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Geschrieben

@CP

Ja ich empfand es als wichtig, da ich ihm ja helfen will, dass er in GB nicht gleich als Auslaender abgestempelt wird :wink:

Deshalb finde ich sollte man darauf aufmerksam machen. Denn wenn man informationS hoert verzieht jeder das Gesicht.

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Geschrieben
Wer erkennt das Bauwerk? 8)

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Gruß,

Markus

Auch wenn ich sehr schlecht Englisch (und wohl auch Deutsch) spreche, in der Architektur kenne ich mich ansatzweise aus: The Albert Memorial am Rande des Hyde Parks.

Habe ich jetzt eine Sprachreise nach London gewonnen?

Lernende Grüße, Hugo.

Geschrieben
Habe ich jetzt eine Sprachreise nach London gewonnen?

Nein, eins dieser komischen alten Autos auf dem Parkplatz. X-)

Gruß,

Markus

Geschrieben

Hier sind die leichten Erregungswellen ja wieder geglättet, eine Wohltat!

Sozusagen: And Now for Something Completely Different

... wenn wir schon bei Rätselraten sind: wer kann diesen Satz einem britischen Film aus den 1970ern zuordnen? Es gibt einen Liter Super E10 als Preis O:-)

Geschrieben

Film? Eine ganze Serie: Monty Python`s Flying Circus.

Ich liebe den schrägen Humor der Jungs. Letzte Woche auf Arte gleich zwei ihrer Spielfilme + eine kleine Doku. Wußte gar nicht, dass Graham Chapman so ein massives Alkoholproblem hatte :-o

Habe ich jetzt den Sprit gewonnen :D? Kannst ihn mir ja per PN schicken X-).

Geschrieben

And the winner is .... ich denke aber, Du wirst den Liter Super gegen eine Maß eintauschen wollen, oder? :wink:

Der Film "Wunderbare Welt der Schwerkraft" (Monty Python's And Now for Something Completely Different) ist ja ein Zusammenschnitt einiger Dutzend Sketche; angeblich extra für die USA zusammengestellt, da die Serie dort nicht lief. Mir gefallen die "Flying Circus"-Staffeln deutlich besser als die Filme ... wobei ich zu meiner Schande gestehe, den Dialogen im Original oft nicht vollends folgen zu können :oops: - das geht glücklicherweise mit Jeremy Clarkson in Top Gear deutlich besser. Und da sind wir schon bei einer 2. britischen TV-"Ikone". :-))!

Geschrieben

Jeremy Clarkson scheint aber ein ziemlicher Schwachkopf zu sein. Er hat sich sehr negativ zum Bristol Blenheim geäußert. Ist ja sein gutes Recht, aber der Artikel enthält mehrere sachliche Fehler, aus denen hervorgeht, dass er sich mit dem Auto überhaupt nicht beschäftigt, ja sich noch nicht mal hinreichend darüber informiert hat. Und das ist das mindeste, was ich von einem Journalisten erwarte.

Gruß,

Markus

Geschrieben

Auf arte kam die 2009er Doku - insg. 6 Teile. Nur ist das irgendwie nicht im +7 gelandet :(

Geschrieben

Hallo Markus:),

mit Jeremy Clarkson und dem Bristol gab es, wenn ich mich richtig erinnere, das Problem, daß Mr. Crook ihm keinen Testwagen zur Verfügung stellen wollte - so, wie Mr. Crook es wohl auch anderen Journalisten gegenüber hielt.

Daraufhin beschaffte sich Clarkson (leihweise?) aus einer dubiosen Quelle einen Blenheim zum Test, der mutmaßlich ein (völlig unfachmännisch reparierter) Unfallwagen gewesen war.

Dies würde auch den Verriß des Blenheim durch Clarkson erklären. Allerdings gebe ich zu, daß seriöser Journalismus für mich anders aussieht...:(

Viele Grüße,

Philipp

Geschrieben
Jeremy Clarkson scheint aber ein ziemlicher Schwachkopf zu sein. Er hat sich sehr negativ zum Bristol Blenheim geäußert. Ist ja sein gutes Recht, aber der Artikel enthält mehrere sachliche Fehler, aus denen hervorgeht, dass er sich mit dem Auto überhaupt nicht beschäftigt, ja sich noch nicht mal hinreichend darüber informiert hat. Und das ist das mindeste, was ich von einem Journalisten erwarte.

Gruß,

Markus

Hallo Markus, Du ziehst aber nicht die zwingende Konsequenz "Mag keinen Blenheim = Schwachkopf", wie ich vermute :wink:

Jeremy & seine Bande sind ein wirklich cooler Haufen britischer Irrer, Top Gear - ich gebe es zu - liebe ich. Vor allem auch die "Challenges", z.B. die Polarexpedition, bei der die Verrückten in einem Wettrennen zwischen einem Hundeschlitten und einem Toyota Hilux den magnetischen Nordpol erreichten - soweit ich weiß, das 1. Mal überhaupt mit einem Auto. Im Film wurde drastisch deutlich, daß die Angelegenheit an einigen Stellen so gar kein Spaß mehr war, sondern eine knochenharte, lebensgefährliche Tour. Richard Hammond (der 3. im Bunde) fuhr im Wettrennen beim Schlittengespann mit - der kleine Mann war derart am Ende, daß er vor Verzweiflung weinte - naja, hätte mir bei dieser Ochsentour sicherlich mindestens ebenso passieren können.

Schade nur, daß Clarkson den Bristol nicht in den Himmel loben konnte, sonst hätten wir eine gemeinsame Lieblingsserie :wink:

Besten Gruß Vespasian

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Sumita,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Britische Marken (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Geschrieben

Er schreibt z.B., er hätte schon mal in den frühen 90ern in einem Bristol gesessen, und der hätte noch nicht mal elektrische Fensterheber gehabt. Die sind aber bei Bristol seit mindestens 40 Jahren serienmäßig - falls seine Geschichte nicht sowieso einfach erlogen ist, hat er sich damals also einen Bristol aus den 50er oder 60er Jahren angesehen. Das schreibt er natürlich nicht.

Ebenso schließt er daraus, dass er beim Blenheim den Schalter für die heizbare Heckscheibe nicht finden konnte, dass der Wagen wahrscheinlich keine hat. Dabei ist der entsprechende Schalter bei Bristol seit Jahrzehnten an der gleichen Stelle.

Das ist einfach nicht, was ich unter seriösem Motorjournalismus verstehe.

Gruß,

Markus

Geschrieben

Clarkson ist für mich kein seröser Journalist, sondern ein Unterhalter der seine Sendung auf Autos aufbaut.

Teilweise ist er ganz amüsant, die Sendung ist extrem aufwändig produziert, Informationsgehalt hat sie nur recht wenig.

Das, was er "Test" nennt, beschränkt sich darauf, so lange Pirouetten zu drehen, bis die Reifen aufgegeben haben um dann zu verkünden, daß dieses Auto das beste sei welches er jemals gefahren sei. Manchmal brauchts dann auch einen Verriß, egal wie (Bristol). Einzig interessant sind dann die Runden des "Stig".

Alles andere ist mehr oder meist weniger niveauvolle Unterhaltung.

Ich bevorzuge da Tiff Needell, der zwar noch schlechter gekleidet ist als Clarkson, aber dafür wenigstens Ahnung von der Sache hat.

Für mich ist Clarkson ein sehr einseitiger Zeitgenosse, der aus seiner engstirnigen Ignoranz äußerst virtuos Kapital zu ziehen im Stande ist.

Geschrieben

Wie Ferrarinarr schon weiter oben angegeben hat, wollte Bristol ihm keinen Testwagen zur Verfügung stellen. Also ist er halt beleidigt und schreibt einen solchen Verriss. Macht Clarkson doch immer, wenn ihm was nicht passt, who cares?

3/4 seiner Aussagen sind Witze und/oder Polemik um zu Unterhalten, den nimmt doch keiner ernst.

Der Artikel von James May wird dir vielleicht besser gefallen: http://www.telegraph.co.uk/motoring/columnists/2746027/As-seen-on-TV-I-beg-but-Bristol-wont-budge.html

Meintest du eigentlich den Timesartikel von Clarkson aus dem Jahr 2001?

Geschrieben

Also ich bevorzuge den unseriösen, subjektiven und polemischen Journalismus von Top Gear gegnüber dem objektiven, sachlichen und nüchternen deutschen Journalismus, der zu absurden Vergleichstests führt, beispielsweise der wissenschaftlich, auf den Kubikzentimeter genauen Überprüfung von Laderaumgrössen der Vergleichsfahrzeuge Astra und Golf. Die von einem Notar überprüften wissenschftlichen Ergebnisse dieser Tests, auf 0,9 Punkte genau, entzweien dann ganze Familien und Nachbarschaften aufgrund der Tatsache, dass der eigene, perfekte Golf den Vergleichstest aufgrund 0,25 ml weniger Laderaumvolumen verloren hat.

Es lebe Top Gear...

michi

Geschrieben

@Markus und Graunase:

Eure Meinung zu Top Gear ist auch die meine, obwoh ich konzedieren muß, daß die drei Moderatoren gelegentlich einen hohen Unterhaltungswert haben und auch den einen oder anderen witzigen Spruch anbringen.

Ein Beispiel wäre der Kommentar über den Test des Royce Phantom auf der Slalompiste: "A little like Queen Victoria doing the 400 metre hurdles - technically possible, but maybe a trifle unseemly...) :lol:

Viele Grüße,

Philipp

Geschrieben

Das stimmt schon, Subjektivität, Humor und Polemik hat traditionell seinen Platz im Journalismus und im Feuilleton.

Das Problem sind nur manche Leser, die eben diese Polemik nicht als solche erkennen und das alles für bare Münze nehmen. Natürlich nicht nur was Autos oder Geräte angeht, sondern vor allem im Kulturbereich, Inszenierungen, Konzerte, Literatur usw.

Ist mir jedenfalls schon des Öfteren passiert, dass ich jemanden gefragt habe, kommst Du mit zu Oper xy oder nachträglich von Konzert xy erzählt habe, und der Entsprechende meinte dann: das hat aber eine ganz schlechte Kritik in Zeitung abc bekommen.

Manchmal kann ich dann darauf hinweisen, welche Punkte in der jeweiligen Rezension sachlich überhaupt nicht stimmen - aber eben auch nur, wenn ich mich mit einer Angelegenheit selber schon im Vorfeld näher beschäftigt habe. Nur bleibt eine solche Kritik dann halt bei vielen Leuten einfach hängen, ohne dass sie sich selber mal informieren oder mit der Sache gründlich auseinandersetzen. Und das finde ich schade.

Gruß,

Markus

Geschrieben

Nun, aber Journalismus soll eben nicht polemisch und subjektiv seion, sondern so neutral wie möglich, sonst ist es für mich kein Jounalismus, sondern Journaille oder Boulevard.

Natürlich krankt die deutsche Berichterstattung unter einer vorgegaukelten Genauigkeit, die sich nicht halten läßt, aber genau so wie diese die Nachbarschaft polarisiert, ist es bei TG ebenso der Fall, nur vielleicht hier bei etwas anderen Autos. Daß bei Clarkson manchmal auch ein etwas degoutanter Rassismus mit hereinspielt, werden manche als typisch britisch Empfinden, ich würde es nach eigener Erfahrung eher als Dummheit bezeichnen.

Ich benötige aber, und das muß ich auch zugeben, eigentlich keine Sendungen, mich interessieren die Datenblätter und Tabellen, evtl. noch einige typsierte Tests wie z.B.Slalom und ein paar Impressionen in Form von Bildern. Den Rest finde ich dann lieber selber heraus, schließlich weiß ich immer noch am besten was ich will.

Das liegt aber vielleicht auch daran, daß ich keine Autos suche die "emotional" sind. Ein Auto muß für mich eine möglichst zeitlose Linie haben und ansonsten von kühler Präzision sein. Nicht umsonst gefällt mir der Fighter so gut. Es ist eine klare, dem Windkanal untergeordnete Figur und ein sehr aufgeräumtes Innenleben gepaart mit optimaler Verarbeitung...

Kühle Grüße aus der Hitze der Subjektivität

PS.:@Ferrarinarr: Ja, Du hast recht, auch ich bin nachwievor begeistert von Clarksons Spruch "the Testarossa looks like a dog and the Mondial like its meal"

Genial!

Geschrieben

Ich frage mich, was ich mit meinem Verweis auf Top Gear wieder für eine Lawine losgetreten habe :confused:

Top Gear stellt von vorneherein nicht den Anspruch auf seriösen Autojournalismus, im Gegenteil geht es um Emotion & Passion, um puren Spaß verbunden mit einem guten Stück britischen Humors und mit ein paar daüber geträufelten technischen Details - und das Ergebnis ist zu Recht ein Riesenerfolg.

Ich finde den "seriösen Autojournalismus" nach deutschem AMS- oder Sportauto-Muster einschläfernd langweilig und entsetzlich nervtötend. Für eine Handvoll echter Sportfahrer mag das Herunterdampfen von Fahrspaß auf die Messung von Sturzeinstellungen und das Vermerken von Asphalttemperaturen beim nächsten Sportauto-Supertest zielführend sein - wer aber nach diesen Angaben sein Auto auswählt, lebt auf einem anderen Planeten als ich. Das Teil muß vor allen Dingen VIEL FREUDE bringen, ob der Heckabtrieb 15 oder 17,2 kg beträgt ist mir völlig gleichgültig. Insofern trifft Top Gear genau meinen Anspruch.

Einfach Spaß haben mit den schönen Dingen des Lebens!

Servus Vespasian

EDIT: übrigens ist dieser Beitrag von mir *nicht* als polemische Replik auf Graunases Ausführungen zu verstehen, sondern einfach als meine Prioritätensetzung!

Gast Peter_Pan_
Geschrieben
Ich frage mich, was ich mit meinem Verweis auf Top Gear wieder für eine Lawine losgetreten habe :confused:

Willkommen in der Wirklichkeit. O:-)

Ich hab' zwar einige User im Killfile, kann mir aber trotzdem lebhaft vorstellen, was da jetzt abgeht. X-)X-)X-)

Geschrieben
Ich frage mich, was ich mit meinem Verweis auf Top Gear wieder für eine Lawine losgetreten habe :confused:

Alex, der Lawinenlostreter. Erst Bristol, jetzt Top Gear :D

Ich sehe Top Gear auch als das, was es ist: kurzweilige Unterhaltung ohne großen journalistischen Anspruch. Auf jeden Fall eine Wohltat im Vergleich zu den ganzen anderen deutschen "Automagazinen", die meinem Eindruck nach aber jetzt gottlob weniger (aber nicht besser) werden.

Laufen jetzt aktuell nicht auf DMAX wieder (vmtl. alte) Folgen von Top Gear?!

Geschrieben
Alex, der Lawinenlostreter. Erst Bristol, jetzt Top Gear :D

Minenfelder! Überall Minenfelder! Und ich mittendrin! HILFE! :wink:O:-)

Top Gear ist übrigens bei Youtube gut vertreten. Wenn Du die in Deutschland selten zu bekommenden Challenge-DVDs mal sehen willst, bringe ich sie Dir mal vorbei.

Geschrieben

Jaja, so leicht sind die Lianen des Teatimeurwaldes nicht zu durchschauen:D Aber noch kann ich keine Lawine erkennen, und solange der Peter aus der Pfanne nicht wieder wie ein Saurier hier loswütet sehe ich keinen Anlaß zur Besorgnis!

Natürlich ist TG reine Unterhaltung, und die deutschen Sendungen sind, soweit mir bekannt auch nicht informativer. Daher ja von mir der radikale Schritt, derlei Sachen auf das objektiv annährungsweise darstellbare zu beschränken - den Rest kann ich dann für mich selbst herausfinden.

Aber wie gesagt, ich will auch schließlich kein Auto mit "Emotionen", zumal mir schleierhaft ist, wie eine flotte Blechbüchse mit menschlichen Eigenschaften aufgeladen werden kann. Autos sind für mich faszinierende Objekte, mehr aber auch nicht. Daher möchte ich auch ein Auto, welches nicht versucht mir eine gewisse Stimmung aufzudrücken. Ich will schlicht ein Vehikel, welches meine automobilen Wünsche am besten erfüllen kann. Dazu brauche ich kein halbweltwitziges Fernsehformat, sondern einige wenige Seiten Papier reichen da für mich aus.

Gut, ich bin ein eigenartiger Vogel, meine Vorstellung vom perfekten Instrument führt auch regelmäßig zu Ärger mit einigen Kollegen. Auch hier wünsche ich kein Instrument "mit Seele", sondern einen dienstbeflissenen Butler, der meine Wünsche bestmöglich auszuführen im Stande ist, aber das wiederum geht jetzt wieder in Richtung der Diskussion von neulich in einem anderen Thread.

Beste Grüße aus den eisigen Niederungen meiner automobilen Leidenschaften

Geschrieben

Beste Grüße aus den eisigen Niederungen meiner automobilen Leidenschaften

Lieber Moritz,

da weht mir ja direkt ein eisiger Hauch unterkühltester Ratio aus den Monitor-Lüfterschlitzen entgegen! Du mußt unbedingt bei Roland die Umbenennung von Carpassion in Carlogic einfordern!! :wink:

Wie ein Objekt, ob Auto oder Instrument, Emotionen haben kann, erschließt sich mir gleichfalls nicht. Aber eines weiß ich nachdrücklich: "Dinge" können bei mir sehr wohl Emotionen auslösen. Und das nicht zu knapp. Wenn ich an meine kleine spontane Ausfahrt am Samstag in die Abenddämmerung hinein zurückdenke - Glücksgefühle, sage ich Dir, Glücksgefühle zu Hauf! In diesem Sinne bin ich mir fast sicher, daß Du ähnliches auch mit Graunase I und II erlebst. Oder hat es Dir keine Freude bereitet, wenn Du nach Stunden Lederpolitur an Graunase II das Ergebnis siehst?

Beste Grüße eines in vielen "Dingen" irrationalen Spinners

Alex

Geschrieben

Top Gear, gebe ich zu, habe ich so gut wie noch nie gesehen, das liegt aber sicher auch daran, daß wir keine Privatsender in unserem antiken Fernsehapparat eingespeichert haben...

Aber:

Ich finde schon, daß es eine der Hauptaufgaben eines Autos ist, Emotionen zu wecken und sogar, daß es Autos gibt, die emotional sind, was sicher auch damit zu tun hat, wie diese Autos wirken, "gucken", klingen und was man mit diesen Autos so erlebt hat.

Wie war dieses nette Zitat:

"Ein Auto kann man doch nicht wie einen Menschen behandeln, ein Auto hat eine Seele!"

Und, Alex, ich kann Dich gut verstehen, unsere gestrige Ausfahrt mit zwei kleinen, silbernen, alten Autos war ähnlich wie bei Dir, der Anblick des vor mir auf einer hundertjährigen brandenburgischen Allee fahrenden italienischen Spiders, der Klang aus seinen zwei schlanken Auspuffrohren, die im Fahrtwind wehenden Haare der wunderschönen Frau des Eigners, genossen hinter dem Nardi-Lenkrad meines Autos, dazu die brandenburgischen Konzerte aus dem Mono-Lautsprecher des alten Becker-Radios, das war schon sehr emotional!

Genießerische Grüße eines Fernseh-Verweigerers, Hugo.

Geschrieben

Genau, Alex, nach Stunden der Lederpolitur weiß ich, daß mir so schnell nicht wieder ein lederinterieur ins Haus kommt :D

Und eben, um mir meine Vorstellungen erfüllen zu können muß das Auto möglichst neutral sein - und ob es mir ein guter Butler ist, das kann eigentlich nur ich selber herausbekommen.

Die Frage, die Du jetzt aufwirfst ist vielmehr die, war es da AUto, welches Dich in dem Moment glücklich machte, oder war es der Sonnenuntergang? Ich liebe Sonnenuntergänge und genieße sie liebend gerne von meiner Veranda. Links der Grand Ballon, rechts die Burgruine, das ist Glück, da hast Du recht. Bloß meine ich, daß für zumindest für mich dabei das Auto vollkommen egal ist.

Das Auto kommt erst da ins Spiel, wenn meine plötzliche Vorliebe mal in Richtung "losdüsen" geht, dann wird das Auto plötzlich wichtig, nämlich als Erfüllungsmaschiene einer plötzlichen Grille. Also, mein Auto muß die Grillenhaftigkeit seines Besitzers jederzeit ertragen können. Es ist demnach das Mittel zum Zweck.

Hinzu kommt, ein Autofahrt kann wundervoll, traumhaft und vieles mehr sein, allerdings bleibt sie für mich eine Erfahrung 2.Klasse sozusagen, die 1.Klasse, die Königsklasse, ist es, ein Blick hinter die schon so oft und wortreich von mir beschriebene unsichtbare Mauer zu werfen - leider gelingt dies extrem selten, von daher ich auch auf die 2.Klasse durchaus einige Gedanken verschwende - schließlich ist es ja bereits später als man denkt...

Beste Grüße aus den profanen Niederungen - ich werde jetzt mit Graunase II Spargel kaufen fahren

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