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Geschrieben

Ich finde nur, man sollte den Silver Spur nehmen. Der Spirit hat doch - gerade nach heutigen Maßstäben - für die Wagengröße hinten ziemlich wenig Knieraum.

Da sind wir ausnahmsweise 'mal nicht einer Meinung.

Der Spur ist länger, schon 'mal ein Problem.

Er hat ein Vinyldach, das mochte ich noch nie!

Er hat nicht die wunderschönen, teilweise in Wagenfarbe lackierten Radkappen, sondern die glatten Edelstahlkappen vom Corniche, die sind lange nicht so schön.

Hier im Westend fährt ein wunderschöner Spirit in silbergrau-metallic herum, erstklassig gepflegt, mit den alten DIN-Nummernschildern mit kurzer, alter Westberliner Nummer, ein wirklich eindrucksvolles und schönes Auto.

Trotzdem hätte ich lieber einen Silver Shadow, einfach ein wunderbarer, klassischerer Wagen, und den am liebsten als Bentley T2 in Hugogrün... O:-)

Oder aber einen Bentley Eight, Mulsanne oder Turbo, ist mir eigentlich egal, solange er dunkelgrün ist.

Rolls Royce ist doch immer ein bißchen prätentiös.

Zurückhaltende Grüße, Hugo.

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Geschrieben

Der Spur ist länger

Richtig, das finde ich gerade gut. Fahre ja auch bewusst einen Double Six LWB.

Und bei den Bentley Turbo R, die ich mir ab und zu ansehen gehe, sortiere ich die mit kurzem Radstand (also die meisten) von vornherein aus.

Nur die frühen Baujahre. Ich habe mir in letzter Zeit einige Silver Spur II angeschaut, kein einziger davon hatte ein Vinyldach. Da kann man also Entwarnung geben.

Gruß,

Markus

Geschrieben

Mir ist eben noch eine Idee gekommen bezüglich des Hotels/Restaurants Manoir de Lébioles bei Spa, das ich hier letzte Woche abgebildet hatte: Was haltet ihr von einem Treffen anlässlich des Großen Preises von Belgien in Spa-Francorchamps, bestünde da Interesse? Man könnte sich ja das Rennen anschauen und dann abends im Manoir speisen, mit anschließender Übernachtung und Frühstück. Und dann am nächsten Tag vielleicht noch eine schöne Rundfahrt durch die Ardennen. Nur so eine weinselige Idee (habe gerade einen Blanc de Noirs Spätburgunder geleert). 8)

Gruß,

Markus

Geschrieben

Je mehr ich mich mit dem Silver Spirit/Spur beschäftige, desto zeitloser empfinde ich sein Design. Eigentlich ein Fan des Silver Seraph, erscheint er mir mehr und mehr zu barock. Die klaren, geraden Linien des Spirit sind zwar respektheischend,aber dennoch zurückhaltend und das Heck ist das überzeugendste der neueren Modelle. Mich beeindruckt die Grandezza welche nie in die ostentative Aufdringlichkeit des aktuellen Phantom umschlägt - also absolut nicht prätentiös. Wenn Bentley, dann das Coupé Continental.

Außerdem sehe ich eben daß diese Spirits so billig (in GB) sind,daß man schon fast auf dumme Gedanken kommt. ca.50000mls, 2.Hand, RR-seviced, dunkelblau und leather magnolia kommt auf 15000Pfd. und ist damit noch einer der teuren. Wenn allerdings die Benzinpreise so weiter gehen...

Zu Markus' Vorschlag. So schön das Hotel ausschaut, aber zur Formel Schnarch? Mit grölenden und bierseligen "Fans" daß man sich nicht traut die eigenen Autos aus der Tiefgarage zu holen?

Dann vielleicht doch lieber am 23./24./25.9. zur historischen F1.

Oder: Ihr kommt Ende Juli zur Schauinsland Klassik. Da hats viele schöne alte Autos - und für ein gewisses Ambiente könnte ich evtl. auch sorgen 8)

Essen können wir entweder in Frankreich (La Poste in Riedisheim), oder in Sulzburg (Hirschen). Herr Wohlfahrt wäre auch erreichbar - natürlich auch in einer anderen preislichen Liga...

Wobei: ich studiere soeben die Eintrittspreise in Spa, für das Geld gehe ich lieber zu Meister Wohlfahrt, da sind dann sogar die Fahrtkosten mit drin!

Beste Grüße!

Geschrieben
Außerdem sehe ich eben daß diese Spirits so billig (in GB) sind,daß man schon fast auf dumme Gedanken kommt.

Das hat natürlich seinen Grund - es gibt nur einen kleinen Kundenkreis, eigentlich können das nur Fans sein.

Denn sehr teuer im Unterhalt und bei den Ersatzteilen sind die Autos ja nach wie vor.

Das heißt, für den "normalen" Gebrauchtwagenkäufer völlig uninteressant. Und wer Geld hat, kauft sich gleich einen neueren Rolls-Royce oder - bei den älteren Modellen - einen selteneren oder historisch wertvolleren.

Gruß,

Markus

Geschrieben
Wobei: ich studiere soeben die Eintrittspreise in Spa, für das Geld gehe ich lieber zu Meister Wohlfahrt, da sind dann sogar die Fahrtkosten mit drin!

Da hast Du eigentlich Recht, die Formel 1-Eintrittskarten sind inzwischen lächerlich teuer.

Also doch lieber historisches Rennen, ist auch interessanter.

Gruß,

Markus

Geschrieben

Kennt jemand zufällig die Leistungsdaten 8) vom Corniche IV S? Denke mal das war der gleiche Motor wie im Flying Spur.

Geschrieben
Das hat natürlich seinen Grund - es gibt nur einen kleinen Kundenkreis, eigentlich können das nur Fans sein.

Denn sehr teuer im Unterhalt und bei den Ersatzteilen sind die Autos ja nach wie vor.

Das heißt, für den "normalen" Gebrauchtwagenkäufer völlig uninteressant. Und wer Geld hat, kauft sich gleich einen neueren Rolls-Royce oder - bei den älteren Modellen - einen selteneren oder historisch wertvolleren.

Gruß,

Markus

Ich könnte mir so etwas halt eher für den Alltag vorstellen. Bevor man sich einen überteuerten 7er/S-Klasse u.ä. kauft, lieber einen alten RR - für den Preisunterschied läßt sich einiges an Unterhalt ertragen und man fährt doch immer in einer ganz anderen Aura und Dimension, quasi losgelöst vom restlichen Fußvolk automobiler Niederungen. Dennoch fährt man keine historische Pretiose spazieren bei der jeder Kilometer mehr schade ist. Mal schauen, sollte das Tempolimit kommen, werde ich mir das noch genauer überlegen. Anmeldung dann in Frankreich wo mehr als 20 Jahre alte Autos keine Steuern mehr zahlen. Den Marcos für den reinen Rennbetrieb und die Graunase in eine gläserne Box im noch zu gründenen Heimatmuseum O:-)

Klasse Gedanken am Samstagmorgen :D

Geschrieben
Denke mal das war der gleiche Motor wie im Flying Spur.

So ist es.

Gruß,

Markus

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Sumita,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Britische Marken (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Geschrieben

Hallo,

Markus hat recht :)

Leider ist es so, daß auch in den einschlägigen Büchern (M. Bobbitt: Silver Shadow, Corniche & Camargue; M. Bennett: Rolls-Royce. The Crewe Years; A. Frankel: Bentley. The History; etc.) recht wenig an Informationen über den R-R Corniche S bzw. sein Schwestermodell Bentley Continental Turbo (nicht S!) zu finden ist.

Das hängt wohl mit der Tatsache zusammen, daß vom Corniche S nur 25 Exemplare - und vom Continental Turbo gar nur 5 - gebaut wurden.

Aber bis auf den Antriebsstrang, der mit dem des Bentley Turbo R übereinstimmt, entsprachen alle 30 Exemplare dieser Sonderserie technisch dem Corniche IV bzw. dem entsprechenden Bentley Continental. Interessanterweise waren alle 30 als US-Versionen gebaut worden (Linkslenker, Meilen/Kilometertacho, spezielle Stoßstangen und Nummernschildausbuchtungen sowie die in den USA vorgeschriebenen Seitenlämpchen an den Kotflügeln).

Die Leistung der Maschine dürfte bei ca. 355 PS und 700 Nm Drehmoment gelegen haben - wie beim Bentley Turbo R und beim Rolls-Royce Flying Spur der Modelljahre 94 bis 96 eben:) (Diese Maschine hieß werksintern L 410 IT 2, wenn ich mich nicht sehr irre. IT 2 heißt hier: Intercooler Turbo, 2. Version).

Die Autos beschleunigten in ca. 7,3 s von 0 auf 100 und regelten bei 225 km/h im Interesse der Reifen und des Fahrwerks ab. Ich persönlich finde diese Fahrleistungen "adequate":):-))!

Viele Grüße,

Philipp

Geschrieben

Meine Herren,

kaum geht man 'mal zeitig zu Bett und liest noch ein Stündchen die Biographie von Berthold Beitz, da werde hier elementare Diskussionen über bevorzugte Autos und Hotels und Ausflüge losgetreten!

Ich nehme also wie folgt Stellung:

Mir ist eben noch eine Idee gekommen bezüglich des Hotels/Restaurants Manoir de Lébioles bei Spa, das ich hier letzte Woche abgebildet hatte: Was haltet ihr von einem Treffen anlässlich des Großen Preises von Belgien in Spa-Francorchamps, bestünde da Interesse? Man könnte sich ja das Rennen anschauen und dann abends im Manoir speisen, mit anschließender Übernachtung und Frühstück. Und dann am nächsten Tag vielleicht noch eine schöne Rundfahrt durch die Ardennen.

Großartige Idee, nur vielleicht nicht zum Formel 1 Rennen, sondern lieber zur Trüffelsaison... O:-)

Je mehr ich mich mit dem Silver Spirit/Spur beschäftige, desto zeitloser empfinde ich sein Design. Eigentlich ein Fan des Silver Seraph, erscheint er mir mehr und mehr zu barock. Die klaren, geraden Linien des Spirit sind zwar respektheischend,aber dennoch zurückhaltend und das Heck ist das überzeugendste der neueren Modelle. Mich beeindruckt die Grandezza welche nie in die ostentative Aufdringlichkeit des aktuellen Phantom umschlägt - also absolut nicht prätentiös. Wenn Bentley, dann das Coupé Continental.

Außerdem sehe ich eben daß diese Spirits so billig (in GB) sind,daß man schon fast auf dumme Gedanken kommt. ca.50000mls, 2.Hand, RR-seviced, dunkelblau und leather magnolia kommt auf 15000Pfd. und ist damit noch einer der teuren. Wenn allerdings die Benzinpreise so weiter gehen...

Zu Markus' Vorschlag. So schön das Hotel ausschaut, aber zur Formel Schnarch? Mit grölenden und bierseligen "Fans" daß man sich nicht traut die eigenen Autos aus der Tiefgarage zu holen?

Dann vielleicht doch lieber am 23./24./25.9. zur historischen F1.

Oder: Ihr kommt Ende Juli zur Schauinsland Klassik. Da hats viele schöne alte Autos - und für ein gewisses Ambiente könnte ich evtl. auch sorgen 8)

Essen können wir entweder in Frankreich (La Poste in Riedisheim), oder in Sulzburg (Hirschen). Herr Wohlfahrt wäre auch erreichbar - natürlich auch in einer anderen preislichen Liga...

Den Silver Seraph mochte ich nie, ein klassischer Fall von Retro-Kitsch, die barocke Form mit dem RR-Kühler ist einfach zu viel des Guten, dazu kommt dann noch das Wissen um den BMW-Motor und die häufig zweifelhafte Dekoration mit Chromfelgen, zu hellen Ledersitzen etc., da ist der Vorgänger einfach viel feiner.

Und mit einem Bentley-Kühler sieht er einfach zehnmal weniger protzig aus.

Aber ich bleibe dabei, einen Rolls Royce möchte ich eigentlich nicht haben, zumal wenn man sich einige prominente Rolls-Royce Fahrer ansieht, Herr Eden, Herr von Donnersmarck, mein Nachbar drei Häuser weiter...

Und wie sagte mein Großvater zu mir:

Drei Dinge merke Dir für den Weg durch's Leben.

1. Trage nie zweifarbeige Schuhe, daß ist nur etwas für Alleinunterhalter.

2. (gestrichen wegen erheblicher politischer Unkorrektheit)

3. Fahre niemals einen Rolls-Royce, immer nur einen Bentley oder einen Daimler, ein Rolls-Royce ist ein Auto für Beatmusiker und Drogenhändler.

Die Idee mit dem Treffen zur Schauinsland-Klassik finde ich großartig, Abends dann ein gutes Essen und am nächsten Tag ein kleines Privatissimum... :wink:

Das hat natürlich seinen Grund - es gibt nur einen kleinen Kundenkreis, eigentlich können das nur Fans sein.

Denn sehr teuer im Unterhalt und bei den Ersatzteilen sind die Autos ja nach wie vor.

Das heißt, für den "normalen" Gebrauchtwagenkäufer völlig uninteressant. Und wer Geld hat, kauft sich gleich einen neueren Rolls-Royce oder - bei den älteren Modellen - einen selteneren oder historisch wertvolleren.

Ich denke, daß die klasische Rolls-Royce-Klientel, die früher einen Corniche oder einen Spirit gekauft hat, sowieso entweder ausstirbt oder Bentley fährt, da der aktuelle Phantom so abgehoben und in jeder Hinsicht wenig sozialverträglich ist, daß er eher von Leuten wie Robert Geiss oder anderen zu Geld gekommenen Turnschuhträgern gekauft wird.

Ich könnte mir so etwas halt eher für den Alltag vorstellen. Bevor man sich einen überteuerten 7er/S-Klasse u.ä. kauft, lieber einen alten RR - für den Preisunterschied läßt sich einiges an Unterhalt ertragen und man fährt doch immer in einer ganz anderen Aura und Dimension, quasi losgelöst vom restlichen Fußvolk automobiler Niederungen. Dennoch fährt man keine historische Pretiose spazieren bei der jeder Kilometer mehr schade ist. Mal schauen, sollte das Tempolimit kommen, werde ich mir das noch genauer überlegen. Anmeldung dann in Frankreich wo mehr als 20 Jahre alte Autos keine Steuern mehr zahlen. Den Marcos für den reinen Rennbetrieb und die Graunase in eine gläserne Box im noch zu gründenen Heimatmuseum O:-)

Klasse Gedanken am Samstagmorgen :D

Verehrter Herr Pianist, haben Sie etwa gestern Abend getrunken oder gar etwas geraucht???

Rolls-Royce im Alltag , Marcos auf der Rennstrecke und Graunase unter Glas -

hübscher Gedanke, aber alleine die Parkplatzsuche mit dem Spirit wäre in Berlin ein KO-Kriterium, von den Neidkratzern und den Spritrechnungen ganz abgesehen!

Trotzdem natürlich eine sehr hübsche Zusammenstellung!

Einen schönen Samstag! Hugo.

Geschrieben

Nur die frühen Baujahre. Ich habe mir in letzter Zeit einige Silver Spur II angeschaut, kein einziger davon hatte ein Vinyldach. Da kann man also Entwarnung geben.

Gruß,

Markus

Das stimmt. Allerdings hat man in Crewe immer Wert darauf gelegt, das gewisse Dach als "Everflex" zu bezeichnen, nicht als Vinyl, weil die Qualität dieser Dächer bei R-R besser war als bei anderen Herstellern und sie nicht nur in Schwarz erhältlich waren.

Dies schrieb Michael Shrimpton in einem Leserbrief an die "Times" vom 28. März 2000.

P. S.: Bitte verzeih mir meine Besserwisserei :)

Geschrieben

3. Fahre niemals einen Rolls-Royce, immer nur einen Bentley oder einen Daimler, ein Rolls-Royce ist ein Auto für Beatmusiker und Drogenhändler.

Hmmmm...bist Du sicher, daß dieses Image nicht erst mit dem Silver Shadow aufkam? Soweit ich weiß, galten Royces vorher auch als sehr vornehme Autos - ich kann mich aber auch irren...

Viele Grüße,

Philipp alias Ferrarinarr

P.S.: Viele Leute, die vor 2003 Royce gefahren haben, sind aus dem von Dir genannten Grund auf den Bentley Arnage umgestiegen - insbesondere auf den komfortbetonten Arnage R.

Der Arnage T war hingegen eher etwas für den klassischen Bentley-Fahrer, der einen aktiveren Fahrstil schätzte und dafür auch bereit war, beim Komfort gewisse Abstriche durch das gegenüber dem Arnage R straffer abgestimmte Fahrwerk bzw. die härteren Reifen hinzunehmen.

Geschrieben

Nun, mich begeisterte grade der BMW Motor an dem Seraph. Die Spritpreise sind ein Argument, die Parkplatzsuche in Berlin wiederum keins, dann muß die "Hauptstadt" halt ohne mich auskommen, soll sie doch zu mir kommen O:-)

Was RR momentan für ein Image hat, interessiert mich bei den alten wenig. Ein richtiger Dealer fährt Testarossa.

Und nein, ich habe weder mit dem Trinken angefangen, noch habe ich etwas geraucht - zumindest ist meine Matratze noch makellos O:-)

Soeben war ich einkaufen, so auch in Sulzburg, dort stand vor dem Hirschen ein perfekt restaurierter Silver Cloud III Coupé in schwarz mit ganz dunkel rotem Leder (Oxblood?). In Staufen noch Torte besorgt, werde ich gleich die Graunase säubern - auch wenn ich sie vorerst nicht in das Glashaus stellen werde. Das passiert, wenn der Tacho wieder bei 0 steht!

Also, wie siehts aus mit dem Schauinsland? Aber wehe, Ihr kommt mit den falschen Autos :D

Geschrieben

Lieber Philipp, Du hast natürlich völlig Recht. Es ist kein schnödes Vinyl, sondern Everflex, wie ich mir gerade noch durch ein Prospekt habe bestätigen lassen, das ich mir anlässlich einer England-Rundreise 1986 im Werk in Crewe abgeholt habe - einschließlich einer schönen Visitenkarte "With compliments - Rolls Royce Motors". :)

Gruß,

Markus

P.S.: Wenngleich ich als passionierter LP-Sammler natürlich eine Grundsympathie für das Material Vinyl habe.

Geschrieben
Hmmmm...bist Du sicher, daß dieses Image nicht erst mit dem Silver Shadow aufkam?

Als der Silver Shadow präsentiert wurde, lebte mein Großvater schon lange nicht mehr in London, es muß also vor und nach dem zweiten Krieg auch schon so gewesen sein.

Auch ein Indiz: Das englische Königshaus fuhr vor dem Krieg nur Daimler, keinen Rolls-Royce, soweit ich weiß, ist Daimler die deutlich ältere englische Marke.

Und die Bentleys waren eben als Derby-Bentleys "The silent Sportscar".

Beste Grüße, Hugo.

Geschrieben

Hallo Hugo,

ja, nach dem Krieg wurden längere Zeit mehr Bentleys als Rolls-Royces produziert, weil Bentleys als billiger galten - in der Tat waren in den Dreißigern die preiswertesten Modelle der Firma die Derby- Bentleys gewesen. In der Nachkriegszeit galt es daher als "politisch korrekter", Bentley zu fahren :)

Ja, und was das Königshaus angeht: Als sich S. M. Eduard VII. anno 1902 ein Auto kaufte, war es ein Daimler.

Aus Traditionsgründen hielt die Royal Family an dieser Marke fest, bis schließlich Prinzessin Elisabeth und ihr Mann, Prinz Philip, in den frühen Fünfzigern auf die Marke mit der Dame auf dem Grill umstiegen :) König Georg VI. hingegen fuhr bis zu seinem Tode Daimler...

Viele Grüße,

Philipp

Geschrieben
Aber ich bleibe dabei, einen Rolls Royce möchte ich eigentlich nicht haben, zumal wenn man sich einige prominente Rolls-Royce Fahrer ansieht, Herr Eden, Herr von Donnersmarck, mein Nachbar drei Häuser weiter...

Florian Henckel von Donnersmarck fährt Rolls-Royce? Interessant. Oder ist jemand anderes gemeint?

Gruß,

Markus

Geschrieben
Die Leistung der Maschine dürfte bei ca. 355 PS und 700 Nm Drehmoment gelegen haben - wie beim Bentley Turbo R und beim Rolls-Royce Flying Spur der Modelljahre 94 bis 96 eben:)

Ich bin mir nicht ganz sicher, meine aber, dass die Rolls Royce-Turbos etwas "softer" abgestimmt waren mit weniger Ladedruck und entsprechend geringerer Maximalleistung.

Gruß,

Markus

Geschrieben

@Markus:

Ja, davon habe ich auch einmal gehört.

M. Bennett schreibt in "The Crewe Years" kurz davon, wenn ich mich nicht irre. Leider geht in der Fachliteratur sonst niemand auf den technischen Unterschied zwischen den Bentley- und Rolls-Royce-Turbos der Modelljahre 94-96 ein:(

Es erscheint mir aber durchaus plausibel, daß die R-R-Turbos jener Modelljahre etwas weicher abgestimmt waren, wie Du sagtest:-))!

Die "Softturbos" im Silver Spur IV bzw. Park Ward der Modelljahre 97 und 98 waren hingegen "another cup of tea": sie waren eindeutig weicher abgestimmt als die Bentley-Turbos und hatten auch (im Gegensatz zu den Rolls-Royce Flying Spur und Corniche S - Modellen) keinen Ladeluftkühler.

Offensichtlich hatte man die Softturbo-Maschine bei Royce zum Ende der SZ-Baureihe deshalb eingeführt, um den Unterschied in den Fahrleistungen zwischen den Bentleys und den Royces nicht zu groß werden zu lassen. Schließlich war das Interesse für mehr Dampf wohl auch bei vielen Royce-Kunden vorhanden, wie der unerwartet große Erfolg des Flying Spur Mitte der Neunziger gezeigt hatte.

Viele Grüße,

Philipp

Geschrieben
Florian Henckel von Donnersmarck fährt Rolls-Royce? Interessant. Oder ist jemand anderes gemeint?

Nein, ist genau der gemeint, Herr von Donnersmarck hat sich eine Villa in Los Angeles gekauft (oder gemietet?), wenn ich mich recht erinnere, ganz in der Nähe des Hauses, welches Thomas Mann bewohnte, und er fährt ein weißes Rolls-Royce Corniche Cabriolet, wie sich das für Hollywood so gehört.

Aber das ist ja bei den deutschen Filmschaffenden nicht so ungewöhnlich, Volker Schlöndorff fährt den alten Jaguar 420 von Max Frisch, leider in einem bemitleidenswerten Zustand mittlerweile, Klaus Kinsky führ auch Corniche, nur Till Schweiger fährt passenderweise SUV...

Ach ja, Vicky Leandros fuhr zu Hamburger Zeiten Jensen Interceptor.

Bunte-lesende Grüße, Hugo.

Geschrieben
Leider geht in der Fachliteratur sonst niemand auf den technischen Unterschied zwischen den Bentley- und Rolls-Royce-Turbos der Modelljahre 94-96 ein:(

Sind ja auch sehr geringe Stückzahlen. In diesen Jahren wurden nur wenige Rolls-Royce verkauft, kein Vergleich zu Bentley.

Gruß,

Markus

Geschrieben

@Markus: Du hast recht.

Übrigens, da fällt mir ein, daß es im Jahre 1992 schon einmal drei "inoffizielle" Bentley Continental Turbo gegeben hatte - Einzelanfertigungen für den Sultan von Brunei.

Somit kommen wir auf insgesamt acht, nicht fünf, Bentley Continental Turbo :)

Viele Grüße,

Philipp

Geschrieben

Irgendwie komisch, warum interessieren mich immer die Autos, von denen es kaum welche gibt:

Bentley Continental Turbo DHC, Aston-Martin V8 Vantage Volante PoW, Aston-Martin DB5 Shooting Brake, Ferrari 456 Kombi.

Irgendwas ist da in meiner Kindheit schief gelaufen... O:-)

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