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vor 29 Minuten schrieb Kazuya:

Was ich bei dem ganzen nicht versteh, wie kann ein Vermittler bereits mit dem Vater Geschäfte gemacht haben, jetzt aber ein nicht mehr zu erreichender Betrüger sein?

Du hast den Kontext noch nicht richtig verstanden. Die bereits abgewickelten Geschäfte mit Koltes Senior gab der vermeintliche Betrüger ja nur vor um sich dadurch das Vertrauen des Sohnes zu erschleichen. Es wurde versucht gegenüber Koltes Junior den Eindruck zu erwecken den Vater gut gekannt zu haben. Die Masche scheint scheinbar funktioniert zu haben.

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Kazuya:

Es passierte lange nichts und dann kam überraschend ein Brief vom Insolvenzverwalter, wonach besagter Händler eben im Insolvenzverfahren ist und die getätigte Zahlung nun eine Forderung darstellt. Geliefert wurde nix und vermutlich wird meine Frau auch (wegen der Rangfolge) keinen Cent bekommen. Warum sollte dies jetzt mit Autos anders sein?

Es liest sich für mich aber so, dass Deine Frau vor Insolvenzeröffnung gezahlt hat. Dann ist ihre Zahlung Teil der Insolvenzmasse. Kauft man etwas vom Insolvenzverwalter nach Insolvenzeröffnung, hat man es quasi mit einem neuen Inhaber zu tun, mit dem man ganz normal Geschäfte machen kann (außer eben der Masseunzulänglichkeit, “Insolvenz in der Insolvenz”, die @Jens klt erwähnte).

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Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Kazuya:

Überhaupt wie muss man sich das vorstellen. 

Ferrari kündigt ein neues limitiertes Model an, sagen wir z. B. den F80. Ferrari selbst kennt seine guten Kunden und... schreibt die direkt an oder lässt über die offiziellen Vertragshändler die Kunden anschreiben? In beiden Fällen, wo kann da ein "Vermittler" dazwischen grätschen und sich Autos abzweigen (und an freie Händler seinerseits anbieten) lassen die nicht über den Händler oder Ferrari selbst angeboten werden

Weil es Kunden gibt die einen F80 von Ferrari bekommen, aber eigentlich keinen Bock darauf haben, den Gewinn mitnehmen wollen oder vllt gerade anderweitig Geld benötigen und dann den F80 über einen Vermittler in den Graumarkt werfen.

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Geschrieben

@Sarah-Timo Ja das hatte ich tatsächlich in den Artikeln erst anders verstanden. Aber dann ist es ja noch seltsamer. Also der Junior, übernahm 2007 den Betrieb (und man mag mich korrigieren, der Senior ist 2022 dann gestorben) und vermutlich (?) danach trat dieser angeblich Vermittler auf M. Koltes zu und erzählte die Story vom tollen verschollenen Vermittler der super Deals (ich bin mal polemisch) bewerkstelligen könnte. Laut AMS :

Zitat

Ein vorgeblicher Vermittler hatte Koltes kontaktiert und mit vertraulichen Informationen über seinen Vater den Eindruck erweckt, Fridolin Kortes gut gekannt zu haben.

Ich stell mir dann die Fragen: 1. Wie kam dieser Vermittler an besagte vertrauliche Informationen oder waren die dann gar nicht so vertraulich weil.. (siehe Facebook)

2. Selbst wenn die Story stimmen würde, müsste man doch höchst skeptisch sein, da der Vater von dem man den Betrieb übernommen hatte, all die Jahre nie von diesem Vermittler gesprochen hat (weils ihn ja nicht wirklich gab) 

3. Warum hat er sich dann nicht zum "testen" eines dieser limitierten Autos besorgen lassen, den entweder der Vermittler kann korrekt liefern oder eben nicht.

 

Aber gut, ich hab leicht fragen und steck da wie wir alle nicht in den Details. So oder so, sehr schade. Ich war zwar nur ein mal selbst im Autosalon, aber der Besuch ermöglichte es mir, dass ich nun sagen kann, dass ich von einem Model, 7,4% aller jemals gebauten Einheiten (inkl. Prototypen) berührt zu haben. (ganz zärtlich mit dem Zeigefinger :) mir bedeutet das was)

 

@Il Grigio Ja stimmt, meine Frau hatte vor dem Insolvenzverfahren bestellt und bezahlt. Aber dann heißt das doch im Umkehrschluss, wenn man sicher gehen will, dass der Geschäftspartner/shop auch sicher liefert sollte man immer nur bei denen kaufen, die gerade in der Insolvenz stecken ;) Oder ist das Quatsch, was du mit dem Hinweis: Masseunzulänglichkeit, “Insolvenz in der Insolvenz” angemerkt hast. Hier lernt man ja richtig was. 

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Kazuya:

auch sicher liefert sollte man immer nur bei denen kaufen, die gerade in der Insolvenz stecken

Der Insolvenzverwalter wird bezüglich des Betiebes wirtschaftlich gesehen der  „Vormund“ des Unternehmers.

 

Der sogenannte „Gemeinschuldner“ (der pleite gegangene Unternehmer) verliert die Verfügungsgewalt über sein Betriebsvermögen.

 

Ist ein Insolvenzverwalter bestellt, kann man bei diesem „Vormund“ dann ganz normal kaufen. Außer der Insolvenzverwalter geht im Rahmen der Insolvenzverwaltung mit dem verwalteten Unternehmen pleite, das war mit der „Insolvenz in der Insolvenz“ gemeint. Kommt aber selten vor, da zu Anfang des Insolvenzverfahrens eine Überprüfung des vorhandenen Vermögens stattfindet. Wenn nicht mehr genug da ist, um den Insolvenzverwalter das Geschäft sauber abwickeln zu lassen und seine eigenen Gebühren zu verdienen, dann wird das Insolvenzverfahren gestoppt und „mangels Masse“ geschlossen.

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Geschrieben

Und ich dachte mangelhaftes, verstehendes Lesen sei ein Phänomen der Neuzeit…

  • Haha 12

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