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Bericht: Event in der Lavagrube (Quad, Buggy & Bagger :D)


itf joegun

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Geschrieben

Hallo liebe CP Gemeinde,

gestern kam ich, relativ überraschend, zu einem klasse Erlebnis.

Der Hintergrund:

Ein Onkel meiner Frau (Insider kennen Ihn als Onkel Z* der uns damals bei der Reparatur des Sitzes vom Touring meiner Frau half) wollte schon seit langem zu einem "Picknick" mit uns gehen. Es sollte ein "Familiensausflug mit Mutti und den Kleinen" werden. In Summe waren das dann 8 Personen.

Das Ganze war als Überraschung ausgelegt, das bedeutet, außer dem Onkel und seiner Familie wusste keiner von uns wo es überhaupt hingeht. Wir fuhren also um 10:00 Uhr zuhause los und erreichten so gegen 12:00 Uhr das Örtchen Walsdorf, mitten in der Eifel. Übrigens, nur, weil ich den Schwarzen nicht dabei hatte (wir fuhren mit dem Kombi) sind die Mitfahrer an dem Tag um eine NS Runde herum gekommen...:wink:

Also irgendwann landeten wir also in Walsdorf am Sportplatz und machten dort bei relativ hoher Luftfeuchtigkeit (räusper) Picknick unter dem Kofferraumdeckel der beiden Kombis. "War das schon alles!??!" diese Frage schwebte bei den Unwissenden im Raum. Wie wir den Onkel kannten, natürlich nicht. Wir sollten recht behalten...

Nach dem Picknick gings wieder zurück ins Auto und wir fuhren weiter. Mitten in eine Lavagrube! Dort wartete eine Dame der Firma "Gero Quad" auf uns! Ich begann zu ahnen auf was das rauslaufen könnte. Erst dachte ich an eine geführte Quad-Tour, aber wie sollte das gehen mit dem 13 jährigen Sohn des Onkels? Die Dame führte uns durch die Lavagrube, ein Abbaugebiet für erkaltete Lava, welche vor allem im Straßenbau Verwendung findet. In dieser Art gäbe es noch etwa 12 solcher Gruben in der Eifel bei denen dieses Material abgebaut wird...in der Grube, in der wir waren, etwa 200k Tonnen im Jahr! Doch nun genug davon...

Wir fuhren also in diese Grube hinein, Steigungen von unbefestigtem Material hinauf, vielleicht 10-12% hoch! Den Schwarzen hätte ich mit den BBS Felgen gleich mal stehen lassen können! Nach wenigen Minuten waren wir an dem Ort wo der eigentliche Event stattfand. In Reih und Glied standen dort ein Rudel Quads und Buggys nebeneinander! Ein kurzer Blick in die Landschaft und es war ein abgesteckter Offroad Kurs zu erkennen...die Vorfreude stieg an!

Wir stellten uns vor, unterschrieben den Haftungsausschluß und bekamen Helme, Handschuhe und Sturmmasken (frisch gewaschen!) übergeben. Der Fundus war groß genug, so dass jedermanns Größe zur Verfügung stand...Nachdem wir also gebrieft und Haftungsausgeschlossen waren, betrachteten wir uns das Angebot. Die Auswahl die wir hatten waren "Baggerfahren lernen" auf einem 5 Tonnen und einem 24 Tonnen Bagger und/oder Quad- bzw. Buggy fahren auf dem Abgesteckten Offroad Parcours...nunja, ich hatte da relativ klare Präferenzen, ein Lenkrad, 4 Räder...ich wusste was ich zu tun hatte...:D

So sahen die Buggys aus

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Dann gings auch schon los. Schnell waren drei Buggys von meiner Frau, meinem Schwager und mir besetzt...wir wurden dann total professionell von dem Sohn des Veranstalter an den Teilen gebrieft. Kurz die Info für die Leute die noch nie Kart o.ä. fahren waren: Die Dinger haben eine Bremse und ein Gaspedal. Zwei Gänge, Vorwärts und Rückwärts, Dicke Balonreifen und fast NULL Federung. Nachdem wir in den Hosenträgergurten verstaut waren, fuhren wir gemeinsam eine Einführungsrunde.

Überblick über die Fahrzeuge

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Einführung durch den Instruktor, der Hund des Veranstalters war ziemlich unerschrocken…

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Dann gings los...kaum war das Führungsfahrzeug verschwunden, Pedal to the Medal und los ging es...das Poltern...mein Gott die Dinger waren wirklich fast total ungefedert. Man musste einfach relativ anständig fahren und schauen, dass man keine großen Brocken erwischt. Aber das Feeling war genial, ich hatte schnell eine einfache Runde gefunden bei der ich im ersten Teil durch den Parcour mit Pylonen Slalom fahren konnte und im 2. Teil beim zurückfahren das Quad so richtig schön in einen leichten Drift bekommen konnte. Das war nicht leicht, aber mit genügend Schwung ging es dann doch schon...

Nachdem ich vom Instruktor rausgewunken wurde und ermahnt wurde die Sache vielleicht etwas ruhiger angehen zu lassen "Sie haben einen Bleifuß!!!", hielt ich mich dann doch etwas zurück...:wink: Racing Gene eben, ich kanns nicht verleugnen...:D

Einsteigen ins Buggy will gelernt sein…

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Fahren machte weniger Mühe

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Quads machen sogar den Mädels Spaß

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Den Jungs auch…

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Nach etwa 20 Minuten war ich dann erstmal bedient und es war Zeit für eine Pause. Nachdem ich mich wieder aus dem Fahrzeug geschält hatte, ich muss einfach in Zukunft das Leistungsgewicht etwas optimieren, brauchte ich einen Kaffee, den ich vom Veranstalter natürlich auch bekam. Die anderen fuhren nun also weiter, "mein" Buggy war ganz schnell wieder auf der Piste. Ich war nicht der einzige der mit einem breiten Grinsen unter dem Helm aus dem Fahrzeug stieg...

Ein paar Impressionen

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Der Sohn des Onkels war wie angeschweißt mit dem Sitz eines Baggers verbunden und schaufelte und schaufelte... Der Veranstalter korrigierte immer mal wieder, aber im Groben würde ich Ihn engagieren, wenn es um die nächsten Ausschachtungsarbeiten gehen würde...

Baggerfaaaaaahrn

5 Tonnen Bagger

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24 Tonnen Bagger

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Das ging so etwa 3 Stunden, es wechselte jeder mal die Fahrzeuge, wobei mich der Bagger nicht wirklich anzog und ich daher dankend darauf verzichtete.

Kurz vor dem Ende des Tages (es war ca. 16:45 Uhr) gab es noch ein klasse Highlight vom Veranstalter. Der hatte eine so genannte "Team-Ente" im Einsatz, die es nun ebenfalls zu bewegen galt. Warum also "Team-Ente"?

Diese Ente war nur von 4 Personen gleichzeitig zu bedienen! Einer durfte Lenken, hatte aber keine Pedale, der Beifahrer durfte Bremsen, der hinten rechts durfte Gas geben und der Mitfahrer hinten links musste kuppeln und schalten...welch eine Gaudi...Versuche auf der "langen" Gerade (ca. 80 Meter) vom 1. in den 2. zu schalten scheiterten kläglich an der Koordination der Teammitglieder und an der schrecklichen Knüppelschaltung des 2CV, also hatte der Mensch am Ganghebel recht wenig zu tun...aber so ein minimaler Drift mit der Ente gelang uns dann schon. Wie bei dem Offroad kurs gab es auch hier einen Slalomkurs, den wir zu viert wirklich genial meisterten...

Die Ente

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Ein harter Kampf

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Der Hund betätigte sich auch mal als lebende Pylone für die Ente

LebendePylone.JPG

Alles in allem ein sehr schöner Tag den wir dem Onkel meiner Frau zu verdanken haben. Ich würde es jederzeit wieder machen und kann sowas für eine größere Gruppe (wir waren 8 Leute) sehr empfehlen...

Der Vollständigkeit halber: Hier könnt Ihr mehr Info’s bekommen: www.baggerfahren-lernen.de

Bis dann und Danke Onkel Z*!

Gruß

Jochen

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Geschrieben

Moin Jochen,

schöner Sonntagsausflug mit die kleinen.....:lol:

Hätte mir auch Spaß gemacht.

Gabe s dort auch noch größere Bagger? Habe mal von einem Veranstalter in der Eifel gehört, der echte Monsterbagger anbietet.

Hat ein Freund von mir zum Geb.Tag von seiner Frau geschenkt bekommen.

Gruß

Michael

Geschrieben

Hi Michael,

nein, der 24 Tonnen Bagger war der größte. Die haben zwar noch einen 100 Tonnen Bagger da rumstehen, aber der darf nicht zum Spielen genutzt werden...:wink:

Geschrieben

Da habe ich mich doch glatt bei der Internet Adresse vom Kontakt vertan. Ist aber nun korrigiert...

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