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Reifenwahl 328 GTS


tiptro

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Hallo hier im Forum! :wink2:

Bin neu hier und hab auch gleich eine Frage.

Stehe vor dem Kauf einer neuen Garnitur Reifen für meinen 328.

Kann mir jemand einen Tipp geben welcher Reifen für dieses Fahrzeug am Besten ist?????

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Empfehlenswert aus meiner Sicht eigentlich alleine Bridgestone Expedia S-01, den bekommst Du nicht nur in den Seriengrößen, sondern auch in den Größen 225/50/16 (vorne) bzw. 245/45/16 (hinten). Es macht Sinn, auf diese Größen umzuwechseln. Alternativ - aber deutlich schwächer - Pirelli P Zero Ass..

Der S-01 wird von Bridgestone eigentlich nur noch für 328, 348 und 355 weiter gebaut, verschleisst an der HA zwar relativ schnell, ist aber deutlich der beste Reifen. :wink:

Empfehlenswert aus meiner Sicht eigentlich alleine Bridgestone Expedia S-01, den bekommst Du nicht nur in den Seriengrößen, sondern auch in den Größen 225/50/16 (vorne) bzw. 245/45/16 (hinten). Es macht Sinn, auf diese Größen umzuwechseln. Alternativ - aber deutlich schwächer - Pirelli P Zero Ass..

Der S-01 wird von Bridgestone eigentlich nur noch für 328, 348 und 355 weiter gebaut, verschleisst an der HA zwar relativ schnell, ist aber deutlich der beste Reifen. :wink:

Hallo,

was ist denn am Brigdestone ggü. dem Pirelli besser ? Habe am 348 die o.g. Pirellis und bin damit recht zufrieden. Nur bei Nässe muß man höllisch aufpassen, aber das dürfte beim Brigdestone nicht anders sein, oder doch ?

Gruß, Georg

Hallo,

was ist denn am Brigdestone ggü. dem Pirelli besser ? Habe am 348 die o.g. Pirellis und bin damit recht zufrieden. Nur bei Nässe muß man höllisch aufpassen, aber das dürfte beim Brigdestone nicht anders sein, oder doch ?

Gruß, Georg

Gerade beim 348 ist der Unterschied eklatant, der S01 von Bridgestone "führt" die VA, beim Pirelli "schwimmt" sie, das ganze Fahrzeug untersteuert. Das sind Erfahrungswerte, di schon eine ganze Reihe von 328, 348 und 355-Fahrer gemacht haben (bei 355 nicht so stark, weil es da den Directionale für die VA gibt).

Gerade beim 348 ist der Unterschied eklatant, der S01 von Bridgestone "führt" die VA, beim Pirelli "schwimmt" sie, das ganze Fahrzeug untersteuert.

Hallo, danke für die Antwort, ich kann das allerdings nicht bestätigen, bei mir schwimmt nichts, auch nicht bei Höchstgeschwindigkeit.

Von Pirelli gibts die Reifen in einer speziellen Ferrari Spezifikation und beim 348 wurde im Laufe der Produktion das Fahrwerk geändert, vielleicht liegts ja daran...

Gruß, Georg

Hallo, danke für die Antwort, ich kann das allerdings nicht bestätigen, bei mir schwimmt nichts, auch nicht bei Höchstgeschwindigkeit.

Von Pirelli gibts die Reifen in einer speziellen Ferrari Spezifikation und beim 348 wurde im Laufe der Produktion das Fahrwerk geändert, vielleicht liegts ja daran...

Gruß, Georg

Also das mit der speziellen Ferrari-Spezifikation ist wohl eine Mär!

Richtig ist, dass das Fahrwérk verbessert und das Chassis versteift wurde, wie hier in einem andern thread schön zu lesen war (danke kkswiss :-))! ). Wenn du immer nur die Pirelli gefahren bist, dann bist Du wahrscheinlich nicht unzufrieden. Wenn Dein 348 immer macht, was Du willst, dann solltest Du auch nicht wechseln, denn dann hast Du Dich auf Dein nicht immer ganz einfaches Auto eingeschossen. Mein Empfehlung galt demjenigen, der vor der Wahl steht - und da ziehe ich den S01 immer vor!

Also das mit der speziellen Ferrari-Spezifikation ist wohl eine Mär!

Hallo nochmal,

ich widerspreche zwar ungern, aber die Reifen Spezifikationen von Ferrari gibt es, nicht nur für Pirelli, auch für Bridgestone.

Das ist übrigens auch bei Porsche absolut üblich.

Gruß, Georg

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Hallo tiptro,

 

schau doch mal hier zum Thema Ferrari 308 / 328 (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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Hallo nochmal,

ich widerspreche zwar ungern, aber die Reifen Spezifikationen von Ferrari gibt es, nicht nur für Pirelli, auch für Bridgestone.

Das ist übrigens auch bei Porsche absolut üblich.

Gruß, Georg

Hallo Georg

Was 500tr geschrieben hat ist Stand der Dinge.

Hier der neuste Stand:

Der Text ist vom FCD, die Quelle ist das Verkehrsministerium.

Es gibt keine Reifenbindung mehr!

Es hat sich immer noch nicht richtig rumgesprochen: Die Angaben im Fahrzeugschein, welche Reifen erlaubt sind, haben nur noch den Charakter einer Empfehlung. Die Reifenbindung ist seit 2000 Makulatur. Einfacher wurde die Bereifung von schnellen Autos dennoch nicht.

Früher war das so: Die Angabe im Fahrzeugschein beispielsweise eines F512 M zu den zulässigen Reifen lauteten etwa „Michelin MXX4“, „Bridgestone Expedia S-01“ oder „Goodyear Eagle GSA“ (Bemerkungen unter Ziff. 33 zu Ziff 20-23) und damit war klar, was her montiert werden musste. Die Verwendung dieser Reifen war rechtsverbindlich. Das bedeutet andere Reifen gingen bei keiner Hauptuntersuchung durch und im Extremfall hätte ein Fahrzeug mit falschen Reifen stillgelegt werden können – auch wenn die Größe stimmte!. Diese Zeiten sind nun vorbei, seit im März 2000 die Reifenbindung für Pkw ad acta gelegt worden ist. Heute darf generell auf allen Pkw montiert werden, was der Reifenmarkt hergibt. Eine Voraussetzung aber bleibt: die Größenangaben im Kfz-Schein unter der Ziffer 20-23 müssen weiterhin strikt erfüllt werden.

Der Grund für die Abschaffung der „Reifenbindung“ durch das Verkehrministerium war damals ein Beschwerdeverfahren der Europäischen Kommission zur Beseitigung unnötiger Handelshemmnisse, wobei unter Anwendung der EG-Richtlinie 92/23/EWG eine Reifenfabrikatsbindung nicht zulässig sei. Das Ministerium schieb deshalb einen Brief an das Kraftfahrbundesamt (KBA) und wies die Behörde an von nun an (März 2000) keine derartige Eintragungen mehr in den Fahrzeugpapieren zuzulassen. „Die derzeit noch vorhandenen Eintragungen haben keine direkte Rechtswirksamkeit mehr“, hieß es in dem Schreiben wörtlich, „und sind als Empfehlungen zu betrachten.“ Und durch diesen Verwaltungsakt schied die deutsche Besonderheit im Straßenverkehrzulassungsrecht „Reifenbindung“ dahin – übrigens von der deutschen Öffentlichkeit und vielen Fachleuten weitestgehend unbemerkt.

Dabei hatte es doch eben in den Jahren zuvor geradezu eine Inflation an Reifenbindungen gegeben. Da gab es bestimmte Winterreifen für die A-Klasse, nur bestimmte Sommerreifen garantierten dem VW-Lupo den niedrigen Verbrauch und auch wenig sportliche Autos erhielten rechtsverbindliche Reifen im Schein eingetragen. Reifenbindung als Vertriebsmethode für immer mehr „Brot-und-Butter“-Reifen war eine tolle Idee, machte aber die EG-Kommissare hellhörig.

Irgendwann in den 70er Jahren erfanden die Sportwagenhersteller die Reifenbindung in Deutschland – stets auf der Suche nach bestem Grip, höchster Stabilität und größter Performance auf der Nürburgring-Nordschleife. Hier zählten fahrdynamische Gründe, weil nur spezifische Reifen die Garantie brachten, extremes Drehmoment und extreme Leistung auch sicher auf die Straße zu bringen. Je schneller das Fahrzeug, desto wichtiger wird der Reifen – diese Kenntnis gehört zum ABC eines jeden Rennfahrers. Auch die Tuner saugten die Idee „Reifenbindung“ begierig auf, wobei es den Veredlern nicht allein um Technik geht, sondern auch um Optik, um die satte Ausfüllung der Radkästen, was sich in einer rasant ansteigenden Dimensionsvielfalt niederschlug.

Damit wird auch klar, dass durch den Wegfall der Reifenbindung nicht alles nur leichter wird, denn der Teufel steckt auch hier, wie so oft, im Detail. Das beginnt schon damit, dass heute eindeutiger als je, der Fahrer für die Betriebssicherheit voll verantwortlich gemacht wird. „Nur, und das ist der Unterschied zum bisherigen Verfahren, muss jetzt der Fahrzeughalter und –führer darauf achten, dass bei Erneuerung der Reifen mit einem anderen als im Fahrzeugschein eingetragenen Fabrikat oder Typ, es zu keiner Gefährdung…kommen darf“ – so lautet es in dem erwähnten Brief ans KBA. Das heißt in kurzen Worten: Wer falsch umbereift, ist selber schuld!

Probleme kommen manchmal unverhofft. Die wenigsten wissen, wie ungleich Reifen sind. Natürlich produziert die Industrie exakt gleiche Ware, aber die Profile unterschiedlicher Marken können stark abweichen. Ein 255er kann 248 mm oder 262 mm breit sein, je nach Hersteller. Manche bauen reichlich, andere eher sparsam. Die internationale Norm für den Reifenbau, die ETRTO, lässt Abweichungen bis zu +/- 3 Prozent zu. Zum Beleg messe jeder selber seine Reifenbreite nach. In einem engen Radhaus kann das Gefahr für den Lenkeinschlag bedeuten.

Auch die Abrollumfänge können differieren, besonders wenn, wie bei Sportwagen üblich, vorn und hinten andere Dimensionen gefahren werden. Zudem ist es keine Seltenheit, dass auch Ferraris achsweise mit unterschiedlichen Reifenmarken und Profilen zu sehen sind (, um einmal von dem unsinnigen, aber erlaubten Extremfall abzusehen, dass ein Halter sein Fahrzeug an jedem Rad anders bereift). Hier besteht Gefahr fürs ABS oder ESP, die nur einwandfrei funktionieren, wenn sich die dynamischen Abrollumfänge nicht mehr als 1 Prozent unterscheiden. Das System fällt dann nicht beim gemütlichen Cruisen aus, sondern, wenn’s drauf ankommt, bei einer Vollbremsung beispielsweise.

Einfach nur die Reifen einer anderen Marke montieren, weil die Größe stimmt, geht bei Ferraris übrigens absolut nicht, weil wir es mit sehr schnellen Fahrzeugen zu tun haben, die im Fahrverhalten total empfindlich auf Reifenwechsel reagieren können – mit Sicherheit dann, wenn sie im Grenzbereich bewegt werden. Oft sind die im Schein empfohlenen Reifen auch die besten. Ein Problem bei den Reifen ist der Speed: Der oben genannte F512 M läuft lauf Kfz-Schein 307 km/h und braucht einen ZR-markierten Reifen mit einer Y-Kennung in Klammern. Auch die Tragfähigkeit muss stimmen, die auf manchen ZR-Reifen nicht vermerkt ist. „Fahrzeugbezogene“ Freigaben sind nötig und mitzuführen, die aber der Reifenhersteller gern austellt. Ein weiteres Eingehen auf diese technischen Details würde jetzt den Rahmen sprengen. Es gilt: Bei Umbereifungen unbedingt den Fachmann konsultieren.

Dennoch, die Vorteile durch den Wegfall der Reifenbindung liegen auf der Hand: Ferraridimensionen bleiben exotische, schwer zu ordernde Größen, die die Industrie nicht kontinuierlich produziert, sondern schubweise. Inzwischen bieten sich neue Marken an – ob es aber viele Alternativen gibt, ist eine andere Frage. Für viele Ferraris wird es keine Alternativen geben. Für manche eben doch. Und wer nicht unbedingt siegen will auf der Rennstrecke, weil für ihn der Spaß am Fahren zählt, kann auch mal den preiswerteren Reifensatz verheizen.

Woher soll man eigentlich die technischen Einzelheiten alle wissen? Abrollumfang, Speedindex, Lastindex - die Tiefen der Fahrzeugtechnik kennen eigentlich nur die Fachleute. Ohne deren Rat wird man nicht mehr auskommen beim Wechsel der Reifenmarken oder dann, wenn es die im Schein genannten Reifenprofile nicht mehr gibt, weil neue Produkte im Markt sind. Der Autofahrer kommt dann seiner Verantwortung nach, wenn er dem Rat einer Werkstatt seines Vertrauens folgt. Diese kann im Schadensfall zur Verantwortung gezogen werden – so die Juristen.

Copyright FCD

Hallo Kai,

das ist klar, die Reifenbindung laut KFZ Brief ist hier aber gar nicht gemeint.

Es gibt jedoch ein- und denselben Reifen in unterschiedlichen Spezifikationen, z.B. den guten alten Bridgestone RE 71 mit Spec. "DBM", "CHJ" oder "CHK": damit wird der Produktionsprozess klassifiziert.

Ferrari schreibt z.B. im TSB 60-21 für die VA "DBM" und für die HA "CHJ" vor, "CHK" Reifen sind ausdrücklich für 348er ungeeignet, obwohl Bezeichnung, Größe, Speed- und Traglastindex usw. identisch sind.

Ähnliches gilt aktuell für die Pirelli Assimetricos.

Gruß, Georg

Hallo,

auch ich wußte nicht, dass es heute keine Reifenbindung mehr gibt. Aber warum trägt es der TÜV den dann heutzutage immer noch mit in den KFZ- Schein ein ? Bei mir geschehen, letzten Sommer.

@ GeorgW,

woher weiß man sowas ?

Hallo Dinokart,

die Infos habe ich von meiner Werkstatt bekommen und aus einem der "Technical Service Bulletins" (TSB), die Ferrari an die Werkstätten und Händler ausgibt um über Neuerungen, Updates usw. zu informieren.

Wie schreiten die Rep.-arbeiten an Deinem Auto voran ?

Gruß, Georg :wink2:

@ GeorgW,

Auto ist gestern lackiert worden. Wenn der Radsatz zeitig kommt, kann ich am WE endlich wieder Ferrari fahren. Ansonsten erst in der nächsten Woche. Es sind übrigens doch wieder 3- teilige Felgen geworden.

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