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Studium für Automobilbranche


Gast -GForce-

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Geschrieben

Hallo,

seit einiger Zeit überlege ich, ob ich ein Studium anfangen für die Automobilbranche beginnen soll. Doch leider kommt für mich Maschinenbau nicht in Frage, da es sehr schwer ist und zu viel Mathe / Physik enthält.

Bei den Fh s gibt es noch Automobiltechnik/Fahrzeugtechnik.

Mich faszinieren Motoren, ich könnte mir auch gut vorstellen mit Autos zu handeln.

Was gibt es für alternativen?

Mit welchem Studium kommt man gut unter?

Wie ist die Jobsituation und wie ist sie in den nächsten Jahren?

Danke schon mal!

Tom

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Geschrieben
H

Wie ist die Jobsituation und wie ist sie in den nächsten Jahren?

Danke schon mal!

Tom

Wenn Dir das jemand genau sagen könnte... Grade in der Automobilbranche sehe ich immer noch Überkapazitäten unter anderem auch beim Personal.

Was natürlich nicht heißen soll, dass immer einzelne Experten gesucht werden wenn man mal quer durch Jobbörsen und Zeitungen ließt.

P.S. Für den KFZ Verkauf/Handel brauchst Du kein Studium, da reicht auch eine Ausbildung (z.B. Automobilkaufmann) in Verbindung mit Verkaufstalent und entsprechenden sozialen Kompetenzen.

Geschrieben

Ich kann Dir auf jeden Fall sagen, dass auch Fahrzeugtechnik das absolut Falsche für Dich ist, wenn Du Mathe & Physik weitestgehend aus dem Weg gehen willst.

Ich weiß, dass es in D an einer Hochschule die Möglichkeit gibt (zumindest nach Abschluss einer Automobilkaufmannsausbildung) einen Bachelor quasi als Kfz-Betriebswirt zu machen. Der Ort heißt Northeim/Nordheim oder so ähnlich. Ein Freund von mir will das machen, daher die Info.

Geschrieben

Was ist denn mit den BA Programmen der Hersteller und Zulieferer bieten sowas ja auch.

Ansonsten wirst du mit BWL nicht schlecht bedient sein, wenn du es mit Praktika in den entsprechenden Firmen verbindest.

Geschrieben

Informiere Dich mal an der Uni Duisburg-Essen, dort leitet Ferdinand Dudenhöfer seit kurzem einen neuen Lehrstuhl für Automobilwirtschaft. :wink:

>KLICK<

Ich habe mich noch nicht so genau damit befasst, aber es soll relativ stark an BWL orientiert sein, wobei man ab und an sicher auch nicht im technische Fächer herumkommt. Müsstest Du mal in Erfahrung bringen. :wink:

Geschrieben

man muss dazusagen, dass es recht technisch ausgelegt ist, evtl nix für den TE

Mathematik I

Mathematik II

Technische Mechanik

Physik mit Praktikum

Chemie und Werkstoffe

Werkstofftechnik

Elektrotechnik

Technisches Zeichnen

Maschinenelemente

Betriebswirtschaftslehre

Buchführung und Bilanzierung

Grundlagen der Informatik

Volkswirtschaftslehre

Geschrieben

@Tom:

Die Branche bietet Jobs für fast jede Studienrichtung. Studier erstmal, was dir liegt und dir Spass machen könnte. Ich bin auch kein Naturwissenschaftler, auch kein guter Mathematiker. Dafür aber eine echte Labertasche :wink: und hab einen guten Bachelor in Wirtschaftspädagogik bekommen. Wenn ich mich nicht anders entschieden hätte, wär aus mir sicher auch ein guter Schulungs- bzw. Personal-Trainer bei Daimler geworden.

Aktuell lerne ich was über die alten Griechen (Aristoteles und co.) und freue mich jetzt schon auf die nächsten Kurse in Marketing-Philosophie und Wirtschafts-Ethik im kommenden Semester. Völliger Quatsch? Dann schlag mal die erste Seite z.B. der Mercedes ML-Broschüre auf. Dort steht "Unsere Philosophie ist..." und das steht dort nicht ohne Grund :wink:

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Gast -GForce-,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben

@ felix

bitte nicht persönlich nehmen:

ich habe noch nie verstanden, was philosophie-studenten bei auto-herstellern zu suchen haben

meiner meinung nach gehören zu den herstellern menschen, die das produkt lieben und dazu beitragen es möglichst gut zu verkaufen, aber keine philosophie-studenten die ihren kollegen adorno erklären können.

IMO hat es die geisteswissenschaftler in den letzen jahren zu den auto-herstellern gezogen, da diese überdurchschnittlich gut bezahlt haben, jedoch hoffe ich inständig, dass dieser trend zurückgeht

Geschrieben

Du musst ja nicht unbedingt einen Studiengang wählen, bei dem du was explizit mit Autos zu tun hast. Ich zum Beispiel hoffe auch einmal in der Automobilindustrie unter zu kommen und habe mich (auch mehr oder weniger um physik und mathe weitestgehend zu umgehen) für PR - und Kommunikationsmanagement entschieden.

Da macht man echt interessante Dinge wie zum Beispiel:

BWL, VWL, Buchführung und Bilanz, Medienmanagement, Medienordnung, Gestaltung, Audio/Video, Journalismus, ein klein wenig Wirtschaftsmathematik, Marketing, usw.

Ich bin bis jetzt total begeistert von meinem Studium :-))!

Hoffe du findest das richtige für dich.

Geschrieben

Ich eifer in Richtung dem Vorbild Adrian Newey nach, und lerne/studiere den Bereich Flugtechnik. Will dannach auch in die Automobilindustrie, entweder mit einem evtl. Wirtschaftsingenieurstudium im Anschluss bei einem Hersteller. Oder wie der Adrian direkt in einem Rennteam unterzukommen.

Naja hohe Ziele muss man haben.

Ich hoffe ich zieh das ganze durch, bin leider nicht immer der motivierteste weil ich anderen Möglichkeiten auch nachgehe Geld zu verdienen. Natürlich will aber auch nicht die Freizeit zu lurz kommen. Also steht das lernen oft hinten an. Leider. :oops:

Geschrieben

:-))!

[...] auch mehr oder weniger um physik und mathe weitestgehend zu umgehen [...]

[...]wie zum Beispiel:

BWL, VWL, Buchführung und Bilanz, Medienmanagement, Medienordnung, Gestaltung, Audio/Video, Journalismus, ein klein wenig Wirtschaftsmathematik, Marketing, usw. [...]

Hat nicht geklappt mit umgehen X-) Viel Spaß noch bei deinem Studium :-))!

@ ali 21........ Das mit den Philosophen bei Autoherstellern kapiere ich auch nicht. Weiß jemand die genaue Tätigkeit für diese Absolventen?

Aber ich las erst neulich einen Beitrag über die extrem wichtige Arbeit der Psychologen in der Fahrzeugherstellung bzgl. Emotionen, Assoziationen mit der Form, Gefühle, Eindrücke des Autos aufs "menschliche Gemüt" etc.

Deren Aufwand dürfte man nicht unterschätzen, auch wenn man ihn nicht "so direkt sieht"! :wink:

Geschrieben

Aber ich las erst neulich einen Beitrag über die extrem wichtige Arbeit der Psychologen in der Fahrzeugherstellung bzgl. Emotionen, Assoziationen mit der Form, Gefühle, Eindrücke des Autos aufs "menschliche Gemüt" etc.

Deren Aufwand dürfte man nicht unterschätzen, auch wenn man ihn nicht "so direkt sieht"! :wink:

Nicht nur für Formgebung etc. vor allem die neuen Fahrerassistentsyteme werden erstmal von ein paar inovativen Ing.´s entwickelt und dann meist von nem Psychologen weitestgehend wieder blockiert oder verändert weil diese System oft mehr Ablenken als Helfen. Die Arbeit der Psychologen geht also aktuell auch sehr in die Mensch-Maschine Interaktion und zwar die gewünschte (echte direkte und wahrnehmbare Hilfe und z.T. ja auch unterbewusster Stimulus in die "richtige Richtung") als auch die unerwünschte (Ablenkungsgefahr, schwierige Bedienungskonzepte die sich nur dem Entwickler erschließen).

Geschrieben

Auch die FH Ingolstadt und FH Wolfenbüttel/Wolfsburg bieten einen solchen Studiengang an. Sind Wirtschaftsingenieurstudiengänge, mit Spezialisierung auf Automobilindustrie.

Was besseres (abgesehen natürlich von Fahrzeugtechnik oder Maschinenbau mit Spezi auf Fahrzeugtechnik) kann man gar nicht mehr studieren, will man in die Automobilindustrie und sich tatsächlich mit dem Produkt Automobil beschäftigen.

Ansonsten noch Physik mit Spezi auf Thermodynamik, Strömungslehre oder Mechanik, dann gibt es noch diverse Informatikstudiengänge (z. B. Informatik im Maschinenbau von der FH Hannover oder Automobilinformatik von der FH Landshut). Meine Freundin hat Elektrotechnik und Nachrichtentechnik studiert und arbeitet auch in der Automobilbranche.

Das sind alles ideale Studiengänge, um in die Automobilindustrie einzusteigen. Um Mathe kommt man aber nicht herum, denn das Auto als komplexe Maschine (es wimmelt nur so von ausgeklügelter Mechanik und Regelungstechnik) setzt nunmal Mathematik als Handwerkszeug voraus.

Wem es aber reicht, ein Auto nur zu fahren, nicht aber zu verstehen, der kann auch Psychologie, Philisophie usw studieren :lol:

Geschrieben

Ein Auto ist ein hoch-komplexes Technisches Produkt, da müssen die Ingenieure ran, keine Frage.

Trotzdem gibt es Wagen, welche nicht nur durch ihre Beschleunigungszeiten, Wartungsintervalle oder Kofferraumvolumen ihre Kunden finden. Bei CP sollte man eigentlich wissen, dass Emotionen, Temperament, Gefühle, Design & Ästhetik, Traditionen, ja sogar gewisse Philosophien der Hersteller eine entscheidende Rolle spielen. Gerade bei hochpreisigen Sportwagen, ist ja hier vorrangig kein Dacia oder Nutzfahrzeug-Forum :wink:

Hier spielen die Geisteswissenschaften eine große Rolle und können Antworten geben, warum sich ein technisch noch so perfektes, ausgeklügeltes Auto wie z.B. ein Nissan GT-R sich am Markt so schwer tut. Wo hingegen ein 911er mit ähnlichen Fahrleistungen zu deutlich höheren Preisen schon ewig seine treuen Käufer findet. Bei Italienischen Fabrikaten, oder z.b. Aston-Martin wird diese Leidenschaft der Kunden glaube ich noch deutlicher. Mathematisch/Naturwissenschaftlich lässt sich das kaum erklären.

Also, Autos zu konstruieren, zu bauen ist eine Sache, Kunden/Menschen davon zu überzeugen wiederum eine andere. Beides halte ich für sehr wichtig in dieser Branche.

Gruß,

Felix

Geschrieben

und meinst du nicht, dass da ein BWLer mit spezialisierung marketing oder ein automobilwirtschaftler wie ich reicht, die sich zu 100% mit ihrem arbeitgeber identifizieren, die geschichte des herstellers und die käufer kennen ?

muss es unbedingt ein philosophie-absolvent sein, dessen abschlußarbeit über platos thesen handelte ?

wie schon geschrieben, was mich stört ist, dass es den meisten geistenwissenschaftler, die bei herstellern arbeiten, überhaupt keine identifikation mit dem arbeitgebern haben. die könnten, wenn das geld stimmt auch für haribo, henkel, stihl usw. arbeiten. ich jedoch weiß genau, dass ich nach dem studium nur für einige hersteller arbeiten möchte und nur das.

Geschrieben
und meinst du nicht, dass da ein BWLer mit spezialisierung marketing oder ein automobilwirtschaftler wie ich reicht, die sich zu 100% mit ihrem arbeitgeber identifizieren, die geschichte des herstellers und die käufer kennen ?

muss es unbedingt ein philosophie-absolvent sein, dessen abschlußarbeit über platos thesen handelte ?

wie schon geschrieben, was mich stört ist, dass es den meisten geistenwissenschaftler, die bei herstellern arbeiten, überhaupt keine identifikation mit dem arbeitgebern haben. die könnten, wenn das geld stimmt auch für haribo, henkel, stihl usw. arbeiten. ich jedoch weiß genau, dass ich nach dem studium nur für einige hersteller arbeiten möchte und nur das.

Ein Philosophie- Absolvent muss sich ja nicht nur mit Plato und Co beschäftigen. Es wird einem Unternehmen auch nicht schaden unterschiedliche Herangehensweisen und Denkweisen im Haus zu haben, als nur BWLer und Ingenieure.

Ein Geisteswissenschaftler muss sich ja nicht weniger mit seinem Arbeitgeber identifizieren als andere, nur weil er aus einer anderen Studienrichtung kommt.

Ich würde mir sehr genau überlegen, ob ich mich wirklich so auf wenige Hersteller festlege. Vielleicht gibt es wenn du mit dem Studium fertig bist einen Einstellungsstop oder du rutschst durch und bekommst eine Absage, BMW, Porsche und Co gehören immerhin zu den beliebtesten Arbeitgebern in Deutschland. Entsprechend viele Bewerbungen flattern bei denen auf den Tisch. Vielleicht wirst du auch bloß von Opel oder Ford eingestellt und es dauert vielleicht 10 oder 15 Jahre bis du ein Angebot deines Wunscharbeitgebers bekommst...

Und ob du bei BMW, Porsche oder Opel die Buchhaltung machst, ist im Endeffekt bei allen gleich langweilig (oder interessant X-)).

Du solltest dir mehr gedanken darum machen, in welchem Gebiet du arbeiten willst und nicht für welchen Hersteller.

Geschrieben

Also ich würe dir Wirtschaftsingenieurwesen mit Fachbereich Maschinenbau an der FH-Kempten empfehlen...es ist eine relativ kleine FH mit relativ großem Praxisbezug!!! Der Vorteil ist, dass du dabie 50% Technik und 50% Wirtschaftskurse hast...!!! Ideal für jemanden der in den Vertrieb will...:-))!

Geschrieben

@ assmann

ich habe mir schon ziemlich genaue vorstellungen gemacht in welchen bereichen ich arbeiten möchte

aber stell dir mal vor ich werde dann in der woche vielleicht 70 stunden arbeiten, das kann ich nur auf dauer wenn ich mich zu 100% mit dem AG identifizieren kann

und bei manchen herstellern kann ich mir sicher nicht vorstellen zu arbeiten weil ich deren philosphie nicht leiden kann

da bin ich evtl etwas komisch, ich weissX-):)

buchhaltung wirds wahrscheinlich nicht werden:)

Geschrieben

Also an deiner Stelle würde ich ne FH einer Uni absolut vorziehen...ist wesentlich praktischer orientiert! Meiner Meinung nach ist es noch wichtig eine FH zu finden die nicht mehr als 5000 Studenten (insgesamt) hat...je weniger Studenten pro Professor, desto besser...

Geschrieben

@assman: Dem kann ich nur zustimmen! Ich würde es immer empfehlen sich im Studium auf dieses zu konzentrieren, bzw. auf das was einem Spass macht. Wenn man sich zu sehr auf den späteren Arbeitgeber festlegt, kann man durchaus böse überrascht werden.

Der Thread-Starter fragte ja explizit nach einem eher wenig technischen Studium, ich denke da ist hier schon eine Menge zu Tage gekommen.

Was ich ebenfalls empfehlen kann, sich eine Uni mit "Formula Student Team" zu suchen. http://www.formulastudent.de/

War letztes Jahr mit unserem Team eine Woche in Silverstone, hat irre Spass gemacht. Sicher eines meiner Highlights im Studium, 2 Tage nach der F1 mit seinem eigenen Flitzer in den Boxengassen zu stehen. Ein Ross Brawn begrüßt dich dort, und in Hockenheim schaut auch mal ein Haug vorbei und interssiert sich für deinen Formel-Rennwagen, ich fand das toll. Mein Job in Silverstone war übrigens die BusinessPlan Presentation vor einer Jury aus Shell und Ferrari Mitarbeitern. Da kann so ein Team manchmal auch einen rhetorisch fitten, angehenden Berufsschullehrer für Wirtschaft und Englisch gebrauchen ;)

Gruß,

Felix

Geschrieben

Marc, mit der größe der FH merkt man keinen Unterschied. An ner Uni mit 15.000 hat man mehr Profs als an einer mit 5.000 und zwar so im Verhältnis das die Größe quasi so ist wie bei der 5.000.

Vorteil große FH/UNI ist das man sich die Profs eher auswählen kann wohin man geht bzw. wo man die Prüfung schreibt. Aber das geht meistens nur wenn es mehrere Gruppen des Studiums gibt.

Sorry fürs Offtopic

und in Hockenheim schaut auch mal ein Haug vorbei und interssiert sich für deinen Formel-Rennwagen, ich fand das toll.

Hmm Norbert hab ich net gesehen...

Geschrieben

Ich war leider nicht mit in Hockenheim und Varano, nur in Silverstone. Hab mir das so sagen lassen, sollte man sich wohl nicht immer drauf verlassen.

Bei der Größe kann ich dir aber absolut zustimmen, so Automobil-Konzerne sind sehr groß. Auch da wirst du dich "durchsetzen" müssen. Genau wie an der Uni.

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