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DSF Quiz - Automarken - Kennt ihr die etwa?


Oliverius

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen,

Als ich gerade meine TV-Karte eingeschaltet habe, konnte ich zufällig noch folgenden Screenshot machen:

automarkenql7.png

Es war wohl das Ende einer dieser amüsanten Quizsendungen.

Da wir uns hier im einem Forum mit passionierten Autoliebhabern befinden, will ich doch mal hoffen ihr könnt mit den gefragten Automarken etwas anfangen, ich kann es nämlich nicht :). Eigentlich sollte eine so einfache Fragestellung doch für hier Ansässigen kein Problem sein und wir sollten und doll und dusselig verdienen können an DSF oder etwa nicht? :)

MFG Oliver

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W.I.I.M.A.:

http://www.saunalahti.fi/sisaarim/wiima_korit_yleiset.htm

scheint eine finnische Bus-Marke zu sein

Altena (Stadt in NRW), Gelria (Schiffswerft in den Niederlanden), Gatso (Hersteller von Radarpistolen), Ruska (Erfinder des Elektronenmikroskops). V.L.A.M. und MAF kann ich grade als Automarken nicht finden...

Aber verdienen kannst du bei solchen Spielen eh nichts. Erstens kommst du in 99,9% der Anrufe eh nicht durch, und wenn du doch zu den 0,1% gehörst, die durchkommen, dann sind die "seltenen Marken", die du dir eventuell sogar aufgeschrieben hast, nicht mit dabei.

Alles Lug und Betrug.

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Sportfernsehen

"Das Deutsche Sportfernsehen (DSF) ist ein deutscher Call-in-, Erotik- und Teleshopping-Sender. Entgegen der Selbstdarstellung wird Sport werktags praktisch gar nicht ausgestrahlt."
X-)

Link zu http://de.wikipedia.org/wiki/Call-in-Gewinnspiel

"Moderation

Moderatoren, wie bei 9Live die aus Big Brother bekannten Alida-Nadine Lauenstein oder Jürgen Milski, haben die Aufgabe, die Zuschauer zum Anrufen zu motivieren. Kennzeichnend sind Ausrufe wie „Das kann doch nicht sein, dass ganz Deutschland schon schläft“ (bei Nachtsendungen) oder „das sind ganz leichte Begriffe“."

O:-)

Chancen

Nur selten gelingt es einem Anrufer, einen hohen Preis zu gewinnen, da die Rätsel häufig nicht eindeutig oder schwer sind (vgl. oben). Gleichzeitig wird nur ein kleiner Teil der Anrufer tatsächlich zum Moderator durchgestellt. Die übrigen hören nur eine Tonbandansage, wie zum Beispiel:

„Hallo! Vielen Dank, dass Sie uns angerufen haben. Leider haben Sie dieses Mal kein Glück gehabt. Versuchen Sie es gern nochmal. Dieser Anruf kostet Sie 50 Cent aus dem Netz der Deutschen Telekom.“

– Tonbandansage 9Live

Eine vermeintlich höhere Chance auf Teilnahme wird suggeriert, indem angeblich mehrere Telefonleitungen gleichzeitig „freigeschaltet“ werden. Dabei bleibt häufig unklar, wie viele Leitungen es insgesamt gibt oder, dass diese Leitungen nur zu einem bestimmten Zeitpunkt freigeschaltet sind.

Die Verbraucherzentrale hat ermittelt, dass bei 9Live nur jeder 25. Anrufer die Chance erhält, Namen und Telefonnummer zu nennen, um später am Quiz in der Sendung teilzunehmen.

Nee.... ich muss euch da enttäuschen, es sind schon alles "Fahrzeugmarken", aber Marken, die keine Sau (mehr) kennt/kennen kann. Es können nur Leute, die wirklich "petrolheads" sind wissen, dass "Gatso" ein niederländischer Autohersteller war (Ja, mir war die Fahrzeugmarke "Gatso" bekannt, aber musste noch mal ein bißchen rumsuchen, um mich zu vergewissern).

Hier mal das Gatso Logo :

gatso_badge.jpg

und hier das mal ein Foto von einem Gatso ( einem Gatso 4000 Roadster aus dem Jahr 1948 ):

gatso_1948.jpg

Was Altena betrifft: Hui...da musste ich schon suchen und war auch am zweifeln, aber der Gedanke, dass es sich dabei vielleicht um eine zweite holländische Automarke handelt, war nicht schlecht.

Ich hab ein mal folgende Daten gefunden :

Altena: NL 1904-1907 Haarlemsche Automobiel- en Motor fabriek, Haarlem

Wobei mir Wikipedia da etwas nicht einwandfreie Infos gibt, bzw. die Daten anders sind :

Einmal heißt es da (unter einem Artikel mit dem Titel "Altena (1903 automobile):

"The Altena was a vehicle made by NV Haarlemsche Automobiel & Motorrijwielfabriek, Haarlem-Heemstede, Netherlands from 1903 to 1906. The first one built was powered by a 3.5 hp single-cylinder powerplant, subsequent models having 8, 10, and 12 hp, and a further de Dion-style hood and shaft drive."

Unter einem Artikel mit dem Titel : Altena (automobile):

"The Altena was a Dutch automobile manufactured in Haarlem-Heemstede from 1900 to 1906. The company built between 40 and 50 cars, all using engines by De Dion."

Na ja, man kann also sagen, dass es irgendwann in den Kindertagen des Automobils eine Automarke "Altena" gab :D

(Wo ich gerade dabei bin : Ich bin gerade auf eine alte US-Automarke gestoßen : "Gaylord"....was für ein Name :D ...liegt aber daran, dass diese Autos nach einem Ort benannt sind..jepp, es gibt einen Ort Namens "Gaylord"...hihihi...)

Und da ich bis jetzt ein Mal damit richtig lag, weiterhin nach alten, toten holländischen Marken zu suchen..... lag ich hier wieder richtig, als ich nach "Gelria" gesucht habe !

Ich hab folgendes unter der niederländischen wikipedia gefunden :

"Gelria was een Nederlands automerk.

De Arnhemse Machine- en Motorenfabriek Gelria was al voor 1899, toen het haar eerste auto presenteerde, een producent van stationaire stoommachines en benzinemotoren. Men adverteerde al snel met automobielen van 2-20 personen, desgewenscht met ene snelheid van 3-50 K.M. per uur, naar elk sierlijk model [1]

Er werd op 20 juli 1899 een rijvergunning afgegeven voor meerdere auto's. Op de RAI van 1900 exposeerde Gelria met een driepersoonsmodel en een vierpersoonsmodel. Beide hadden een vier pk tweecilindermotor.

In 1902 presenteerde het op de RAI een nieuw model, met liggende cilinders en een gestegen vermogen van 6 pk. De auto's die het presenteerde hadden een zogenaamde tonneau carrosserie.

Tot en met 1906 bouwde Gelria zo'n 30 auto's, toen het faillissement aanvroeg."

Warum in die Ferne schweifen....das Gute liegt so nah.... Wie sich herausstellte, handelt es sich bei "Ruska" ebenfalls um eine niederländische Marke. Da ich kein holländisch spreche, verstehe ich aus dem Text der Wikipedia, dass es sich um eine Art "Buggy"-Marke handelt (vielleicht kann jemand mit holländischen Sprachkenntnissen sagen, was im Text steht):

Toen de bekende Amsterdamse fotograaf Paul Huf in Amerika een pretauto ontdekte die 'buggy' genoemd werd, was de basis gelegd voor Ruska Buggy's. De enthousiast geworden Huf verzocht in 1969 de Amsterdamse garagehouder Arie Ruska (sr.) eens zo'n buggy voor hem te bouwen op een Volkswagenonderstel. Het fel rood gekleurde automobieltje (een Sandman buggy) trok al gauw de aandacht en tot hun eigen verbazing kregen de Ruska's steeds meer opdrachten om buggy's te gaan maken. Ruska Buggy's behoort hiermee tot de meest succesvolle buggybouwer van Nederland.

Was "Wiima" betrifft, ja es ist eine finnische Marke, aber unter dieser Marke wurde ein "microcar" (ein Kleinstwagen, wie die BMW Isetta, oder das Glas Goggomobil) hergestellt. Auf einer niederländischen Seite habe ich folgenden Eintrag gefunden :

Antti Wihuri bouwde een kleine auto met een 296cc heckmotor, die later bij Oy Uusi Autokeriteollisuus A.B.. Slechts enkele exemplaren werden gemaakt.

Die Marke gab es ganze zwei Jahre lang, von 1956 bis 1958.

Was die Marke "MAF" betrifft. Da habe ich folgendes gefunden:

Das Markenlogo :

maf_logo.gif

und hier anscheinend ein echtes Emblem, von einem solchen Auto:

maf_emblem.gif

Und folgende Info (mal zur Abwechslung wohl eine deutsche Marke):

M.A.F. (Hugo Ruppe) 1908 - 1922 Allemagne - Markranstadt, Leipzig.

Und nach einigem Suchen habe ich einen schönen geschichtlichen Abriss über die Geschichte der Marke "M.A.F" gefunden:

MAF

Die Geschichte der Markranstädter Automobilfabrik, kurz "MAF" genannt, reicht zurück bis ins Jahr 1907, als Hugo Ruppe die Firma gründete und die Werkhallen in der Ziegelstraße 12/ 14 in Markranstädt errichten ließ. In den, heute noch stehenden, Hallen wurden von Anfang an "MAF"- Kleinwagen mit luftgekühlten Viertaktmotoren gebaut, die einen beachtlichen Abnehmerkreis und eine zahlreiche Anhängerschaft hatten.

Anfangs noch mit 12 PS- Motoren (1192 cm³) ausgestattet, wurden bis zum I. Weltkrieg auch Autos mit 14 bis 25 PS- Motoren (1310- 2100 cm³) gebaut. National, wie international waren die Autos aus Markranstädt durch ihre zahlreichen Teilnahmen an verschiedenen Veranstaltungen bekannt geworden.

Bei der ADAC- Jubiläumsfahrt gingen drei "MAFs" an den Start, von denen einer eine Gold- und einer eine Bronzemedaille mit nach Hause nahm.

Auch die viertägige Alpenzuverlässigkeitsfahrt im Mai 1911 bereitete den Fahrzeugen aus Markranstädt keine Probleme. Über 1426 km und über sieben Pässe schafften es die Teilnehmer ins Ziel. 1913 wurde ein "MAF" sogar Sieger seiner Klasse auf der legendären Brookland- Bahn in London.

Bereits 1911 allerdings geriet Hugo Ruppe in Zahlungsschwierigkeiten und musste Konkurs für seine Firma anmelden. Die Produktion der "MAFs" stand vor dem Aus. In letzter Sekunde fand sich eine Finanzgruppe, die das Werk ankaufte und die Produktion fortsetzte. Der "MAF" war gerettet. Hugo Ruppe, vormals alleiniger Eigentümer der Firma, wurde technischer Direktor und leitender Konstrukteur. So wurde aus der "MAF" die "Markranstädter Automobilfabrik vormals Hugo Ruppe GmbH".

Zum Beginn des I. Weltkrieges 1914 wurden Hugo Ruppe und sein kaufmännischer Direktor zum Kriegsdienst einberufen und auch die Produktion in Markranstädt musste den militärischen Forderungen angepasst werden. So wurden vor allem Fahrzeuge repariert und Aggregate sowie Fahrzeuge für Heereszwecke gebaut. Nach Ende des Krieges 1918 kehrte Hugo Ruppe nicht nach Markranstädt zurück.

Nach Kriegsende blieben die Kunden in Markranstädt aus, so dass die Werbung für die "MAF"- Kleinwagen verstärkt werden musste. Leider blieb auch das ohne Erfolg. Auch die Bemühungen eine Zugmaschine, "Eisernes Pferd" genannt, auf dem Markt zu bringen, scheiterten. Bei Versuchen mit dem Zwei-Scharpflug konnte sich der 25 PS-Motor nicht bewähren. Erneut stand die Firma vor dem Aus.

1921 kauften die "Apollo"-Werke aus Apolda die Werke auf, was aber gleichzeitig bedeutete, dass von da an keine "MAF"-Wagen mehr produziert wurden. Stattdessen begann man mit der Serienfertigung des 4/ 20 PS- Typs "Apollo". Bald kam auch Apolda in Schwierigkeiten, so dass der Untergang der beiden Werke nicht mehr aufzuhalten war. 1925 musste die "MAF" schließen, 1928 folgte Apolda.

Linda Polenz

Quelle :http://www.markranstaedter-oldtimerverein.de/ge/maf.php

Über "V.L.A.M" habe ich nichts gefunden. Mist, ich habe jämmerlich versagt :(

Ich weiß aber, dass ich irgendwann mal was von V.L.A.M gehört oder gesehen habe, aber es fällt mir partout nicht ein wo.

(Kann sein, dass sogar ein Fahrzeug dieser Marke mal zum Verkauf stand und es irgendwo gesehen habe.

Hab schon mein Glück bei www.prewarcars.com versucht, aber ohne Erfolg :( )

Gruß

WNWRS

... hervorragende Vorarbeit, bin froh, gestern keine Zeit gehabt zu haben, sonst ... :cry: für unser beider Bemühen, so kann ich Dir wenigstens aufrichtig -danken- ..,

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Was es nicht gibt..., ... kann auf Schreibfehler zurückzuführen sein:

... was V.L.A.M. betrifft, habe ich sofort an VELAM gedacht ...

... Société "VÉhicule L'eger Á Moteur" in Suresnes/Frankreich.

Sie hatten im Mai 1954 die ISO-Isetta-Nachbaurechte für Frankreich erworben - von Mai-1955 > Dez. 1957 sind 7.115 Wagen und etliche Sondermodelle, hiervon zusammen <60, gebaut worden. Letztere beschleunigten den Konkurs zum Jahresende `57.

---

Auch 'The Beaulieu Encyclopaedia of the Automobile Coachbuilding', worin auch die 1.000+ Kleinsten der Kleinen aufgelistet sind, kennt nichts Anderes ...,

... mit (Anerkennungs- :-))! )Grüssen von FrankWo.

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