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Bremskraftverstärker 328 überholen?


gigaleff

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Geschrieben

Hallo Zusammen

Ich suche jemanden, der den Bremskraftverstärker meines 328 (ohne ABS) testen und allenfalls überholen kann.

Im Sommer begann das Problem so:

Wenn ich einige Sekunden nicht gebremst habe, dann war beim bremsen

alles normal - wenn ich aber kurz nach dem Bremsen ein zweites Mal auf

die Bremse ging oder drauf blieb, dann brauchte es viel mehr Kraft für

die gleiche Verzögerung. Das wurde immer ausgeprägter, bis letztlich keine Bremskraftverstärkung mehr spürbar war.

Unterdruckschlauch und Ventil hat mein Mechaniker natürlich als erstes untersucht - sie scheinen in Ordnung zu sein.

Im Rahmen von grösseren Arbeiten an Fahrwerk und Bremsen haben wir jetzt den HBZ und den Bremskarftverstärker ausgebaut. Der HBZ ist nun bei Derendinger in Revision - diesen Typ von Bremskraftverstärker können sie aber anscheinend nicht überholen.

Darum beschäftigen mich nun folgende Fragen:

- Wie kann ich den Bremskraftverstärker in ausgebautem Zustand auf korrekte Funktion prüfen?

- Wer könnte meinen Bremskraftverstärker revidieren?

- Falls eine Revision nicht möglich wäre, wo kriege ich einen Neuen?

(Ich kenne das Angebot von T.Rutlands auf ebay - die behaupten, dass sie direkt aus Italien importieren. Ferrari haben wir noch nicht angefragt, werden wir aber noch machen).

Bin dankbar für Antworten, Ideen oder Hints...

gian franco

post-67319-14435334685575_thumb.jpg

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  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo Zusammen

Auf die Gefahr hin, dass ich mich hier selber unterhalte:

Unterdessen ist der von Dinoparts.de überholte Bremskraftverstärker wieder eingebaut aber die gewünschte Wirkung scheint auszubleiben!? Bremsen mit und ohne angeschlossenen Unterdruckschlauch scheint keinen wesentlichen Unterschied zu machen.

Erschwerend kommt hinzu, dass vorne neue Scheiben mit Ferrodo-Belägen und Stahlflex-Leitungen verbaut wurden.

Kann es sein, dass die Bremswirkung wegen der neuen Bremsen generell schlecht ist weil diese zuerst eingefahren werden müssen?

Unterdruck liegt am Unterdruckschlauch an und beim Abziehen 15s nach ausschalten des Motors hört man deutlich das "pufff" des Unterdrucks im Servokübel.

Werde jetzt erstmal 200km fahren (sobald es das Wetter zulässt) und dann schauen. Falls das nichts ändert lasse ich den Bremskraftverstärker wieder ausbauen und testen...

Jemand noch eine Idee?

gian franco

Geschrieben
Hallo Zusammen

Auf die Gefahr hin, dass ich mich hier selber unterhalte:

Unterdessen ist der von Dinoparts.de überholte Bremskraftverstärker wieder eingebaut aber die gewünschte Wirkung scheint auszubleiben!? Bremsen mit und ohne angeschlossenen Unterdruckschlauch scheint keinen wesentlichen Unterschied zu machen.

Erschwerend kommt hinzu, dass vorne neue Scheiben mit Ferrodo-Belägen und Stahlflex-Leitungen verbaut wurden.

Kann es sein, dass die Bremswirkung wegen der neuen Bremsen generell schlecht ist weil diese zuerst eingefahren werden müssen?

Unterdruck liegt am Unterdruckschlauch an und beim Abziehen 15s nach ausschalten des Motors hört man deutlich das "pufff" des Unterdrucks im Servokübel.

Werde jetzt erstmal 200km fahren (sobald es das Wetter zulässt) und dann schauen. Falls das nichts ändert lasse ich den Bremskraftverstärker wieder ausbauen und testen...

Jemand noch eine Idee?

gian franco

Hallo Gian Franco,

warum dir noch keiner geantwortet hat verstehe ich auch nicht.

Wenn du alles erneuert hast, das heißt Bremsscheiben und Beläge, dann mußt du die sowieso erst mal sanft einfahren, bis du eine ordentliche Bremswirkung hast.

Mit deinem Bremseneinfahren mußt du aber noch einige Zeit wegen dem schlechten Wetter warten - oder hast du vielleicht Schneeketten?

Ich hoffe, daß nach dem Einfahren der Bremsanlage dein Problem beseitigt ist.

MfG

Harald

Geschrieben

Wenn nicht in der Bremswirkung, so solltest Du aber in jedem Fall einen deutlichen Unterschied bei der aufzuwendenden Kraft bei Betätigung der Bremse feststellen, wenn Du mit oder ohne Unterdruck am Bremskraftverstärker fährst.

Das Einfahren der Bremse geht reativ schnell und großartige Verbesserung in der Wirkung sind da meiner Erfahrung nach nicht zu erwarten.

In einschlägigen Foren gibt es dazu auch Empfehlungen.

Geschrieben

Hallo Gian Franco,

wetterbedingt bleibt Dir wohl nichts anderes übrig als erstmal abzuwarten...

geh` kein Risiko mit einer nicht richtig funktionierenden Bremsanlage auf feuchten und/oder evtl. glatten Strassen ein !

wie Dirk schon sagte, Du solltest mit der überholten Bremsanlage in jedem Falle so bremsen können wie früher -

eher natürlich besser :wink: - (auch wenn Stahlflex nicht so spürbar ist wie mach einer denkt)

möglicherweise fühlt sich alles jetzt zwar ein wenig härter an,

es sieht nach Deiner Beschreibung aber so aus, als ob das Bremssystem trotzallem noch irgendwo Luft ziehen würde...

da gibt es außer dem Check-Ventil, dem Schlauch und dem Bremskraftverstärker kaum andere Möglichkeiten

für Interessierte nachfolgend eine Grafik zur System-Übersicht:

32885.gif

hier mal ein paar Ansatzpunkte:

wurde die Bremsanlage nach Umbau komplett entlüftet ?

wurde das Unterdruckventil richtig herum eingebaut ?

(Pfeilrichtung auf dem Ventil beachten)

in der Grafik die Nr. 2

ist der Unterdruckschlau evtl. von innen blockiert (altes Gummi) ?

ist er wirklich überall dicht ? ...

auch an der 90Grad Verbindung zum Bremskraftverstärker (siehe Bild unten)?

bei dieser ist vorne und hinten je eine Dichtung vorhanden

brakemastercylinder1.jpg

ansonsten bleibt Dir nichts anderes übrig, als erstmal den Bremskraftverstärker unter Druck zu setzen um zu erkennen ob dieser irgendwo leckt

die Leute von Dinoparts wissen eigentlich was sie tun...

(der überholte Bremskraftverstärker sollte natürlich vor dem Versand geprüft worden sein)

dennoch können immer mal Fehler passieren z.B. beim Einsetzen des Diaphragmas...

hört sich das jetzt irgendwie komisch an ? :D

brakeboosterdiaphragma.jpg

Wenn Du dann mal wieder auf freier Strecke fahren kannst und einige Male schnell hintereinander fest bremst,

darf der Pedaldruck weder zunehmend härter werden (wie etwa ohne Unterdruck) noch darf sich sich der Bremsweg

mangels Bremsleistung zunehmend verlängern - beides würde auf einen defekten Bremskraftverstärker hinweisen

Was Du vorab mal machen kannst, ist, den Motor im Leerlauf drehen zulassen und dabei auf das Bremspedal zutreten...

wenn sich die Motordrehzahl nun erhöht, weisst Du, dass irgendwo eine Undichtigkeit vorhanden ist...

diese müsst Ihr nur noch finden :wink:

lass` uns wissen was rauskommt

Gruß aus MUC

Michael

.

Geschrieben

Ein Bremskraftverstärker funktioniert folgendermaßen:

Der Motor sorgt für einen niedrigeren Druck im Ansaugrohr und damit auch für einen geringeren Druck im BKV. Wenn ihr also den Schlauch des BKVs nach ein paar Minuten abzieht und ein "puff" :D zu hören ist, dann sagt das nur aus, daß die Membran des BKVs und das Rückschlagventil in Ordnung ist und die Leitung dicht ist!!

Aaaaaber, die Verstärkung des BKVs funktioniert ja nur, wenn durch das Treten des Pedals auch die andere Seite der Membran belüftet wird, denn der Atmosphärendruck bringt ja erst den gewünschten Verstärkungseffekt.

Frage:

Wurde auf das Lüftspiel der Kolbenstange geachtet?

Ist die Länge der Druckstange zwischen Pedal und BKV richtig eingestellt?

Wird der BKV beim Treten belüftet?

Fragen über Fragen,

aber.....keine Atmosphäre, dann auch keine Verstärkung!:D

Gruß Manni308

Geschrieben

Habt erstmal vielen Dank für eure Antworten!

Wenn nicht in der Bremswirkung, so solltest Du aber in jedem Fall einen deutlichen Unterschied bei der aufzuwendenden Kraft bei Betätigung der Bremse feststellen, wenn Du mit oder ohne Unterdruck am Bremskraftverstärker fährst.

War genau auch mein Gedanke.

wie Dirk schon sagte, Du solltest mit der überholten Bremsanlage in jedem Falle so bremsen können wie früher -

eher natürlich besser :wink: - (auch wenn Stahlflex nicht so spürbar ist wie mach einer denkt)

Das kann ich - der Pedaldruck und die Bremswirkung sind konstant fühlen sich in etwa so an, wie vor dem Einbau der neuen Bremsen.

möglicherweise fühlt sich alles jetzt zwar ein wenig härter an,

es sieht nach Deiner Beschreibung aber so aus, als ob das Bremssystem trotzallem noch irgendwo Luft ziehen würde...

da gibt es außer dem Check-Ventil, dem Schlauch und dem Bremskraftverstärker kaum andere Möglichkeiten

Wenn irgendwas undicht wäre, hätte ich doch aber 15s nach Ausschalten des Motors kaum mehr Unterdruck im Puff, äh System :wink:

hier mal ein paar Ansatzpunkte:

wurde die Bremsanlage nach Umbau komplett entlüftet ?

Ja, nach bestem Wissen und Gewissen mit Profitools von Jemandem, der das fast jeden Tag an Ferraris macht

wurde das Unterdruckventil richtig herum eingebaut ?

(Pfeilrichtung auf dem Ventil beachten)

in der Grafik die Nr. 2

ist der Unterdruckschlau evtl. von innen blockiert (altes Gummi) ?

ist er wirklich überall dicht ? ...

auch an der 90Grad Verbindung zum Bremskraftverstärker (siehe Bild unten)?

bei dieser ist vorne und hinten je eine Dichtung vorhanden

Auch da denke ich, das System ist dicht aufgrund des vorhandenen Unterdrucks nach Ausschalten des Motors - könnte da noch irgendwo ein Denkfehler liegen? Wir haben so eine Unterdruck-Handpumpe - vielleicht verschliesse ich den Schlauch mal auf der Motorseite, baue mit der Pumpe Unterdruck auf und schaue, ob er bleibt?

dennoch können immer mal Fehler passieren z.B. beim Einsetzen des Diaphragmas...

hört sich das jetzt irgendwie komisch an ? :D

Oh Gott, meinst du sie ist jetzt schwanger! Das gäbe aber schöne Junge...

Wenn Du dann mal wieder auf freier Strecke fahren kannst und einige Male schnell hintereinander fest bremst,

darf der Pedaldruck weder zunehmend härter werden (wie etwa ohne Unterdruck) noch darf sich sich der Bremsweg

mangels Bremsleistung zunehmend verlängern - beides würde auf einen defekten Bremskraftverstärker hinweisen

Haben wir schon gewaagt (mit der auf 200'000CHF versicherten Garagennummer) und sind im Schnee (und Salz :-(((°) ein paar km gefahren. Bremswirkung und Pedaldruck sind konstant. Pedaldruck ist aber so stark, dass ich deutlich in die Rückenlehne des Sitzes drücke - das war letzten Sommer, bevor es begonnen hatte, sicher nicht so...

Was Du vorab mal machen kannst, ist, den Motor im Leerlauf drehen zulassen und dabei auf das Bremspedal zutreten...

wenn sich die Motordrehzahl nun erhöht, weisst Du, dass irgendwo eine Undichtigkeit vorhanden ist...

diese müsst Ihr nur noch finden :wink:

Mach ich spätestens am Wochenende...!

Ein Bremskraftverstärker funktioniert folgendermaßen:

Der Motor sorgt für einen niedrigeren Druck im Ansaugrohr und damit auch für einen geringeren Druck im BKV. Wenn ihr also den Schlauch des BKVs nach ein paar Minuten abzieht und ein "puff" :D zu hören ist, dann sagt das nur aus, daß die Membran des BKVs und das Rückschlagventil in Ordnung ist und die Leitung dicht ist!!

Aaaaaber, die Verstärkung des BKVs funktioniert ja nur, wenn durch das Treten des Pedals auch die andere Seite der Membran belüftet wird, denn der Atmosphärendruck bringt ja erst den gewünschten Verstärkungseffekt.

Frage:

Wurde auf das Lüftspiel der Kolbenstange geachtet?

Ist die Länge der Druckstange zwischen Pedal und BKV richtig eingestellt?

Wird der BKV beim Treten belüftet?

Fragen über Fragen,

aber.....keine Atmosphäre, dann auch keine Verstärkung!:D

Gruß Manni308

Das tönt interessant! Wir haben da nichts bewusst verändert. Wo ist denn diese Kolbenstange - ist es die Stange mit abgerundeter Mutter drauf die man in den HBZ einfädeln muss, wenn man HBZ und Bremskraftverstärker zusammenbaut? (wäre auf dem Bild oben nicht ersichtlich)

Oder wirklich zwischen Pedal und BKV? Wie stellt man das ein? Wie finde ich raus, ob der BKV beim bremsen belüftet wird?

Ihr seid super - ich bleibe dran und berichte!

gian franco

Geschrieben

Guten Morgen Gian Franco,

die Kolbenstange zwischen BKV und HBZ muß ein bisschen Lüftspiel haben, damit der Kolben des HBZ zurück in die Ruheposition gehen kann. Dieses Spiel brauchst Du, damit Bremsflüssigkeit nach dem Betätigen des Pedals wieder aus dem Ausgleichbehälter nachlaufen kann und damit die Flüssigkeit, wenn sie sich durch Erwärmen ausdehnt, in den Behälter entweichen kann, ansonsten würde Dein Bremssystem bei Erwärmung Druck aufbauen. Man sagt so als Faustregel 1mm Lüftspiel.

Ob der BKV belüftet wird das hört man, wenn man das Pedal betätigt. Das Einströmen des Atmosphärenluft wird ja erst durch Betätigen des Ventils im BKV möglich.

Das ist ja immer das Problem, daß irgendwann mal irgendjemand gesagt hat, daß die Luft saugen würde und es Unterdruck geben würde.:-(((°

Es gibt keinen Unterdruck (kleiner als Null) und Luft saugt nicht!:-))!

Man schafft durch die Vergrößerung des Volumens im Zylinder ( Kolben geht in Richtung UT) einen niedrigeren Druck im Zylinder und im Ansaugrohr. Dieser niedrigere Druck (kleiner als 1Bar) steht über die Niederdruckleitung auch im BKV an. Jetzt tritts Du zum Betätigen der Bremse das Pedal und dadurch wird Atmosphärendruck ( 1 Bar) auf die andere Seite der Membran eingeleitet und die Membran verschiebt sich in Richtung Niederdruckseite und unterstützt dadurch Deine Fußkraft!

Gruß Manni308

Geschrieben

Es gibt keinen Unterdruck (kleiner als Null) und Luft saugt nicht!:-))!

Manni , Manni ,Manni,

es gibt auch keine Schieblehre, keinen Schraubenzieher etc.pp:D:DO:-)O:-)

du hast selbstverständlich zu 100% recht.......kleinkrämerO:-)

ganz liebe Grüße

Michael

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo gigaleff,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Ferrari 308 / 328 (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Geschrieben

Es ging mir nicht um die "Kleinkrämerei", sondern um das Verständnis der Funktion eines BKVs! Wenn man von der falschen These ausgeht, daß Luft saugt und es Unterdruck gibt, dann kann man nicht verstehen, wie ein BKV funktioniert!

Sollte ich ihm sagen, daß sich die Luft an der Membran festkrallt und sie dann in Richtung HBZ zieht? :D

Gruß Manni308

Geschrieben

Die Funktion des BKV ist mir theoretisch schon klar - hier übrigens auch noch schön beschrieben: http://www.physik-am-auto.de/druck/und.htm

Das Ventil, welches beim Betätigen öffnet, befindet sich demnach in den Tiefen des Servokübels. Gibt es da irgendwelche Einstellungsmöglichkeiten?

gf

Geschrieben

Eingestellt wird es nicht großartig. Es muß halt öffnen, wenn Du das Pedal betätigst, aber ob es öffnet das hört man im Fußraum.

Gruß Manni308

Geschrieben

War gerade in der Garage und hab den Leerlauftest gemacht - die Drehzahl erhöht sich tatsächlich!

Also ist das System irgendwo undicht - danke Michael!

Werde auf das Wochenende die Unterdruck-Handpumpe organisieren und den Schlauch in Richtung Motor mal auf 0.5bar Unterdruck setzen - der müsste dann halten.

Auf der Seite des HBZ hab ich noch folgende Fragen:

Da wo der HBZ am BKV anflanscht, müsste es auch dicht sein - oder?

Falls ja: beim Zusammenbau haben wir uns gefragt, ob es auf dem HBZ einen O-Ring hatte, in der Rille beim roten Pfeil... wir haben dann einen eingesetzt... Dass der Kübel den Unterdruck eine Zeit lang hält, dürfte aber darauf hindeuten, dass diese Seite dicht ist...

Irgendwelche Ueberlegungsfehler?

lg

gf

post-67319-14435339196707_thumb.jpg

Geschrieben

Ok, komme gerade von der Garage und habe den Schlauch und den BKV mit der Handpumpe ausgesogen:

Den Schlauch kriege ich von der BKV-Seite her locker auf 0.5 bar. Der Unterdruck fällt dann ganz langsam ab, so ca. 0.1 bar pro 10s - nehme an, das Ventil auf der Motorseite ist nicht 100% dicht (ist aber neu).

Der Schlauch muss ja aber eigentlich dicht sein - könnt ihr mir sagen, ob folgender Gedankengang richtig ist:

Die Drehzahl erhöht sich in dem Moment, wo ich das Bremspedal drücke, d.h. in dem Moment zieht der Motor irgendwo Luft. Wenn der Schlauch irgendwo undicht wäre, müsste die Drehzahl dauerhaft erhöht sein und nicht erst, wenn das Bremspedal gedrückt wird - richtig?

Das hiesse dann, dass das Leck irgendwo im BKV ist?

Dann hab ich die Pumpe noch direkt am BKV angeschlossen und konnte nicht wirklich viel Unterdruck aufbauen...

gian franco

post-67319-14435339388599_thumb.jpg

Geschrieben

Der einzige plausible Fehler, außer einem Defekt am neuen HBZ, wäre meiner Meinung nach eine Undichtigkeit zwischen BKV und HBZ.

Wenn Du die Bremse trittst dann verschiebt sich der HBZ, wenn er vielleicht nicht ganz fest und dicht am BKV anliegt, ganz leicht nach vorne und sorgt für "Falschlufteintritt", dadurch hebt sich die Drehzahl an und der "Unterdruck" bricht zusammen.

Laß ihn im Leerlauf laufen und während Du die Bremse trittst sprühst Du Startpilot, oder etwas ähnliches brennbares auf diese Stelle. Sollte sich die Drehzahl ändern, dann hast Du die Undichtigkeit gefunden. Ansonsten fällt mir nur noch ein, daß die Membran des neuen BKV undicht ist, wenn man sie über das Pedal verschiebt. D.H. sie müßte an der Stelle undicht sein, wo die Kolbenstange zur Betätigung des HBZs angeschraubt ist.

Gruß Manni308

Geschrieben
...

Ansonsten fällt mir nur noch ein, daß die Membran des neuen BKV undicht ist, wenn man sie über das Pedal verschiebt...

Gruß Manni308

yub...

vorallem wenn Du feststellst, dass es von aussen ansonsten überall dicht ist...

dann heisst es nämlich für dinoparts.de: Nachbesserung O:-)

evtl. würde ich dann aber gleich beides zusammen zur Überholung einsenden, d.h. BKV und HBZ am Stück...

in diesem Falle kannst Du da sicher einen deal machen :wink:

was passiert eigentlich bei folgendem Test:

- Motor laufen lassen

- Motor abstellen

- Bremspedal mehrmals betätigen bis ein starker Widerstand spürbar wird

- Bremspedal getreten halten, Motor starten.

(Wenn das Bremspedal nun nachgibt, ist der Verstärker üblicherweise in Ordnung).

Gruß aus MUC

Michael

.

Geschrieben

was passiert eigentlich bei folgendem Test:

- Motor laufen lassen

- Motor abstellen

- Bremspedal mehrmals betätigen bis ein starker Widerstand spürbar wird

- Bremspedal getreten halten, Motor starten.

(Wenn das Bremspedal nun nachgibt, ist der Verstärker üblicherweise in Ordnung).

Das sagt eigentlich nur aus, daß der BKV gut ist für eine Bremsung!:D

Gruß Manni308

Geschrieben

1 reicht doch zum anhalten oder X-)

Geschrieben
yub...

was passiert eigentlich bei folgendem Test:

- Motor laufen lassen

- Motor abstellen

- Bremspedal mehrmals betätigen bis ein starker Widerstand spürbar wird

- Bremspedal getreten halten, Motor starten.

(Wenn das Bremspedal nun nachgibt, ist der Verstärker üblicherweise in Ordnung).

Gruß aus MUC

Michael

.

Diesen Test hab ich schon mehrmals gemacht - das Pedal ist immer gleich hart und gibt nicht nach... leider...

Geschrieben
Diesen Test hab ich schon mehrmals gemacht - das Pedal ist immer gleich hart und gibt nicht nach... leider...

Wenn das Pedal bei diesem Test nicht nachgibt das heißt, dass sich kein Unterdruck aufbaut aus welchen Gründen auch immer.

Laut deinen Angaben bin ich mir fast sicher,dass der Bremskraftverstärker nicht funktioniert. Aber um sicher zu gehen würde ich noch ein paar Tests durchführen die ich auch in nächster Zeit machen werde, denn ich habe wie du weißt ein ähnliches Problem bei der Bremsanlage von meinem GT4.

1. Schlauch nach dem Rückschlagventil abziehen, dann Motor starten dabei soll das Ventil bei der Öffnung saugen so bist du dir mal sicher,dass dieses Ventil nicht klemmt.

2.Einen neuen Schlauch nehmen am Ventil befestigen und aussenrum zum Bremskraftverstärker legen und mit diesem neuem Schlauch die Tests die du schon gemacht hast nochmal machen, so bist du dir sicher, dass der Schlauch nicht undicht oder abgeknickt ist.

Wenn du nach diesem Tests auch noch das selbe Ergebnis hast, kann es wohl nur núr noch an dem Bremskraftverstärker liegen.

Gruß Helmut2

Geschrieben

Hallo Helmut, danke, dass du dich einschaltest - wir sind ja leidensgenossen!

1. Schlauch nach dem Rückschlagventil abziehen, dann Motor starten dabei soll das Ventil bei der Öffnung saugen so bist du dir mal sicher,dass dieses Ventil nicht klemmt.

Am Ventil haben wir das noch nicht gemacht aber am Schlauch auf der Seite des BKV und dieser saugt ganz tüchtig. Jedesmal, wenn man den Schlauch mit dem Finger verschliesst, senkt sich die Drehzahl. Das Ventil ist neu (von DinoParts).

Das alte war scheinbar auf beide Richtungen offen - daher auch die Vermutung, dass der BKV durch die Verunreinigungen das Zeitliche gesegnet hat.

2.Einen neuen Schlauch nehmen am Ventil befestigen und aussenrum zum Bremskraftverstärker legen und mit diesem neuem Schlauch die Tests die du schon gemacht hast nochmal machen, so bist du dir sicher, dass der Schlauch nicht undicht oder abgeknickt ist.

Wenn du nach diesem Tests auch noch das selbe Ergebnis hast, kann es wohl nur núr noch an dem Bremskraftverstärker liegen.

Gruß Helmut2

Einen "Umgehungsschlauch" haben wir auch schon genommen und keine Verbesserung erziehlt.

Die (oben aufgeworfene) Frage, ob es da dicht sein muss, wo der HBZ am BKV anflanscht (O-Ring) stellt sich allenfalls noch. Wir haben das zwar mit O-Ring und! Dichtpaste abgedichtet und ausserdem haben wir bei einem alten BKV (von dem wir nicht wissen, ob er noch funktioniert) ohne angeflanschten HBZ am Schlauchanschluss mit der Handpumpe einen Unterdruck von 0.5bar erzeugen können. Das geht bei meinem in eingebautem Zustand nicht...

Insofern bin ich unterdessen ziemlich sicher, dass der überholte BKV undicht ist...

Sehr schade.

Werde jetzt aber trotzdem die Bremsen einfahren. Falls sich dabei keine neuen Erkenntnisse ergeben, werde ich den BKV wieder ausbauen lassen...

gian franco

Geschrieben
Hallo Helmut, danke, dass du dich einschaltest - wir sind ja leidensgenossen!

Ich habe dir schon vor einer Woche eine PN geschickt.

Am Ventil haben wir das noch nicht gemacht aber am Schlauch auf der Seite des BKV und dieser saugt ganz tüchtig. Jedesmal, wenn man den Schlauch mit dem Finger verschliesst, senkt sich die Drehzahl. Das Ventil ist neu (von DinoParts).

Dann kann es aber nur noch am Bremskraftverstärker liegen.

Die (oben aufgeworfene) Frage, ob es da dicht sein muss, wo der HBZ am BKV anflanscht (O-Ring) stellt sich allenfalls noch. Wir haben das zwar mit O-Ring und! Dichtpaste abgedichtet

Zwischen den HBZ und BKV ist kein O-Ring verbaut und muß auch nicht dicht sein.

Sehr schade.

Werde jetzt aber trotzdem die Bremsen einfahren. Falls sich dabei keine neuen Erkenntnisse ergeben, werde ich den BKV wieder ausbauen lassen...

Ich bin letzte Saison auch mit diesem Defekt gefahren, man muß halt mit dem Gedanken im Hinterkopf unterwegs sein, dass man sehr viel stärker auf das Bremspedal treten muß. Aber zum Bremsbeläge einfahren ist dieser Zustand vielleicht gar nicht so schlecht, denn ein überhitzen wird wohl dabei nicht passieren.:D

Ich werde in den nächsten Wochen mit den Servicearbeiten bei den Autos beginnen und da werde ich auch dieses Problem beheben, damit bis zur ersten Ausfahrt alles perfekt ist.

Grüsse

Helmut

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Update.

Der BKV ist seit letzter Woche wieder bei DinoParts - sie haben Nachbesserung versprochen. Leider weiss ich nicht, bis wann...

Die Saison hat begonnen und mein 328 steht mit überholtem Fahrwerk, neuen Bremsen aber leider ohne Bremshydraulik in der Garage - ich sag euch, das ist hart!:-(((°

Zum Glück scheint das Wetter an Ostern für Ausfahrten ungeeignet zu sein (nicht hauen, ich würds euch ja gönnen...)

gian franco

post-67319-14435341121803_thumb.jpg

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