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So wie ich heute gelesen habe, ist der Motorrad und Automobilhersteller KTM auch insolvent. Der Absatz ist in diesem Jahrwohl deutlich zurückgegangen. Ich hoffe, dass die jetzt noch mal die Kurve kriegen. Die Autos waren ja doch schon ziemlich interessant gerade für die etwas sportlicher Fahrer:

 

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/ktm-motorradhersteller-aus-oesterreich-vor-insolvenz/100090712.html

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Geschrieben

Das ist nur einer der ersten Dominosteine die fallen. Gerhardi die ja auch bei uns sehr präsent sind hat ebenfalls Insolvenz angemeldet.

Der Professionell Schwachkopf hat bestimmt schon den Champagner geköpft, der schafft sein Ziel noch bis er weg ist.

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vor 36 Minuten schrieb tollewurst:

Der Professionell Schwachkopf

...Vorsicht, das SEK ist schon unterwegs.:-o

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Geschrieben

Auch Schaeffler schließt sein Werk (450 Mitarbeiter) bei uns in Österreich, keine guten Tage für die Automotive Industrie bei uns. 

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Naja das Geld sitzt nicht mehr ganz so locker und das waren schon immer extreme Nischenprodukte. Man kann wohl feststellen: Der Markt regelt. Hätten mehr Leute eine oder einen KTM gekauft, dann wäre das nicht passiert. Haben die Leute aber nicht, weil das Produkt in Gänze wohl nicht überzeugend genug war. Ja es ist schade um die vielen bekannten Marken, aber dennoch kann man nicht unendlich Geld in einen Bereich pumpen, den nur extrem wenige haben wollen.

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faszinierend wie selbst bei Insolvenzen im Ausland reflexartig "die GRÖÖÖNENNN!!!" geschrieen wird. 

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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb master_p:

Naja das Geld sitzt nicht mehr ganz so locker und das waren schon immer extreme Nischenprodukte. Man kann wohl feststellen: Der Markt regelt. Hätten mehr Leute eine oder einen KTM gekauft, dann wäre das nicht passiert. Haben die Leute aber nicht, weil das Produkt in Gänze wohl nicht überzeugend genug war.

Naja, Nischenprodukte und nicht überzeugende Ware würde ich als Ursache mal ausschliessen, schliesslich ist KTM seit 2012 grösster Motorradhersteller Europas. Es liegt wohl eher daran das den meisten Menschen immer weniger Geld übrig bleibt.

vor 7 Minuten schrieb kmdx:

faszinierend wie selbst bei Insolvenzen im Ausland reflexartig "die GRÖÖÖNENNN!!!" geschrieen wird. 

Es sind halt nicht nur die Einheimischen die eine KTM gekauft haben. 

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vor 2 Minuten schrieb Hermann F:

schliesslich ist KTM seit 2012 grösster Motorradhersteller Europas

Diese Aussage für sich stehend heißt ja nichts. Ich kenne mich in der Motorradbranche wenig aus, aber so viele europäische Hersteller gibt es doch gar nicht. Aber schlußendlich gibt es (in der Regel) nur eine Ursache für Insolvenzen: Ausgaben höher als Einnahmen. Also zu wenig Kunden oder aber zu hohe Kosten.

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War doch mit dem Wiesmann nicht anderst.

Aber egal, mein GT MF4-S schlummert wie der X-BOW GT-XR in der Garage. Ich hoffe ich brauche keine Ersatzteile.

 

Die Autos werden eben nicht wie ein VW ans Volk wie warme Semmel verkauft. Und vom Staat auch nicht subventioniert.

 

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo taunus,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Andere Automarken (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb master_p:

Aber schlußendlich gibt es (in der Regel) nur eine Ursache für Insolvenzen: Ausgaben höher als Einnahmen. Also zu wenig Kunden oder aber zu hohe Kosten.

Das ist grundsätzlich die richtige und zutreffende Definition.

 

Allerdings sind auch schon viele Insolvenzen dadurch entstanden, dass eine große Rechnung für geleistete Arbeit nicht beglichen wurde und man dann ohne eigenes Verschulden in die Insolvenz kommt, weil man selbst nicht mehr zahlungsfähig ist. Es muss nicht immer die eigene Misswirtschaft schuld sein. Von daher muss man sich immer mit den Einzelfällen beschäftigen.

 

Ich denke aber grundsätzlich ist es hier  so wie in vielen anderen Branchen, dass die eigenen Produkte zu teuer sind oder es genug Alternative Konkurrenz gibt. Hier ist ja gerade der Motorrad Markt schon ewig von den Asiaten dominiert. Für viele ist das Motorrad dann ein Luxusprodukt und kein tägliches Verkehrsmittel. Und wenn die Zeiten finanziell schwieriger werden, spart man  zuerst am Luxus.

 

Schlussendlich heißt aber Insolvenz auch nicht final Pleite. Mal schauen was da noch ggf. kommt. 

 

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Wer sich Preis und Qualitätsentwicklung in Europa und speziell Deutschland anschaut kann doch nichts anderes erwarten!

Wir sind der Meinung in einem globalen Wettbewerb ein Recht auf unseren Wohlstand zu haben und Unternehmen sollen die Zeche zahlen. Ging eine ganze Weile dank billigem Geld, ist aber eben jetzt vorbei.

Dann werden eben mal die Schwachen aussortiert und es geht auf kleiner Flamme weiter. Aber es wird noch ganz schön schlechte Stimmung kommen. Was mich wundert ist das selbst Leute die gerade ein Haus finanziert haben und deren AG jetzt insolvent ist ganz ruhig bleiben und am besten noch einen Urlaub planen.

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vor 11 Minuten schrieb tollewurst:

Aber es wird noch ganz schön schlechte Stimmung kommen.

 

Das unterscheibe ich zu 100% es wird hier in Deutschland  noch sehr ungemütlich speziell wenn die Steuereinnahmen massiv wegbrechen und die Arbeitslosigkeit rapide steigt was aktuell absehbar ist .   Das ist der Staat dann aber auch zum Teil selbst Schuld wenn er durch Bürokratie und hohe Kosten das Unternehmertum quasi weg ekelt oder unattraktiv macht.  Typisches Beispiel Deutschland mit den Strompreisen. Die sind teils dreifach so hoch wie anderorts in Europa. Das macht sich speziell für Unternehmen bemerkbar ist aber nur ein von zig Beispielen welches ich hier anführen könnte. 

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Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb chip:

Allerdings sind auch schon viele Insolvenzen dadurch entstanden, dass eine große Rechnung für geleistete Arbeit nicht beglichen wurde und man dann ohne eigenes Verschulden in die Insolvenz kommt, weil man selbst nicht mehr zahlungsfähig ist. Es muss nicht immer die eigene Misswirtschaft schuld sein. Von daher muss man sich immer mit den Einzelfällen beschäftigen.

Das sehe ich wie du Chip. Mir ist in den letzten 3-4 Jahren jedoch aufgefallen, dass Unternehmen aus Deutschland teils irrsinnige Zahlungsziele akzeptieren. Ich führe viele Gespräche mit Führungskräften, teils aus unterschiedlichen Ländern dieser Welt. Hierdurch habe ich u.a. von deutschen Unternehmen mit erbrachten Leistungen in dreistelliger Millionenhöhe erfahren, die billigend mit einem Zahlungsziel von 180-Tagen (oder länger) in Rechnung gestellt werden. Nur damit man in der Zwischenzeit weiter für den Kunden produzieren darf. Das Beispiel möchte ich keineswegs auf KTM umlegen bitte, da ich die näheren Hintergründe natürlich nicht kenne. Aber gerade in Hinblick auf immer längere Zahlungsziele mancher Betriebe, die mir hierzulande aufgefallen sind, habe ich mir schon häufiger so meine Gedanken gemacht wie lange sowas noch gut gehen kann. Wenn dann immer weiter und weiter Leistungen erbracht werden bis ich mal Geld sehe, dann kann ich im Falle einer Insolvenz des Kunden höchstwahrscheinlich selbst auch direkt zusperren. In meinem Beispiel ist die eigene Misswirtschaft dann zwar nicht unmittelbar schuld, aber unternehmerisch bin ich mit immer weiter verschobenen Zahlungszielen dennoch ein großes Risiko eingegangen. Und dafür trage ich am Tagesende m.E. dann doch wieder die volle Verantwortung. 

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Geschrieben

Liebe Sarah,

 

oft bleibt diesen Firmen keine andere Wahl - klar kann man auf den ursprünglichen Zahlungsziel von z.B. 30 Tagen bestehen. Mit der Folge, dass man dann diese Forderungen nach erfolglosen Mahnungen umbuchen muss und eine Einzelwertberichtigung vornimmt. Dummerweise hat dann so mancher Lieferant dann sofort die Insolvenzreife erreicht wenn es sich um große Kunden handelt. Die Zahl der Zombiefirmen die nur so den Betrieb aufrechterhalten ist gigantisch!

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Ab einer gewissen Größe läuft es meist eh über Factoring.

Bei Konzernen sieht es dann wieder anders aus, die machen ja alles für den Aktienkurs. Da geht es eh „nur“ um Buchzahlen.

Und wenn man die 180 Tage nicht macht schließt man eher zu.

Ein Familien/Inhabergeführtes Unternehmen wird das so auch nicht mitmachen.

 

 

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Geschrieben

Ach KTM, hatte in den 80ern erst eine Mofa (die konnte man wunderbar schneller machen) und mit 18 dann eine 600er Enduro. Spaß ohne Ende, Narben sind reichlich vorhanden 😅

 

Allerdings war das Unternehmen was ich unter KTM kenne schon Mitte der 90er Pleite.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Sarah-Timo:

aber unternehmerisch bin ich mit immer weiter verschobenen Zahlungszielen dennoch ein großes Risiko eingegangen. Und dafür trage ich am Tagesende m.E. dann doch wieder die volle Verantwortung. 

 

Der Satz erinnert ein bisschen an die Grundkurs der Volkswirtschaftslehre Thema wirtschaftliche Abschwung im Rahmen eines Konjunkturzyklus Fragestellung:

 

Welche Anzeichen gibt es dafür ? 

 Deine Aussage wäre ein Musterbeispiel für eine Antwort.  👍

 

Ich will ja jetzt nicht das Fass über das große Ganze aufmachen, aber dass die Welt massiv auf Pump lebt und wir im Moment eine Scheininflationsrate von 2 % in Deutschland haben, welche in der Realität um eine Null hinten ergänzt werden müsste, das sollte eigentlich jedem klar sein.

 

Die Börsen sind überall auf Anschlag. Ich kann jedem nur empfehlen, schön abwärts (PUT)  zu spekulieren. Alle Zeichen stehen für mich auf negativ und da könnte ein ordentlicher Crash auch nicht mehr weit entfernt sein.

 

Auslöser wird sein, dass die private Kaufkraft massiv zurückgeht.

 

Ich persönlich hab alleine letzte Woche drei Dauerrechnungen bekommen die meine persönlichen monatlichen Kosten nächstes Jahr um mindestens 300 € erhöhen. 

 

Private Krankenkasse 100 € teurer Gas Rechnung 90 €, teurer durch Umlagen und alle möglichen Steuern und Abgaben.  Grundsteuer fürs Haus deutlich teurer und viele andere kleine Dinge, die zusammen mindestens noch mal 110 € / Monat ausmachen und das ist nur eine vorläufige Bilanz. 

 

Jetzt geht es mir noch relativ gut aber viele Leute haben halt nicht die Reserve und man darf sich auch nicht von Bildern von vollen Weihnachtsmärkten oder anderen Veranstaltungen täuschen lassen. Ich denke wir werden hier ein paar harte Jahre erleben.

 

Abgerundet wird das Ganze dann noch durch Politiker, mit null Erfahrung im Ressort. Wir haben doch tatsächlich einen Wirtschaftsminister, der sich die Woche hingestellt hat und gesagt, die Preise sinken, weil die Inflationsrate sinkt. 

 

Falscher kann eine Aussage nicht sein die korrekte Aussage hier ist

es wird nur etwas langsamer und etwas weniger noch teurer als die Jahre zuvor.

 

Also quasi genau das Gegenteil von dem, was der gute Mann öffentlich ausspricht.

 

Wir kriegen nun die Quittung dafür, dass wir Leute ohne jeglichen Sachverstand in sensiblen Positionen in der Politik werkeln lassen. Aber ich will  hier nicht zu politisch werden... Das ist ja ein unendliches Thema...
 

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vor 17 Minuten schrieb chip:

Wir haben doch tatsächlich einen Wirtschaftsminister, der sich die Woche hingestellt hat und gesagt, die Preise sinken, weil die Inflationsrate sinkt. 

...unglaublich, hat er das wirklich gesagt? Das ist ja noch "besser" als seine Insolvenz-Aussage.:crazy:

Gruß, Georg

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb master_p:

Naja das Geld sitzt nicht mehr ganz so locker und das waren schon immer extreme Nischenprodukte. Man kann wohl feststellen: Der Markt regelt. Hätten mehr Leute eine oder einen KTM gekauft, dann wäre das nicht passiert. Haben die Leute aber nicht, weil das Produkt in Gänze wohl nicht überzeugend genug war. Ja es ist schade um die vielen bekannten Marken, aber dennoch kann man nicht unendlich Geld in einen Bereich pumpen, den nur extrem wenige haben wollen.

Eher wohl ersteres, die Leute können sich Ihren Sport nicht mehr leisten.......und eine KTM oder Husquvarna kostet eben ab 10k weil das Produkt einziartig gut ist, perfekte Enduros und Motocrossmaschinen bauen die und suchen seines gleichen, am Produkt liegt es sicher nicht und das Produkt ist Ihr Geld wert, nur haben viele das Geld nicht mehr für was neues und begnügen sich hald mit was gebrauchtem, Sie holen sich hald nicht mehr das neuste sondern behalten Ihre alte Maschine!!

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vor 1 Minute schrieb racer3000m:

haben viele das Geld nicht mehr für was neues und begnügen sich hald mit was gebrauchtem, Sie holen sich hald nicht mehr das neuste sondern behalten Ihre alte Maschine!!

 

Das gleiche passiert gerade massiv bei Autos oder demnächst auch bei anderen Gütern wie z.B. IPhones etc. 

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Geschrieben

IMG_4446.png

IMG_4447.png

Husquvarna kommt vom gleichen Band wie die KTM Soweit ich weis

Perfekte Maschinen, einfach nur Schade des macht mich gerade fertig, hoffentlich gibt es da Lösungen....

 

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Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb GeorgW:

Danke!:-))!

Man weiß nicht, ob man darüber lachen oder weinen soll. :D:-(((°

Gruß, Georg

 

ich sage nach wie vor das dies alles vorsätzlich ist, es soll so sein sonst wäre es nicht so............. denkst Du irgend ein Firmeninhaber würde einen Vorarbeiter solange Zeit am Hebel lassen bis es gänzlich nicht mehr weiter geht? Der wär bei der ersten Grobfahrlässigkeit raus, es denn der Firmeninhaber hat was vor......!?!?!

 

meine Meinung ist, das dies alles so sein soll, sonst wäre es da oben nicht so, wenn nicht gebt mir eine Erklärung und bitte zensiert meine Sätze nicht gleich wieder, vielleicht kann es mir ja jemand erklären, sodass ich es verstehe was hier seid längerer Zeit so vor sich geht, erklärt mir die Insolvenzen, erklärt mir den abstieg von Deutschland.......

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