Jump to content
EUROPAS GROßE
SPORTWAGEN COMMUNITY

BMW auf absteigendem Ast (gerade auch M GmbH)


Björn

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich denke der etwas matte Klang beim 335i liegt in erster Linie an den Ladern. Direkteinspritzung verändert das Klangbild unter Volllast, allerdings kann man da auch einen guten Ton komponieren, siehe u.a. Ferrari California. Die Porsche Boxer klingen nach meinem Empfinden auch immer noch gut wenn man das Gaspedal voll durchdrückt.

Was mich ärgert ist die ständige Heuchelei beim Verbrauch. Der alte E46 M3 lag im 6.ten Gang bei 120km/h bei 5,9l Durchschnittsverbrauch, unser CSL liegt bei 6,3l. Da wird der 335i kaum drunter kommen unter Volllast dürfte der alte Sauger deutlich weniger verbrauchen.

Jetzt registrieren, um Themenwerbung zu deaktivieren »
  • Antworten 630
  • Erstellt
  • Letzte Antwort
Geschrieben
Ich denke der etwas matte Klang beim 335i liegt in erster Linie an den Ladern. Direkteinspritzung verändert das Klangbild unter Volllast, allerdings kann man da auch einen guten Ton komponieren, siehe u.a. Ferrari California. Die Porsche Boxer klingen nach meinem Empfinden auch immer noch gut wenn man das Gaspedal voll durchdrückt.

Was mich ärgert ist die ständige Heuchelei beim Verbrauch. Der alte E46 M3 lag im 6.ten Gang bei 120km/h bei 5,9l Durchschnittsverbrauch, unser CSL liegt bei 6,3l. Da wird der 335i kaum drunter kommen unter Volllast dürfte der alte Sauger deutlich weniger verbrauchen.

Der Sound ist grundsätzlich gut (fauchigrauchig) aber sehr zivil gehalten. Mehr fehlt da auch noch Schmackes. :(

Ich heuchle nicht, Durchschnittsverbrauch gesamt 12,2 Liter ...:???:

Heuchelei ist die Hersteller-Angabe nach Norm allerdings allemal - wer fährt schon 120 über längere Zeit. Alles graue Theorie ... (bei allen Herstellern). 8)

Darum wundere ich mich wie du den 120 km/h-Durchschnittsverbrauch feststellen kannst ... O:-)

Bezüglich Gasannahme und Drehfreudigkeit kann ich nichts bemängeln ... Es soll aber bei den 335i auch Problemfahrzeuge geben. Es hat mich erst kürzlich einer auf der Tankstelle angesprochen, der jammert über seinen 335i der anscheinend nicht richtig zieht - lt. BMW alles in Ordnung ...

Ich fahre allerdings einen Schalter und er hatte Automatik ...

Geschrieben

Mit Verbrauchsheuchelei meinte ich eigentlich eher die Angaben für den Durchschnittsverbrauch. Die dürfte beim 335i weitaus realitätsferner sein als beim alten M3.

Das Modell welches ich fuhr war ein Automat. Der Motor ist sicher nicht schlecht, weckt bei mir aber nur wenig Emotionalität. Ich gebe allerdings zu: Soft-Turbos sind überhaupt nicht mein Fall.

Geschrieben
Mit Verbrauchsheuchelei meinte ich eigentlich eher die Angaben für den Durchschnittsverbrauch. Die dürfte beim 335i weitaus realitätsferner sein als beim alten M3.

Ich glaube der Unterschied ist überschaubar, da der ECE Test einem immer die Tasche voll lügt.

Der Tipp der mir bei der Ermittlung des Realverbrauchs bislang am besten gefallen hat, war von einem netten Audiverkäufer, der meinte vergessen sie den kombinierten Wert, nehmen sie den Stadtverbrauch als Richtwert. Hat bei mir eigentlich immer relativ gut gepasst.

Geschrieben
Ich glaube der Unterschied ist überschaubar, da der ECE Test einem immer die Tasche voll lügt.

Der Tipp der mir bei der Ermittlung des Realverbrauchs bislang am besten gefallen hat, war von einem netten Audiverkäufer, der meinte vergessen sie den kombinierten Wert, nehmen sie den Stadtverbrauch als Richtwert. Hat bei mir eigentlich immer relativ gut gepasst.

Der ECE-Test lügt niemanden in die Tasche! Die Mehrheit versteht aber leider den Sinn und Zweck eines exakt definierten Fahrzyklus nicht.

Wer der Meinung ist, dass der ECE-Verbrauch angeben sollte, was sein persönlicher Verbrauch mit einem gewissen Fahrzeug ist oder was der Durchschnitt aller Fahrer mit diesem Fahrzeug ist, hat nichts begriffen. (Naturwissenschaftler/Ingenieur ist er auf keinen Fall :wink:)

Geschrieben
Der ECE-Test lügt niemanden in die Tasche! Die Mehrheit versteht aber leider den Sinn und Zweck eines exakt definierten Fahrzyklus nicht.

Wer der Meinung ist, dass der ECE-Verbrauch angeben sollte, was sein persönlicher Verbrauch mit einem gewissen Fahrzeug ist oder was der Durchschnitt aller Fahrer mit diesem Fahrzeug ist, hat nichts begriffen. (Naturwissenschaftler/Ingenieur ist er auf keinen Fall :wink:)

Weißt du wie dieser Test durchgeführt wird?

Hier mal ein paar Punkte aus der Realität:

1. Es wird mit einem warmgefahrenen Motor getestet

2. In einer Halle mit genormter Temperatur und Luftfeuchtigkeit

3. Das Fahrzeug wird mit der kleinst möglichen Ausstattung die irgendwo auf der Welt angeboten wird getestet

4. Es werden die schmalsten Reifen genommen die für das Fahrzeug zulässig sind

5. In der Regel wird mit abgeklemmter Lichtmaschine gemessen

6. Ein sogenanntes "Golden Sample" wird getestet

7. Natürlich ohne Klimaanlage oder irgendwelche elektrischen Vebraucher

Und jetzt erzähl mir mal wie das Ergeniss eines solchen Tests auf die Realität anwendbar sein soll?!

Wenn ich morgens in mein Auto steige dann ist der Motor nicht warm, die Lichtmaschine bleibt drann, ich habe die Räder die mir am besten gefallen bestellt, jetzt ist Herbst, ich fahre immer mit Klima und Radio, wenn ich ganz heiß drauf bin mache ich sogar Licht im dunkeln an und wie 99,9% der Fahrer entspricht mein Streckenprofil nicht dem des ECE Test's.

Denn der ECE Test soll gar nicht den Verbrauch eines Fahrzeugs in der Realität angegeben, sondern er dient nur als Vergleichswert unter den Fahrzeugen..

Übrigens hat mein Fahrzeug laut ECE einen kombinierten Verbauch von 7,6 Liter und einen Stadtverbrauch von 10,6 Litern, dass sagt mein Spritmonitor:

301140.png

Geschrieben
Und jetzt erzähl mir mal wie das Ergeniss eines solchen Tests auf die Realität anwendbar sein soll?!

Ich glaube das ist es, was Dein Vorredner meinte. Mit der Realität hat dieser Test nichts zu tun. Die von Dir geschilderten Bedingungen sind deswegen beim Test genauso gewählt und auch genormt, weil sich damit eine einheitliche Testbasis zwischen den Fahrzeugen erreichen läßt. Man muss die Ergebnisse zwischen den Fahrzeugen ja schon irgendwie vergleichen können. Darum geht es bei dem Test.

Wir wissen doch alle aus Erfahrung, dass das durch unser persönliches Gebrauchsverhalten der ECE Verbrauch meistens nicht mit der Realität übereinstimmt. Dass es immer wieder irgendwelche TV-Magazine gibt, die den Normverbrauch mit der Realität vergleichen wollen ist nur Unterhaltung und hat aus meiner Sicht nichts mit Qualität eines Fahrzeugs zu tun.

Dass es wie bei jeder Analyse Parameter gibt, die einen Test in die eine oder andere Richtung beeinflussen können ist ja eh klar und welcher Hersteller würde diese Parameter den nicht auch zu seinen Gunsten nutzen? Ich denke den Punkt sollte man auf jeden Fall immer im Hinterkopf haben. Aber wenn alle wissen wie es geht, dann stimmt die Basis ja auch wieder. Ist wie beim Doping im Radsport... :wink:

Sind wir irgendwie OT? X-)

Edit:

@Master_T

Sag mal hast Du den letzten Satz editiert? Als ich mit meiner Antwort angefangen habe, war der noch nicht da, oder?

Geschrieben

Edit:

@Master_T

Sag mal hast Du den letzten Satz editiert? Als ich mit meiner Antwort angefangen habe, war der noch nicht da, oder?

*

*Habe nur zwei Rechtschreibfehler korrigiert.

Geschrieben

@itf joegun:

Danke - Du hast mich verstanden.

@mASTER_T:

Ich weiss wie der Test durchgeführt wird.

Und ich verstehe Dein ganzes Lamentieren darüber nicht, wo Du doch Dir selbst in deinem letzten Absatz genau die richtige Antwort gibst (welche sich mit meiner vorherigen Aussage deckt).

Der ECE-Test ist ein synthetischer Test mit genau festgelegten Rahmenbedingungen. Er lügt nicht, sondern ist perfekt reproduzierbar.

Nochmal: Jeder, der hier rumheult, dass das ja nicht mit seinem oder sonstwelchen Durchschnittsverbräuchen deckungsgleich ist HAT NICHTS VERSTANDEN.

Danke.

Geschrieben

Nochmal: Jeder, der hier rumheult, dass das ja nicht mit seinem oder sonstwelchen Durchschnittsverbräuchen deckungsgleich ist HAT NICHTS VERSTANDEN.

Danke.

Nicht jeder Verbraucher interessiert sich für KFZ-Technik, oder der Testverfahren und deren Abstraktion gegenüber der Wirklichkeit.

Wenn Ottonormalverbraucher mit einem Durchschnittsverbrauch von 8,0 l beworben wird, und sich anschließend ein Verbrauch um 20 - 30 % darüber einstellt,

und das bei der breiten Masse, dann kann man das Täuschung gleich setzen.

Es würde ein allgemeiner Hinweis auf das abstrakte Ergebnis ausreichen, und alles wäre gut.

Der Verbraucher will Wahrheit und Klarheit.

Das sich jetzt ein bis in die jüngere Vergangenheit als seriös geltender Industriezweig auf solche Märchenwerbung einlässt, ist mehr als traurig.

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Björn,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für BMW M (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Geschrieben

Der Verbraucher will Wahrheit und Klarheit.

Das sich jetzt ein bis in die jüngere Vergangenheit als seriös geltender Industriezweig auf solche Märchenwerbung einlässt, ist mehr als traurig.

Yop genau so!

Die Politik ist aber daran schuld! Sie will ja quasi belogen werden. Die Automobilindustrie musste sich ja etwas einfallen lassen als "Brückenlösung" damit die Farzeuge auf Papier weniger verbrauchen um so ja den CO² Ausstoß zu "reduzieren". X-)

Alles Augenwäscherei und der Kunde ist der Dumme! :evil:

Politik halt :rolleyes:

Geschrieben
Es würde ein allgemeiner Hinweis auf das abstrakte Ergebnis ausreichen, und alles wäre gut.

Der Verbraucher will Wahrheit und Klarheit.

Der Hinweis auf den ECE Test genügt doch vollkommen. Das blöde daran ist die Einheit "L/100km", da glaubt jeder er kann das mit der Realität vergleichen, das macht aber eben keinen Sinn. Wenn die Leute nicht bereit sind solche Dinge zu hinterfragen, dann wollen sie beschissen werden...

Ich denke die richtige Interpretation des ECE Ergebnisses wäre schon lange in den Köpfen der meisten Käufer, wenn nicht dauernd wieder irgendwelche Medien Vergleichstests ECE vs. Realität machen würden. DIE haben es genausowenig verstanden und haben dummerweise aber die Macht diese Falschinfo auch noch der breiten Masse als Faktum zu verkaufen.

Geschrieben

Ich denke die richtige Interpretation des ECE Ergebnisses wäre schon lange in den Köpfen der meisten Käufer, wenn nicht dauernd wieder irgendwelche Medien Vergleichstests ECE vs. Realität machen würden. DIE haben es genausowenig verstanden und haben dummerweise aber die Macht diese Falschinfo auch noch der breiten Masse als Faktum zu verkaufen.

Na ja, bei "den Medien", insbesondere dem TV-Medium, unterstelle ich mittlerweile generell, dass die jede Möglichkeit zur Polarisierung und zur Konfrontation suchen und nutzen.

Es geht dort ja nicht um Information, sondern um das möglichst teure Verkaufen von Werbezeit.

Und da wird jede nur erdenkliche Möglichkeit zur Aufmerksamkeitssteigerung genutzt. Insofern ist der Informationsgehalt teilweise zweifelhaft.

Wir hatten neulich mal einen Fred über PS vs. KW. Daran sieht man eigentlich sehr gut, dass der Verbraucher eine einheitliche Vergleichsbasis auf "echter Datenbasis" braucht/will.

Ich möchte doch beim Kauf eines Produktes im Vorfeld nicht diverse ISO-Normen lesen müssen, um mir dann immer noch kein Bild machen zu können.

Geschrieben
Der Hinweis auf den ECE Test genügt doch vollkommen. Das blöde daran ist die Einheit "L/100km", da glaubt jeder er kann das mit der Realität vergleichen, das macht aber eben keinen Sinn. Wenn die Leute nicht bereit sind solche Dinge zu hinterfragen, dann wollen sie beschissen werden...

Ich denke die richtige Interpretation des ECE Ergebnisses wäre schon lange in den Köpfen der meisten Käufer, wenn nicht dauernd wieder irgendwelche Medien Vergleichstests ECE vs. Realität machen würden. DIE haben es genausowenig verstanden und haben dummerweise aber die Macht diese Falschinfo auch noch der breiten Masse als Faktum zu verkaufen.

Der Hinweis auf ECE genügt eben nicht. Die meisten Durchschnittsbürger/Autofahrer haben keine Ahnung was ECE heißt, geschweige denn unter welchen Testbedingungen dieser Test abläuft.

Da wird in den allen Prospekten/techn. Informationen der Hersteller von 50 km/Stadt, 90 km/h Landstraße und 120 km/h Autobahn gesprochen!! :???:

Da müssen sie sich auch gefallen lassen, daß sie vom Konsumenten daran gemessen/vergleichen werden. Genau das glaubt nämlich der Komsument wenn es drin steht, das es auch so gemacht wird ...

Das nenne ich Konsumenten-Verarsche ...

Nichts gegen den Test in kontrollierter Umgebung (ich bin auch Ing. ... O:-)) aber dann sollten die Hersteller auch klar machen, daß das eine mit dem anderern nichts zu tun hat und es nur um die Vergleichbarkeit von Fahrzeugen/Typen untereinander geht, und nicht um die Praxis!

Geschrieben
Der Hinweis auf ECE genügt eben nicht. Die meisten Durchschnittsbürger/Autofahrer haben keine Ahnung was ECE heißt, geschweige denn unter welchen Testbedingungen dieser Test abläuft.

Aber mal ernsthaft, nicht alle Menschen sind Schafe die nur stur der Herde folgen. Wenn ich etwas nicht weiß, dann muss ich es eben hinterfragen. Es gibt genügend Informationsquellen wo diese Dinge detailliert dargestellt werden. Wenn jemand interessiert an einem Thema ist, dann wird er sich die relevanten Informationen besorgen und kann dann auf Basis von Fakten urteilen. Alles andere sind Stammtischparolen und Halbwissen, diese beiden sind eh nie die Basis einer vernünftigen Diskussion.

Wenn ich mir zum Beispiel die Zusammensetzung eines Lebensmittels anschaue und verschiedene vergleichen möchte, dann muss ich mich auch kurz einlesen welche Delkarationspflichten existieren und was sie im einzelnen bedeuten. Das ist doch bei einem Fahrzeug nicht anders. Man muss eben den Beipackzettel beachten und versuchen ihn zu verstehen, wenn man das nicht tut ist einem nicht zu helfen...:wink:

Geschrieben
Ich möchte doch beim Kauf eines Produktes im Vorfeld nicht diverse ISO-Normen lesen müssen, um mir dann immer noch kein Bild machen zu können.

Ich bin ja eigentlich vollkommen bei Dir. Nur wie willst Du komplizierte technische Sachverhalten und Fakten in einem kurzen Hinweis darstellen?

Alleine ein Disclaimer bezüglich einer Verbrauchsangabe nach ECE wäre mehrere Sätze lang und lesen würde den sicher keiner mehr...

Geschrieben
Aber mal ernsthaft, nicht alle Menschen sind Schafe die nur stur der Herde folgen. Wenn ich etwas nicht weiß, dann muss ich es eben hinterfragen. Es gibt genügend Informationsquellen wo diese Dinge detailliert dargestellt werden. Wenn jemand interessiert an einem Thema ist, dann wird er sich die relevanten Informationen besorgen und kann dann auf Basis von Fakten urteilen. Alles andere sind Stammtischparolen und Halbwissen, diese beiden sind eh nie die Basis einer vernünftigen Diskussion.

Wenn ich mir zum Beispiel die Zusammensetzung eines Lebensmittels anschaue und verschiedene vergleichen möchte, dann muss ich mich auch kurz einlesen welche Delkarationspflichten existieren und was sie im einzelnen bedeuten. Das ist doch bei einem Fahrzeug nicht anders. Man muss eben den Beipackzettel beachten und versuchen ihn zu verstehen, wenn man das nicht tut ist einem nicht zu helfen...:wink:

Du willst mir doch nicht im Ernst erzählen, dass Du die Abkürzungen der "E-" Bezeichnungen auf den Lebensmittel-Verpackungen kennst.

So gut wie niemand liest die Beipackzettel der Medikamenten-Hersteller.

Beipackzettel und Deklarierungen dienen nicht der Information der Verbraucher, sondern dem Haftungsausschluss des Herstellers.

Man verlässt sich heute auf den Fachmann, die Fachfirma.

Ich verlasse mich auch auf die Angaben der Autobauer.

Sind wir jetzt wirklich so weit, dass man heftig differenzieren muss bezüglich des Wahrheitsgehalts einer Werksangabe?

Fragst Du auch bei der Leistungsangabe, ob diese auch der tatsächlich abgegebenen entspricht?

Ne, wenn da 200KW drauf steht, dann erwarte ich auch 200KW.

Wenn geworben wird mit 8 l Verbrauch, dann erwarte ich, geringe Schwankungen tolerierend, auch 8 l Verbrauch.

Wenn ich in meionem Job einem Kunden eine Werkplanung vorlege, dann erwartet er auch die richtigen Angaben, nicht welche, die man vielleicht besser vermarkten könnte.

Wenn es mir nach ginge, dann könnten die Legomännchen in der Fernsehwerbung auch nicht laufen (da gab in unsere Familie schon Tränen darum).

Ein Putzmittel, welches nach dem ersten Wisch nicht spiegelnde Flächen und schneeweise Fugen hinterlässt, würde bei mir auch wegen arglistiger Täuschung am Zwickel gepackt.

Noch mal: Wahrheit und Klarheit. Wie will eine Gesellschaft ihre Jugend zur Ehrlichkeit und Gewissenhaftigkeit erziehen,

wenn man eine, parallel zur zwischenmenschlichen Begegnung, "Wahrheit" gelten lässt, deren schamlos darin verpackten Lügen sich einem jungen Menschen gar nicht erschließen.

Ab wechem Alter muss man im Stande sein, die Lügen in der Werbung klar zu erfassen, und auf die Wirklichkeit abzustimmen?

Das ganze gleicht doch mittlerweile einer Farce.

Wenn sich niemand dagegen auflehnt, dann steigert sich das doch noch zur Groteske.

Es gibt in der Technik nur EINE Wahrheit.

Hersteller, welche diese Angaben nicht wahrheitsgemäß und den tatsächlichen Lebensumständen gemäß machen, müssten sehr hart bestraft werden.

Grüße

Wolfgang

(der nicht versteht, dass es Mitmenschen gibt, welche das "sich Verarschen lassen" auch noch hoffieren wollen)

Geschrieben
Der ECE-Test ist ein synthetischer Test mit genau festgelegten Rahmenbedingungen. Er lügt nicht, sondern ist perfekt reproduzierbar.

Nochmal: Jeder, der hier rumheult, dass das ja nicht mit seinem oder sonstwelchen Durchschnittsverbräuchen deckungsgleich ist HAT NICHTS VERSTANDEN.

Was ist mit Herstellern die das Steuergerät manipulieren, sodass es genau erkennt das gerade die Normrunde gefahren wird und daher weniger Benzin einspritzt?

Glaubt ihr nicht, dass sowas geht? Sollte doch wohl kein Problem darstellen wenn der Test immer genau nach exakt dem gleichen Muster gefahren wird. 8)

Ich denke wir sollten das Thema trennen und dafür einen seperaten Thread aufmachen.

Geschrieben

irgendwie versteh ich das nicht.

nur mal als beispiel: ich mache mit meinem vermieter eine heizkostenpauschale von 50€ pro monat aus und da ich ein sparsamer mensch bin, muss ich ihm am ende des jahres nichts mehr dazuzahlen.

mein nachbar jedoch lebt sehr verschwenderisch und heizt immer bei geöffnetem fenster und muss am ende des jahres viel dazuzahlen.

genauso fahren mein nachbar und ich mit 2 identischen golfs zur arbeit. ich fahre vorausschauend, fahre ohne heizung und licht, da ich sie nicht brauche und erreiche den angegebenen verbrauch. mein nachbar jedoch hat bei sonnenschein das licht an und ebenso die klima obwohl er sie nicht braucht und dazu noch 20 zöller und dann fragt er mich, wieso er den werksverbrauch nicht schafft :???::???:

ich behaupte, dass es mit 99% der fahrzeuge möglich ist, den werksverbrauch zu erreichen, nur leider sind halt viele nicht ganz ehrlich...

Geschrieben
Du willst mir doch nicht im Ernst erzählen, dass Du die Abkürzungen der "E-" Bezeichnungen auf den Lebensmittel-Verpackungen kennst.

Nein, das habe ich aber auch nicht behauptet. Wenn ich mich aber darüber informieren muss, zum Beispiel weil ich aus gesundheitlichen Gründen bestimmte Stoffe meiden muss, dann werde ich sie kennen.

So gut wie niemand liest die Beipackzettel der Medikamenten-Hersteller.

Beipackzettel und Deklarierungen dienen nicht der Information der Verbraucher, sondern dem Haftungsausschluss des Herstellers.

Nein, primär der Information des Verbrauchers. Er soll ja wissen, was er da zu sich nimmt, bzw. erworben hat. Siehe oben, ich kenne Leute die wissen genau auf was Sie achten müssen, wenn Sie sich einen Schokoriegel kaufen.

Man verlässt sich heute auf den Fachmann, die Fachfirma.

Ich verlasse mich auch auf die Angaben der Autobauer.

Sind wir jetzt wirklich so weit, dass man heftig differenzieren muss bezüglich des Wahrheitsgehalts einer Werksangabe?

Siehst Du, genau darum geht es. Die der ECE Verbrauch funktioniert immer. Bei jedem Fahrzeug, egal welchem. Egal wie der Kunde persönlich mit dem Auto umgeht, der ECE-Verbrauchswert ist immer vergleichbar. Nur darum geht es, es geht nicht darum, was das Auto im Normalbetrieb benötigt.

Fragst Du auch bei der Leistungsangabe, ob diese auch der tatsächlich abgegebenen entspricht?

Ne, wenn da 200KW drauf steht, dann erwarte ich auch 200KW.

Wenn geworben wird mit 8 l Verbrauch, dann erwarte ich, geringe Schwankungen tolerierend, auch 8 l Verbrauch.

Klar, wenn die Firmen das machen würden, dann würde ich Dir recht geben. Wie aber sollen Sie das machen? Ich fahre mein Auto mit 8,5 Liter oder mit 14 Liter. Darf ich den Hersteller nun verklagen, weil ich 2 Liter mehr als den Normverbrauch benötige? Oder soll mir der Hersteller eine Funktion einbauen, dass das Auto stehen bleibt wenn die Herstellerangabe überschritten ist...denk doch mal nach, das was Du möchtest KANN es nicht geben...

Wenn es mir nach ginge, dann könnten die Legomännchen in der Fernsehwerbung auch nicht laufen (da gab in unsere Familie schon Tränen darum).

Ein Putzmittel, welches nach dem ersten Wisch nicht spiegelnde Flächen und schneeweise Fugen hinterlässt, würde bei mir auch wegen arglistiger Täuschung am Zwickel gepackt.

Noch mal: Wahrheit und Klarheit. Wie will eine Gesellschaft ihre Jugend zur Ehrlichkeit und Gewissenhaftigkeit erziehen,

wenn man eine, parallel zur zwischenmenschlichen Begegnung, "Wahrheit" gelten lässt, deren schamlos darin verpackten Lügen sich einem jungen Menschen gar nicht erschließen..

OMG, denk doch mal darüber nach was das bedeutet? Erzählst Du Deinen Kindern keine Märchen, weil es keinen sprechenden bösen Wolf geben kann? Wie oben bereits geschrieben, wenn man ein wenig mit offenen Augen und ein wenig kritisch durch die Welt geht, dann kommt es doch zu den oben beschrieben Situationen auch nicht...das gehört meiner Ansicht nach auch zu einer guten Erziehung.

Es gibt in der Technik nur EINE Wahrheit.

Hersteller, welche diese Angaben nicht wahrheitsgemäß und den tatsächlichen Lebensumständen gemäß machen, müssten sehr hart bestraft werden.

Nein, eben nicht. Sie mein Beispiel mit dem Verbrauch. Ein technisches Gerät, welches Innerhalb der Spezifikation betrieben wird, kann natürlich eine gewisse Schwankungsbreite haben. Um diese auszuschließen gibt es genormte Test, die es erst erlauben, dass der Kunde diese Geräte vergleichen kann. Das was Du möchtest, ist in der Realität nicht möglich. Aber nicht, weil die Firmen so böse sind, sondern schlicht und einfach weil die Lebensumstände (und damit der Einsatz von Geräten und Gegenständen) bei jedem Menschen anders sind...

Grüße

Wolfgang

(der nicht versteht, dass es Mitmenschen gibt, welche das "sich Verarschen lassen" auch noch hoffieren wollen)

Ich hoffiere nichts. Ich glaube nur, dass die meisten Menschen clever genug sind die wirklich wichtigen Dinge zu verstehen...

Geschrieben

Hallo Jochen,

erst mal eines vorab: Ich hatte Dich zwar vorhin zitiert, die Antwort war in der Summe jedoch nicht gegen Dich gerichtet.

Ansonsten Danke für die ausführliche Antwort.

Es ist aber natürlicherweise tatsächlich so, daß wir uns auf von Fachleuten gemachte Angaben stützen müssen.

Wenn mein Arzt mir ein Medikament verschreibt (kommt bei mir sehr selten vor), dann ist mir der Beipackzettel fast schnuppe. Ich begebe mich doch in die Obhut meines Arztes.

Zur weiteren "Vernunft" der Verbraucher:

Gäbe es diese "Vernunft", dann würden Schokoladenhersteller massenhaft pleite gehen, Tabakfirmen könnten Konkurs anmelden, und auch Red Bull gäbe es morgen nicht mehr.

Und McDoof und Konsorten wären endlich auch weg vom Fenster.

Zu Werbung für Kinder:

Diese kannst Du nicht mit Märchen am Kinderbett vergleichen.

In der Werbung werden reale Produkte, welche Kinder im Schufenster sehen, beworben.

Das Kind sieht das Produkt, also sagt doch die Werbung erst mal die Wahrheit.

Woher soll ein Kind automatisch erkennen können, welcher Teil der Werbung fiktiv ist, und welcher nicht?

Da sitzt kein Erwachsener daneben und klärt auf.

Bei Märchen ist das anders, da werden ganz andere Bilder, Metaphern, Fabeln und Märchen übertragen.

Vor allem sieht man Wirkung und evtl. Furcht sofort und kann gegensteuern.

Aber noch mal zum Topic:

Freilich kann ich z.B. meinen 348 mit 10 l, aber auch mit 25 l fahren.

Natürlich kommt es entscheidend auf den rechten Fuss an.

Für den 348 z.B. kann man definitiv einen mittleren Verbrauch von 15l /100km angeben. Das werden Dir alle 348-Fahrer bestätigen, vielleicht +- 5%

Wer aber einen 300 PS- (schöner als KW, gelle?) Wagen kauft, der rollt nicht immer mit 90-120 im 6. oder 7. Gang durch die Gegend.

Was spricht dagegen, den während der Testphase ermittelten Benzinverbrauch zum mittleren Verbrauchswert zu erheben?

Die Wagen werden doch nicht von einer einzigen Schleichkatze bewegt, sondern durchlaufen eine Simulation des späteren Einsatzprofiles.

Es geht der Werbung nicht um Vergleichbarkeit, es geht um das "besser Aussehen" gegenüber der Konkurrenz.

Hier muss man tatsächlich mal nach dem Gesetzgeber rufen, und die Hersteller zur realen Verbrauchsangaben zwingen.

Wenn Du von mir einen Holzbalken bemessen haben willst, dann kann ich Dir die erforderlichen Widerstands- und Trägheitswerte angeben und dich froh machen.

Ich kann Dir aber auch die nächstmöglichen lieferbaren Abmessungen benennen, wobei ohne weiteres ein Material-Mereinsatz von schnell mal 30% drin ist.

Wenn ich dir das theor. erforderliche angäbe, und Du kalkuliertest damit, dann würde dein Budged schnell gesprengt sein.

Dem beugt man vor, in dem man mit den Füßen auf realem Boden bleibt.

Warum sollte vergleichbares nicht auch für PKW-Verbräuche gelten?

Warum soll man den unbedarften Käufer quasi nötigen, sich in eine Materie einzuarbeiten, die er möglicherweise gar nicht versteht?

Oder mal ganz anders ausgedrückt: Ich zahl' 'nen Haufen Kohle und will dafür Qualität. Zur Lieferung gehört auch die verbindliche reale Verbrauchsangabe.

edit:

Mir fällt da gerade noch ein Vergleich ein.

Der Gesetzgeber hat in der Vergangenheit die Banken dazu verpflichtet, bei Kreditangeboten der effektiven Zinssatz anzugeben,

da dieser der wirklich vergleichbare Wert sei.

Geschrieben
genauso fahren mein nachbar und ich mit 2 identischen golfs zur arbeit. ich fahre vorausschauend, fahre ohne heizung und licht, da ich sie nicht brauche und erreiche den angegebenen verbrauch. mein nachbar jedoch hat bei sonnenschein das licht an und ebenso die klima obwohl er sie nicht braucht und dazu noch 20 zöller und dann fragt er mich, wieso er den werksverbrauch nicht schafft :???::???:

ich behaupte, dass es mit 99% der fahrzeuge möglich ist, den werksverbrauch zu erreichen, nur leider sind halt viele nicht ganz ehrlich...

Das Problem ist das man den ECE Verbrauch nur mit noch konservativerer Fahrweise wie beim ECE Test selbst erreichen kann, da die Warmfahrphase ja nicht mitgewertet wird, aber im Alltag faktisch vorhanden ist. Von den restlichen grenzwertigen Dingen will ich jetzt nicht nochmal anfangen.

Insofern als "Werksangabe" oder "Durchschnittsverbrauch" ein vollkomemn unbrauchbarer Wert. Der mich nebenbei zur Weißglut treibt da es Volksverdummung pur ist :evil: .

Geschrieben

Wow, auch Dir danke für die ausführliche Antwort!

Es ist aber natürlicherweise tatsächlich so, daß wir uns auf von Fachleuten gemachte Angaben stützen müssen.

Wenn mein Arzt mir ein Medikament verschreibt (kommt bei mir sehr selten vor), dann ist mir der Beipackzettel fast schnuppe. Ich begebe mich doch in die Obhut meines Arztes.

Ich ticke da anders. Ich lese das Ding zumindest und prüfe ob das Medikament mit anderen, dich ich vielleicht nehmen, muss zusammen paßt. Ich habe ein Beispiel in der Familie in der ein Familienmitglied kurz vor dem Herzinfart stand, weil eine Unverträglichkeit vorlag, die man hätte erkennen können. Ich bin der Meinung man KANN nicht mehr auf die Spezialisten vertrauen heut zutage, sondern muss da auch ein wenig selbst was dazu tun. Letztendlich geht es dem Spezilisten, wie dem Autverkäufer, doch nur um eines: Umsatz! Deswegen finde ich es eben so wichtig, dass gerade die Dokumentation bei egal welcher Ware zumindest technisch fundiert ist.

Mir fällt da gerade noch ein Vergleich ein.

Der Gesetzgeber hat in der Vergangenheit die Banken dazu verpflichtet, bei Kreditangeboten der effektiven Zinssatz anzugeben,

da dieser der wirklich vergleichbare Wert sei.

Du hast oben von Mittelwerten usw. gesprochen. Das ist KEINE Vergleichsbassis, weil jeder das Auto anders fährt. Der effektive Zinssatz IST eine Vergleichsbasis, weil da klar definiert wurde, was alles darin verrechnet wurde. Die Bedingungen sind klar, also der Wert auch vergleichbar. Beim ECE Test ist das ebenso.

Geschrieben
Das Problem ist das man den ECE Verbrauch nur mit noch konservativerer Fahrweise wie beim ECE Test selbst erreichen kann, da die Warmfahrphase ja nicht mitgewertet wird, aber im Alltag faktisch vorhanden ist. Von den restlichen grenzwertigen Dingen will ich jetzt nicht nochmal anfangen.

Insofern als "Werksangabe" oder "Durchschnittsverbrauch" ein vollkomemn unbrauchbarer Wert. Der mich nebenbei zur Weißglut treibt da es Volksverdummung pur ist :evil: .

wer glaubt eigentlich daran, dass der ECE wert stimmt? ich habe bisher noch niemanden getroffen, bis zur letzten nichtfahrer angsthasen autofahrerfrau, die sich für den ECE-Wert interessiert hat. IMO völlig egal was da steht. Wichtig ist der Sportauto oder AMS testverbrauch und gut is.

Anscheinend glaubt jeder Mensch ALLEIn, dass er den ECE-Test durchschaut hat, dabei gibts gar keinen der glaubt er könnte den Durchschnittsverbrauch erreichen.

Geschrieben
....hat, dabei gibts gar keinen der glaubt er könnte den Durchschnittsverbrauch erreichen.

Da habe ich aber an anderer Stelle andere Erfahrungen gesammelt. Du glaubst nicht wieviele Menschen denken das die Werksangabe etwas mit der Realität zu tun hätte :-o .

Archiviert

Dieses Thema ist archiviert und für weitere Antworten gesperrt. Erstelle doch dein eigenes Thema im passenden Forum.


×
×
  • Neu erstellen...