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Zeitverlust durch Schaltvorgang


BMWPeter

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Geschrieben

Wer kann in etwa sagen, wieviel der Zeitverlust beim Schalten ist.

Bei AMS-Test des M3 war die Zeit von 100 - 120 kmh 1.8 Sekunden. Geschaltet wird bei rund 106 kmh. Im Dritten Gang absolviert man diese Spanne in ebenfalls rund 1.8 Sekunden.

Cessna nimmt in seiner Tabelle die Schaltzeit mit rund 0.7 Sekunden an. Ich denke, dass das zuviel ist. Sonst ergäbe sich für die Zeit von 100 bis 120 kmh in etwa 2.3 Sekunden.

Diese Frage ist bei mir aufgekommen, weil ich diese Woche diverse Test durchgeführt habe (5000 - 8000 U/min. im dritten Gang gleich ca. 100 bis 160 kmh).

Benötigte Zeit ca. 5.5 Sekunden mit Origninalbereifung und 25 % Tankfüllung.

Beim Vergleich mit der Tabelle von Cessna und diversen Testberichten konnte ich mir dann die 0.7 Sekunden für den Schaltvorgang nicht so recht vorstellen.

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Geschrieben
Wer kann in etwa sagen, wieviel der Zeitverlust beim Schalten ist.

Beim Vergleich mit der Tabelle von Cessna und diversen Testberichten konnte ich mir dann die 0.7 Sekunden für den Schaltvorgang nicht so recht vorstellen.

Ich nehme an, Du meinst den kompletten Vorgang - also beim Hochschalten den Zeitraum der Schubkraftunterbrechung. 0.7 s klingt lang - wenn man die Kupplung ordentlich behandelt, wird es das aber brauchen - ich schätze, daß vielleicht 0.4s für das Kommenlassen der Kupplung draufgehen. Beobeachte Dich mal selber, oder besser: laß einen Beifahrer stoppen, wie lange die Beschleunigung aussetzt. Man tendiert dazu, nur das Treten der Kupplung und das Schalten zu messen - ging mir jedenfalls lange so...

Wenn man es wissen will und die Kupplung unsanft behandelt, sollte unter 0.4 für einigermaßen geübte Fahrer bei einem BMW-Schalter drin sein, man braucht aber eine gute Hand-Fuß-Koordination. Beim M3 habe ich etwas schneller geschaltet als jetzt beim 530er - die Kupplung war einfach standfester...

Geschrieben

Ich nehme an, Du meinst den kompletten Vorgang - also beim Hochschalten den Zeitraum der Schubkraftunterbrechung. 0.7 s klingt lang - wenn man die Kupplung ordentlich behandelt, wird es das aber brauchen - ich schätze, daß vielleicht 0.4s für das Kommenlassen der Kupplung draufgehen. Beobeachte Dich mal selber, oder besser: laß einen Beifahrer stoppen, wie lange die Beschleunigung aussetzt. Man tendiert dazu, nur das Treten der Kupplung und das Schalten zu messen - ging mir jedenfalls lange so...

Wenn man es wissen will und die Kupplung unsanft behandelt, sollte unter 0.4 für einigermaßen geübte Fahrer bei einem BMW-Schalter drin sein, man braucht aber eine gute Hand-Fuß-Koordination. Beim M3 habe ich etwas schneller geschaltet als jetzt beim 530er - die Kupplung war einfach standfester...

Ich denke auch, dass für ein Profi so um die 0.3 Sekunden zu realisieren sind. Das würde dann auch für die getesteten 1.8 Sekunden von 100 bis 120 kmh Sinn machen:

100 bis 106 im zweiten Gang 0.4 Sekunden

Schalten 0.3 Sekunden

106 bis 120 im dritten Gang 1.2 Sekunden

ergibt rund 1.9 Sekunden, was in etwas dem Testwert von 1.8 Sekunden entspricht

Geschrieben

Ich habe ein Video von Hockenheim...

http://www.ibne.de/gt3/gt3_2000_vs_gt3_2003.mpg

Als ich den anderen Porsche überhole schalte ich in der mit meinem Gt3 schnellst möglichen Schaltzeit ohne das das Getrieb kratzt... Denke es sind so 0,5 sekunden....

Wenn man nicht in seinem eigenen Auto sitzt geht es sicher noch ne nummer schneller...

Geschrieben

Hallo

Wir haben mal auf der Rolle gemessen. Je nach Auto oder Fahrer so um die 0,3 Sekunden pro Schaltvorgang. Ist dann auf dem Leistungsdiagramm sehr schön zu sehen wie der Schub kurz abreist. War vom vierten in den fünften bei ca. 200 Sachen. Auto wurde um ca. 1 Sachen langsamer. Allerdings fehlte natürlich der Fahrtwind was aber keine Auswirkung auf die Schaltzeit hat.

Mfg. Cosi

Geschrieben

Ich denke, dass 0,3 sek einen guten Wert für einen manuellen Schaltvorgang darstellt.

Zum Vergleich:

Audi nennt 0,2 sek für den Schaltvorgang bei DSG

BMW: 110 ms für SMG II

Geschrieben

ich habe gelesen, aber ich weiss nicht mehr wo, auf jeden fall soll der neue m3 mit smg in ca 0,08 sec schalten :-o .unglaublich, aber ich kann es mir nachdem ich es gefahren bin vorstellen.

Geschrieben

1. Frage: Wie definiert man Schaltvorgang?

2. Frage: Wie definiert Andi den Schaltvorgang in seiner Berechung?

Für alle SMG-Freunde: Schaut Euch im Prospekt mal an, wie lange es dauert, bis bei den 0.08s der volle Schub anliegt.

Geschrieben

Verschoben nach "Verschiedenes über Autos", da es ja kein generelles BMW-Problem ist.

Geschrieben

Schaltvorgang ist für mich, der Moment der Gaswegnahme und Kupplung treten, bis man wieder am Gas hängt.

Da kann man nur nicht mehr mit SMG vergleichen, da man ja stehen lässt, oder?

Ich würd mal sagen, so knapp unter einer Sekunde ist ein guter Wert, hängt ja auch von den Schaltwegen und so ab.

Ich muss mal schauen, ob es für meine Bella eine Schaltwegverkürzung gibt.

Im Rennsport geht das wesentlich fixer, da denk ich sind mit manuellem Getriebe Schlaltzeiten von 0,4 Sekunden drin, schaut euch nur mal onboards vom Porsche Carrera Cup an, vor allem das Runterschalten am Norisring vor der Grundigkehre :-o

Oder man machts wie in der DTM 1993.

Ohne Kupplung beim Hochschalten einfach die Gänge reinkloppen, muss ja nur 2x100km halten O:-)

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo BMWPeter,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Verschiedenes über Autos (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben
2. Frage: Wie definiert Andi den Schaltvorgang in seiner Berechung?

Für alle SMG-Freunde: Schaut Euch im Prospekt mal an, wie lange es dauert, bis bei den 0.08s der volle Schub anliegt.

Definition gemäß carCulator: Zeitverlust, der aus der Wegnahme der Antriebsleistung bis wieder zum Anstehen der vollen Leistung resultiert.

Beim SMG bleibt zwar der Fuß auf dem Gas, aber das elektronische Gaspedal nimmt Leistung weg. Auch im Falle manueller Getriebe ist im Drehzahlbegrenzer trotz Fuß auf dem Gas (Brutalo-Methode) keine Antriebsleistung mehr da, da keine Drehzahlerhöhung mehr möglich ist und auch gekuppelt wird.

Alleine eine Synchronisation von 8.000 U/min auf 5.500 U/min braucht diese 0,08 s bei materialfordernder Gewalt - ohne Leistungswegnahme, Auskuppeln, Einkuppeln, und vollem Leistungsaufbau.

Die Ausnutzung der üßberschüssigen Rotationsenergie des Motors nutzen alle Getrieb in ähnlichem Umfang (DSG, manuelles Getriebe + SMG etwas effizienter als ein Wandler-Automat).

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