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  • Lamborghini Modelle


    Lamborghini Aventador S
    Copyright Bild: Lamborghini
    Lamborghini wurde im Jahr 1946 von Ferruccio Lamborghini gegründet. Zu Beginn konzentrierte sich das Unternehmen auf die Produktion von Traktoren und Geräten für die Landwirtschaft, ein Geschäftszweig, dem der Hersteller bis heute treu geblieben ist. Der Firmengründer war jedoch schon immer von den schönen Seiten des Lebens fasziniert. Er genoss gutes Essen genauso wie sportliche Autos – und daher richtete er in den Folgejahren die Firmenphilosophie auch in diese Richtung aus. 1964 erschien der heute legendäre Lamborghini 350 GTV, der als erster Meilenstein gilt und der die Konkurrenz Ferrari – den bis dahin einzig ernstzunehmenden Sportwagenhersteller – in den Schatten stellte. Die Entwicklung wurde fortgesetzt, allerdings stellte sich bald heraus, dass die Marke alleine nicht überlebensfähig sein würde. Die Autos sind zwar von höchster Qualität, allerdings war das wirtschaftliche Umfeld extrem schwierig. Daher wurde Lamborghini 1998 von Audi aufgekauft und gehört seither zum Volkswagenkonzern. Die Befürchtungen, dass der bayerische Autoproduzent des eher brutalen Charakter von Lamborghini zähmen würde, haben sich nicht bewahrheitet. Es dürfte eher so sein, dass die Entwickler in Ingolstadt versuchen, auch Ihre "wilde" Seite auszuleben. Das erste Modell unter Audi-Regie, der Murciélago aus dem Jahr 2001, wurde mehr als 4.000 Mal verkauft, und das, obwohl Lamborghini früher selten über dreistellige Stückzahlen hinauskam. Der Nachfolger, der 2003 vorgestellte Gallardo, wurde sogar mehr als 14.000 Mal verkauft, bevor er 2014 durch den Hurácan ersetzt wurde. Dieses Modell wurde zeitgleich mit dem neuen Modell R8 entwickelt, der Motor im Hurácan wirkt aber – abhängig vom gewählten Fahrprofil – wilder. Der Fahrer kann zwischen Strada, Sport und Corsa wählen. Lamborghini versucht, sich auf das Auto zu konzentrieren. Daher gibt es bis dato die bei anderen Herstellern üblichen Assistenz- und Komfortsysteme nicht, abgesehen von LED-Scheinwerfern und dem vorgeschriebenen ESP. Damit bleibt der Fahrer auch Fahrer und nicht nur "Verwalter" der Motorelektronik – das ist einer der Gründe, aus denen Lamborghini bis heute gerne gefahren wird.
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