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Geschrieben

Verehrter Herr Servatius!

So plausibel Ihr Erklärungsversuch auf den ersten Blick erscheint,so muß ich doch leise Zweifel anbringen.

Offene Autos sind zwar eine Leidenschaft des UK,allerdings keine solch exklusive welche zu einer zwingenden Assoziation Cabrio= Britisch führt.

Zudem ist das oben zu sehende Cabrio mitnichten in British Racing Green,sondern in einem weitaus ordinäreren Farbton gehalten.Ein grüner Käfer als natürliches Wesen betrachtet, könnte somit genausogut mit einer der grünsten Städte Deutschlands (Freiburg im Breisgau) assoziiert werden.Dies hätte außerdem meteorologisch betrachtet die größere argumentative Stringenz.

Es tut mir daher sehr leid Ihren Folgerungen nicht folgen zu können, möchte aber hinzufügen daß der Käfer ein großartiges Symbol gegen die automobile Wegwerfgesellschaft und in seiner durablen Solidität ein Zeichen gegen die dekadente Leistungsexplosion unserer Zeit ist.

Hochachtungsvolle Grüße,G

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Geschrieben

Freude, schöner Käferfunken. :lol:

Falls hier jemand Frieder Butzmann kennt.

Gruß,

Markus

Geschrieben

Ich glaub ihr zwei hattet zuviel.. ach, wie hiess das?

Nen Haufen Alk und Sahne, in Cornwall (also nicht irish coffee :>)... *nachdenk*

Geschrieben
Freude, schöner Käferfunken. :lol:

.......Tochter aus Aluminium??????:confused:

Geschrieben
Ich glaub ihr zwei hattet zuviel.. ach, wie hiess das?

Nen Haufen Alk und Sahne, in Cornwall (also nicht irish coffee :>)... *nachdenk*

No, Sir, just two Pints of Ale and some Vinegar-Chips in East Sussex! O:-)

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Geschrieben

Regenschirm und Auto, Teil V

Liebe Freunde der englischen Lebensart und Automobilbaukunst,

nachdem ich Euch mit deutschen, französischen und - igitt - amerikanischen Schirmen belästigt und gelangweilt habe, möchte ich endlich diesem Thread entsprechend einen englischen Schirm präsentieren.

Dieser Schirm ist so englisch, daß es kaum noch englischer geht.

Er ist ein Produkt der renommierten Manufaktur "Brigg's & Sons", Hoflieferanten nicht nur des Prince of Wales, sondern auch seiner geschätzten Frau Mutter, der Königin.

Und er ist eine "Special Edition", especially made for Jaguar Cars Ltd., was auf der silbernen Banderole an der hölzernen Krücke eingraviert ist, neben dem Wappen des Königshauses.

Und er ist natürlich dunkelgrün, mit einem ganz kleinen, dezenten Schriftzug der Marke.

Selbstverständlich wird der Schirm im Kofferraum eines passenden Automobiles aufbewahrt und bei entsprechenden Gelegenheiten, wie einem leichten holsteinischen Landregen auf dem Gestüt von Freunden des Besitzers oder einem kleinen Schauer beim Hamburger Derby, seiner Zweckbestimmung entsprechend genutzt.

Der Besitzer des Schirmes bekam diesen keineswegs beim Erwerb des Wagens vom örtlichen Händler überreicht, es war ein Geschenk eines Gastronomen, dessen Restaurant selbiger Besitzer regelmäßig aufsuchte und in dem ein offensichtlich vergeßlicher Gast den Schirm vor geraumer Zeit hatte stehen lassen.

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Geschrieben

Sehr schön, ein solcher Schirm muss her. :-))!

Gruß,

Markus

Geschrieben

Dieser Schirm ist die Krönung dieses Threads!

Ich bin entzückt welche Meisterwerke meine kleine Schrimkunde zutage gefördert hat!

Ich danke sehr!

G

Geschrieben
Dieser Schirm ist die Krönung dieses Threads!

Ich bin entzückt welche Meisterwerke meine kleine Schrimkunde zutage gefördert hat!

Ich danke sehr!

G

Moritz, abwarten! Es gibt noch eine Steigerung! Ach was eine, drei! :wink:

Verschwörerische Grüße, Hugo, der Schirmfetischist.

Geschrieben

Eine Steigerung? Les Parapluies de Cherbourg? :)

Gruß,

Markus

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Sumita,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Britische Marken (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Geschrieben

Eine besondere Begeisterung für seine Schirme sagt man übrigens auch Erik Satie nach. Bei starkem Regen soll er manchmal den Schirm unter seinem Mantel verborgen haben, damit er (der Schirm) nicht zu nass wurde.

Gruß,

Markus

Geschrieben

Oder wie Lautréamont schon sagte:

"Beau comme la rencontre fortuite sur une table de dissection d'une machine à coudre et d'un parapluie" :)

Gruß,

Markus

Geschrieben
Eine besondere Begeisterung für seine Schirme sagt man übrigens auch Erik Satie nach. Bei starkem Regen soll er manchmal den Schirm unter seinem Mantel verborgen haben, damit er (der Schirm) nicht zu nass wurde.

Gruß,

Markus

Hat man dem guten Mann nicht gesagt wofür Regenschirme gebaut werden? X-)

Geschrieben

Regenschirm und Auto, Teil VI

Nachdem mein gestriger Beitrag mit einem englischen Schirm mir unerwarteten Zuspruch eingebracht hat und mein Freund Wolfgang aka Alpinchen mir im Rahmen einer Diskussion um Sportauspüffe an britischen Coupés freundschaftlich angeraten hat, mich doch bitte wieder in den Thread, in dem es "in die Nasenlöcher hineinregnet", zurückzuziehen, will ich dieser Empfehlung gerne Folge leisten und, statt mich dort einzumischen, wo man mich nicht mitspielen lassen möchte (war schon in meiner Kindheit nicht anders... :cry:), hier einen weiteren wundervollen Schirm vorstellen:

Der Sitzschirm.

Natürlich auch aus England, erworben Mitte der neunziger Jahre bei:

W.P. Hine & Co., Town & Country Outfitters, Established 1830, 52 High Street, Oxford.

Es handelt sich um einen ausgesprochen praktischen Schirm, der seine Existenzberechtigung nicht nur bei Regen hat, a Day at the Races oder auch längere kunstgeschichtliche Stadtführungen werden mit diesem Schirm ob seiner Multifunktionalität zu einem reinen Vergnügen, auch ist er Dank seines Gewichtes durchaus geeignet, Halbstarke mit sinistren Absichten in die Flucht zu schlagen.

Natürlich ist er dunkelgrün.

Er hat nur ein Manko. Das Auto, in das er perfekt paßte, befindet sich bedauerlicherweise nicht mehr in meinem Besitz und ganz sicher ist auch der nachfolgende Eigentümer daran verzweifelt.

Es war ein wunderschöner Land Rover Defender 110 in dunkelgrün mit weißem Dach, leider bestätigte er alle Vorurteile, die Laien gemeinhin mit englischen Kraftfahrzeugen assoziieren, als er am zweiten Weihnachtstag Abends bei dichtem Schneetreiben bei Neuruppin mit Getriebeschaden liegen blieb, bestand die jetzige Frau Servatius auf einen umgehenden Verkauf des inzwischen familienintern auf den Namen "Der Antichrist" getauften Vehikels und Reaktivierung des Cabriolets mitten im Winter!

Und wenn Frau Servatius eine bestimmte, steile Falte auf der Stirn entwickelt, empfiehlt es sich, jeglichen Widerspruch zu unterlassen.

Trotzdem schaue ich jedem Defender sehnsüchtig hinterher, hätte furchtbar gerne wieder einen, werde bestimmt auch wieder einen bekommen.

Alleine die Erinnerung an den Abend des 9. November 1999, wir fuhren zu neunt nach einer wunderbaren Lesung zur Bedeutung der Freiheit im Defender auf das erleuchtete Brandenburger Tor zu und hörten dazu im Autoradio Dave Brubecks "Brandenburg Gate", war den Erwerb des Defenders wert.

Ländliche Grüße, Hugo.

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Geschrieben

Auch dies wieder einmal ein hervorragendes Beispiel dafür, wie sich Schirm und Auto zu einem höheren Ganzen verbinden.Der rustikale Geländewagen mit einem robusten Schirm.Das passt einfach.Wobei ich dem Sitzschirm im einen Wiederspruch in sich entdecken muß:Sitzt man auf ihm,ist er zwar ein leidlich bequemes (zumindest bequem transportables)Sitzmobiliar,jedoch ist er dann als Schirm leider unbrauchbar und bestenfalls im Sinne Saties zu gebrauchen.Bei mir würde dies im übrigen dazu führen, daß ich, so ich nicht einen zweiten Schirm mit mir mitführen möchte, weit üblere Probleme bekommen würde als Saties berühmte "Nachtigall mit Zahnschmerzen".

Beste Grüße aus dem Nieselregen.

PS:Hugo,mach Dir nichts daraus daß nicht jeder mit Dir spielen will/wollte.Das geht mir genauso-und Hand aufs Herz: Das wollen und brauchen wir doch auch gar nicht...

Geschrieben

So einen ähnlichen Sitzschirm hatte ich mal, wie gesagt, von Mercedes.

Der hatte nur leider das Problem, dass der Schirm selbst nicht so solide war wie das wirklich sehr massive Griffteil mit dem Sitz.

Gruß,

Markus

Geschrieben

Da ich ja nicht immer nur mit komplizierten Betrachtungen über ideale Regenschirme und sonstige Stildiskussionen beschäftigt bin,möchte ich mal diesen recht geschmackssicheren Rennwagen vorstellen:

box_arrow_red.gif Link zum Mobile.de-Inserat

Wäre das nichts für die Le jog rally?!?

Grüße von der rasanten Seite!

Geschrieben

Grundsätzlich prima, aber:

Er muß british-racing-green sein und andere Räder bekommen!

Dieses Jaguar-Modell wurde in den siebzigernrecht erfolgreich im Rennsport eingesetzt und die Autos waren eine Augenweide in den Startfeldern.

Zügige Grüße, Hugo

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Geschrieben

Naja,sei mal nicht so kompliziert.Räder sind schnell ummontiert und ein schönes Blau ist auch nicht zu verachten.Immerhin die Hintergrundfarbe des Union Jack!

Aber wenn nur alle Rennwagen so geschmackssicher geformt wäre- nein was wäre das Leben schön...!

Geschrieben

Übrigens,hier fand ich ein schönes Beispiel für den Niedergang gehobenen Lebensstils: Der Chauffeur sitzt auf Leder,die Herrschaft auf Stoff.Heute wollen sie alle auf dem angeblich "edleren" Leder sitzen...

box_arrow_red.gif Link zum Mobile.de-Inserat

Viele Grüße aus der flanellenen Sitzecke

Geschrieben

Ist das nicht etwas oberflächlich? Überleg doch mal. Der Grund ist doch einfach zu erkennen!

Geschrieben

So ganz verstehe ich es nicht,darfst mir aber gerne auf die Sprünge helfen.Ich sehe am Stoff-fast-nur Vorteile:Im Winter nicht kalt,im Sommer nicht heiß,nimmt Feuchtigkeit besser auf,wodurch man seine Kleidung auf langen Fahrten nicht plissiert...Vielleicht hält Leder bei entsprechender Pflege länger, angenehm finde ich es erst seit es Sitzheizung, und vor allem Lüftung gibt.

Ich (wir) sind absolute Stoffans,mein grau-schwarzes Karo in der Graunase ist einfach mein Traum-wundervoll auch der Alpinastoff im B3.Das Schöne an Stoffen sind ja auch die besseren Möglichkeiten für Muster aller Art.

Beste Grüße!

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