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RS4 und S4 ein Flop?


mumspeed

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Hallo zusammen !

Wollte mal fragen wie sich die "neuen" S und RS Modelle bei Euch in Deutschland verkaufen ? Hier in der Schweiz (bis jetzt am meisten S und RS Modelle pro Kopf in Europa) habe ich das Gefühl die alten Modell haben sich besser verkauft ! Bin viel auf der Strasse - und meine nicht so viele V8 S und RS zu sehen !? Oder liege ich da falsch ?

Vielleicht fehlt halt doch der Turbo - HeHe :D

Grüsse aus der Schweiz

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du sprichst da vom turbo .... bitte bitte nicht! der motor ist so genial im rs4 ... der braucht garantiert kein turbo! freu mich schon aufs wochenende ... da hab ich nen schwarze limousine für fotos :)

Also der RS4 wurde auf jeden Fall deutlich mehr verkauft als der Vorgänger. Für genaue Zahlen kannst du das Kraftfahrzeugbundesamt fragen.

Den Vorgänger gab es auch nur als Avant. :wink:

@Bruneicarfreak, habe ich gegenteiliges behauptet?

Nein. Aber wenn es vom RS 4 jetzt Limo und Avant gibt, ist es doch klar das der Wagen sich häufiger verkauft, als der Vorgänger der wie gesagt nur als Avant angeboten wurde :wink: .

Es gibt den neuen RS4 ja auch noch als Cabrio, gerade heute habe ich ein wunderschönes gesehen.

Ich unbedingt. Ich meine, dass der alte RS4 limitiert war.

Nein, der alte RS4 wurde gebaut, was der Markt hergab, bei ca. 6.000 verkauften Einheiten war der Markt so gesättigt, daß einige der letzten Neuwagen sogar eine Zeit lang auf Halde standen.

Also hier auf der Insel fahren eher mehr neue RS4 V8 rum, als es damals RS4 V6 Biturbos waren. Dafür sind es eindeutig weniger "normale" S4. Das liegt aber auch daran, daß die Kunden gelernt haben. Der alte RS4 mit 265PS galt bei der Markteinführung als Geschoss, solange, bis der RS4 mit 380PS kam. Beim Nachfolger wußten alle Kaufinteressenten, daß es wieder einen RS4 geben wird, da wartet man lieber ein bißchen länger und kauft sich gleich das Richtige...

mumspeed, ich ahne ja, worauf Du abzielst. Beim alten RS4 gab es neben dem drehmomentstraken Motor auch viel Schatten, die Haltbarkeit, das Untersteuern und der Benzinkonsum waren absolut nicht das Gelbe vom Ei.

So wie es aussieht, scheint Audi die hohen Kolbengeschwindikeiten ja im Griff zu haben, dank der mageren Direkteinspritzung verbraucht der RS4 V8 im Alltag auch weniger und die 40:60-Verteilung ist auch ein echter Fortschritt.

Ich unbedingt. Ich meine, dass der alte RS4 limitiert war.

Es wurden nur 6000 Stück vom B5 gebaut. Und zwar ein Jahr lang. Über 1000 davon gingen in die Schweiz. Den neuen gibt es Limo, Avant und Cabrio. Und er wird über mehrere Jahre hergestellt.

Naja, im Griff hat Audi den RS4 V8 nicht.

Der enorme Benzin- und Ölverbrauch ist nervend, vor allem bei einer schlechten Tankanzeige.

Ebenso finde ich die Einscheibenkupplung sehr gewöhnungsbedürftig. Zusammen mit dem komischen E-Gas erinnert das Anfahren immer wieder an die Fahrschule:D .

Audi sollte einen grösseren Tank und eine andere Kupplung verbauen. Dann wäre der Wagen schon klasse:-))! .

Das mitführen von Öl ist man ja aus 964 Zeiten gewöhnt....O:-)

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo mumspeed,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Audi S / RS / R (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Der alte RS4 ist eben ein Klassiker. Da wird der neue nie rankommen.

Mir gefällt Design, Fahrleistungen und vor allem der Sound des alten viel besser. Besonders der von meinem:D

Der neue ist aber auch ein sehr schönes Auto.

Gruss Bernd

Der alte RS4 ist eben ein Klassiker. Da wird der neue nie rankommen. Mir gefällt Design, Fahrleistungen und vor allem der Sound des alten viel besser.

Siehste, und da sieht man mal wieder den persönlichen Geschmack.

Ich erwische mich auch relativ häufig, daß ich ältere Autos hübscher/interessanter/besser finde, als die aktuellen. Dennoch gefällt mir das Gesamtpaket des aktuellen RS4 wesentlich besser, als das des alten.

Das liegt aber auch daran, daß die Kunden gelernt haben. Der alte RS4 mit 265PS galt bei der Markteinführung als Geschoss, solange, bis der RS4 mit 380PS kam.

Der alte S4 mit 265 PS...

So wie es aussieht, scheint Audi die hohen Kolbengeschwindikeiten ja im Griff zu haben, dank der mageren Direkteinspritzung verbraucht der RS4 V8 im Alltag auch weniger und die 40:60-Verteilung ist auch ein echter Fortschritt.

Die FSI-Motoren bei Audi und seit einigen Jahren auch die bei VW werden nicht im mageren Bereich gefahren, sondern die Einspritzung ist unabhängig von der Drehzahl immer homogen.

Die ersten FSI-Motoren bei VW, bei denen auch mit Kraftstoffersparnis geworben wurde, hatten drehzahl- und lastabhängige Einspritzkonzepte. Im Teillastbereich unter 3000 rpm wurde der Motor im Schichtladebetrieb gefahren, d.h. es wurde im Kolben eine Ladungsschichtung erzielt; das Gemisch war nur im Bereich der Zündkerze zündfähig und hochgerechnet auf den gesamten Zylinder sehr mager. In diesem Betriebsmodus war die Drosselklappe voll geöffnet, eingespritzt wurde in der Kompressionsphase.

Im Volllastbereich und bei über 3000 rpm lief der Motor dann homogen und die Leistung wurde nicht mehr nur über die eingespritzte Kraftstoffmenge, sondern über die Drosselklappenstellung und somit über die Menge des homogenen Gemisches geregelt. Um eine gute Durchmischung zu erreichen wird im Sughub eingespritzt. Da diese Motoren im Schichtladebetrieb aber nur ca. 30% der Leistung hatten und die Kraftstoffersparnis auch nicht so berauschend war, wurden diese Motoren vor ca. 3 Jahren ohne viel Aufsehen auf ständigen Homogenbetrieb umgestellt.

Die großen Audi FSI-Motoren wie der 3,0l und 4,2l wurden seit jeher auf Homogenbetrieb entwickelt.

Der Vorteil der heutigen FSI-Motoren gegenüber der MPI-Einspritzung ist, dass ein höheres Verdichtungsverhältnis gefahren werden kann, was zu einer höheren Leistung und einem besseren Wirkungsgrad führt. Die alten Konzepte, die auf Heterogenbetrieb ähnlich wie beim Diesel und Kraftstoffeinsparungen im Bereich von 25% abzielten, sind nun offenbar in der Schublade verschwunden.

Sorry, Du hast natürlich zwei mal recht. Das "R" ist mir rein gerutscht und macht dann natürlich keinen Sinn.

Ein echter "Magerbetrieb" eines Direkteinspritzers sieht noch ein bißchen anders aus, dennoch ist die Schichtladung für mich auch schon so eine Art abgemargerter Füllungszustand. Aber über die Terminologie kann man natürlich streiten.

In jedem Fall ist das Fazit, daß der neue RS4 im Alltag weniger Kraftstoff benötigt, als der alte und auch weniger, als der 74 PS schwächere S4. Wird der eigentlich auch noch auf FSI umgestellt, oder läßt man den so auslaufen?

Ein echter "Magerbetrieb" eines Direkteinspritzers sieht noch ein bißchen anders aus, dennoch ist die Schichtladung für mich auch schon so eine Art abgemargerter Füllungszustand. Aber über die Terminologie kann man natürlich streiten.

Die Schichtladung ist ein abgemagerter Betrieb, aber die wurde nur bei den alten FSI-Motoren durchgeführt, z.B. im 1,6l FSI im Golf IV.

Bei den aktuellen FSI-Motoren wird in jedem Betriebszustand im gesamten Brennraum (theoretisch) ein homogenes Gemisch erzeugt. Es wird im Ansaugtakt direkt in den erzeugten Tumble die zur jeweiligen Drosselklappenstellung für ein Gemisch mit λ ≈ 1 notwendige Kraftstoffmenge eingespritzt. Der durch die im Saugrohr eingebrachten Tumbleklappen erzeugte Tumble sorgt für die Durchmischung.

Im Grunde ist es nichts anderes als eine Verlagerung der Einspitzventile aus dem Saugrohr in den Brennraum mit einem größeren Einspritzdruck.

Die Folge ist, dass der Zylinderraum besser als bei der MPI-Einspritzung gekühlt wird, was die Klopfgrenze verschiebt, und dass die Zeit, um eine Durchmischung des Kraftstoffes mit der Luft zu erreichen, kürzer ist. Letzteres hat das Auftreten eines bei Ottomotoren vorher nicht gekannten Problems zur Folge, nämlich das Russen. Dies tritt bei hohen Drehzahlen auf, wenn die Zeit für die Durchmischung der spät eingespritzten Kraftstoffmenge nicht ausreicht. Kraftstofftröpfchen verbrennen nicht sauber und es entsteht Ruß. Evt. könnte ein höherer Einspritzdruck dieses Problem beseitigen, was aufgrund der geringen Schmierwirkung von Benzin bis dato von Seiten der Pumpenhersteller noch nicht realisierbar ist.

Nach einigen Vollgasfahrten habe ich beim RS4 schon öfters bemerkt, dass sich im Heckbereich deutlich sichtar Rußpartikel ansetzen.

In jedem Fall ist das Fazit, daß der neue RS4 im Alltag weniger Kraftstoff benötigt, als der alte und auch weniger, als der 74 PS schwächere S4. Wird der eigentlich auch noch auf FSI umgestellt, oder läßt man den so auslaufen?

Der S4 B7 4,2l mit 344 PS wird meiner Meinung nach sicher nicht mehr umgestellt. Die neuen 4,2l Motoren sind ja FSI-Motoren und werden wie im S5 mit 354 PS ohne nennenswerte Änderungen dann auch in der B8-Baureihe eingesetzt werden können.

Die Folge ist, dass der Zylinderraum besser als bei der MPI-Einspritzung gekühlt wird, was die Klopfgrenze verschiebt, und dass die Zeit, um eine Durchmischung des Kraftstoffes mit der Luft zu erreichen, kürzer ist. Letzteres hat das Auftreten eines bei Ottomotoren vorher nicht gekannten Problems zur Folge, nämlich das Russen.

Zumindest weiss ich jetzt, warum die Endrohre auf einer Seite angerusst sind. :-o

Vielen Dank für die ausführliche Erklärung.

Super, danke für die fachkundige Erklärung. Offensichtlich hat die Direkteinspritzung des RS4 aber dennoch ein Sparpotenzial gegenüber dem normalen, konventionell einspritzenden S4. Kannst Du das erklären? Oder liegt das nur daran, daß der leistungsstärkere RS4 häufiger im Teillastbereich fährt, als der S4?

RS4 und S4 ein Flop?

Na ja, wenn dem so ist, dann werde ich mal versuchen noch einen S4 Avant für die Familie zu ergattern.. 8) 2003/2004er Handschalt-Modelle mit unter 60000 km bekommt man nämlich weit unter 30T€! Ein Grund für den Preisverfall ist vielleicht die mangelnde Nachfrage!

Das der RS4 V8 wenig verbrauchen soll kann ich nicht bestätigen...Nach meinem Test vorletztes WE hatte ich einen Durchschnittsverbrauch von 19 L/100 km bei der neuen RS4 Limo.. und ich bin nur Landstrasse gefahren!!:D :D

mit meinem S8-V8 Handschalter brauche ich höchstens 17L bei der gleichen Raserei! Der S8 braucht übrigens sowiso erstaunlich wenig Benzin...

Die RS4 V8 brauchen wohl in der Einfahrphase als Neuwagen deutlich mehr Benzin. Sobald sie aber eingefahren sind geht der Benzinkonsum deutlich zurück.

Kraftstofftröpfchen verbrennen nicht sauber und es entsteht Ruß. Evt. könnte ein höherer Einspritzdruck dieses Problem beseitigen, was aufgrund der geringen Schmierwirkung von Benzin bis dato von Seiten der Pumpenhersteller noch nicht realisierbar ist.

Nach einigen Vollgasfahrten habe ich beim RS4 schon öfters bemerkt, dass sich im Heckbereich deutlich sichtar Rußpartikel ansetzen.

Danke für die tolle Erklärung!!!:-))! Das habe ich auch schön öfters gemerkt und habe mich gefragt ob da etwas nicht stimmt!

Viele Grüße

Andi

Also hier in München sieht man so viele S4/RS4 wie BMW M3 E46. Sind eigentlich überhaupt keine Seltenheit. Ich wundere mich allerdings, wohin Mercedes seine AMG-Modelle auf C und CLK-Basis hin verkauft. Die sind bei uns in München seltener als ein SL55 oder E55.:???: (was aber ein anderes Thema ist)

Gruß,

Andreas

Offensichtlich hat die Direkteinspritzung des RS4 aber dennoch ein Sparpotenzial gegenüber dem normalen, konventionell einspritzenden S4. Kannst Du das erklären? Oder liegt das nur daran, daß der leistungsstärkere RS4 häufiger im Teillastbereich fährt, als der S4?

Eine Erklärung ist, dass bei Direkteinspritzung die Motoren mit einem höheren Verdichtungsverhältnis gebaut werden können ( V8 im S4 B7: 11:1 V8 im RS4 12,5:1). Dies ist möglich, da durch den direkt eingespritzten Kraftstoff der Brennraum gut gekühlt und die Klopfneigung reduziert wird. Ein höheres Verdichtungsverhältnis hat einen besseren Wirkungsgrad und eine höhere Leistung zur Folge, was letztlich dem Spritverbrauch zu gute kommt.

Meiner Meinung nach ist dies der Hauptgrund für die Ersparnis.

Ein weiterer Grund ist sicher auch wie von Dir angesprochen, dass der RS4 bei gleicher Fahrweise wie mit einem S4 aufgrund der höheren Leistung im Teillastbereich bewegt werden kann.

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