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Neues zur "Peak Oil" Theorie


JoeFerrari

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

In Telepolis findet sich ein interessanter Artikel zur "peak oil" Theorie (also der Vorhersage des Zeitpunkts der maximalen Ölförderung) und den Einflussnehmern auf die Ergebnisse.

Die Theorie bzw. die Erforschung ist wahrlich nicht neu, aber dennoch unverändert interessant, zumal die jetzt noch zu erschließenden Reserven zunehmen in politisch instabilen Regionen liegen.

Ein Thema, das gerade auch für die Freunde des Verbrennungsmotors interessant sein dürfte.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31838/1.html

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Geschrieben

Und was da immer geschaetzt und getippt wird und seit Jahren ist alles am Ende

und dann werden "ploetzlich" wieder Milliarden von Barrell vor Westafrika gefunden,

wo es vorher hies, "da is nix". Schaetzung wieder im Arxxx.

Fuer mich passt da die CO2-Diskussion genau oben drauf. Wo kommt das her?

Aus Erdoel. 1+1=? ;)

Geschrieben

@ double-P

Das was du ansprichst ist die sog. Erdölkonstante, also die "Veränderung" der Erdölreserven in einem bestimmten Zeitraum.

Es wird von den Politikern sowie irgendwelchen "ganz schlauen Köpfen" immer gesagt, das unsere Erdölreserven noch für 40-60 Jahre reichen werden, jedoch haben die ersten Forscher dies bereits in den 80ern gesagt ergo der Wert bleibt konstant.

Und klar natürlich die Regionen in denen das Öl gefördert wird sind zufälligerweise z.T. die Krisenherde der Welt aber man muss auch bedenken das ist soziemlich der einzige Rohstoff, den diese Länder am internationalen Markt anbieten können. Das hat zur Folge das der Löwenanteil der Bevölkerung verarmt und somit unzufrieden wird bzw. ist.

Meiner Meinung nach, ist es absolut notwendig, dass die Welwirtschaft vollkommen unabhänig vom Öl wird, da derzeit soziemlich alles davon abhängig ist, ob Lebensmittel (Verpackungen), Elektronikartikel und natürlich der Sprit unsere Fahrzeuge.

Ich sehe dem ganzen aber ein wenig pessimistisch entgegen, da es ja bekanntlich eine Eigenschaft der Menscheit ist, ein Problem erst dann versuchen zu beheben, wenn es meist schon zu spät ist. (Vgl. Klimawandel)

Daher denke ich bevor das Öl nicht alle ist, wird man nicht auf etwas alternatives ausweichen bzw. viel Geld in die Forschung investieren, da es ja auch derweilen keinen Ertrag bringt.

Geschrieben

...............

Ich sehe dem ganzen aber ein wenig pessimistisch entgegen, da es ja bekanntlich eine Eigenschaft der Menscheit ist, ein Problem erst dann versuchen zu beheben, wenn es meist schon zu spät ist. (Vgl. Klimawandel)

Daher denke ich bevor das Öl nicht alle ist, wird man nicht auf etwas alternatives ausweichen bzw. viel Geld in die Forschung investieren, da es ja auch derweilen keinen Ertrag bringt.

Ich denke, das siehst Du tatsächlich zu pessimistisch.

Aktuell ist z.B. ein 110 Mrd. € - Windkraftprojekt in England geplant (Baubeginn ca. 2013), welches ca. 30% der Landesenergie erzeugen kann.

In Spanien laufen die ersten Thermoöl-Solarkraftwerke.

Solche sind auch in der Sahara geplant.

Solarenergie ist doch auf dem Vormarsch. Ebenso ist die Fotovoltaik schon um einiges aus den Kinderschuhen entwachsen.

In Kalifornien gibt es Windparks, welche jetzt schon 20 Jahre laufen. Ebenso Solaranlagen mit gleichem Alter.

Ösiland bezieht den Löwenanteil seiner Energie aus Wasserkraft.

Insgesamt tut sich gewaltiges auf dem Energie-Sektor. Und irgendwann werden auch unsere Verbrennungsmotoren ausgedient haben.

Das wird alles noch in diesem Jahrhundert passieren.

Die aktuellen Entwicklungen schreiten dermaßen rasant fort; es ist eigentlich unglaublich.

Wir packen nichts zu spät an, wir leisten alles in der Zeit, in der es geleistet werden kann.

Übrigens bringen geschlossene Windkraft-Fonds momentan eine Rendite von ca. 8% vor Steuern. Das kann sich doch durchaus sehen lassen.

Ich bin ein Fan von Science Fiction, besonders Perry Rhodan hat es mir angetan.

Aktuell höre ich (zum Lesen bleibt zu wenig Zeit) wieder mal die Anfänge der Serie.

So viele der in dieser Serie beschriebenen Techniken in der Kommunikation und Computertechnik sind schon heute altes Eisen.

Das war vor 40 Jahren noch nicht vorstellbar und ist heute schon out.

Wir haben demnach unsere eigenen kühnen Fantasien schon lange überholt.

Wenn ich so manches alte Readers Digest-Heft hervor krame und mit dem aktuellen Stand der Technik vergleiche..., da hat sich ganz schön was getan.

Wir müssen nur dafür Sorge tragen, dass es genügend fähige Menschen gibt, welche für ihre Neugierde und Wissbegierigkeit gut entlohnt werden.

Wir müssen Bildung und Ausbildung als wichtigstes Ziel sehen, dann wird das alles schon werden. :-))!

Grüße vom Schreibtisch

Wolfgang

Geschrieben

Natürlich, ich habe auch von diesen Projekten gehört ich bin auf großer Befürworter regernerierbarer Energien, ich hätte sogar einige Ideen, aber die werden es wohl nicht auf den Markt schaffen^^.

Ich Zweifle jedoch nur an dem Ertrag dieser Windkraftanlagen, ob sie wirklich die Leistung bringen von denen immer groß gesprochen wird. Ich hab schon einige dieser Winparks gesehn und viel davon gehört, dass viele von Ihnen meist garnicht in Betrieb sind.

Von den Solaranlagen hingegen bin ich überzeugt. Wenn dann auchnoch die gesamte Energie, welche eingespeißt wird gespeichert werden kann, wäre das Ideal. Dafür müssten einfach nur die Akkumulatoren verbessert werden.

Im Bezug auf Autos müssen diese natürlich auchnoch kleiner werden aber da wird ja schon hart dran gearbeitet womit wir auch irgendwie zum Thema Klimaschutz kommen^^, was alles ja auch irgendwie unweigerlich zusammengehört. Damit jedoch, möchte ich jetzt nicht anfangen.O:-)

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Ich grabe mal diesen Thread aus der Versenkung, da ich eine interessante Nachricht zum Thema Peak Oil gelesen habe.

Unter anderem heisst es dort:

Galt bisher, dass der Förderhöhepunkt – "Peak Oil" – bereits 2006 überschritten wurde, zeichnen aktuelle Schätzungen der Behörde (Anmerkung: Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe) ein ganz anderes Bild. "Wir sehen in unserer Projektion den tatsächlichen Peak Oil Mitte der 2030er-Jahre", sagt BGR-Ölexperte Hans Georg Babies.

und:

Geschrieben

womit die russische theorie wieder in den Fokus tritt, dass Erdöl garnicht aus kleinen, im Meer abgestorbenen, tierchen ist, sondern durch thermische Prozesse in der Erdkruste entsteht indem Uralte Kohleflötze mit Wasser unter Druck und Hitze aufhydriert werden zu Öl ;-)

Geschrieben

Wenn die Preise stabil bleiben hilft das vielleicht die für 95% der Fahrzeugflotte unsinnige Ökomäntelchentechnologie "Hybrid" loszuwerden und an den entscheidenden Fragen zu arbeiten:

1. Wir produziere ich bezahlbar und sicher Strom?

2. Wie wandle ich diesen effizient in ein Transportmedium um (z.B. Wasserstoff)?

3. Wie organisiere und finanziere ich eine Umstellung der Tankinfrastruktur?

An kleinen reinen Elektrofahrzeugen für den Stadtverkehr darf man gern weiterbasteln - da ist im Verbund mit Stromproduktion im Haus jetzt schon erkennbar daß es unterm Strich sinnvoll ist.

Geschrieben
womit die russische theorie wieder in den Fokus tritt, dass Erdöl garnicht aus kleinen, im Meer abgestorbenen, tierchen ist, sondern durch thermische Prozesse in der Erdkruste entsteht indem Uralte Kohleflötze mit Wasser unter Druck und Hitze aufhydriert werden zu Öl ;-)

Vor noch nicht allzu langer Zeit wärst Du mit dieser Äusserung auf dem Scheiterhaufen gelandet. Hoffe nur die Zeit kommt nicht wieder bei der grassierenden CO2-Hysterie!

Geschrieben

Die abiotische Theorie ist wirklich interessant. Halte ich auch für möglich.

Hier gehts aber eher darum, dass "damals" noch unausbeutbare Ölsande mittlerweile mit aktuellen Fördertechniken (so umstritten die auch sind, bedeuten sie ja eine große ökologische Belastung der Fördergebiete) ausbeutbar sind.

Diese Reserven waren auch damals schon bekannt.

Mit der Theorie, dass Öl abiotisch entsteht, hat das also nichts zu tun. :)

Gruß

Eno.

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo JoeFerrari,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben

Foerderung von Oelsanden braucht Unmengen an Wasser und Energie(!), von einer oekologischen Belastung kann man eigentlich nicht mehr reden, da es danach keine Oekologie mehr in dem Bereich gibt. :rolleyes:

Der Punkt ist aber, dass bei all diesen Reserven irgendwann die Energiebilanz kippt. Sprich, man braucht mehr Energie, um an den Rohstoff zu kommen, als er Energie abgeben kann. Spaetestens dann ist dieses Oel zwar noch fuer Plastik usw "gut" (zu entsprechendem Preis), aber nicht mehr als Energie"traeger".

Siehe auch http://www.zerohedge.com/news/2012-10-23/eyes-wide-shut-we-are-bad-spot

Geschrieben

@Eno:

Recht hast du - ich wollte nur diesen Aspekt auch noch einbringen ;-)

Zur zeit werden alte längst erschöpfte Ölvorkommen wieder angezapft - sprich von irgendwo muss Öl nachgesickert sein ;-)

Geschrieben

Im Mittelmeer gibts doch jetz seit neuestem mit ziemlicher Sicherheit nen Haufen Öl. Mal sehen was daraus wird. Immerhin wäre die Griechenland-Krise dann schnell vorbei :D

Geschrieben

Vom Mittelmeer/Griechenoel wird schon seit den 1970er gesprochen -- irgendwie hat sich das noch nicht durchgesetzt.

Koennte etwas damit zu tun haben, dass sich da die "Anrainer" nicht so ganz gruen sind O:-)

Geschrieben

mit dem bisschen wirr und warr mit dem ich mich in letzter zeit über die gesamtlage auseinander gesetzt habe, sprich wenn ich das richtig verstanden habe, ist es den griechen garnicht mehr möglich die vorkommen anzuzapfen.

gegen ende, 02:10

vielleicht weiss da jemand näheres? mich interessiert soetwas auch durchaus.

Geschrieben
womit die russische theorie wieder in den Fokus tritt, dass Erdöl garnicht aus kleinen, im Meer abgestorbenen, tierchen ist, sondern durch thermische Prozesse in der Erdkruste entsteht indem Uralte Kohleflötze mit Wasser unter Druck und Hitze aufhydriert werden zu Öl ;-)

Und wo kommt die Kohle her?

Geschrieben

nicht von kleinen tierchen aus dem meer ;-)

Grundsätzlich ist in Kohlenwasserstoffen der enthaltene Kohlenstoff aber nicht der Hauptenergieträger sondern das Wasserstoff - daher ist die CO2 Bilanz von Kohlenwasserstoffen um ein vielfaches besser als von Kohlekraftwerken ;-)

Geschrieben
Und wo kommt die Kohle her?

Von der EZB O:-)

Es braucht eher ausreichend Kohlenstoff und nicht unbedingt Stein/Braunkohle.

Geschrieben
Von der EZB O:-)

:-))! Wir lösen unser Energieproblem mit der Druckerpresse, weil das bei Finanzproblemen auch so gut funktioniert. :D

Geschrieben

Philipp/double-p --- staubtrocken wie üblich, jetzt brauch ich die Putzfrau, der Kaffee trocknet gerade am Bildschirm :-))!:D

:-))! Wir lösen unser Energieproblem mit der Druckerpresse, weil das bei Finanzproblemen auch so gut funktioniert. :D

Hier wie dort wird Kohle durch massiven Druck erzeugt. Die Analogie des Tages! :D

Geschrieben

Der Schlusssatz ""Die Erneuerbaren werden sich nicht so schnell entwickeln, wie sie sollten", fürchtet Richard Miller, Geologe und führender Ölexperte beim renommierten Oil Depletion Analysis Centre in London. "Und das werden wir im Jahr 2020 sehr bereuen." " ist ja mal derb...

Zumal, was schadet es auch über mögliche 100+ Jahre hinauszudenken?

Und wenn Asien und Lateinamerika weiterhin so in ihrem Energiekonsum zulegen, dann bleibt es wohl kaum bei den 4 Mrd. Tonnen p.a.

Geschrieben
Der Schlusssatz ""Die Erneuerbaren werden sich nicht so schnell entwickeln, wie sie sollten", fürchtet Richard Miller, Geologe und führender Ölexperte beim renommierten Oil Depletion Analysis Centre in London. "Und das werden wir im Jahr 2020 sehr bereuen." " ist ja mal derb...

Zumal, was schadet es auch über mögliche 100+ Jahre hinauszudenken?

Und wenn Asien und Lateinamerika weiterhin so in ihrem Energiekonsum zulegen, dann bleibt es wohl kaum bei den 4 Mrd. Tonnen p.a.

Wenn es nach den Träumen unsere Politiker geht, dann verbrauchen wir in Deutschland 2020 weniger ÖL als wir produzieren. (Ironie aus)

  • 1 Monat später...

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