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Geschrieben

Sorry für das kurze Offtopic, aber es passt vielleicht ganz gut zum Threadverlauf: Ein guter Freund meinerseits lässt Teile seiner Sammlung mittlerweile nicht mehr in den Remisen/Motorworlds dieses Landes abstellen, sondern in einer vollautomatisierten Stickstoffgarage in München. Stefan Schlund betreibt dort mit dem Unternehmen -SSR Performance- die in meinen Augen weltweit aufwendigste sowie sicherste Einlagerung für Hochkaräter. Dort stehen die Autos in einer nahezu sterilen Atmosphäre in einem unterirdischen Bunker mit Stickstoffschleuse, wo die Fahrzeuge in meinen Augen maximal sicher vor Diebstahl aber auch Korrosion und Feuer geschützt sind. Eine Top-Adresse.

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Geschrieben

Bekommt man mit dem Stickstoff auch bei Auslieferung bereits rostige Autos wieder sauber? Ich frage für einen Freund.

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Geschrieben

Hier mal der Ablauf der Einlagerung. Es wird seit ein paar Jahren auch immer mal wieder in privaten Garagen eingesetzt. 

Der Knackpunkt ist dabei immer, dass man eben absolut sicher sein muss, dass sich niemand in den Räumlichkeiten befindet, wenn wirklich plötzlich ein Feuer ausbricht. Bei einer sofortigen Stickstoffflutung kann auch der kürzeste Weg zjm Ausgang zu lange werden. 

 

Ist bei SSR ja durch die automatisierte Einlagerung gut gelöst. Aber im privaten Bereich immer ein kleines Restrisiko. 

 

 

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Geschrieben

Was ist mit der Feuchtigkeit? Leder würde wohl empfindlich auf 0% Gasfeuchtigkeit reagieren, oder?

 

Was heißt Schleuse? Ist der Raum nicht mit Stickstoff vollständig gefüllt oder nur der Durchgangsbereich?

 

Wofür haben die Besitzer eigentlich die Fahrzeuge, wenn man sie nicht anschauen, geschweige denn fahren kann?

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Geschrieben

Ab einer Mindestsumme an Wert sehr vernünftig, bei Kennern sogar wertsteigernd wegen nicht gammelnden Interieurs und Korrosionsschutz. 

Für einen englischen Durchschnittsroadster von vielleicht 30-40 k€ Wert 1000 € jährliche Garagenkosten - "Normal". Für einen 1.000 k€ 300 SL wären das proportional 25.000 € jährlich - "Wahnsinn". Klar, kostet nämlich gar nicht so viel. Und wenn's 5.000 p.a. wären - unerheblich.

"Wer hat, dem wird gegeben."

Markus

Geschrieben

Von meinem Kumpel weiß ich das er ca. EUR 7.000,- p.a. pro Fahrzeug für die Einlagerung in der Stickstoffgarage bezahlt. Der Sauerstoffgehalt wird im Parkdeck auf ein Minimum heruntergefahren, Stickstoff zugeführt und gleichzeitig die Luftfeuchtigkeit sowie Raumtemperatur konstant gehalten bei Schwankungen von +/- 1%. Die stickstoffhaltige Umgebung ist für den Erhalt von Fahrzeugen und ihrer Materialien natürlich eine ideale Atmosphäre. Was den Diebstahlschutz der dort untergebrachten Fahrzeuge angeht, speziell im Keller, dagegen ist Fort Knox ein öffentlicher Spielplatz. Im Keller von SSR stehen übrigens die richtig guten Sachen.

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Geschrieben

Kann die Ehefrau die SSR Garage auch mal besichtigen? 
 

Frage für einen Freund 

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Geschrieben

Als Bandit von Welt stelle ich mich dann mit (Sauerstoff-)Maske mit in den Lift und werde bequem in die Garage gefahren, kann mir mein Wunschmobil aussuchen und per Lift wieder hoch.

 

War es so in etwa gedacht? 😁

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb nero_daytona:

mit (Sauerstoff-)Maske

Eine Maske alleine hilft nicht viel. Man braucht schon die Verbindung zu Atemluft, wie es z.B. Taucher oder die Feuerwehr machen. ;) Ich vermute stark, dass Du das auch meinstest. Aber die Leute reden bei sowas immer wieder von Sauerstoff. Reiner Sauerstoff würde Dich high machen und könnte Dich sogar vergiften. Man braucht normale Atemluft. Man benutzt also keine Sauerstoffflaschen, sondern Atemluftflaschen. Diese wird mit 300 bar Überdruck mittels Kompressoren in die Flaschen gedrückt.

 

Der Stickstoff ist übrigens nicht giftig. Tatsächlich atmen wir alle ihn jede Minute ein, denn er macht 78% unserer Atemluft aus. Nur wenn die Konzentration wie in diesem Parkhaus 100% ist, verdrängt er den Sauerstoff und Du würdest ersticken. Das habe ich übrigens nicht aus Wikipedia, sondern ich habe es auf der Feuerwehrschule gelernt.

 

Grüße von einem alten Hauptbrandmeister. ;)

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Geschrieben

Ist nur ein bisschen unbequem, die Auto aus der Garage zu fahren mit den Atemluftflaschen auf dem Rücken. Außerdem fahren nur die Elektrowagen, denn kein Verbrenner wird anspringen. 

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Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Sarah-Timo,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Verschiedenes über Autos (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Il Grigio:

Eine Maske alleine hilft nicht viel.

Nun verrate doch nicht alles 😉

  • Haha 1
Geschrieben

Das ist doch alles nichts neues gibt es seit 20 Jahren schon in Serverräumen.

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

@Sarah-Timo

Wir haben die Garage anlässlich der Weinachtsfeier gezeigt / erklärt bekommen. Es dürfen nur ausgewählte Mitarbeiter in die Garage, da die ganze Garage mit Stickstoff gefüllt ist ( Wir waren nicht drinnen ). Durch eine Schleuse werden die Fahrzeuge rein- und rausgefahren. Beim rausfahren erst nach ausgiebigem Lüften des Fahrzeugs. Das ganze gerne auch mal Nachts, weil da echte Schätzchen drinnen stehen...

 

Der Preis der uns genannt wurde war aber ein anderer. Es waren entweder 450 oder 350€ im Monat. Bin mir nicht mehr ganz sicher. Aber abgesehen davon ist die ganze Firma ein Hingucker, Werkstatt, Prüfstand etc.....alles vom feinsten.

 

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Geschrieben

Zusatz damit es keine Missverständnisse gibt...die Fahrzeuge werden mit einem automatischen System in die Garage gebracht und rausgefahren. Das sitzt kein Mitarbeiter mit der Gasmaske drinnen, der das macht.....

  • Gefällt mir 3
Geschrieben

Das würde auch etwas "befremdlich" ausschauen glaube ich...

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  • Haha 8
Geschrieben

Bei den stilvollen Autos würde ich aber auch stilvolle Autodiebe erwarten.

 

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;)

  • Haha 4
Geschrieben

Stellt euch mal für einen kurzen Moment bitte den (Achtung Klischeedenken) etwas fülligen Wachmann dort spät in der Nacht vor, mit seinem Sandwich in der Hand, das auf sein blaues Hemd tropft, und er in den Monitor seiner Überwachungskamera schaut, sagend: "Dat´ gibt´es doch ga´ nisch´, de´ Daaaaarf Waider klaud´uns de`janze Karren aus´m Keller wech"....:ph34r:

  • Haha 3
Geschrieben

Dann aber mal flott!

 

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Geschrieben

Lieber 2 Oldtimer weniger und vom Ersparten eine eigene Halle bauen. Nix Sekürütü Fachkraft, sondern Direktleitung zur Polizei. Kostet pro Fehlalarm in unserer Region 350 €. Und die Jungs haben echte Schießeisen. (wir hatten 3 Fehlalarme in 25 Jahren).

 

Die Autos fühlen sich am wohlsten, wenn Sie gefahren werden. Dann bleiben die Korkdichtungen und der Geldbeutel geschmeidig.

  • Gefällt mir 7
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Lagu:

Lieber 2 Oldtimer w

Lieber ein Neufahrzeug weniger...

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Geschrieben

Wieso soll ich ein Neufahrzeug wegsperren?

 

Nach 10 Jahren beginnen Fensterdichtungen, Kabelbäume, Scheinwerfer, Drehschalter und Plastikspoiler, zu bröseln.

 

Benutzt das Zeug, dafür wurde es gemacht.

 

 

 

  • Gefällt mir 4
Geschrieben

Ich finde die verschiedenen Meinungen und Ansichten zu dem Thema hier sehr interessant. Ich denke solche Hallensysteme wie von SSR haben durchaus ihre Daseinsberechtigung. Und sie werden angenommen, sie sind sehr gut ausgelastet was beweist, dass sie am Markt gefragt sind.

Es ist jedoch nicht einfach hier eine gemeinsame Meinung zu finden beziehungsweise auf einen Nenner zu kommen. Denn jeder betreibt das Thema Sportwagen in einem anderen, ganz individuellen Maß. Der Eine spart sein Leben lang auf ein einziges Fahrzeug hin und ist froh es rund um die Uhr in seiner Garage anschauen + jederzeit bewegen zu können. Der Andere hat bereits so viele Fahrzeuge angehäuft, dass er froh ist einige davon auslagern zu können. Mancher muss nur ein Fahrzeug bewegen. Mancher muss/möchte vielleicht 80 oder mehr Fahrzeuge bewegen, was ja gar nicht mehr ohne Weiteres darstellbar ist. Je mehr Fahrzeuge im Besitz sind, desto komplizierter wird das Thema Unterbringung + Bereitstellung nun mal. Ab einer gewissen Größe muss man sich einfach im Klaren darüber sein, den Fuhrpark nicht mehr alleine managen zu können. In dem Fall gibt es dann eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder du beschäftigst eigenes Personal und baust dir eine eigene Infrastruktur auf (interne Lösung). Oder du lagerst die ganze Angelegenheit aus (externe Lösung).

 

Das mit dem Bauen einer Halle ist leider unglaublich kompliziert. Die Kommunen lassen so etwas in der Regel nur noch dann zu, wenn in der Halle eine gewerbliche Tätigkeit ausgeübt wird. Nicht selten gibt es auch Auflagen zur Schaffung einer Mindestzahl von Arbeitsplätzen. Als Privatpersonen auf einem Grundstück einfach so eine große Halle auf mehreren Tausend Quadratmetern Grundfläche zu errichten ist heute nicht mehr so einfach. Schon gar nicht in einem Wohngebiet mit einem Bebauungsplan, dass so etwas gar nicht vorsieht. 

 

Ich möchte noch mal kurz auf die Preise von SSR zu sprechen kommen. Die EUR 7.000,- p.a./Fahrzeug für die Unterbringung in der Stickstoffgarage im Keller von SSR sind schon richtig. Es gibt unterschiedliche Pakete mit unterschiedlichen Services, welche zugebucht werden können. Sollen die Fahrzeuge beispielsweise regelmäßig gewartet werden um einsatzbereit zu sein, dann liegst du als Privatperson bei Kosten von rd. EUR 570,- pro Monat. Hinzu kommt eine verpflichtende Aufbereitung des Fahrzeuges, die es dekontaminiert, um in der Stickstoffplage eingelagert werden zu können. Das ist eine Voraussetzung des Anbieters. Die Aufbereitung kostet ebenfalls rund EUR 600,-. Da kommen also schnell mal mehr als EUR 7.000,- p.a. bei rum. Je nach dem welcher Fahrzeugwert hier in der Stickstoffgarage eingelagert wird halte ich den Preis für durchaus gerechtfertigt. 

 

Sauerstoffatmende Grüße,

Sarah

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Geschrieben

...wir haben oben gelernt Atemluft...oder bist du grad high?

:-o

vor 45 Minuten schrieb Sarah-Timo:

Sauerstoffatmende

 

  • Haha 3
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Sarah-Timo:

Ich finde die verschiedenen Meinungen und Ansichten zu dem Thema hier sehr interessant. Ich denke solche Hallensysteme wie von SSR haben durchaus ihre Daseinsberechtigung. Und sie werden angenommen, sie sind sehr gut ausgelastet was beweist, dass sie am Markt gefragt sind.

Es ist jedoch nicht einfach hier eine gemeinsame Meinung zu finden beziehungsweise auf einen Nenner zu kommen. Denn jeder betreibt das Thema Sportwagen in einem anderen, ganz individuellen Maß. Der Eine spart sein Leben lang auf ein einziges Fahrzeug hin und ist froh es rund um die Uhr in seiner Garage anschauen + jederzeit bewegen zu können. Der Andere hat bereits so viele Fahrzeuge angehäuft, dass er froh ist einige davon auslagern zu können. Mancher muss nur ein Fahrzeug bewegen. Mancher muss/möchte vielleicht 80 oder mehr Fahrzeuge bewegen, was ja gar nicht mehr ohne Weiteres darstellbar ist. Je mehr Fahrzeuge im Besitz sind, desto komplizierter wird das Thema Unterbringung + Bereitstellung nun mal. Ab einer gewissen Größe muss man sich einfach im Klaren darüber sein, den Fuhrpark nicht mehr alleine managen zu können. In dem Fall gibt es dann eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder du beschäftigst eigenes Personal und baust dir eine eigene Infrastruktur auf (interne Lösung). Oder du lagerst die ganze Angelegenheit aus (externe Lösung).

 

Das mit dem Bauen einer Halle ist leider unglaublich kompliziert. Die Kommunen lassen so etwas in der Regel nur noch dann zu, wenn in der Halle eine gewerbliche Tätigkeit ausgeübt wird. Nicht selten gibt es auch Auflagen zur Schaffung einer Mindestzahl von Arbeitsplätzen. Als Privatpersonen auf einem Grundstück einfach so eine große Halle auf mehreren Tausend Quadratmetern Grundfläche zu errichten ist heute nicht mehr so einfach. Schon gar nicht in einem Wohngebiet mit einem Bebauungsplan, dass so etwas gar nicht vorsieht. 

 

Ich möchte noch mal kurz auf die Preise von SSR zu sprechen kommen. Die EUR 7.000,- p.a./Fahrzeug für die Unterbringung in der Stickstoffgarage im Keller von SSR sind schon richtig. Es gibt unterschiedliche Pakete mit unterschiedlichen Services, welche zugebucht werden können. Sollen die Fahrzeuge beispielsweise regelmäßig gewartet werden um einsatzbereit zu sein, dann liegst du als Privatperson bei Kosten von rd. EUR 570,- pro Monat. Hinzu kommt eine verpflichtende Aufbereitung des Fahrzeuges, die es dekontaminiert, um in der Stickstoffplage eingelagert werden zu können. Das ist eine Voraussetzung des Anbieters. Die Aufbereitung kostet ebenfalls rund EUR 600,-. Da kommen also schnell mal mehr als EUR 7.000,- p.a. bei rum. Je nach dem welcher Fahrzeugwert hier in der Stickstoffgarage eingelagert wird halte ich den Preis für durchaus gerechtfertigt. 

 

Sauerstoffatmende Grüße,

Sarah

Ich würde gerne die Namen und Adressen der Personen haben, welche dort ihre Autos parken………kann ich bestimmt im Darknet gut verkaufen.🤣🤣🤣

 

 

Geschrieben

Die Sammler automobiler Kostbarkeiten, die mir bekannt sind, geben die Kontrolle nicht in die Obhut einer "xy GmbH".

 

Dieses Konzept wirkt teuer, oft unterversichert und umständlich. Wenn dann noch Hybridschlurren o.ä. Brandbeschleuniger in der gleichen Halle stehen, kann ich nicht so gut schlafen.

 

 

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