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Seit Jahren schraube ich schon hobbymäßig an alten Autos und fahre die im Sommer auch im Alltag. Der Typ dafür schicke, alte Steh-zeuge statt Fahrzeuge zu haben bin ich nicht. Im Winter kommen mir diese Autos aber nicht auf die Straßen. In den letzten Jahren bin ich im Winter den alten VW von meinem verstorbenen Vater gefahren. Inzwischen ist der Rost aber so schlimm, dass es sich nicht nochmal auszahlt den wieder zu reparieren. Ich dachte, ich bekomme das jetzt noch im Herbst hin. Aber es geht sich zeitlich unmöglich aus und Arbeitsaufwand und Ergebnis stehen auch in absolut keinem angemessenen Verhältnis mehr.

 

Ich brauche also ein anderes Auto für den Winter. Und zwar lieber früher, als später. In meiner Gegend in Österreich könnte in den nächsten Wochen schon mit einem Wintereinbruch zurechnen sein. Privat habe ich mit Hausbau gerade viel um die Ohren und habe deshalb nicht die Ressourcen viel Aufwand und Zeit in die Suche von einem günstigen Gebrauchtwagen zu stecken. Ich denke deshalb intensiv über ein Auto-Mietmodell nach.  Hat jemand von euch sowas schon mal gemacht? Welche Erfahrungen habt ihr mit Auto-Abos auf Zeit gemacht?

 

Wenn sich nächstes Jahr ab Frühsommer die Lage bei mir hoffentlich wieder deutlich entspannt, werde ich mich wahrscheinlich wieder nach einem Gebrauchtwagen für den Winter 25/26 umsehen. Aber Zeit ist dieses Jahr bei mir wirklich ein kritischer Faktor. 

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Ein Bekannter von mir hat nach einem Totalschaden an seinem Wagen die ca. ein halbes Jahr dauernde Zeitspanne bis zur Lieferung seines jetzigen Wagens so ein Abo bei Finn abgeschlossen und war zufrieden. Da bekommst Du verschiedene Klassen von Kleinwagen bis obere Mittelklasse. Für den ganzen Winter bis Frühsommer wird ein Mietwagen wohl kostentechnisch keinen Sinn machen. 
Ich hatte ja letztes Jahr Ende Juli nach dem Totalschaden mit meinem Arbeitsauto ein ähnliches Problem. Für die paar Sommerwochen bis Ende August bin ich mit meinen anderen Sporties zurecht gekommen und hab dann einfach den Mietwagen, den ich mir für die nächste Fahrt zum Gardasee Anfang September geschnappt hatte unproblematisch zum ursprünglichen Tagespreis verlängern können, bis der Neue zur Abholung bereit stand.

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Ich kenne zwar nur die offiziellen UVPs bei solchen Miet- und Tauschmodellen halte sie aber für viel zu teuer. Gerade für einen solchen Einsatz, wie Du ihn benötigst. Interessant daran - gegenüber einer normalen Langzeitmiete - ist ja allenfalls etwas flexibler tauschen zu können.

 

Wenn Du aber nur einen fahrbaren und zuverlässigen Untersatz über Winter benötigst würde ich eher mal bei www.billiger-mietwagen.de recherchieren oder ggf. auch eine ortsansässige, kleinere Mietwagenfirma (so es diese gibt) fragen. Könnte mir vorstellen, dass Du dort ggf. ein  gutes Angebot für eine Langzeitmiete über einen (+x) Monat(e) bekommst.

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...oder einfach klassisch ein Auto kaufen das bis April noch TÜV hat für kleines Geld...für 1500 - 2000 sollte es was geben...

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Ich habe für sowas noch einen Golf IV. Mit dem 1,6 Motor unkaputtbar und rosten tut er auch nicht. Wenn es nur um die Mobilität rund um den Kirchturm geht, dann gibt es wohl keine preiswertere Lösung.

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Wir hatten mal Besuch aus dem fernen Ausland für fast drei Monate. Diesem jungen, weiblichen Besuch war mein alter handgeschalteter i20 nicht nicht gut genug um selbständig die Schweiz zu erkunden. :D Dort kam es dann zu so einem Mietwagen. Da die junge Dame über ausreichend Finanzmittel verfügt, sollte es mir egal sein. Nur der Hyundai war eingschnappt.

 

Bei den Langzeitmieten ist drei Monate so ziemlich das Kürzeste. Bei manchen Anbietern geht es erst ab 6 Monaten los. Die Preise sind so kurz am teuersten. Am besten kommt man ab 36 Monaten und länger weg, aber da kann man ja schon fast selbst leasen........

 

Also das mit den Mietwagen funktionierte technisch ganz gut. Du bekommst ein Fahrzeug Deiner Wahl mit Vollkasko, Service, Vignette, Reifenwechsel, Steuern, usw. zu einem monatlichen Festpreis. Nur Tanken musst Du noch selbst. In meinem Fall gab es da sogar eine Tankkarte mit Rabatt dazu. Rückgabe des sauberen Fahrzeug nach nur drei Monaten verlief auch problemlos. 

 

Kostentechnisch würde ich mir aber auch so einen einen "Brot und Butter Kleinwagen" für den Preis der Miete kaufen und diesen nur im Winter der nächsten Jahre anmelden. Geht das in Deutschland nicht ganz einfach mit einem Saisonkennzeichen von z.B. November bis März? 

 

In meiner Jugend hatte ich im Winter in Deutschland auch fast jedes Jahr so ein Winterauto. Eine Schrottkiste mit TÜV bis Frühjahr. Mit diesen Autos hatte ich immer am meisten Spass, denn wir, also meine Freunde hatten auch Winterautos, sind damit Querfeldein gefahren, haben uns beim Parken zum Spas gegenseitig leicht andedutst, immer ohne abzuschliessen vor der Kneipe / Dorfdisco parkiert. Kurz vor Ablauf des TÜV kam dann das interessanteste. Wie bekomme ich den Wagen nun pünklich kaputt? Da wurde absichtlich ohne Öl oder Kühlwasser gefahren, kleine Parkplatz-Stockcar Veranstaltungen spontan begonnen, usw. Heute und hier in der Schweiz leider alles unvorstellbar. War eine tolle Zeit. 

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vor 55 Minuten schrieb Thorsten0815:

Geht das in Deutschland nicht ganz einfach mit einem Saisonkennzeichen von z.B. November bis März? 

Natürlich geht das...und Vignette brauchst auch keine...das können wir nicht 😀

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Am 17.10.2024 um 19:18 schrieb luxury_david:

Ein Bekannter von mir hat nach einem Totalschaden an seinem Wagen die ca. ein halbes Jahr dauernde Zeitspanne bis zur Lieferung seines jetzigen Wagens so ein Abo bei Finn abgeschlossen und war zufrieden.

Freut mich, dass er gute Erfahrungen gemacht hat. Kostentechnisch muss ich es bei mir noch durchrechnen und vergleichen. Wobei aktuell nicht nur das Geld, sondern auch der Zeitaufwand eine Rolle spielen. Beim Hausbau stehen jetzt noch Fenster, Innenputz, Estrich und so weiter an. Und ich mag da aus diversen Gründen eigentlich möglichst viel Eigenleistung einbringen. Für einen Winter ein sorgloses Auto hätte deshalb schon was für sich.

 

Am 17.10.2024 um 20:04 schrieb JoeFerrari:

Wenn Du aber nur einen fahrbaren und zuverlässigen Untersatz über Winter benötigst würde ich eher mal bei www.billiger-mietwagen.de recherchieren oder ggf. auch eine ortsansässige, kleinere Mietwagenfirma (so es diese gibt) fragen.

Ja, muss ich mal schauen. Lebe aber sehr ländlich in Österreich. Wenn ich was finde, werde ich das aber mit in meinen Vergleich aufnehmen. 

 

Am 17.10.2024 um 20:43 schrieb chris321:

...oder einfach klassisch ein Auto kaufen das bis April noch TÜV hat für kleines Geld...für 1500 - 2000 sollte es was geben...

Sollte es grundsätzlich schon geben. Aber spricht mich aktuell nur mäßig an. Meine Mutter fährt im Winter auch eine alte Kiste und da hat sich letztes Jahr schon gezeigt, dass die Bremsen mehrfach hängen geblieben sind. Und der Auspuff war auch irgendwann durchgerostet. Mal schauen, wie sie diesen Winter über die Runden kommt. Falls was ist, wird sie versuchen die Reparaturen auf mich abzuschieben... 

 

Am 17.10.2024 um 21:53 schrieb fridolin_pt:

Ich habe für sowas noch einen Golf IV. Mit dem 1,6 Motor unkaputtbar und rosten tut er auch nicht. Wenn es nur um die Mobilität rund um den Kirchturm geht, dann gibt es wohl keine preiswertere Lösung.

Wirklich unkaputtbar und rostfrei? Für wieviel würdest du den verkaufen? :D Nein im Ernst, Glückwunsch zu diesem Glücksgriff!

 

Am 18.10.2024 um 10:24 schrieb Thorsten0815:

Also das mit den Mietwagen funktionierte technisch ganz gut. Du bekommst ein Fahrzeug Deiner Wahl mit Vollkasko, Service, Vignette, Reifenwechsel, Steuern, usw. zu einem monatlichen Festpreis. Nur Tanken musst Du noch selbst. In meinem Fall gab es da sogar eine Tankkarte mit Rabatt dazu. Rückgabe des sauberen Fahrzeug nach nur drei Monaten verlief auch problemlos. 

So in der Art würde ich mir das auch vorstellen. Aber mal schauen, ich lege mir da noch eine ausführlichere Pro und Kontra Liste mit verschiedenen Varianten an. 

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Wären sie nicht schon so teuer oder vielleicht gibts auch kaum Schnee bei Euch würde ich ja fast einen alten Panda 4x4 empfehlen ;)

 

Aber im Ernst, so ein älterer Kombi (meinetwegen auch Golf IV) als Kombi hat doch bei Hausbau mit Eigenleistung doch auch dauerhaft seinen Vorteil... Oder hast Du dafür schon etwas?

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Irgendeinen gebrauchten Subaru kaufen, an dem kannst Du dann auch einfach selbst schrauben. Tunen kann man die ohne Ende und Spaß machen sie auch.

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Habe es mir selber auch schon mal durchgerechnet. Es gibt da einige Anbieter aus Ö. Auf der HP ist meistens auch ein Rechner zu finden. Für mich kommt es aber zu teuer -- 30kKM/Jahr mit einem "vernünftigen" Auto ist man da gleich bei 700EUR + /Monat. 

 

grüße

 

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Am 20.10.2024 um 18:54 schrieb JoeFerrari:

Wären sie nicht schon so teuer oder vielleicht gibts auch kaum Schnee bei Euch würde ich ja fast einen alten Panda 4x4 empfehlen ;)

Schnee, ja. Wo wir sind, ist oben ist hier das Motto. Ist zwar eher hügelig-flach hier und mehr Langlauf- statt Skigegend. Aber in normalen Wintern gibt es eine Menge Schnee. Auf die Hauptstraßen wird ne unfassbare Menge Streusalz gekippt. Auf den Nebenstraßen ist oft ne Schneefahrbahn.

 

Am 20.10.2024 um 18:54 schrieb JoeFerrari:

Aber im Ernst, so ein älterer Kombi (meinetwegen auch Golf IV) als Kombi hat doch bei Hausbau mit Eigenleistung doch auch dauerhaft seinen Vorteil... Oder hast Du dafür schon etwas?

Für den Winter nicht. Aber unser Nachbar ist ein guter Freund und wenn was ist, ist abgesprochen dass ich mir seinen alten Espace mit Anhängerkupplung ausborgen kann. Einen kleinen Anhänger habe ich. 

Am 23.10.2024 um 13:07 schrieb einefetza:

Habe es mir selber auch schon mal durchgerechnet. Es gibt da einige Anbieter aus Ö. Auf der HP ist meistens auch ein Rechner zu finden. Für mich kommt es aber zu teuer -- 30kKM/Jahr mit einem "vernünftigen" Auto ist man da gleich bei 700EUR + /Monat. 

Bei welchen Anbietern hast du da geschaut? Ich schaue mir das Kia Flex Mietmodell gerade genauer an und hätte bislang noch nichts gefunden, wo ich aktuell Nein gesagt hätte. 

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  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Am 30.10.2024 um 18:16 schrieb mantaray:

Bei welchen Anbietern hast du da geschaut? Ich schaue mir das Kia Flex Mietmodell gerade genauer an und hätte bislang noch nichts gefunden, wo ich aktuell Nein gesagt hätte

Hast du dann nicht schon deine Antwort auf deine Frage?
 

Ich habe ein Auslandssemester gemacht und hatte dort auch so ein Abo. Mit einem normalen Mietauto hätte ich nicht nach Hause fahren dürfen weil man im Ausland nicht mit den Mietautos fahren darf. Darf man zwar auch nicht bei jedem Abo, habe aber eines gefunden. Nach dazu gekommen ist: hätte mir ja auch einen Gebrauchtwagen kaufen können aber dann das Auto im Ausland anmelden, das war mir dann zu kompliziert und da wollte ich dann gar nicht lange nachlesen wie das geht, auf was man aufpassen muss,...

Abo habe ich auf 6 Monate abgeschlossen und konnte dann das ganze Semester herumfahren. Ich fand es toll, keinerlei Probleme und ein komplett neues Auto. Bin knapp unter 6000km gefahren weil ich 2x nach Hause gefahren bin und auch dort viel herumgefahren bin um die Region zu erkunden.

 

Man sollte halt schauen ob das Abo alles enthält was man braucht. Bei mir war das eben vor allem, auch im Ausland fahrbar und die Kilometer nicht auf das Monat gerechnet sondern auf die gesamte Laufzeit. Weil da hatte ich beim Übersiedeln und wieder zurück siedeln mehr als die 1000km im Monat.

Geschrieben

Ich würde ein altes günstiges Auto mit möglichst langem TÜV kaufen, es ein paar Monate fahren und anschließend mit wenig Verlust wieder verkaufen. Das ist mMn die günstigste Variante für deine aktuellen Bedürfnisse. 

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Geschrieben

Der Threadtitel beinhaltet auch die Frage ob sich ein Auto-Mietmodell lohnt. Und diese Frage kannst du dir im Prinzip nur selbst beantworten. Wenn du ein Auto für einen kurzen Zeitraum von drei oder vier Monaten mieten möchtest, dann wird dich so ein Fahrzeug durchschnittlich EUR 500,- Miete pro Monat kosten. Die Kosten für Steuer, Versicherung und Sprit lasse ich bewusst außen vor, da diese beim Erwerb eines Gebrauchtwagens ebenso anfallen würden. Wenn du das Fahrzeug über die kalten Monate bewegen möchtest, beispielsweise vier Monate lang, hast du in Summe Mietkosten i.H.v. knapp EUR 2.000,-. Nur du selbst kannst dir jetzt beantworten, ob du das bereit bist auszugeben beziehungsweise in der Lage bist auszugeben. 

 

Ich habe im Betrieb seit November drei Werkstudenten. Die haben zusammengelegt und sich zu Dritt mit einem Anteil von je EUR 1.000,- einen alten Gebrauchten zusammen gekauft. "Car-Sharing" der besonderen Art. Einer hat den Wagen auf seinen Namen, der andere kann gut schrauben und kümmert sich im Falle der Fälle um die Reparaturen, der Dritte kümmert sich um die Autopflege. Nebenkosten werden gerecht auf alle umgelegt. Eventuell wäre auch für dich so ein Modell innerhalb der Familie oder deinem Freundeskreis denkbar. Solange alle glücklich sind mit der Situation, kann sowas funktionieren und effizient sein. Wenn es jedoch Streit gibt, dann kann so ein Modell mit Family & Friends auch Ärger machen (Thema Eigentumsverhältnisse etc.). 

Geschrieben
Am 18.11.2024 um 13:35 schrieb lolipop:

Hast du dann nicht schon deine Antwort auf deine Frage?
 

Ich habe ein Auslandssemester gemacht und hatte dort auch so ein Abo. Mit einem normalen Mietauto hätte ich nicht nach Hause fahren dürfen weil man im Ausland nicht mit den Mietautos fahren darf. Darf man zwar auch nicht bei jedem Abo, habe aber eines gefunden.

Doch, ich habe inzwischen auch das Herumeiern aufgehört und eine Entscheidung getroffen. Für das Mietmodell für die nächsten Monate. Dass man vorher schauen muss, ob und welche Konditionen zu einem passen, ist klar. 

Am 18.11.2024 um 14:51 schrieb Sarah-Timo:

Die haben zusammengelegt und sich zu Dritt mit einem Anteil von je EUR 1.000,- einen alten Gebrauchten zusammen gekauft. "Car-Sharing" der besonderen Art. Einer hat den Wagen auf seinen Namen, der andere kann gut schrauben und kümmert sich im Falle der Fälle um die Reparaturen, der Dritte kümmert sich um die Autopflege. Nebenkosten werden gerecht auf alle umgelegt.

 

Cool, dass es für sie so zu funktionieren scheint. Ich finde es auch immer gut, wenn kreative Lösungen gefunden werden. Solange nichts Unvorhergesehenes dazwischen kommt, wird das sicher auch gut klappen. Drücke ihnen dafür auf jeden Fall die Daumen. Aber man muss sich dazu halt schon auch gegenseitig ausreichend vertrauen und das im Idealfall auch schriftlich rechtlich sicher festhalten. Zum Beispiel was im Falle eines Unfalls geschieht, was wenn es zu einem Motorschaden kommt. Was passieren soll, wenn der Aufwand für Reparaturen wesentlich größer wird als der für die Autopflege.

 

Am 18.11.2024 um 14:51 schrieb Sarah-Timo:

Wenn du ein Auto für einen kurzen Zeitraum von drei oder vier Monaten mieten möchtest, dann wird dich so ein Fahrzeug durchschnittlich EUR 500,- Miete pro Monat kosten. Die Kosten für Steuer, Versicherung und Sprit lasse ich bewusst außen vor, da diese beim Erwerb eines Gebrauchtwagens ebenso anfallen würden

Der Preis kommt für mich für ein halbes Jahr in etwa hin mit dem von mir ausgewählten Auto und der ausgewählten Konfiguration. Kosten für Zulassung, Kfz-Steuer, Kfz-Vollkasko sind aber schon inkludiert. Wartung und Inspektion, ebenso wie Reifenwechsel, auch. Sprit zahle natürlich ich. In Summe ist es für mich mit dem Aufwand und der Zeit, die ich einspare, aktuell die beste Lösung. 

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Am 18.11.2024 um 14:15 schrieb california:

Ich würde ein altes günstiges Auto mit möglichst langem TÜV kaufen, es ein paar Monate fahren und anschließend mit wenig Verlust wieder verkaufen. Das ist mMn die günstigste Variante für deine aktuellen Bedürfnisse. 

War natürlich auch meine Idee, nur da muss man sich dann schon um sehr viel kümmern. Das wollte ich nicht alles auf mich nehmen. Ich hatte genau 6 Monate und 3 Wochen damit zu tun, hätte ich ein Gebrauchtauto gekauft, hätte ich recherchieren müssen, mir eines Aussuchen müssen, zum Ankaufstest fahren müssen, es anmelden müssen - dann wäre ich damit gefahren -  und dann wieder in die andere Richtung: inserieren, besichtigen, Ankaufstest, abmelden.

Das Abo war da die weitaus bequemere Lösung. Ja, letztlich habe ich sicherlich etwas mehr dafür ausgegeben. Dafür hatte ich aber nichts zu tun und es war ein  Neuwagen. Ich hatte da also nie die Angst, ich bleibe jetzt mit dem Auto im Ausland irgendwo stehen und muss es abschleppen und reparieren lassen.

 

Am 18.11.2024 um 14:51 schrieb Sarah-Timo:

Der Threadtitel beinhaltet auch die Frage ob sich ein Auto-Mietmodell lohnt. Und diese Frage kannst du dir im Prinzip nur selbst beantworten. Wenn du ein Auto für einen kurzen Zeitraum von drei oder vier Monaten mieten möchtest, dann wird dich so ein Fahrzeug durchschnittlich EUR 500,- Miete pro Monat kosten. Die Kosten für Steuer, Versicherung und Sprit lasse ich bewusst außen vor, da diese beim Erwerb eines Gebrauchtwagens ebenso anfallen würden.

Nicht wenn es sich um ein echtes Abo Modell handelt. Da ist dann alles enthalten und man hat keine weiteren anfallenden Kosten. Ich wusste genau was ich zahlen werde und es war dann auch diese Summer. Da ist nichts weiteres auf mich zugekommen.

Wenn man davon spricht, ob es sich lohnt, müsste man wohl auch miteinberechnen wie viel Zeit sonst drauf geht und welche Arbeit man damit hat. Lohnen kann ja auch bedeuten, man hat viel geringere Probleme als mit anderen Varianten. 

Wenn man nicht viel damit zu tun haben möchte, dann lohnt sich das eben schon. So war es bei mir. 

 

 

Geschrieben
Am 25.11.2024 um 11:05 schrieb lolipop:

Ich hatte genau 6 Monate und 3 Wochen damit zu tun, hätte ich ein Gebrauchtauto gekauft, hätte ich recherchieren müssen, mir eines Aussuchen müssen, zum Ankaufstest fahren müssen, es anmelden müssen - dann wäre ich damit gefahren -  und dann wieder in die andere Richtung: inserieren, besichtigen, Ankaufstest, abmelden.

Das Abo war da die weitaus bequemere Lösung.

Wenn man Zeit und Freude am Autos anschauen und kaufen hat, können die Überlegungen auch zu einem anderen Ergebnis kommen. Wäre ich in einer anderen Phase meines Lebens wahrscheinlich auch. Früher hatte ich viel mehr freie Zeit zur Verfügung als jetzt und es ist nicht so, dass ich mich nur ungerne mit Autos beschäftige. Aber mit eh schon quasi nicht vorhandener Freizeit nach einem Gebrauchtwagen auf Zeit zu schauen, wäre jetzt nur vermeidbare zusätzlicher Stress gewesen. Bin froh jetzt ein über Kia Flex gemietetes neues Auto zum Fahren zu haben. 

 

Meine Mutter, die ja eigentlich ein neues (gebrauchtes) Auto gebraucht hätte, hat es ja erfolgreich geschafft die Reparaturen ihrer Schrottkiste nochmal auf mich abzuwälzen. Und zu meiner riesengroßen Freude hat sie heute das Pickerl (quasi wie TÜV) nicht bekommen. Mit den Abgaswerten passt was nicht. Und wer soll dieses Problem, von dem man nicht mal genau weiß, ob es an den Zündkerzen oder doch was anderem liegt, richten? Richtig. Ich. Bin froh mich zusätzlich zu diesen Auto- und familiären Problemen nicht auch noch um ein eigenes Gebrauchtauto zu kümmern, sondern einfach fahren zu können. Sorry für's Meckern, aber ich bin von dem Thema gerade wirklich wahnsinnig genervt.

 

Am 25.11.2024 um 11:05 schrieb lolipop:

Nicht wenn es sich um ein echtes Abo Modell handelt. Da ist dann alles enthalten und man hat keine weiteren anfallenden Kosten.

Ob "echt" oder "nicht echt" würde ich gar nicht sagen wollen. Ist sicher nicht so genau definiert. Man kann nur den Tipp geben generell genau hinzuschauen bevor man irgendwas unterschreibt. Dann gibt es auch keine unerwarteten Überraschungen. 

 

Am 25.11.2024 um 11:05 schrieb lolipop:

Wenn man davon spricht, ob es sich lohnt, müsste man wohl auch miteinberechnen wie viel Zeit sonst drauf geht und welche Arbeit man damit hat. Lohnen kann ja auch bedeuten, man hat viel geringere Probleme als mit anderen Varianten. 

Stimme voll und ganz zu. 

Geschrieben
Am 2.12.2024 um 22:27 schrieb mantaray:

Wenn man Zeit und Freude am Autos anschauen und kaufen hat, können die Überlegungen auch zu einem anderen Ergebnis kommen.

Ja das kann auch noch (vor-)Freude bereiten. Der Verkauf bringt dann aber nur mehr teilweise Freude. Jeder, der schon etwas über das Internet verkauft hat, kann wohl darüber berichten.

Am 2.12.2024 um 22:27 schrieb mantaray:

Ob "echt" oder "nicht echt" würde ich gar nicht sagen wollen. Ist sicher nicht so genau definiert. Man kann nur den Tipp geben generell genau hinzuschauen bevor man irgendwas unterschreibt. Dann gibt es auch keine unerwarteten Überraschungen. 

Ja natürlich. Nur wird halt schnell mit etwas geworben und letztlich hält es dann nicht jeder Anbieter. Je nachdem bei welchen Anbieter man zuerst geschaut hat, glaubt man dann vielleicht auch noch das wäre "normal". Daher sollte man schon klar sagen - in einem Abo ist alles enthalten bis auf das Tanken.

Geschrieben
Am 9.12.2024 um 11:34 schrieb lolipop:

Ja das kann auch noch (vor-)Freude bereiten. Der Verkauf bringt dann aber nur mehr teilweise Freude. Jeder, der schon etwas über das Internet verkauft hat, kann wohl darüber berichten.

Haha, ja. Wir haben hier noch meinen sehr alten Mazda auf dem Grundstück herumstehen. Hatte versucht ihn komplett zu verkaufen, aber keine Chance. Der letzte Gipfel war ein Tschetschene, der auf die Anzeige über ein Kleinanzeigenportal aufmerksam wurde. Ich beschreibe meine Angebote immer ehrlich und bemühe mich um kurze, verständliche Sätze. Er war, wie viele andere Interessierte, nicht in der Lage das Inserat sinnerfassend zu lesen. Per privater Nachrichten kamen dann immer wieder die gleichen mehr oder weniger unverständlichen Fragen zu Dingen, die im Inserat schon klargestellt waren. Als ich ihn mit meinem Antworten nicht zufriedenstellen konnte (und ich habe es sogar mit Übersetzungssoftware versucht!), bestand er darauf unbedingt telefonieren zu wollen. Weil ich das Auto eigentlich schon sehr gerne losgeworden wäre, habe ich mich erweichen lassen. Dass das Telefonieren nicht von mehr Erfolgen gekrönt war, muss ich wohl nicht erwähnen. Zweimal hat er angekündigt das Auto mit einem Anhänger abholen zu wollen. Ist nie passiert. Ich habe dann noch ein paar Einzelteile wie die Standheizung und so ausgebaut und verkauft. Den Rest vom Auto kann dann nächstes Jahr der Schrotthändler abholen. 

 

Am 9.12.2024 um 11:34 schrieb lolipop:

Ja natürlich. Nur wird halt schnell mit etwas geworben und letztlich hält es dann nicht jeder Anbieter. Je nachdem bei welchen Anbieter man zuerst geschaut hat, glaubt man dann vielleicht auch noch das wäre "normal". Daher sollte man schon klar sagen - in einem Abo ist alles enthalten bis auf das Tanken.

Natürlich hat man immer bestimmte Erwartungshaltungen. Aber ich bin da generell ein großer Freund von Selbstverantwortung. Bevor man irgendwas unterschreibt, sollte man es immer von vorne bis hinten durchgelesen und verstanden haben. 

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Habe leider ähnliche Erfahrungen gemacht beim Autoverkauf:)

Haben das Auto von meinem Vater entschieden, das war ein silberner VW Jetta. Das war meine einzige Anzeige, trotzdem haben da Leute angerufen und gefragt ob ich den auch in einer anderen Farbe habe. Einer hat sogar angerufen und er wollte einen schwarzen BMW haben. Wo soll ich denn hernehmen?

Dann hatte sich schon gemeldet, war auch schon dar zum abholen, als er dann plötzlich nochmal verhandeln wollte. Selbst als er dann den ausgemachten Preis zahlen wollte, habe ich ihm das Auto nicht mehr verkauft. manche Sachen gehen einfach gar nicht.

 

Ja bin auch ein Freund der Selbstverantwortung - nur muss man es den Menschen halt auch ermöglichen. Wenn z.b. damit geworben wird, dass man keinerlei Aufgaben übernehmen muss und dann doch irgendwo im Kleingedruckten etwas ausgenommen wird, finde ich es nicht fair. Das hat dann auch nichts mehr mit Eigenverantwortung zu tun.

 

 

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Sehr interessant was hier zu lesen ist. Über den Gebrauchtwagenverkauf auf Onlinebörsen und den damit regelmäßig verbundenen Zirkus könnte man (leider) ganze Bücher füllen. Das ist häufig vergeudete, verlorene Zeit. Bei mir aus dem Sportverein war jemand beim verkauf seines 1er-BMW derart genervt von Feedback + Kommunikation der gängigen Onlinebörsen, so dass er alle Annoncen offline genommen hat. Der Wagen war dann binnen 5-Tage verkauft und das auf einem anderen, altmodischen Weg. "ZU VERKAUFEN"-Zettel in die Seitenscheiben hinten geklebt, je ein weiterer Zettel im Sportverein und im Supermarkt. Immer mit dem Verweis das nur von Privat an Privat und nicht an Händler verkauft wird Und weg war er. 

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...wenn es Autos kleiner 15.000 Euro sind zur freien Werkstatt des Vertrauens. Da kommen dann die Händler solcher Fahrzeuge wöchentlich vorbei und gibt keine Diskussion. Cash und Go. Wenn abgemeldet kann man sich das Vertrag schreiben auch sparen. Ist wie wenn man nen Fernseher verkauft...

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Am 17.12.2024 um 11:23 schrieb Sarah-Timo:

Über den Gebrauchtwagenverkauf auf Onlinebörsen und den damit regelmäßig verbundenen Zirkus könnte man (leider) ganze Bücher füllen.

Wenn man nicht gerade akut selbst betroffen ist, sind solche Geschichten ja sogar irgendwie sehr erheiternd. Bin aber froh, dass ich jetzt in den nächsten Monaten nicht selbst davon betroffen sein werde, weil ich ja schon eine Lösung gefunden habe. Danke euch für den spannenden Austausch, die vielen Tipps und Einblicke! Ich wünsche euch eine besinnliche Weihnachtszeit und dass ihr gut ins neue Jahr kommt! 

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