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Chrysler - 35% Übernahme durch FIAT


S.Schnuse

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Da leidet Mercedes unter seiner Chrysler Beteiligung und die Italieniener möchten voll rein:

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Geschrieben

Es leidete Daimler und nicht mB ;)

Und ich bin froh, dass wir den "Haufen" los sind. Die verbliebenen 20% sind ja

Papier-Beteiligung.

Geschrieben

Fiat kriegt 35% an Chrysler. Aber übernimmt Fiat damit nicht auch einen großen teil der Schulden von Chrysler?

Ich betrachte diese Zusammenarbeit als sehr kritisch. Chrysler hat keinerlei technische Basis die für Fiat von Nutzen sein könnte und der Anteil am Unternehmen ist ja eigentlich nix wert.

Geschrieben

Ist Fiat in den USA etabliert?

Wenn nicht, könnte Fiat Chrysler ja als "Sprungbrett" für das Amerikageschäft nutzen. Chrysler würde davon profitieren, auf Plattformen von kleineren Autos zurückgreifen zu können, was gerade jetzt Gold wert sein dürfte

Geschrieben

Bevor der ganze Thread hier an der Realität vorbeidiskutiert erst mal die Fakten , damit wir wissen worüber sich streiten lässt.

1. Fiat zahlt keinen müden Cent, keinen Euro und keinen Dollar für die 35% an Chrysler. Fiat "zahlt" eher in "Naturalien"=Chrysler erhält Zugang zu Fiat-Technik (Plattformen, Motoren etc.) für Autos der Klein- und Mittelklasse (eine Technikbasis über die Chrysler im Moment nicht verfügt und ansonsten selbst entwickeln müsste).

2. Nein, Fiat "übernimmt" sich damit nicht, weil Cerberus weiterhin mit

45,1 % "Mehrheitseigner" an Chrysler bleibt. Von "Übernahme" (in beidem Sinne) kann also noch gar nicht die Rede sein. D.h. das Fiat sich damit keine Schulden etc. aufbürdet. Chrysler bleibt ja weiterhin eigenständig und wird nicht in den Fiat-Konzern integriert.

3. Bezogen auf vorhergehenden Punkt : Die 19,9 % die Daimler immer noch von Chrysler besitzt haben nichts mit dem jetzt diskutierten Fiat-Chrysler Deal zu tun. Daimler will die Anteile loswerden, wird aber dafür Geld sehen wollen und eines was Herr Marchionne (Fiat) am meisten hasst ist, Geld für soetwas wie "Partnerschaften" oder "Allianzen" mit anderen Unternehmen zu bezahlen. Beim "Amtsantritt" hat Marchionne seinen Mitarbeitern gesagt :

"Sucht Kooperationspartner für gemeinsame Projekte, aber es darf dabei nicht um Geld gehen, denn das haben wir nicht... " Dabei herausgekommen sind dann solche Kooperationen wie mit Suzuki beim kleinen Geländewagen Sedici/SX4 und das Angebot an Ford beim neuen KA auf die Technik des Fiat 500/Panda zurückzugreifen. Von beiden Kooperationen hat Fiat profitiert.

4. Fiat bekommt durch die Anteilsübernahme Zugang zu Produktionskapazitäten in den USA (=Chrysler Fabriken) und kann auf das bestehende Händlernetzwerk von Chrysler zurückgreifen, um z.B. Alfa Romeos zu verkaufen oder wie angedacht sogar den Fiat 500 zu verkaufen (für letzteres sieht Marchionne aber als Bedingung, dass dann der Fiat 500 für den USA auch in den USA gebaut wird. Dies ist ebenso eine Vorbedingung für den Markteintritt von Alfa Romeo in den USA, also dass Alfa Romeos für den dortigen Markt auch dort hergestellt werden.)

5. Fiat soll eine "Option" darauf bekommen seinen Anteil an Chrysler auf 55% zu erhöhen. Das ist ein "Recht", aber keine "Pflicht".

6. Es ist noch nichts in trockenen Tüchern, also das ganze ist bisher nur eine Absichtserklärung ohne bindende Wirkung.

Geschrieben

Danke für die Richtigstellung :wink:

Geschrieben
1. Fiat zahlt keinen müden Cent, keinen Euro und keinen Dollar für die 35% an Chrysler.

Das dürfte wahrscheinlich noch viel zu viel sein.

Wenn man z.b. nur einmal den Buchwert einer GM berechnet kommt man auf einen theoretischen Minusbetrag von knapp 100 Dollar pro Aktie. Die Schulden des Unternehmens entsprechen in etwa dem 14-fachen der Marktkapitalisierung. Keiner der ehemaligen Big Three ist ohne Staatshilfe auch nur ansatzweise überlebensfähig.

Chrysler ist aber streng genommen kein amerikanischer Konzern mehr, da Fiat und Daimler nun die Merheit halten. Es hab heute bereits Stimmen aus dem politischen Lager die zugesagten Hilfen für Chrysler wieder zu überdenken, da man sie ja jetzt nicht mehr benötigte.

Ich denke die Herren bei Fiat unterschätzen das Risiko dieser Zusammenarbeit gewaltig, zumal ich überhaupt keinen Sinn darin sehe amerikanische Produktionskapazitäten nutzen zu wollen wenn die heimischen Standorte nicht ansatzweise ausgelastet sind.

Zugang zum amerikanischen Händlernetz hätte man auch ohne Chrysler haben können. Die großen Mehrmarkenhändler hätten sie mit offenen Armen empfangen immerhin ist das Image der Marken Maserati und Ferrari exzellent.

Diese "Allianz" kommt mir vor der Zusammenschluss zweier Drittligavereine die den FC Bayern schlagen wollen.

Geschrieben
Das dürfte wahrscheinlich noch viel zu viel sein.

Wenn man z.b. nur einmal den Buchwert einer GM berechnet kommt man auf einen theoretischen Minusbetrag von knapp 100 Dollar pro Aktie. Die Schulden des Unternehmens entsprechen in etwa dem 14-fachen der Marktkapitalisierung. Keiner der ehemaligen Big Three ist ohne Staatshilfe auch nur ansatzweise überlebensfähig.

Chrysler ist aber streng genommen kein amerikanischer Konzern mehr, da Fiat und Daimler nun die Merheit halten. Es hab heute bereits Stimmen aus dem politischen Lager die zugesagten Hilfen für Chrysler wieder zu überdenken, da man sie ja jetzt nicht mehr benötigte.

Ich denke die Herren bei Fiat unterschätzen das Risiko dieser Zusammenarbeit gewaltig, zumal ich überhaupt keinen Sinn darin sehe amerikanische Produktionskapazitäten nutzen zu wollen wenn die heimischen Standorte nicht ansatzweise ausgelastet sind.

Zugang zum amerikanischen Händlernetz hätte man auch ohne Chrysler haben können. Die großen Mehrmarkenhändler hätten sie mit offenen Armen empfangen immerhin ist das Image der Marken Maserati und Ferrari exzellent.

Diese "Allianz" kommt mir vor der Zusammenschluss zweier Drittligavereine die den FC Bayern schlagen wollen.

Darin sehe ich das Hauptproblem dieser "Beteiligung/Partnerschaft".

Denn wenn die Staatsmilliarden nicht kommen, werden weder Daimler noch FIAT Geld nachschiessen können und wollen. Dann geht die ganze Chrysler-Kiste über den berühmten Jordan.

Ich denke auch, daß wenn FIAT in den USA einsteigen will, was ja durchaus Sinn macht, es andere Wege für den Vertrieb und ggf. die Produktion gegeben hätte.

Die Produktion hätte FIAT doch leihweise und auftragsbezogen an die nicht ausgelasteten Werke ausschreiben und vergeben können - wenn die Absatzzahlen dies notwendig erscheinen lassen.

Adios

Geschrieben

Ich denke, man sollte in der Diskussion auch nicht vergessen, dass die Bevölkerung der USA sehr patriotisch eingestellt ist.

In der momentanen wirtschaftlichen Situation wird sich eine wie jetzt angestrebte Zusammenarbeit für den Absatz wesentlich positiver auswirken,

als das sterile "geschäftsmässige" Schaffen neuer Vertriebswege und Erteilen von Lohnfertigungs-Aufträgen.

Man wird versuchen, die "kleinen Leute" dazu zu bringen, FIAT-Technik als durch und durch inländische Technik aufzufassen.

Und das kann in "schlechten Zeiten" durchaus kaufentscheidend sein.

Grüße

Wolfgang

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo S.Schnuse,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für US Cars (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Geschrieben
Ich denke, man sollte in der Diskussion auch nicht vergessen, dass die Bevölkerung der USA sehr patriotisch eingestellt ist.

Und gerade deshalb dürfte dem von Dir genannten Amerikaner eine 35%ige Übernahme durch Fiat etwas bitter aufstoßen. Chrysler = USA, nicht USA und 35% Fiat. :wink:

Aber daran denkt sicherlich im Moment niemand in der Führungsetage.

Bei Chrysler oder auch anderen (amerikanischen) Automobilkonzernen geht es doch nur noch ums blanke Überleben. Die nehmen jede Beteiligung, egal ob europäisch oder meinetwegen asiatisch.

Geschrieben
Und gerade deshalb dürfte dem von Dir genannten Amerikaner eine 35%ige Übernahme durch Fiat etwas bitter aufstoßen. Chrysler = USA, nicht USA und 35% Fiat. :wink:

Aber daran denkt sicherlich im Moment niemand in der Führungsetage.

Bei Chrysler oder auch anderen (amerikanischen) Automobilkonzernen geht es doch nur noch ums blanke Überleben. Die nehmen jede Beteiligung, egal ob europäisch oder meinetwegen asiatisch.

Natürlich ist das bitter für die Amis.

Aber Produktion im eigenen Hause unter eigenem Label lindert den Schmerz ein wenig.

Grüße

Wolfgang

Geschrieben
Natürlich ist das bitter für die Amis.

Aber Produktion im eigenen Hause unter eigenem Label lindert den Schmerz ein wenig.

Eben.. was juckt es die Eiche... ich meine, ob ich als US-Autobauer am Band

einen $chrysler zusammenschraub oder einen label-Fiat/Alfa ist doch fuer

die Kohle aufm Konto kein Unterschied.

Geschrieben
Ich denke, man sollte in der Diskussion auch nicht vergessen, dass die Bevölkerung der USA sehr patriotisch eingestellt ist.

In der momentanen wirtschaftlichen Situation wird sich eine wie jetzt angestrebte Zusammenarbeit für den Absatz wesentlich positiver auswirken,

als das sterile "geschäftsmässige" Schaffen neuer Vertriebswege und Erteilen von Lohnfertigungs-Aufträgen.

Man wird versuchen, die "kleinen Leute" dazu zu bringen, FIAT-Technik als durch und durch inländische Technik aufzufassen.

Und das kann in "schlechten Zeiten" durchaus kaufentscheidend sein.

Grüße

Wolfgang

Das mag durchaus zutreffen.

Nur endet der hohe Patriotismus spätestens am eigenen Geldbeutel.

Seinerzeit hatten dies die engl.Autobauer auch mal mit dem Slogan "buy british" versucht. Das Ergebnis ist bekannt.

Adios

Geschrieben

Die Fiat Aktie ist gestern aberauscht und fällt heute wieter. Grund waren die veröffentlichten Zahlen, die man gelinde gesagt als Katastrophe bezeichnen kann.

Die Firma verbrennt aktuell Geld. Für viele sind die Zahlen eine Überraschung gewesen, dabei hat sich diese Entwicklung schon abgezeichnet. Fiat hat seine Marge über Jahre hinweg aufgebläht durch Kürzung von Entwicklungsgeldern und Rückstellungen. Jetzt treten die Bilanzschwächen zu Tage.

Ich erwarte bei Fiat entweder eine tiefgreifende Fusion mit Peugeot und/oder eine Beteiligung des italienischen Staates. In beiden Fällen dürften die jetzigen Aktionäre weiter geschröpft werden.

Geschrieben
Die Fiat Aktie ist gestern aberauscht und fällt heute wieter. Grund waren die veröffentlichten Zahlen, die man gelinde gesagt als Katastrophe bezeichnen kann.

Die Firma verbrennt aktuell Geld. Für viele sind die Zahlen eine Überraschung gewesen, dabei hat sich diese Entwicklung schon abgezeichnet. Fiat hat seine Marge über Jahre hinweg aufgebläht durch Kürzung von Entwicklungsgeldern und Rückstellungen. Jetzt treten die Bilanzschwächen zu Tage.

Ich erwarte bei Fiat entweder eine tiefgreifende Fusion mit Peugeot und/oder eine Beteiligung des italienischen Staates. In beiden Fällen dürften die jetzigen Aktionäre weiter geschröpft werden.

....und die Welt ist so schlecht....:puke:

Ich sag's ja: Das empfindlichste Körperteil des Menschen ist sein Geldbörse... O:-)

Geschrieben

Es wird ernst.

Die Anleihen von Fiat sind im freien Fall. Eine 4-jährige Anleihe bringt aktuell 22% Rendite.

Laut Aussage des Vorstandsvorsitzenden der größten italienischen Bank Unicredit soll es trotzdem einen Kredit für Fiat geben. Die entsprechenden Konditionen dürften allerdings verdeutlichen wie schlimm es aussieht.

Ich bin ehrlich gesagt geschockt darüber mit welcher Geschwindigkeit das Schiff untergeht. Fiat scheint wirklich in den letzten Jahren nicht einen Cent zur Seite gelegt zu haben.

Geschrieben

Was das eigentlich Thema dieses Threads betrifft:

Es ist noch nichts unterschrieben. Fiat macht den Abschluss des Chryslers Deals davon abhängig, ob Chrysler weitere Staatshilfen erhält. Wenn Chrysler kein weiteres Geld vom Staat erhält, dann wird Fiat den Deal auch nicht eingehen.

Was diese "Patriotismus-Sache" betrifft: Komisch, bis vor kurzem gehörte Chrysler doch einem deutschen Unternehmen und keinen in den USA hat es interessiert (oder liegt Stuttgart plötzlich in den USA und Daimler/Mercedes-Benz ist ein US-amerikanisches Unternehmen ?). Davon abgesehen : Wenn es nicht zu dem Deal mit Fiat kommt, dann wird Chrysler all das was man von Fiat haben wollte und zur Zeit unbedingt braucht

(notwenige Kleinwagen-/Mittelklasseplatformen, sparsame Motoren etc.) nicht bekommen. Wenn der Deal nicht zustande kommt, dann verliert Fiat überhaupt gar nichts....Chrysler hingegen eine Menge. Auch der Einwand aus der US-Politik, dass bei einer Übernahme von Chrysler durch Fiat, Chrysler sofort die staatlichen Gelder wieder zurückzahlen müsse, ist nicht gerade förderlich für den Fiat-Chrysler Deal, denn dann wird Fiat erst recht einen Rückzieher machen. (Und Chrysler stünde wieder da, wo es jetzt steht...).

Fiats Sichtweise : Entweder nach unseren Bedingungen....oder gar nicht.

Was die PSA-Geschichte betrifft: Ich glaube, da wird Monsieur Sarkozy was dagegen haben, denn der sieht es gar nicht gerne, wenn ausländische Unternehmen französiche Unternehmen übernehmen (es wurde ja kolportiert, dass Fiat eine Kapitalerhöhung plane, um damit eine PSA Übernahme zu finanzieren). Davon abgesehen : Wenn es zu einer Fusion käme, gäbe viele Probleme : Die Märkte und Modelle beider Konzerne überlappen sich, d.h. man macht sich gegenseitig Konkurrenz. Bis es so etwas wie "Synergie-Effekte" gäbe, würde es die branchenüblichen fünf Jahre dauern. UND wie bei vielen Fusionen käme es auch zum Abbau von Arbeitsplätzen. (Wer soll dann dran glauben müssen ? Die Mitarbeiter von PSA oder Mitarbeiter von Fiat ?)

Das wäre in etwa das gleiche, wenn die Familie Quandt nun plötzlich auch bei Daimler einstiege und dann BMW und Daimler miteinander fusionieren ließe... Es würde beiden Unternehmen/Marken nicht gut tun.

Was eine Beteiligung des italienischen Staates an Fiat betrifft: Silvio Berlusconi hat sich nicht verändert. Der hat damals schon, als vor

4/5 Jahren Fiat bei ihm vorstellig wurde, Fiat abblitzen lassen. (Was die wirtschaftliche Kompetenz des italienischen Staates betrifft: Siehe das ganze Heckmeck um Alitalia. Was da für ein Theater aufgezogen wurde...das spricht Bände).

Geschrieben
(Was die wirtschaftliche Kompetenz des italienischen Staates betrifft: Siehe das ganze Heckmeck um Alitalia. Was da für ein Theater aufgezogen wurde...das spricht Bände).

Was die wirtschaftliche Kompetenz und Weitsicht unserer Wirtschaftslenker betrifft, siehe Wirtschaftsteil unserer Zeitungen.

Ne, im Ernst: Es ist i.a. so, dass grundsätzlich nur noch Nahziele verfolgt werden.

Aufsichtsräte schielen nach den Börsenkursen; sie sind dem Shareholder verpflichtet.

Politiker denken nur bis zur nächsten Wahl. Was kann man denn da erwarten?

Grüße

Wolfgang

Geschrieben
Was die wirtschaftliche Kompetenz und Weitsicht unserer Wirtschaftslenker betrifft, siehe Wirtschaftsteil unserer Zeitungen.

Ne, im Ernst: Es ist i.a. so, dass grundsätzlich nur noch Nahziele verfolgt werden.

Aufsichtsräte schielen nach den Börsenkursen; sie sind dem Shareholder verpflichtet.

Politiker denken nur bis zur nächsten Wahl. Was kann man denn da erwarten?

So auf Anhieb weiß ich gerade nicht, wie FIAT da steht, allerdings ist GM definitiv kurz vor dem Abgrund.

Insofern gelten hier einfache wirtschaftliche Grundsätze wie ""Liquidität geht vor Rentabilität!"

Der Erhalt des eigenen Unternehmens ist momentan sicherlich so ein "Nahziel" :D

Geschrieben
So auf Anhieb weiß ich gerade nicht, wie FIAT da steht, allerdings ist GM definitiv kurz vor dem Abgrund.

Insofern gelten hier einfache wirtschaftliche Grundsätze wie ""Liquidität geht vor Rentabilität!"

Der Erhalt des eigenen Unternehmens ist momentan sicherlich so ein "Nahziel" :D

Da hast Du wohl recht.

Die Frage ist für mich jedoch, ob es überhaupt soweit hätte kommen müssen.

Man ist nicht nur dem Shareholder verpflichtet, sondern auch dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern. Und da liegt das große Versagen.

Solche Firmen haben keinen Eigentümer im klassischen Sinne mehr .

Da steht keine Einzelperson als Patriarch, die die langfristigen Geschicke einer Firma leitet und auch mal etwas weniger gewinnträchtige langfristige Ziele verfolgt.

Ich kann momentan eigentlich keine im Familienbesitz befindliche Firma ausmachen, die auf Grund der Vorkommnisse der letzten Monate am Abgrund steht.

Na ja, vielleicht denke ich da ja auch zu schwäbisch-konserativ, und das Heil liegt in Wirklichkeit im Schuldenmachen.

Grüße

Wolfgang

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