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Wohin entwickelt sich der Schweizer Franken?


CrashDeluxe

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Geschrieben

Hallo,

mal eine Frage an die Finanzexperten unter uns.

Was schätzt ihr, wie sich der Schweizer Franken in der nächsten Zeit entwickeln wird.

Stand heute, steht er bei 1,08€. Werden wir in Kürze 1:1 umtauschen, oder wird sich

der Franken wieder stabilisieren, und nach oben klettern?

Klar, niemand kann aus der Glaskugel lesen. Aber evtl. gibt es ja Anhaltspunkte, die die

weiter Entwicklung zeigen.

mfg

Stefan

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Geschrieben

Hallo Stefan,

kurzfristig erwarte ich Schwankungen um etwa 15%. Mittelfristig, also auf drei bis 5 Jahre, erwarte ich, dass der Franken weiter stärker wird. Und langfristig werden sich Pendelbewegungen ergeben - wie immer. Die EZB und Nationalbanken haben sehr viele EUR dem Markt zur Verfügung gestellt, was aber die Banken der Wirtschaft nicht weitergereicht haben. Daher steht die stark steigende Inflation (in den letzten Monaten offiziell von 1,2% auf 2,5%) noch aus, sobald das Geld in Umlauf kommt. Andererseits wird bei den schweizer Banken der Datenschutz aufgebrochen, was zu massiven Mittelabflüssen (hunderte Milliarden CHF) führt und führen wird. Es gibt "bessere" Oasen. Die Wirschaftskraft wird dadurch maßgeblich abnehmen und der Franken so über einen längerfristigen Zeitraum gegenüber den Weltwährungen an Wert verlieren.

Hast du einen CHF Kredit? :wink:

Geschrieben

Parität wird kommen... Allerdings mehren sich die Stimmen, die einen Beitritt zum Euro-Raum befürworten.... wundert einen zwar, aber die Exportindustrie leidet schon unter dem sehr hohen SFr Kurs.

Mein Favorit bleibt aber die NOK

Geschrieben
Parität wird kommen... Allerdings mehren sich die Stimmen, die einen Beitritt zum Euro-Raum befürworten.... wundert einen zwar, aber die Exportindustrie leidet schon unter dem sehr hohen SFr Kurs.

Mein Favorit bleibt aber die NOK

Und auch die Tourismusbranche. Hier gibt es teilweise erhebliche Einbrüche in den Besucher- und Gästezahlen. Damit verbunden natürlich auch die Geschäfte, die direkt vom Tourismus leben.

In der heutigen zeit, treffsichere Prognosen für mehr als 12 Monate zu treffen, ist seriös nicht mehr darstellbar. Dafür hat sich die (Finanz) Welt in einer bisher nicht

gekannten Größenordnung und Dramatik sowie mit einer ebenfalls bisher nicht bekannten Schnelligkeit verändert. Und die Veränderungen und teilweisen Verwerfungen halten auch zukünftig an. Märkte und Währungen werden immer volatiler werden - was natürlich, sofern man aufs richtige Pferd setzt, auch hoch lukrativ sein kann.....

Adios

Geschrieben

Hmmm... wo ist denn der Beitrag von der Dame aus Pforzheim hin, der zwischen 10:29 Uhr und 13:27 Uhr gepostet wurde? Der war doch völlig on topic... :???:

Zum Thema selbst:

In der heutigen zeit, treffsichere Prognosen für mehr als 12 Monate zu treffen, ist seriös nicht mehr darstellbar. Dafür hat sich die (Finanz) Welt in einer bisher nicht

gekannten Größenordnung und Dramatik sowie mit einer ebenfalls bisher nicht bekannten Schnelligkeit verändert. Und die Veränderungen und teilweisen Verwerfungen halten auch zukünftig an. Märkte und Währungen werden immer volatiler werden - was natürlich, sofern man aufs richtige Pferd setzt, auch hoch lukrativ sein kann.....

Das gilt jedoch nicht unbedingt für die "großen" Währungen. Das Verhältnis EUR : USD : GBP beispielsweise schwankt seit 4 Jahren nur in bestimmten Grenzen. Und trotz allen Geschreis mancher Medien, die einen Untergang des EUR herbeirufen, ist von einem solchen Szenario nicht ernsthaft auszugehen. Weil die anderen "großen" Währungen auch ihre lieben Probleme haben, sodaß kein wirkliches Gefälle entstehen kann.
Geschrieben

Über kurz od. lang, werden auch unser lieben Schweizer nicht drum rum kommen, den Euro einzuführen, genauso wie die Briten.

Dafür sorgen die Märkte schon.

Experten die etwas hinter die Kulissen schauen können, vermuten innerhalb der nächsten 4 - 5 Jahre.

Denn so schlecht wie der Euro geredet wird ist er mit Sicherheit nicht.

Sag mir einer eine einzige bedeutende Weltwährung, die besser da steht als der Euro.

Rubel, inflationär bis 30 %, Dollar bessere Konfettiwährung, chin. Renminbi inflationär wie der Rubel, jap. Yen keinen Deut besser.........

Sind wir froh, daß wir den Euro haben.

Geschrieben
Über kurz od. lang, werden auch unser lieben Schweizer nicht drum rum kommen, den Euro einzuführen, genauso wie die Briten.

Dafür sorgen die Märkte schon.

Eben, die Märkte... genau die sorgen seit vielen Jahren dafür, daß das Pfund verhältnismässig starr an den USD gekoppelt ist. Seit 1999 liegt das USD : GBP Verhältnis bei ca. 0,63 : 1 (momentan liegt es bei 0,62). Im Jahr 2001, im Zuge der EUR Einführung, hatte dieses Verhältnis mal kurzfristig das Verhältnis von 0,72 : 1 erreicht und im Sommer 2007 ging's mal für ein paar Monate kurz runter bis auf 0,48 : 1. Aber ansonsten ist dieses Verhältnis wie festgenagelt. Warum also sollten die Briten den EUR einführen? Das wäre nur Kosmetik. Anders beim SFR. Der bewegt sich über die Jahre verhältnismässig freizügig, und zwar in beide Richtungen. Eine irgendwie geartete, vom Markt herbeigeführte Kopplung wie beim Pfund konnte ich in den letzten 15 Jahren nicht ausmachen. Daher halte ich eine EUR-Adaption der Schweizer für viel wahrscheinlicher.
Geschrieben
Über kurz od. lang, werden auch unser lieben Schweizer nicht drum rum kommen, den Euro einzuführen, genauso wie die Briten.

Dafür sorgen die Märkte schon.

Experten die etwas hinter die Kulissen schauen können, vermuten innerhalb der nächsten 4 - 5 Jahre.

So sehr ich Deine Kommentare sonst schätze: das ist wohl der grösste Mist, den ich bezüglich des CHF gelesen habe. Die sogenannten Experten wünschen sich das lediglich. Die Fakten sehen anders aus. Sollen wir unsere so gesunde Währung mit einem fast todkranken Euro kurieren? Du baust in Deinen Ferri doch auch keine Schrottteile ein in der Hoffnung, dass er danach besser läuft, oder?

Denn so schlecht wie der Euro geredet wird ist er mit Sicherheit nicht.

Doch, ist er. Das liegt aber nicht primär am Euro an sich, sondern an den unvereinbaren Mentalitäten dahinter. Im Wahn einer erwünschten Stärke wurde quasi alles in die Währungsunion aufgenommen, was zur Verfügung stand. Arbeits- und Siestastaaten, auch im Wissen darum, dass Bilanzen gefälscht worden sind, um die Aufnahme zu schaffen.

Wenn Du in Deiner Firma faule Mitarbeiter einstellen willst, in der Hoffnung, dass durch dieses Wachstum Deine Position am Markt gestärkt wird, mag das wohl Deine Sicht der Wirtschaft sein, ob sie langfristig Erfolg haben wird, wage ich zu bezweifeln.

Die einzige Überlebenschance die der Euro noch hat ist diejenige, die bilanzfrisierten Staaten so schnell wie möglich aus der Währungsunion zu schmeissen.

Deine Aussage erstaunt mich umso mehr, als dass Du als Steuerzahler in Deutschland daran interessiert sein müsstest, dass Deutschland nicht alle anderen rettet, sondern mit (auch) Deinem Geld primär sich selbst..

Sag mir einer eine einzige bedeutende Weltwährung, die besser da steht als der Euro.

Gerne: der eben erwähnte Schweizer Franken.

Sind wir froh, daß wir den Euro haben.

Ich bin froh, darf ich mit CHF bezahlen... :wink:

Geschrieben

Mal eine ganz offene Überlegung gefällig?

Man stelle sich vor, der EUR wäre tip-top gesund. Er würde derzeit gegenüber dem USD schwindelnde Höhen erreichen. Wem, bitteschön, wäre damit geholfen? Der Wirtschaft nicht im geringsten. Denn die benötigt in erster Linie langfristige Stabilität in Sachen Währung. Erst danach kommt der Punkt, welche Währung stärker oder schwächer ist. Die eigentlichen wirtschaftlichen Risiken liegen in einer ständigen Veränderung der Wertstellung. Insofern ist die aktuelle Griechenland-Krise und die anderer Staaten in Europa recht hilfreich, denn die andere große Währung, der USD, hat genauso seine gravierenden Fehler. Das Gleichgewicht USD : EUR bleibt somit stabil, es verharrt derzeit trotz der Krisen hüben wie drüben und täglicher Hiobsbotschaften erstaunlich konstant. Das ist es, was die Wirtschaft benötigt. Und genau das ist es, was dem SFR fehlt. Nicht der absolute Wert einer Währung ist entscheidend, sondern deren Gleichgewicht mit anderen Währungen.

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo CrashDeluxe,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben

Vor 10 Jahre hätte das Schweizer Volk eventuell einem Beitritt zur EU zugestimmt.

Heute ist die Stimmung so mies wie noch nie zur EU.

Heute hätte die Abstimmung zum Beitritt nicht den Hauch einer Chance angenommen zu werden. Wir können nur verlieren.

• Keine Wechselkennzeichen mehr

• Hohe Arbeitslosigkeit (EU-Durchschnitt>12%)

• Erhöhung der Schuld und Hypothekarzinsen

• Preisdruck auf die Schweizer Bauindustrie

• Preisdruck auf den Schweizer Immobilienmarkt

• Aufzwingung von EU-Landwirtschaftsbestimmungen

• Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit

• Allgemein niedrigere Löhne

• EU-Subventions-Missbrauch und Korruption

• Zwang zum EU Handels-Protektionismus

• Aufgabe des Schweizerfrankens

• Erhöhte Kosten und Steuern für Industrie

• Erhöhung der Steuern

• Senkung des Wohlstandes

• Abbau der Schweizer Umweltschutzgesetze

• Preisgabe der Lex Friedrich

• Steigerung der Ausländerzahlen

• Schwächung der Sozialleistungen

• Abbau des Konsumentschutzes

• Aufzwingung von schlechteren EU-Lebensmittelgesetzen

• Vermehrung von staatlicher Bürokratie

• Vermehrung der Gesetze

• Vermehrung der Polizeigewalt

• Aufgabe der Neutralität

• Einschränkungen der Freiheitsrechte

• Teilweiser Verlust von Volksrechten (Initiative, Referendum)

• Einmischung der EU in Schweizer Politik

• Kompetenz-Verluste von National- und Ständerat

• Kompetenz-Verluste der Kantone

• Verlust der Schweizer Gerichtshoheit

• Verzicht auf eigene Wirtschaftspolitik

• Verzicht auf eigene Geldpolitik

• Verzicht auf eigene Sozialpolitik

• EU-Einmischung in die Schweizer Verkehrspolitik

• Zwang zur Gewährung von Wahlrechten an EU-Ausländer

Zur Zeit wird viel bei uns im Fernsehen über den starken Franken gesendet und sicher ist es eine riesen Belastung für die Exportindustrie.

Jedoch dass der Euro zu uns kommt ist im Moment nicht abzusehen (das Volk ist dagegen) und eine Preisbindung jetzt an den Euro wäre fatal, sollte der Euro wieder mal steigen.

Wir sollten aber aufpassen das der Thread nicht politisch wird, denn dann müsste ich eingreifen.:D

Geschrieben
Wir sollten aber aufpassen das der Thread nicht politisch wird, denn dann müsste ich eingreifen.:D

Wenn wir jetzt die 35 von Dir angesprochenen Punkte im Detail diskutieren sollen, dann könnte das knapp werden! :D

Ich würde euch ja vorschlagen den Euro einzuführen ohne der EU beizutreten. Es gibt schließlich Länder in der EU ohne Euro, warum nicht auch umgekehrt? Andernfalls wird der Franken weiter steigen und die Wirtschaft wird sich daran anpassen müssen, was sicher nicht immer angenehm sein wird. Sei es der Tourismus, sei es die Exportindustrie.

Stellt euch mal vor, dass der Skiurlaub in der Schweiz irgendwann mal doppelt so teuer wäre wie in Österreich. In Badrutt's Palace wird das egal sein, aber im normalen Dreisternehotel sicher nicht.

Hier übrigens noch ein Artikel, den ich ganz passend finde, wenn auch nicht direkt zur Wechselkursproblematik:

http://www.zeit.de/2011/31/CH-Adieu-altes-Uri

Geschrieben

Auch der Franken wird nicht immer auf diesem Niveau bleiben. Die Eurozone und die USA wurden ja mir Horror Meldungen überhäuft in den letzen Monaten. Wie der Chefökonom der CS heute richtig sagte, ist der Franken im Moment überbewertet. Das wird sich früher oder später wieder korrigieren.

Geschrieben
Auch der Franken wird nicht immer auf diesem Niveau bleiben. Die Eurozone und die USA wurden ja mir Horror Meldungen überhäuft in den letzen Monaten. Wie der Chefökonom der CS heute richtig sagte, ist der Franken im Moment überbewertet. Das wird sich früher oder später wieder korrigieren.

Habe ich auch gesehen und sehe es gleich.

Geschrieben

auch wenns nicht direkt mit dem euro zu tun hat:

ich hab mir grad ne schöne suite gebucht in london, die hat mich vor zwei jahren noch mehr als doppelt soviel gekostet :D

Geschrieben
auch wenns nicht direkt mit dem euro zu tun hat:

ich hab mir grad ne schöne suite gebucht in london, die hat mich vor zwei jahren noch mehr als doppelt soviel gekostet :D

Optimal wäre natürlich ein Wechselkurs, den man je nach Bedarf hin- und herbiegen könnte. Sozusagen ein Einkaufs- und ein Verkaufskurs mit einem riesigen Spread dazwischen. O:-)

Geschrieben

So sehr ich unsere schweizer Mitbürger verstehe, sich gegen den Euro zu wehren, wir hatten ja mit unserer guten alten DM die ähnlich gleichen Sorgen, Vorurteile und Bedenken, es hat auf Dauer nichts genutzt.

Im Hinblick auf einer globalen Finanzwelt, waren wir, die Europäer gezwungen ein starkes Gegengewicht, a) gegen den Dollar, und B) gegen eine evt. übermächtige Gefahr aus dem asiatischen Raum, auf die Beine zu stellen.

Wie in vielen Bereichen wären wir über kurz od. lang einfach überrollt worden.

Siehe zahlreiche Industriebranchen, ob Textil, Medien und Elektronik, KFZ Bereich und und und.

In den nächsten 30 - 50 Jahren wird es eh nur noch 3 Blöcke geben, die wirtschaftlich, und finanztechnisch den Ton angeben werden, auch mit deren Währungen.

Europa, der asiatische Raum und Amerika, diese werden auch die Zukunft in nahezu allen Belangen und Bereichen bestimmen.

Der Muckenschiß Deutschland auf der Landkarte wäre zur Bedeutungslosigkeit abgestempelt worden.

Ein Naturgesetz das so alt ist wie die Welt besteht zeigte uns immer wieder, daß das Einzelne Individium keine Überlebenschance auf Dauer hat.

Nur in der Gemeinschaft, mit all deren Vor und Nachteilen, hat man und wird man nur überleben.

Die Schweiz ist heute in Europa schon isoliert und wird trotz ihres gegenwärtigen guten Wechselkurses des Schweizer Franken, vielleicht jetzt noch nicht aber in naher Zukunft erhebliche Probleme bekommen.

Schon hört man laute Simmen und einen Aufschrei der Hoteliers und Geschäftswelt, daß starke rückläufige Zahlen zu verzeichnen sind, da der Normalbürger im eigenen Land, sowie Gäste, Bürger und Touristen angrenzender Staaten ausbleiben da zu teuer.

Was nützt ein starker Franken, wenn niemand mehr in die Schweiz kommt und der Export enorm einbricht.

Erst gestern wurde berichtet, daß die Käseindustrie der Schweiz mehr als 30 % Einbruch in den letzten Wochen erlitt, da einfach ( immer der Normalbürger ) das sich fast nicht mehr leisten kann.

Ist es denn wirklich so absurd, daß erwähnt wurde, die Schweiz wird in Zukunft nicht drum rum kommen, sich der EU und deren Währung anschließen werden müssen.

Mit eines der Hauptgeschäfte der Schweizer waren, ihr Bankgeheimnis und die sog. Schwarzgeldkonten.

Damit wurden Milliarden verdient, aber leider hat die Gesetzeslage sich geändert, und somit für unsere lieben Nachbarn eine Einnahmequelle ersten Ranges versiegt.

Ich könnte etliche Vorteile des Euro aufzählen, doch wenn man sich dagegen verwehrt, wird man immer eine Oppositionshaltung einnehmen und Gründe finden die dagegen sprechen.

Natürlich haben sich schwarze Schafe mit gefälschten Bilanzen den Beitritt erschlichen, aber wir Europäer sitzen alle im gleichen Boot.

Lieber einmal, auch zweimal, ( mir stinkt das natürlich auch ), mit knirschenden Zähnen hilfreich zur Seite stehen, als daß wir auf Dauer, damit meine ich uns als Europäer und Europa, in Zukunft zur Bedeutungslosigkeit abgestempelt werden.

Der der darüber vielleicht jetzt noch lächelt, der hat die letzten 30 Jahre Geschichte nicht lesen können, falsch beurteilt und nichts daraus gelernt.

Noch etwas zum Schweizer Franken, das muß ich noch los werden.

Versuche mal weltweit irgendwo mit Schweizer Franken ( nicht gerade auf der Bank ), zu bezahlen, die lachen Dich aus, manche wissen gar nicht was das ist.

Mit Dollar od. Euro, auch mit ( hauptsächlich im asiatischen Raum, und der ist sehr sehr groß ), Yen od Renminbin, wird man mit offenen Armen empfangen.

Das ist jetzt nicht hämisch gemeint sondern Tatsache.

Und wir sprechen uns noch, auch der Schweizer Franken, wird wieder zur Normalität zurückkehren.

Wir sollten froh sein, daß wir im Euroraum sind und den Euro als Währung besitzen.

Das ist nicht nur meine Meinung.

herzliche Grüße auch an unsere Schweizer

Sumita

Geschrieben

hallo sumita

du siehst da glaube ich einiges falsch....der schweizer franken wird nicht wieder zur normalität zurück kehren es ist der euro der sich wieder erholen muss, den nicht der böse franken ist schuld sondern der euro ist einfach im a.....

und was den beitritt zur eu angeht kannst du ebenfalls sicher sein, dass das in den nächsten 10+ jahren nicht passieren wird, es gab schon immer eine gewisse ablehnung gegen einen beitritt aber so gross wie heute war die noch nie und bei uns entscheidet das volk per wahl über sowas....somit ist ein beitritt ausgeschlossen.

dann noch das hier: "Mit eines der Hauptgeschäfte der Schweizer waren, ihr Bankgeheimnis und die sog. Schwarzgeldkonten.

Damit wurden Milliarden verdient, aber leider hat die Gesetzeslage sich geändert, und somit für unsere lieben Nachbarn eine Einnahmequelle ersten Ranges versiegt."

welche gesetze haben sich denn geändert, die musst du mir mal zeigen? nur weil die deutsche regierung geklaute cd`s kauft haben sich noch lange keine gesetze geändert, auch wenn man zur zeit vermehrt unter druck gerät wird das bankgeheimnis in nächster zukunft nicht fallen.

Geschrieben

Ich verdamme doch nicht den guten alten Schweizer Franken, hebe auch den Euro nicht auf das Überpodest.

Im übrigen hat die Finanzwelt der Schweiz, weltweit den Staus einer finanziellen Grauzone, mit ihrer Unterschrift zu gewissen Veränderungen ihrer Gepflogenheiten auf diesem Sektor, international eingewilligt, und seinen angekreideten Ruf damit abgelegt.

Die erschlichene CD der Deutschen ( was ich sehr fragwürdig halte ), war nur der Tropfen, der das Faß überlaufen ließ.

Im Hinblick eines gestärkten Europas, gegenüber den Anderen Wirtschafts- und Finanzblöcken wäre der Schritt der Schweiz zur EU und deren Eurozone, für alle auch für die Schweizer auf Dauer nicht das Schlechteste.

Geschrieben

so schnell geht das, da unterschreibt man einen zettel und schon hat man den ruf abgelegt? ich weiss ja nicht ob sich damit was ändert, ich denke nicht das sich grossartig was ändern wird damit. zudem mag die schweiz zwar den ruf einer grauzone haben aber eben nur einer grauzone und damit lässt sich leben :D

was sollen wir als kleine schweiz eigentlich in der eu, wir hätten ja gar nichts mehr zu melden...nicht mal mehr was in unserem land geschieht könnten wir beeinflussen. die schweiz hat rund 7 mio einwohner in der eu sind wir ein zwerg und könnten rein gar nichts mitbestimmen. durch die erzwungene erhöhung der mwst würden sich unsere lebenskosten nochmals um mindestens 10% erhöhen und meine knarren müsste ich auch abgeben :D

nene für mich ist das nix :wink:

Geschrieben

Es würde ja nicht nur Negatives auf die Schweizer zukommen.

Siehe schlimme Fälle wie Griechenland, auch Portugal, od. Irland, diesen Ländern wird bei Notwendigkeit auch geholfen, wenn sie , wenn auch selbst verursacht, in Schwierigkeiten sind.

Vielleicht sollten wir doch etwas darüber nachdenken und umdenken.

Geschrieben

genau das ist das problem, der schweiz wird es nie so gehen....aber wenn wir mitglied der eu wären dürften wir jetzt auch für die griechen etc. bezahlen und am ende geht es uns gleich...

es gibt übrigens umfragen in der schweiz die besagen das nicht einmal 20% der schweizer einen eu-beitritt befürworten. das wird so schnell nichts werden....

Geschrieben

Haltet euch überall raus, dann passiert euch auch nichts!

Geschrieben
Im übrigen hat die Finanzwelt der Schweiz, weltweit den Staus einer finanziellen Grauzone, mit ihrer Unterschrift zu gewissen Veränderungen ihrer Gepflogenheiten auf diesem Sektor, international eingewilligt, und seinen angekreideten Ruf damit abgelegt.
Blablabla

Nicht Grauzone sondern schon tiefschwarz sind da die Kanalinseln Guernsey, Jersey etc und Delaware in den USA.

Wenn zwei das gleiche tun ist es nicht daselbe... und hat mit der aktuellen Frankenstärke überhaupt nichts zu tun.

Im übrigen fliesst auch kein Geld ab, die Italianos haben nach Scudo ihre Gelder nun einfach in der italienischen Filiale anstatt in Lugano geparkt, das ist Fakt.

Zurück zum Thema:

http://bazonline.ch/wirtschaft/konjunktur/Vor-Illusionen-sei-gewarnt/story/14893869

Geschrieben

Tut doch bitte nicht so, als wäre der EUR hier der Überflieger.

Griechenland, Portugal, Spanien, Zyper usw. wird nur "geholfen", weil sich andere Länder weiter drastisch verschulden. Die Schulden des einen Landes werden mit Schulden des anderen Landes bezahlt. Na toll! Wenn ich das meiner Hausbank erzählen würde, hätte das sofort den Einzug meiner Gesellschaftsanteile und die Einschaltung des Vormundschaftsgerichts zur Folge.

Und bei der aktuellen Situation können Italien und Spanien ihre finanziellen Beiträge zur Griechenlandrettung eben nicht mehr finanzieren. Und es geht noch perverser:

Damit die Griechen ihren Haushalt vielleicht in den Griff bekommen, wurden die Anleihen mit 2,5 % Schulzins "gefördert". Italien und Spanien müssen aktuell 6,5% am Geldmarkt für Darlehen zahlen. Das heißt, daß Italien und Spanien sich mit 6,5%Zins weiter verschulden, damit Griechenland das mit 2,5% zurückzahlt.

Was für eine Logik - die kann bei Anwendung der Grundrechenarten nicht funktionieren.

Griechenland hat schon bei dem EU-Beitritt massiv be.......en. Und die ach so tollen EU-Beamten haben die Bilanzen nicht mal im Ansatz geprüft. Da ist jede BP bei einem Mittelständler in Dtschld. umfangreicher als die Bilanzprüfung Griechenlands zum EU-Beitritt. Und Griechenland ist nicht alleine....Wer haftet dafür?

Dann soll auch bitte derjenige, der nicht die Wahrheit gesagt hat, die zeche auch bezahlen.

Diese exorbitanten Schuldenberge kann Griechenland nie im Leben abtragen. Dafür zahlen wir noch Generationen und haben uns in Dtschld. auch jeglichen finanziellen Handlungsspielraum genommen. Eine nochmalige Krise kann weder Dtschld. noch die EU stemmen. Griechenland aus der EU ausschließen, dann müssen die Helenen einen Währungsschnitt machen und klein wieder anfangen. Ganz normale Insolvenz.

Geht aber nicht mehr, da die privaten Gläubiger (überwiegende Fonds und Banken) schon alle Griechenlandanleihen verkauft haben. Die EZB hat diese Schrottpapiere in Massen aufgekauft.

Das alles ist politischer, mathematischer und fiskalischer Irrsinn.

Zuviel Uozo ist einfach schädlich....

Und da sollen sich die Schweizer dran beteiligen? Wohl kaum.Und das kann ich gut verstehen.

Adios

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