wenig besser als die gesetzlichen.

- Kieferorthopädie nur 80%. Und nur bis man 21 Jahre alt ist..

- Brille/Kontaktleistungen bis zu 100 Euro alle 2 Jahre. Also, dann kann man es auch gleich lassen, das muss man nicht versichern.

Fazit:

Das ist ein gewaltiger Leistungsunterschied zu einem klassischen Rundum-Tarif einer PKV und nur was, wenn man sich mehr einfach nicht leisten will/kann.

Der Haken: will man später in einen besseren Tarif wechseln, folgt i.d.R. eine Gesundheitsprüfung UND man startet mit einem höheren Eintrittsalter, sprich, man zahlt dann für die Versicherung mehr als man zu dem Zeitpunkt zahlen würde wenn man gleich in den höheren Tarif gewechselt wäre.

Geschrieben

Zur Not kann man ja auch einfach mal was aus eigener Tasche bezahlen, wenn man besondere oder bessere Leistungen will.

Gruß,

Markus

Geschrieben
Zur Not kann man ja auch einfach mal was aus eigener Tasche bezahlen, wenn man besondere oder bessere Leistungen will.

Manchmal ja, manchmal nein. Man muss es aber berücksichtigen wenn man auf den sehr günstigen Preis guckt. Der ist hier durchaus inhaltlich begründet. Solange man sich willentlich dafür entscheidet, ist ja alles in Ordnung. Beim TE habe ich aber nicht den Eindruck, daß ihm das alles schon bewußt ist.

Ich will mich eigentlich nicht weiter dazu auslassen und kann nur das sagen was ich im Lauf der Jahre dazu gelernt habe.

Eines aber: eine stationäre privatärztliche Krankenhausbehandlung zahlst Du nicht aus eigener Tasche. Da geht es gern mal um Beträge im gehobenen fünfstelligen Bereich je nachdem was los ist, und Du hast keinerlei Risikobegrenzung. Wenn während einer geplanten OP etwas ungeplantes passiert werden ja medizinisch notwendige Maßnahmen ergriffen, und die zahlst Du dann auch privatärztlich. Du kannst auch nicht mittendrin sagen: ach ok, na dann wechsel ich mal auf Tagespauschale, das geht erst nachdem die Behandlung abgeschlossen ist. Das ist eine finanziell extrem gefährliche Kiste.

Zahngeschichten, Brillen, all sowas, das kann man individuell entscheiden.

Bei den Krankenhausleistungen wäre ich da sehr, sehr vorsichtig und würde mich vorher eingehend mit einem Experten beraten und mir detailliert schildern lassen wie da was berechnet wird, welche finanziellen Risken es gibt usw.

Geschrieben

Klar, Krankenhaus bin ich auch komplett abgesichert - und musste es bisher nicht nutzen, Gott sei Dank.

Ich meinte mehr solche Heilpraktiker-Sachen, Alternativbehandlungen, medizinisch nicht unbedingt notwendige, aber selbst gewünschte Dinge usw.

Gruß,

Markus

Geschrieben

Ich bin bei der Debeka und kann diese weiter empfehlen, natürlich ist eine Frage des Tarifes und was man abgedeckt haben möchte.

Ich habe ein vollumfängliches Paket und habe mir damals mit einer Zusatzversicherung ein gutes Eintrittsalter gesichert. Bekomme eine Beitragsrückerstattung, wenn ich nichts einreiche.

Zu dem Thema gesetzlich oder privat, kann ich nur sagen, Ersparnis ist vorhanden und die Leistung der gesetzlichen ist unter aller Sau.

Geschrieben

Meine Frau ist gesetzlich versichert (AOK) plus private Zusatzversicherung.

Und da muss ich schon sagen, dass die Versorgung sehr gut ist.

Sie ist ja leider schwer erkrankt und das hat schon enorme Kosten verursacht in den letzten zweieinhalb Jahren. Klar waren da auch viele Sachen bei, die wir selber bezahlt haben, aber wenn ich sehe, was alleine auf die AOK an Kosten zugekommen ist, kann man schon zufrieden sein. Da hätte ich bei einer privaten ja fast schon Angst, dass die das nicht lange mitmachen und die Beiträge erhöhen, den Vertrag umstellen oder sonstwas.

Gruß,

Markus

Geschrieben

Der Wechsel in die PKV ist (fast) immer eine Einbahnstraße, berücksichtige Deine Familienplanung (Kinder!) .

Hör auf ihn! Er hat recht ... !

Als Berufseinsteiger habe ich mich damals vom Start weg gleich privat versichert und die ersten Jahre sicherlich ordentlich gespart. Inzwischen habe ich 4 Kinder und eine Ehegattin, die nicht arbeitet. Ich rechne jetzt lieber nicht nach, wieviel unsere PKV ggü. der GKV pro Monat mehr kostet ....

Trotz vieler Nachteile würde ich dennoch immer wieder die PKV in der jetzigen Form wählen.

Bei uns im Umfeld gibt es schon ein paar gute Ärzte, die nur Privatpatienten behandeln. Auch sonst haben wir im Laufe der Jahre festgestellt, dass man als Privatpatient oft anders behandelt wird (vor allem bei den Wartezeiten ... ). Das finde ich auch völlig in Ordnung, da Ärzte mehr als das Doppelte an uns verdienen und wir aufgrund der zeitlichen Einbindung in den Beruf weniger Zeit haben, in Wartezimmern herumzuhängen. Für mich selbst würde ich den Mehrpreis wohl trotzdem nicht in Kauf nehmen wollen, aber ich muss auch fast nie zum Arzt. Für die Kinder finde ich das aber sehr angenehm.

Geschrieben

Meine Frau arbeitet für unsere Firma, kümmert sich um die Kinder mit diversen Hin-und Rückfahrten (Ballett, Kampfschule, Freunde, die außerhalb wohnen), der Hund will zweimal am Tag raus und ich freu mich natürlich abends auf ein warmes Essen8)

Stundenlange "Totzeit" in Wartezimmern diverser Arztpraxen geht da garnicht.

Deshalb habe ich die PKV in ihrer jetztigen Form empfohlen. Aber ich höre die Diskussion über Strafabgaben für die Ärzte, denen unterschiedliche Wartezeiten auf einen Termin bei GKV/PKV nachgewiesen werden....:???:

Geschrieben

Ich habe mich die letzte Zeit auch mit dem Thema beschäftigt.

Meine Frau ist Lehrerin und Beamtin. Unsere kleine Tochter ist bei ihr für ein paar Euro mitversichert. Ich werde ab Ende des Monats auch in die PKV wechseln. Ich habe mich für die R+V entschieden. Über Erfahrungen kann ich Dir leider nichts berichten.

Wenn nur einer in der PKV ist, ist das Kind immer dort mitversichert. Dies ist im Normalfall ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor.

Ich habe mich auch für einen umfangreicheren Tarif entschieden. Denn als Angestellter sollte man beachten, dass der AG die Hälfte der Versicherungssumme übernimmt. Und in die leistungsschwächeren Tarife beim gleichen Versicherer kann man ja wechseln, wenn die Kosten zu hoch werden.

Was auch noch zu beachten ist, wenn gesundheitliche "Vorerkrankungen" vorliegen, sollte man diese nicht verheimlichen oder vergessen. Dies kann teuer werden, wenn später mal etwas auftritt. Und wenn man die Vorerkrankung angibt, kann auch ein Risikozuschlag vom Versicherer aufgerufen werden. Dieser kann sich auch von Versicherer zu Versicherer unterscheiden.

Ich muss bspw. 14€ im Monat Risikozuschlag für ein Problem mit meinem Rücken zahlen.

Geschrieben
Wenn nur einer in der PKV ist, ist das Kind immer dort mitversichert. Dies ist im Normalfall ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor.

Das ist richtig und bei uns auch so.

Aber andererseits spiegelt das ja auch eine reale Situation wieder, es ist schließlich eine Person mehr.

Denn ob es unbedingt auf Dauer korrekt ist, dass bei den Gesetzlichen eine ganze Familie mitversichert ist, kann man sich doch ruhig mal fragen.

Insbesondere angesichts mancher tendenziell kinderreicher Bevölkerungsgruppen "mit Migrationshintergrund", denen solche Regelungen natürlich zugute kommen und die bei Wegfall derselben möglicherweise Deutschland nicht mehr ganz so attraktiv fänden.

Geschrieben

Zum Thema Kind nochmal. Wir hatten anfangs erfragt, was das Kind bei mir mehr gekostet hätte. Das waren ca. 130€/Monat. Bei meiner Frau als Beamtin kostet sie jetzt ca. 35-40€/Monat.

Das finde ich schon beachtlich.

Geschrieben

Beamte haben in der Tat schon einige Privilegien in Sachen Krankenversicherung und Pension, das lässt sich nicht leugnen.

Mag sein, dass sie dafür tendenziell auch weniger verdienen. Müsste man sich mal unter Berücksichtigung aller Parameter und Eventualitäten als Gesamtbild durchrechnen.

Gruß,

Markus

Geschrieben

Danke für alle Antworten.

Vor allem vor den hohen Beiträgen im Alter bekomme ich Angst, wenn man sich z.B. das folgende Video anschaut:

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