Jump to content
EUROPAS GROßE
SPORTWAGEN COMMUNITY

Nur mal so ein Gedanke zum CO²


FutureBreeze

Empfohlene Beiträge

Nehmen wir den Klimawandel mal als Faktum hin - hat eh keinen sinn mehr darüber zu diskutieren ;-)

Jetzt will man durch Einsparungen beim Treibstoff verhindern, dass sich dieser Klimawandel steigert.

Kohle, Öl und Gas sind endlich - das ist denke ich sicher ein Fakt!

Hm - was passiert nun, wenn die Welt sich zu weniger CO² Verbrauch durchringt, und endlich ein wenig spart?

Wir verbrauchen die fossilen Brennstoffe langsamer!

Juhe! mag man im ersten Moment denken!

Wieviel langsamer? Sagen wir mal wir schaffen es wirklich den CO² Ausstoss weltweit zu halbieren.

Das geht dann einher damit, dass die fossilen Brennstoffe etwa doppelt so lange halten.

Wieder ein Juhe!

Aber haben wir wirklich etwas gewonnen ausser Zeit?

Nein!

Denn unterm Strich werden die fossilen Brennstoffe eh verbrannt!

Ob die Quellen nun in meiner Generation versiegen oder erst ein oder zwei Generationen später ist für die globale Zeitlinie doch wirklich egal!

Wenn wir also trotz aller Sparmassnahmen eh in der Zeit X den maximalen CO² Ausstoss und damit den maximalen CO² Gehalt in der Atmosphäre erreichen ist doch eigentlich egal wie gross X ist oder?

Es wird wärmer - und dagegen kann der arme kleine Mensch mit noch so vielen Kyoto Protokollen nichts ändern!

Selbst wenn die Vorzeige-Nationen ihren CO² Ausstoss einschränken, dann wird das Öl und so immer noch verbrannt - dann eben nur nicht hier!

Aber wir leben nur auf einem Planeten - es geht uns eigentlich alle was an!

Was nun? fragt der geneigte Leser.

Endlich den Hintern hoch bekommen und einsehen, dass wir den Klimawandel eh nicht mehr verhindern können!

Endlich die nötigen Mittel locker machen, dass man in der Zeit nach den fossilen Brennstoffen auch noch genug Energie erzeugen kann!

Endlich einsehen, dass es letztendlich nur um Politik geht!

Endlich die Politik davon überzeugen, dass der Planet eine zuverlässige neue Grossenergiequelle braucht!

So - los gehts!

Alle sind gefragt - Scheisst auf das CO² es gibt viel Wichtigeres!

Jetzt registrieren, um Themenwerbung zu deaktivieren »

Wenn wir also trotz aller Sparmassnahmen eh in der Zeit X den maximalen CO² Ausstoss und damit den maximalen CO² Gehalt in der Atmosphäre erreichen ist doch eigentlich egal wie gross X ist oder?

Den maximalen CO2 Gehalt in der Luft werden wir allein durch verbrennen der jetztigen Energieträger nicht erreichen. Um diesen Zustand zu erreichen der vor einigen Jahren als unsere Erde noch etwas lebensfeindlicher war wieder zu erreichen müssten wir nahezu alles kohlenstoffbasierte Leben vernichten (alle Wälder, Pflanzen, Lebewesen), dazu die CO2 Lager in der Tiefsee (lagert dort als Eis) an die Oberfläche holen und das bisschen Öl verbrennen. Man sollte schließlich bedenken: Alles was wir jetzt als fossile Rohstoffe verheizen waren einmal Pflanzen und Tiere und haben dieses CO2 das jetzt frei wird gespeichert. Die Erde ist stofflich gesehen ein nahezu 100% abgeschlossenes System (der kosmische Staub und die paar kleinen Steinchen aus dem All machen das Kraut nicht fett). Der CO2 Spiegel den wir jetzt haben ist mit einer der niedrigsten unserer Erdgeschichte!

Aber jetzt zu deiner Frage bzgl. Energieerzeugung:

Nahezu jegliche Energieerzeugung die über eine Umwandlung von Stoffen läuft wird irgendwann am Ende sein. Ob es nun die Kernspaltung ist oder das Kohlekraftwerk, wir verbauchen hier endliche Ressourcen die früher oder später nicht mehr nutzbar sein werden oder eine Nutzung (energetisch! nicht finanziell) unrentabel wird.

Echte CO2 Sparer, die ohne den Ausstoss von CO2 Energie bringen und somit langfristig ermöglichen das CO2 wieder in zukünftigen fossilen Brennstoffen unter der Erde zu speichern:

Welche Möglichkeiten der unbegrenzten Energie haben wir denn? Das wären die Gravitation und die kosmische Strahlung einschließlich der Sonne. Außerdem kann man die Wärme der Erde selbst in unsren menschlichen Zeitrechnungen auch als unendlich ansehn. Welche Projekte sind das also? Geothermie, Solarenergie und Gezeitenkraftwerke.

Welche weiteren Möglichkeiten bieten sich? Die Kernfusion wird derzeit als das Allheilmittel gesehen. Wir werden auch damit enorme Probleme bekommen. Der Abfall ist genausowenig harmlos wie bei der Kernspaltung, auch hier entstehen die Entsorgungsprobleme. Gerade in den heutigen Zeite die scheinbar unsicherer sind als der Kalte Krieg möchte ich ehrlich ungern weiteren Ziele für Anschläge errichten. Ein Gezeitenkraftwerk oder eine Solarfarm ist da doch deutlich unkritischer, ich denke da stimmt mir hier jeder zu. Sinnvoll wäre es natürlich schon eine riesige Menge an Energie so "einfach" gewinnen zu können, ganz unabhängig von der Wetterlage.

Wir haben ja noch die Windkraft, in den besten Lagen stehen hierzulande schon die netten Windräder und ärgern die Nachbarschaft. Eine wirklich flächendeckende Stromversorgung durch Windkraft scheint mir unmöglich, alleine weil sich praktisch kaum so viele rentable Stellen ergeben werden. Allerdings ein nettes Zubrot das man doch noch ein wenig effizienter machen kann.

CO2 neutral:

Womit man sicher auch gut arbeiten kann sind die, ich nenn sie mal so, präfossilen Brennstoffe, also solche die es mal werden würden. Kuhmist, Methan aus den Därmen unserer Fleischfarmen, diverse Pflanzenbestandteile wie Öle etc. ...ich glaube auch hier kann niemals genug Energie für die Welt erzeugt werden um alleine daraus den Bedarf zu decken. Der Nachteil/Vorteil hier wäre aber, das es leider (oder immerhin) CO2 neutral ist.

Da aktuell keines dieser Systeme für sich alleine funktionierend ausreichend Energie liefern kann muss es wohl eine Kombination sein. Hier denke ich werden sich die Hauptlasten auf die Kernfusion (wir alle wollen doch so ein Kraftwerk, ist viel prestigeträchtiger als ne Solarzellenplantage) und die Sonnenenergie verteilen.

Gezeitenkraftwerke haben das Problem an Küsten gebunden zu sein, der Windkraft geht es was die Standorte angeht im großen Stil leider ähnlich.

Naja bei der Kernfusion fallen viel weniger radioaktive abfälle an, und diese müssen auch nur noch 100 jahre gesichert gelagert werden!

Es werden nämlich die Wandungen des Reaktors aktiviert zu Alphastrahlern.

Relativ einfach in der Abschirmung und eben auch relativ wenig im vergleich zu der Kernspaltung!

zur windkraft:

windkrafträder sind nicht nur häßlich und teuer, nein sie kosten den stromversorgern auch noch zusätzliches geld, da andere kraftwerke bei einspeisung der windenergie heruntergefahren werden müssen. das herunterfahrern andere kraftwerke kostet enorm viel geld. der prozess kann gut mit dem auto verglichen werden. ein auto das in der stadt fährt und immer anfahren muss, kostet mehr sprit, als ein auto, das konstant fährt. dieser prozess kostete eon im letzten jahr über 1,6 millarden euro!

desweiteren laufen windkrafträder auf ein jahr gerechnet effektiv nur 3 monate! tolle erneuerbare energie!

zu kernkraft und ressourcen.

wenn ich mich fragt feiern in naher zukunft kernkraftwerke ein comeback! allerdings in leicht abgeänderter form. wenn wir jetzt wirklich co2 einsparen wollen, können wir eines dennoch nicht verhindern: den weiteren anstieg im energieverbrauch! haushalt, elektroautos und was nicht noch alles kommen wird...das bekommt man einfach nicht mit erneuerbaren energien hin, das ist einfach fakt. in planung werden also deshalb neue kernkraftwerke sein, die aber nicht mit plutonium betrieben werden, sondern mit thorium.

vorteil: die halbwärtszeit beträgt nicht mehr 10000 jahre sondern "nur" noch 500 jahre. desweiteren kann bei einem "unfall" die energie sofort abgestellt werden, ein gau ist somit ausgeschlossen, auch bei einem terroristischen anschlag.

achja...wo ich grade das wort terrorismus erwähnte...für mich existiert kein terrorismus, bzw. nicht mehr und nicht weniger als vor 20 jahren auch. solange in deutschland 150.000 menschen sterben weil sie rauchen, 6000 menschen sterben, weil sie saufen und 15.000 menschen sterben müssen wegen ärztefuscherei, existiert für mich keine bedrohung eines anschlags.

Hallo,

die Energieerzeugung durch Gezeitenkraftwerke ist auch alles andere als unendlich bzw. unbegrenzt möglich da dies die Erdrotation verlangsamt. :-o

Gruß, Georg

ich denke mal man würd nicht ohne Atomkraft auskommen in Zukunft, ich bin weder Gegner noch Befürworter. Das ganze Energieproblem gehört dringend behandelt, mindestens in der europäischen oder gar westlichen Welt.

Vor allem sollte man die Kohlekraftwerke, die unsere Regierung, und im besonderen die Regierungen von früher fleißig subventionieren, abschalten. Die pusten pro tag mehr Co2 raus als der ganze Kraftverkehr in D im Jahr..

Also, was tun? Möglichst wenige ungeliebte Nuklearkraftwerke (aufgrund nationaler Sicherheit u.wg. Anschlägen wohl mehrere, nicht ein großes zentrum). dazu, möglichst viele alternative Energien, oder eher gesagt grundlegende, da die Energie von Sonne, Wind Gezeiten udn Wasser wohl eher länger bekannt sein dürfte. Das kann nur dezentral laufen, sprich über Energieparks udn Zentren aller Arten, als auch über Hausdächer, wer weiß, vielleicht wird auf Feldern mal Sonnenenergie statt raps für Sprit angebaut..

der restliche Weg muss über Sanierungen gehen, sowohl was Wärmedämmung als auch Erzeugung angeht. Es nützt nix wenn jeder 2. heizöl verfeuert, wenn es neue Systeme gibt. das ganze klingt zwar radikal, aber ich denke es wird langfristig viel Ärger geben wenn wir nicht vom Öl wegkommen. Wir haben jtzt den dritten Warnschuss mit dem Ölpreis, die natur kann uns nicht in den Hintern treten, aber wir müssen echt was tun. Die neuen Energiemöglichkeiten werden wohl auch durchaus gut zu vermarkten sein da diese unabhängiger von unzuverlässigen Regimes machen, auch das wäre ein Exportschlager für die restl westeuropäische Gesellschaft.

Hi,

das Thema ist zwar reichlich kontrovers, aber ich denke, dass wir definitiv jedes bisschen fossile Energie auf diesem Planeten aufbrauchen werden. Unter dieser Prämisse ist jeder Liter Öl, der in einem deutschen Euro 4 PKW "sauber" verbrannt wird ein Segen für die Umwelt im Vergleich zum selben Liter in einem beliebigen Industrieschornstein in China...

Ich wäre ja bereit auch auf etwas zu verzichten , wenn es hierfür globale Standards gäbe - ansonsten lehne ich den vorherrschenden puren Aktionismus mit Ergebnis Selbstbestrafung für alle Europäer - schlicht ab.

Wenn man mal davon ausgeht, dass in den nächsten Dekaden aufgrund der Schieren Masse an Arbeitsleistung der Chinesen eine Umverteilung unseres Wohlstands gen Osten stattfindet, sollte man diesen Prozess nicht noch mutwillig beschleunigen. Das mag zwar egoistisch sein - aber ich möcht nicht für 10 € am Tag arbeiten, wenn es sich vermeiden lässt :oops:

Gruß pcw

Ich muss es inzwischen schon 100x geschrieben haben, aber der CO2 Mist ist meiner Ansicht nach nur hochgradig lächerlich.

Die Erde ist seit vielen 100 Millionen Jahren von ständigen Klimaschwankungen betroffen... die letzte Eiszeit klingt immer noch aus... es wird global etwas wärmer, wie es schon mehrere 100 mal passiert ist. Dabei tauen in Russland irgendwelchen Steppen auf, und setzen gewaltige Mengen von Gas frei, welches viel Klimaschädlicher ist als CO2.

Die großen Vulkane der Erde setzten bei großen Eruptionen mehr CO2 frei, als in Deutschland jemals vom Menschen bewusst produziert wurde.

Das CO2 Thema, auch wenn es etliche nicht negative Aspekte hat, die keiner wegleugnen kann, ist meiner Ansicht nach so mit die größte "Verschwörung" die einer Industriegesellschaft jemals aufgezwungen wurde.

Mit der absichtlich verbreiteten Panik lässt sich auch viel Geld verdienen... wobei ja wirklich jeder der sich mit dem Thema mal mit mehr als 20 Gehirnzellen auseinandersetzt einsehen muss, das sich da... jetzt im Boom der Schwellenländer rein garnix bewirken lässt.

Warum muss ich mir in Deutschland jetzt ein tristes Ökoleben aufschwätzen lassen, wo ich mich für etwas automobilen Spaß in der öffentlichkeit schon fast schämen sollte, während irgendwo in Indien hunderttausender Uralttraktor schwarze Pestwolken in die Luft pusten....

Warum muss ich mir in Deutschland jetzt ein tristes Ökoleben aufschwätzen lassen, wo ich mich für etwas automobilen Spaß in der öffentlichkeit schon fast schämen sollte, während irgendwo in Indien hunderttausender Uralttraktor schwarze Pestwolken in die Luft pusten....

Das ist das mit Abstand dämlichste Argument das es gibt. Die Antwort ist ganz einfach: Irgendeine Nation muss Vorreiter sein. Und prinzipiell sollte man sich nicht an den schlechten Beispielen orientieren.

Im Übrigen bietet diese Vorreiterrolle auch irtschaftlich eine Menge, wenn wir es schaffen unter dem Druck der steigenden Energiepreise effizientere Fahrzeuge oder Heizungen zu bauen oder gar eine neue günstige Möglichkeit der Energieerzeugung (eigentlich Schwachsinn das Wort, es ist ja immer nur Energieumwandlung) finden, dann können und müssen wir das als Vorreiter weltweit vermarkten. Wenn wir aber nichts tun macht es ein anderer (Partikelfilter der Franzosen, Hybrid von Toyota, etc.) und wir hinken hinterher.

Hallo!

Ich habe in einem anderen Thread (http://www.carpassion.com/de/forum/britische-marken/33132-lotus-eco-elise.html) schon angedeutet, dass nicht alles so einfach ist, wie es im ersten Moment erscheint.

Von wegen es wird doch sowieso jedes Gramm fossiler Brennstoff verbraucht. Es kommt eben auch auf den Zeitraum an, in dem wir die Treibhausgase in die Atmosphäre blasen. Wieviel man den natürlichen Abbauvorgängen in der Natur zumuten kann.

Am besten wäre natürlich ein 100%iges Umsteigen auf regenerative Energieträger, damit eben nicht alle fossilen Brennstoffe aufgebraucht werden. Da ist zweifelsohne die internationale Politk gefragt. Auch wenn es schwierig bis unmöglich erscheint einen schnellen globalen Umbruch zu initiieren. Aber gerade da müssen die reichen Länder reagieren, weil eben diese die Möglichkeiten für einen Umbruch haben!

Der - mit Verlaub - bescheuerte Einwand, dass "wir" uns zusammenreißen müssen, während viele Entwicklungsländer aus den Vollen schöpfen könnten, ist sehr sehr kurz gedacht und zeugt von ausgeprägtem Egoismus.

In der dritten Welt geht es um die tägliche Nahrungsversorgung oder hart formuliert ums Überleben, während wir hier mit Spaß und alten Gewohnheiten argumentieren.

Klar müssen sich die Entwicklungsländer anpassen und sich in eine richtige Richtung entwickeln, aber man sollte dabei immer humane Lebensbedingungen vor den Naturschutz stellen.

Wie bereits angesprochen, zweifle ich aber daran, dass es weltweit zu einem einschneidenden Umbruch kommen wird. Das Dilemma liegt häufig in der Natur des Menschen selbst:

Eigene Vorteile und Interessen sind immer vorrangig (Stichwort: Lobbyismus).

Der Mensch reagiert erst auf sein Handeln, wenn die Folgen "weh" tun (momentan spürt man die Folgen noch nicht wirklich).

Schlechte Informiertheit führt dazu, dass man Fakten abstreitet, Tatsachen verdreht, usw. - alles natürlich zu seinem eigenen Vorteil.

Das Problem an der Akzeptanz des Klimawandels ist - wie schon häufig gelesen - die schwierige Beweisführung und das fehlen von wirklichen Tatsachen. Es gibt nur Wahrscheinlichkeiten, an deren Unsicherheit (teilweise unter 1%) sich Kritiker immer wieder festklammern.

Denjenigen, die an dem Thema interessiert sind (eigentlich sollten das alle sein) empfehle ich folgenden internationalen Lagebericht:

http://www.de-ipcc.de/download/SynRep_d_080226.pdf

sehr objektiv, fundiert und ausführlich.

Sehr interessant darin - um wieder aufs eigentliche Thema zurückzukommen - sind die verschiedenen Zukunftsszenarien (CO2-neutrale Energiewirtschaft weltweit, ... , bis radikale Ausbeutung+Nutzung fossiler Energieträger weltweit) mit ihren entsprechenden Folgen.

Wenn man die Prognosen und Diagramme dazu ansieht, kann einem schon Angst und Bange werden.

Es ist ja eben nicht nur die Tatsache, dass es einfach "nur" wärmer wird. Das ganze Ökosystem wird durcheinandergewirbelt.

Ein eindrucksvolles Beispiel dazu, wie komplex manche Zusammenhänge sein können:

Wenn die CO2-Konzentration in der Atmosphäre auf 600ppm ansteigt, was mit den fossilen Reserven kein Problem darstellt, steigt auch die CO2-Diffusion in die Weltmeere, sprich dort vergrößert sich ebenfalls die CO2-Konzentration. In wässriger Umgebung bildet sich saure Kohlensäure (H2CO3), die bei einer CO2-Atmosphärenkonzentration von eben ca. 600 ppm den pH-Wert der Ozeane soweit absenkt (zwar nur minimal, aber das reicht schon aus!), dass eine CO2-Fixierung über Kalk (CaCO3) nicht mehr stattfinden kann (Das Löslichkeitsprodukt von Kalk in Wasser ist pH-abhängig). Neben dem Resultat, dass es die meisten Muscheln und Schalentiere in Zukunft schwer haben werden, wird von da an kein CO2 mehr über Kalk fixiert. Letzteres bedeutet, dass kein CO2 mehr über den Weg der Sedimentation als Inertstoff (Kalk lagert quasi ewig am Meeresboden) abgebaut wird. Was passiert? Die CO2-Konzentration in den Meeren steigt an, die Meere werden noch saurer, usw.

Die Folgen des "so Weitermachens" kosten im Übrigen wohl weit mehr, als ein schneller Wechsel in die CO2-neutrale Energiebereitstellung (Beispiel: eine MWh aus Kohleenergie kostet in etwa das gleiche wie eine MWh aus Windenergie - Rohstoffförderung, Transport, Anlagenbau und sonstige Nebenkosten sind da miteingerechnet).

Noch eine interessante Zahl:

Mit ca. 1% des globalen BSP könnte der gesamte Treibhausgasaustoß um bis zu 36% gesenkt werden (das Zauberwort lautet Effizienzsteigerung, v.a. bei Gebäuden).

Also eigentlich alles keine Probleme. Es liegt wieder einmal an der Politik und dem Menschen selbst, ob etwas passiert oder nicht.

Sorry, dass ich teilweise etwas am Thema vorbeigeredet habe, aber das Thema interessiert mich sehr und ich nutze jede Gelegenheit, um mich darüber allumfassend auszulassen:)

Übrigens schließen sich sportliche Autos und Umweltverträglichkeit nicht kategorisch aus (siehe Lotus Eco Elise, oder auch Elektroaustos wie den Lightning GT). Es muss ja nicht immer gleich ein SL65 AMG Black Series sein, um Spass zu haben.

Schöne Grüße

Das ist das mit Abstand dämlichste Argument das es gibt. Die Antwort ist ganz einfach: Irgendeine Nation muss Vorreiter sein. Und prinzipiell sollte man sich nicht an den schlechten Beispielen orientieren.

So 100% ernst war es nicht gemeint... hab ja im Prinzip auch nichts dagegen, im Moment wird jedoch eindeutig übertrieben :wink:

Archiviert

Dieses Thema ist archiviert und für weitere Antworten gesperrt. Erstelle doch dein eigenes Thema im passenden Forum.


×
×
  • Neu erstellen...