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Verkäufer bei Porsche - erstrebenswerter Beruf ?


Telekoma

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Ich wollte mich in diesem Thread gerne mal erkundigen, was ein Job als Verkaufsberater bei Porsche so mit sich bringt.

In meinem engeren Bekanntenkreis möchte jemand Verkäufer in einem Porsche Autohaus werden.

Was gibt es da für Möglichkeiten ?

Verdienen diese Leute ordentlich ? Provisionen, Boni, Grundgehalt etc.

Erhalten die Verkäufer dort wirklich Möglichkeiten, die Fahrzeuge ausgiebig zu testen, um genau zu wissen was sie da verkaufen ?

Wird man dort richtig gut geschult bzw. nimmt dauernd an irgendwelchen Events teil ? Geht Onkel Wiedeking auch öfter mal eine Currywurst mit den Mitarbeitern essen ? X-)

Die Aufstiegschancen stelle ich mir mal so vor, dass man es zum Verkaufsleiter bringen kann und im weiteren Verlauf vielleicht ein Zentrum leiten wird ?!

Gibt es hier Leute die in einem Porsche-Zentrum arbeiten und vielleicht etwas über diesen Beruf berichten können ?

Ich möchte einfach nur vermeiden, dass sich da vielleicht jemand Illusionen macht, weil er einfach nur Porsche Fan ist.

Danke für eure Infos. :)

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sehr interessanter thread!

also der job ist bestimmt nicht ohne. wir waren vor knapp nem jahr mit einem verkäufer essen.

er ist zu dem zeitpunkt ein 996 jubi gefahren. wenn ich mich recht erinnere bekommt er pro fahrzeug 400euro provision. arbeitet dafür aber auch jeden tag viel länger als das PZ offen hat.

schlecht verdienen tut die person sicher nicht, immerhin hat er ne rolex getragen :) ist doch shconmal ein gutes zeichen.

inzw. ist er die öhm... stellvertretender niederlassungsleiter? der zweite mann im geschäft... aue wie war das noch. das ist immer so die sache wenn man sich nur die hälfte merkt :(

er ist zu dem zeitpunkt ein 996 jubi gefahren. wenn ich mich recht erinnere bekommt er pro fahrzeug 400euro provision. arbeitet dafür aber auch jeden tag viel länger als das PZ offen hat.

schlecht verdienen tut die person sicher nicht, immerhin hat er ne rolex getragen :) ist doch shconmal ein gutes zeichen.

Also die werden bestimmt mehr Provi bekommen. Kommt aber auch auf das Modell an.

Und Du glaubst nicht wieviele Porsche Verkäufer eine gefakte Rolex tragen....leider. :-(((°

Ausserdem geht ne Rolex schon bei knapp 3mille los.....also nicht soooo viel. :wink:

Zum Job selber kann ich nur sagen, dass er bestimmt schon recht gut bezahlt ist wenn man auch gut arbeitet. Der Prokurist vom PZ Dortmund war früher einer der Top fünf Verkäufer in D im Leasinggeschäft. Zum Dank bekam er vom PZ einen 996 GT3 RS als Dienstwagen. Ist aber aber auch sehr fleissig und straight beim arbeiten.....

Hat dein Kollege schon Verkäufer Erfahrung?

Dann sollten die aber schon mal ein paar Reifen nachbestellen, wenn Du dort anfängst.... X-)

Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen. :D

Hat dein Kollege schon Verkäufer Erfahrung?

@Stelli

Nein, er hat gerade ein Fachabitur oder so was gemacht....

@Stelli

Nein, er hat gerade ein Fachabitur oder so was gemacht....

Ich weiss dann aber nicht wie einfach das für ihn wird. Nur durch gute Kontakte denke ich. Gerade weil er dann ja noch die Ausbildung machen müsste und die Arbeit mit Porsche Kunden bestimmt sehr aufwändig ist und eine mehr als 60 Std Woche erfordert.

Ein Freund hat sich als Verkäufer mal beim PZ beworben...mit Empfehlung an den Chef vom guten Kunden......Kfz Ausbildung bei BMW.....ist ein Verkäufertalent aus der Familienbetrieb ( BMW und Renault). Hat leider nicht geklappt.....jetzt macht er seinen Meister und übernimmt die Firma der Eltern......verdient er eh mehr und kann sich lieber Porsche selber kaufen als zu verkaufen......:wink:

Nabend,

nur mal so zur grundlegend Information. Wenn jemand Automobilverkäufer werden möchte, muss er eine Ausbildung zum "Zertifizierten Automobilverkäufer" absolvieren. Voraussetzung dafür ist entweder eine abgeschlossenen kaufmännische Ausbildung (idealer Weise als Automobilkaufmann) oder ein Studium. Der "Zertifizierter Automobilverkäufer" bzw. die Ausbildungsinhalte sind/wurden zwischen den Herstellern abgestimmt und der Abschluss wird "offiziell" auch bei jeder Marke anerkannt. Wobei man durchaus besser fährt, wenn man seinen Verkäufer bei MB, BMW, Audi oder Porsche macht.

Also einfach mal eben so Verkäufer werden ist nicht mehr drin. Die suchen sich die Leute schon genauer aus.

Gruß Martin

Bei Porsche gibt's ja auch extra Auszeichnungen für die Top-Verkäufer (könnte am Montag nochmal die Visitenkarte unseres Ex-Verkäufers raussuchen, der war da drin). Wenn man da reinkommt, dann kann man sich schon einiges ausrechnen. Das man allerdings besser verdient, als bei einem anderen Anbieter (der Premium-Klasse) wage ich zu bezweifeln. Warum sollte Porsche besser zahlen? Einzig das Prestige ist natürlich deutlich besser (und macht sich auf einer Bewerbung natürlich gut).

Unser (wirklich super) Ex-Verkäufer ist jetzt übrigens im Europa-Vertrieb bei Sunseeker. Und wenn das kein Aufstieg ist, dann weiß ich auch nicht.

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Telekoma,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Verschiedenes über Autos (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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schlecht verdienen tut die person sicher nicht, immerhin hat er ne rolex getragen :) (

Die war sicher echt :lol2:

@Ben

Als Autoverkäufer muß man der Typ sein, das ist was anderes als Möbel oder sonstiges zu verkaufen, wo man passiv agiert und wartet, bis Kunden kommen. D. h. man muß ein absolut extrovertierter Typ sein, ein Alpha-Männchen, ein geschniegelter Typ [*], der gerne im Mittelpunkt steht, der auf Leute zugehen und small-talken kann, der Events und alle möglichen VIPs und Pseudo-VIPs mag etc.

Man braucht Fachwissen und muß hart arbeiten, um Erfolg zu haben. Das bedeutet Disziplin, Zeitmanagement und selbständiges Arbeiten! Sich in Schale werfen, im chicen Büro sitzen und mit Vorführwägen herumdüsen reicht nicht. Das geht definitiv nicht gut...!

Man braucht jede Menge Kontakte, Kontakte und noch einmal Kontakte, gute Connections, gutes Auftreten, gute Rhetorik und genug Kohle auf der Kante, damit man nicht gleich nervös wird, wenn die Provisionen mal ausbleiben, zurückgehen bzw. auf sich warten lassen.

Die Frage ist, ob man unbedingt Porsche verkaufen sollte oder ob man nicht bei einem anderen Hersteller besser aufgehoben ist, denn der Aufwand, bis ein Porsche verkauft ist, ist sicher nicht zu unterschätzen. Laufereien, Verhandlungen, Telefonate etc., das strengt ganz schön an. Autos, die sich leichter verkaufen, wären mir persönlich lieber. Außerdem wären mir Porsche Kunden auf Dauer zu anstrengend. Da gibt es leider immer wieder sehr mühsame, aufgeblasene Typen - die müssen einem wirklich liegen...

Viele stellen sich den Job einfacher und aufgrund des Umfelds auch netter vor als er in Wirklichkeit ist.

Die Karrierechancen sehe ich ehrlich gesagt auch nur sehr begrenzt, denn Autoverkäufer bleiben in der Regel Autoverkäufer und rücken selten nach. Wenn doch, dann muß man sich in der Riege hinten anstellen. Der Altersschnitt ist eher niedrig und die Flukuation meist gering (wenn das bei einer Niederlassung nicht der Fall ist, dann ist sowieso Vorsicht geboten). Wenn man die nächste Stufe erklimmen will, muß man also auch (jahrelang) warten können...

Bei Porsche im Verkauf einzusteigen, halte ich für mutig. Man sollte sich die Sporen als Verkäufer meiner Meinung nach erst woanders verdienen, bis man im Job sattelfest ist, ihn von A bis Z beherrscht und erst dann in die Oberliga wechseln.

Die Ausbildung bei deutschen Automobilherstellern ist in der Regel super, trotzdem bleiben viele hoffnungsfrohe Verkäufer auf der Strecke! Es schaffen nur ganz wenige. Verdienen kann man erst, wenn man den Job mit einer guten Kartei beginnt und ihn auch längere Zeit ausübt.

P.S.: Nichts gegen Porsche Kunden im allgemeinen, aber mir sind leider viele negative Erfahrungen in Erinnerung geblieben.

[*] Wenn man Porsche verkaufen möchte, muß man sich auch in den Kreisen bewegen, wo sich diese potentiellen Kunden aufhalten. Man darf nicht unterschätzen, was das für einen finanziellen Aufwand darstellt - Outfit (Anzug, Hemden, Krawatten, Schuhe, Uhren etc.), teure Lokale, Golfplatz Sonnenstudio :D usw.! Das darf man nämlich alles selber zahlen. Da muß man schon ordentlich verkaufen, dass man sich von seinen Provisionen auch noch was auf die hohe Kante legen kann. Wenn das ohnehin zum eigenen Lebensstil gehört, ist es ok, ansonsten ist der Aufwand bei einem kleineren Autohaus oder einer weniger exklusiven Marke sicher geringer.

Der Vater meiner Ex-Freundin arbeitet bei Porsche in Aachen als Verkäufer.

Ich weis dass das da ein sehr harter Job ist, den die Verkäufer haben.

Die haben dort in diesem Autohaus bestimmte Vorlagen. Die Verkäufer müssen da in der Woche bzw. im Monat eine bestimmte Anzahl an Neu und Gebrauchtfahrzeugen verkaufen. Und diese Zahl ist nicht grade niedrig. Zudem sind dort drei Verkäufer, durch die die Provision für ein verkauftes Auto geteilt wird. Egal wer den Wagen verkauft hat.

Ansonsten ist der Job so wie ich es mitbekommen habe wohl ganz gut.

Wenn man anständig verkauft, hat man da gute verdienstmöglichkeiten.

Ganz allgemein gesagt ist es egal, ob Du Porsches, Computersysteme, Software oder Büromaschinen (Kopierer usw.) verkaufst.

Im Vertrieb gilt: Wer hart reinhaut, der kann auch richtig Kohle verdienen. Das geht soweit, das es in (unserem) den Unternehmen Obergrenzen zur Zielerreichung pro Verkäufer gibt. Damit Du nicht mehr als der Chef verdienst.X-)

Aber es ist ein ewiger Kampf . Jeden Monat aufs Neue. Keine Umsätze, keine Provision.Das liegt einem, oder das liegt einem nicht.

Gruß

Michael

Hallo.

Ich finde diesen Thread sehr interessant.

Offensichtlich vermitteln mir "Die Autohändler" einen falschen eindruck vom Beruf. Wenn ich da die gut betuchten Kunden in den Auto König München reinspazieren sehe denke ich mir: Also die Fakten vom Fahrzeug, die den Kunden locken(PS, vmax etc.) kann ich ebenso sympathisch runterbrettern wie der Verkäufer dort. Genauso gut kann ich einem etwas älteren Herren problemlos einen Bentley oder Maserati empfehlen und einem 30 jährigen Clubbesitzer den roten Flitzer aus Maranello! X-) X-)

Natürlich ist auto König nicht zu vergleichen mit herkömmlichen Händlern.

Ich werde den Thread mal weiter verfolgen.

Hallo.

Ich finde diesen Thread sehr interessant.

Offensichtlich vermitteln mir "Die Autohändler" einen falschen eindruck vom Beruf. Wenn ich da die gut betuchten Kunden in den Auto König München reinspazieren sehe denke ich mir: Also die Fakten vom Fahrzeug, die den Kunden locken(PS, vmax etc.) kann ich ebenso sympathisch runterbrettern wie der Verkäufer dort. Genauso gut kann ich einem etwas älteren Herren problemlos einen Bentley oder Maserati empfehlen und einem 30 jährigen Clubbesitzer den roten Flitzer aus Maranello! X-) X-)

Natürlich ist auto König nicht zu vergleichen mit herkömmlichen Händlern.

Ich werde den Thread mal weiter verfolgen.

In einem Käufermarkt ist verkaufen auch keine Kunst. Das nennt man verteilen. Dazu kann ich einen dressierten Affen nehmen. Früher oder später kommt einer zu Dir ins Büro, droht mit Auftrag und zieht sein Scheckbuch, um den F430 zu kaufen - und noch einen Maserati für die Olle dazu.

Wenn man sich aber in einem Markt voller Verkäufer tummelt, dann ist das nicht so einfach. Dann musst Du verkaufen und das hat nix mit Zahlen oder Daten aufzählen zu tun. Da ist Beziehungsmanagement und alternative Vorgehensweisen gefragt, um den Kunden zu überzeugen, das er den Porsche oder den BMW nicht beim Konkurrenten sondern bei Dir kauft.

Dazu kommt natürlich noch der Preisdruck, der die Sache nicht gerade vereinfacht.

Und genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen.

Guter Verkäufer verkauft in erster Linie sich, in zweiter Linie sein Produkt.

Schlechter Verkäufer kann sich nicht auf sein Gegenüber einstellen, baut somit keine Beziehung auf und hat als letzte Möglichkeit nur den Preis.

Gruß

Michael

Erhalten die Verkäufer dort wirklich Möglichkeiten, die Fahrzeuge ausgiebig zu testen, um genau zu wissen was sie da verkaufen ? Wird man dort richtig gut geschult bzw. nimmt dauernd an irgendwelchen Events teil ?

Sorry, aber ist das ernst gemeint?

Hört sich an wie der Traum eines kleinen Jungen, der bei Porsche anfangen will, nur damit er die Autos fahren kann und einen auf dicke Hose machen kann, man arbeitet ja schließlich bei Porsche.

Ohne kfm. Ausbildung und etliche erfolgreiche Jahre an Berufserfahrung geht da überhaupt nichts. Zwar sind Quereinsteiger in der Branche teilweise erwünscht, jedoch wer bei BMW, MB und Porsche arbeiten will, sollte es schon faust dick hinter den Ohren haben. Ich behaupte mal, ohne Empfehlung bzw. Vitamin-B hat man es noch mal deutlich schwerer. Die Jobs sind heiss begehrt und oft kennt der Verkaufsleiter/Chef einen, der arbeitet bei der Konkurrenz und den könnte man ja mal abwerben etc.

Als Neueinsteiger muss man des weiteren gute Nerven haben, um als Verkäufer überhaupt bestehen zu können. Zwar läuft das erste halbe Jahr noch recht locker ab, so kenn ich es z.B. von Chrysler, man bekommt ordentliches Geld, dafür aber keine/kaum Provisionen, weil die die etablierten Verkäufern bekommen, damit die einen einweisen/helfen. Danach ist man auf sich selbst gestellt.

Neid, Missgunst und Intrigen beherrschen den Alltag. Verkäufer A denkt, Verkäufer B hat ihm den Kunden abgeworben. Verkaufszahlen des anderen werden im internen System beobachtet bla bla bla.

Absoluter Ego Job würde ich sagen.

Man braucht jede Menge Kontakte, Kontakte und noch einmal Kontakte, gute Connections, gutes Auftreten, gute Rhetorik

Das stimmt definitiv.

Nur im Büro sitzen und auf die Kunden warten, da wird man nicht "reich".

Gerade mit Großkunden schafft man natürlich ungemeine Stückzahlen, was bei den Volumenherstellern natürlich von Vorteil ist.

@Hadez

Sehr informativer Beitrag. Danke dafür. (Natürlich auch an alle anderen :-))! )

Das wird wohl alles ernst gemeint sein - ich habe es natürlich absichtlich mit einem etwas infantilen Touch verfasst, da ich eben qualifizierte Beiträge herausfischen wollte, die mich in die Lage bringen, dem Aspiranten auch die Kehrseite zu verdeutlichen. Ganz so blauäugig wird die Einstellung schon nicht sein. Er wird wohl wissen, dass die Autos eher verkauft werden müssen als dass sie selber zu fahren sind.

Genau das war die Intention hinter diesem Thread.

Dass Verkauf/Vertrieb in allen Bereichen ein knallhartes Geschäft ist, stellt für mich persönlich keine Neuigkeit dar - schliesslich gehöre ich dieser Gilde seit mehr als 10 Jahren an und habe hier ebenfalls Höhen und Tiefen erlebt.

Nochmals Dankeschön für eure Beiträge !

Gruss

Telekoma

  • 6 Jahre später...

400 Euro Provision je Porsche und Grundgehalt wohl eher 1000 - 1500 Euro

Wieviel Porsche Neu und Gebrauchtwagen wird ein PZ verkaufen ?

200 im Jahr ? 300 im Jahr ?

Je Verkäufer 100 Verkäufe x 400 Euro wären 40.000 p.a

mit Fixum sagen wir 60.000 p.a

Also 5.000 Brutto monatlich und mir scheint das schon geschönt

da bin ich mir jetzt nicht mehr sicher, aber das sind so zwischen 1400 -1600.- Brutto 8-)

Hmm, in Zeiten wo selbst bei Topbanker das Verhältnis auf 50/50 gedeckelt werden soll, eigentlich ein Unding. Da könnten sie ja gleich freiberuflich dort arbeiten und würden besser damit fahren.

da bin ich mir jetzt nicht mehr sicher, aber das sind so zwischen 1400 -1600.- Brutto 8-)

Mehr zahlt Porsche aber auch nicht ihren Mechanikern, ich betreue aktuell jemanden der nach einer Ausbildung im PZ jetzt einen alternativen Weg einschlägt. Die Storys die der erzählt sind zum Haare raufen. Das bestärkt mich immer mehr in meiner Meinung, keine Reparatur ohne das ich nicht dabei bin :). (an meinem Auto, egal in welcher Werkstatt)

Hast Du die Gehaltsabrechnungen persönlich gesehen ?

Also für das ganze Jahr ...... weil oft haben Verkäufer Schwankungen von 100% von Monat zu Monat

Da gab es eine Statistik Durchschnittsbrutto aller Autoverkäufer in Bayern

unter 3000 Brutto mtl.

Hörte aber auch schon von MB Topverkäufern mit 150.000 p.a

Zu den bisher geschriebenen Posts gebe ich nachfolgend einige Anmerkungen.

1. Die PZs in München verkaufen am meisten Porsches in Deutschland, das ist also nicht repräsentativ.

2. Natürlich möchte jeder Automobilverkäufer am liebsten Luxusfahrzeuge verkaufen. Das Problem dabei ist nur, dass hierfür der Abschluss des zertifizierten Automobilverkäufers nicht ausreicht. Wenn Dein Freund

2.1 nicht weiß, wie man sich eine Krawatte bindet und sich anständig rasiert

2.2 Schuhe, Anzüge, Hemden etc. nur auf Preis einkauft

2.3 Englisch in der Schule mal hatte, aber dort lieber gebläut und mit seinen Kumpels Fußball gespielt hat und auch mit der deutschen Sprache in Wort und Schrift sich lediglich arrangiert hat

2.4 in der Lehre immer nur auf die Uhr geschaut und pünktlich Feierabend haben wollte, egal, was anstand

2.5 sich nicht auf andere Leute einstellen kann, sondern immer nur auf Senden statt auf Empfang geschaltet ist

2.6 in seinen Angelegenheiten keine Ordnung hält und nicht gewohnt ist, präzise zu arbeiten und Termine einzuhalten

2.7 nicht wohlerzogen ist und die wesentlichen Benimmregelen bereits verstanden hat und aktiv lebt (Frauen oder Lastenträgern die Tür aufhält, seiner Begleitung/seinen Kunden in den Mantel hilft, anständige Tischmanieren hat, weiß, wann er sein iPhone leise zu schalten und zu missachten hat (z.B. im Kundengespräch) usw. usw.)

2.8 etc. (die Aufzählung ist nicht abschließend)

dann wird es härter als es ohnehin schon ist oder sogar unmöglich, überdurchschnittlichen Erfolg im Verkauf von Porsches zu haben, auch wenn sich diese Autos (fast) von alleine verkaufen (aber eben nur fast). Ich habe schon viele Verkäufer erlebt (von Nutzfahrzeugen bis zu PZs und Tamsen) und gute und schlechte in jedem Bereich kennen gelernt. Bei den Luxusfahrzeugen war die Ausschussquote allerdings deutlich geringer. Die besten Verkäufer, was die Soft Skills betraf, waren die von Tamsen. Da habe ich nicht einen Ausfall erlebt. Anscheinend ist bei deren Auswahl einfach ein anderer Filter vorgeschoben.

Just my two cents,

Need 4 Speed

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