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Geschwindigkeitsüberschreitung nach Wiedererteilung der Fahrerlaubnis


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Geschrieben

Hallo Forum,

 

ich habe Angst vor einer möglichen härteren Strafe als vorgesehen und brauche Meinungen. Kurz vorab: ich heiße mein Verhalten selbst nicht gut und bereue es, allerdings waren die Situationen jeweils mehr als ungünstig.

 

Nach einer Sperrfrist habe ich den Führerschein wiedererteilt bekommen. Er wurde mir aufgrund von Unfallflucht mit einem Kratzer entzogen.

 

Angeblich werden mit dem Entzug der Fahrerlaubnis ja auch die Punkte gelöscht, wobei die Eintragungen allerdings erhalten bleiben.

 

Nun habe ich leider Temposchilder übersehen, sodass ich innerorts um mehr als 41 km/h zu schnell war.

 

Meine Frage lautet: kann ich aufgrund meiner bestehenden Eintragungen mit einer härteren Strafe als vorgesehen rechnen (wie dem erneuten Entzug der Fahrerlaubnis und/oder einer MPU)? Ich mache mir gerade sehr viele Sorgen deswegen.

 

Vor einigen Jahren hatte ich einen ähnlichen Vorfall, der jedoch inzwischen getilgt sein müsste. Anderweitig bin ich nie aufgefallen.

 

Vielen Dank für eure Einschätzungen!

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Geschrieben

Ist das Auto, mit dem Du jetzt geblitzt wurdest, auf Dich zugelassen? 

Geschrieben

Nein, es ist auf meinen Vater zugelassen. Mit dem Auto sind aber auch die anderen Sachen passiert. Und ich vermute, dass man mich auf dem Bild identifizieren kann, sodass ich vermutlich keinen Einspruch einlegen kann

Geschrieben

Die 2016er Sache ist 8 Jahre her und verjährt. Wenn das Auto auf deinen Vater zugelassen ist und Du dort nicht wohnst/gemeldet bist, würde ich mir eine kreative Variante zusammen mit einen guten Verkehrsanwalt überlegen. Gibt immerhin 2 Punkte, welche erst nach 5 Jahren wieder gelöscht werden. Die Behörde hat 3 Monate Zeit, den Fahrer zu ermitteln. Allerdings habe ich den Eindruck, dass Du etwas leichtsinnig bist. Wenn ich gerade erst 6 Monate Führscheinentzug hinter mir habe, fahre ich nicht 42km/h und dann noch innerorts zu schnell. 

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Geschrieben

Vielen Dank für Deinen Tip.

Ja, das war leichtsinnig...mein Beifahrer hatte Probleme mit der Route, wir waren abgelenkt und es sah aus wie ein Industriegebiet...aber das alles ist natürlich keine Ausrede.

Geschrieben

Wenn du regelmäßig im Straßenverkehr mit dem Gesetz in Konflikt gerätst solltest du dir bitte Gedanken darüber machen, ob und inwiefern du dir vielleicht einmal professionelle Hilfe holst. Wenn du aufgrund deiner Vorgeschichte zur MPU musst, dann wird dich dieser Schritt ohnehin erwarten. Das ist ein gutgemeinter Rat von mir an dich und in keiner Weise süffisant oder böse gemeint (bitte nicht falsch verstehen).
 

Die Tatsache, dass du in einer geschlossenen Ortschaft fast doppelt so schnell gefahren bist als zulässig lässt zumindest vermuten, dass du Schwierigkeiten haben könntest dich an die Verkehrsregeln zu halten. Manchmal kann es sinnvoll sein sich Hilfe zu holen und einfach mal nur ein vernünftiges, hilfreiches Gespräch mit einer dritten Person zu führen. Hier zum Beispiel mit einem Verkehrspsychologen. Weil man danach viele Dinge anders sieht. Deswegen wäre mein Ratschlag das du dich einmal an einen Verkehrspsychologen wendest. Und das unabhängig von der rechtlichen Entwicklung deines Falls. Unter Umständen siehst du danach viele Dinge anders und wirst nie wieder in solche Situationen geraten. Das hilft dir, anderen Menschen/Verkehrsteilnehmern und ist vielleicht das Beste was dir passieren kann. Ich möchte abschließend nochmals betonen dich mit diesen Worten nicht provozieren zu wollen, sondern ich möchte dir vielmehr einen gut gemeinten  Weg aufzeigen.
 

Alles Gute und viel Erfolg!
 

 

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Geschrieben

Vielen Dank, Du hast vollkommen Recht und ich verstehe das nicht falsch. Bin aktuell eh beim Psychologen und werde das einmal ansprechen. Ich bin eigentlich sonst sehr aufmerksam im Straßenverkehr und das war meine erste Geschwindigkeitsüberschreitung in 10 Jahren. Das Delikt mit dem Moped hatte ich nicht mitbekommen, aber ich hab den Streit aufgrund von ungünstigen Umständen verloren.

 

Ich hoffe nur, dass ich meine Fahrerlaubnis behalten darf.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb caroTe:

Ich hoffe nur, dass ich meine Fahrerlaubnis behalten darf.

 

Ich hoffe nicht!

Mußte bisher noch nie so ein weinerliches, immer unter ungünstigen Umständen leidendes unschuldiges Menschlein erleben müssen. Da will/kann einer nicht lernen und/oder hat einfach keine Fähigkeit im Leben bzw. Sozialgemeinschaft mit und für andere zu bestehen. 

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Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb caroTe:

Vielen Dank für Deinen Tip.

Ja, das war leichtsinnig...mein Beifahrer hatte Probleme mit der Route, wir waren abgelenkt und es sah aus wie ein Industriegebiet...aber das alles ist natürlich keine Ausrede.

Meines Wissens ist in den seltensten Fällen in Industriegebieten 80 oder 100 erlaubt, sondern 50 (wenn nichts anders ausgeschildert wurde). Würde da eher nicht mit der Erklärung starten, dass Ihr dachtet, es ist ein Industrie-und kein Stadtgebiet. Wenn es doof läuft, kann man aus Deiner geplanten Erklärung auch Vorsatz unterstellen. Davon wird es nicht "besser" und die Umstände könnten "noch ungünstiger" werden.  Keine Ahnung, wie das Juristen sehen, aber mein erster Eindruck wäre es. 

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb MichaelH:

Ich hoffe nicht!

Mußte bisher noch nie so ein weinerliches, immer unter ungünstigen Umständen leidendes unschuldiges Menschlein erleben müssen. Da will/kann einer nicht lernen und/oder hat einfach keine Fähigkeit im Leben bzw. Sozialgemeinschaft mit und für andere zu bestehen. 

Jetzt bist du aber böse, man kann doch innerorts mal ein Schild übersehen und 42km/h zu schnell sein🤣.

 

vor 7 Stunden schrieb caroTe:

Vielen Dank, Du hast vollkommen Recht und ich verstehe das nicht falsch. Bin aktuell eh beim Psychologen und werde das einmal ansprechen. Ich bin eigentlich sonst sehr aufmerksam im Straßenverkehr und das war meine erste Geschwindigkeitsüberschreitung in 10 Jahren. Das Delikt mit dem Moped hatte ich nicht mitbekommen, aber ich hab den Streit aufgrund von ungünstigen Umständen verloren.

 

Ich hoffe nur, dass ich meine Fahrerlaubnis behalten darf.


Unfallflucht bei einem Kratzer im Moped……..das hört sich ungefähr danach : Ich hatte Sicherheitschuhe mit Stahlkappe an, daher habe ich versehentlich das Gaspedal zu stark durchgedrückt.

 

Aber im Ernst…..steh doch einfach zu dem was du tust und gut, wenn ich zu schnell fahre und erwischt werde habe ich halt pech. 

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Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo caroTe,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Verkehrsrecht (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb michael308:

Steh doch einfach zu dem was du tust und gut, wenn ich zu schnell fahre und erwischt werde habe ich halt Pech.

Bitte als Lösung markieren und den Thread schließen ;)

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Geschrieben

...kann man sich eigentlich auch freiwillig zur MPU anmelden?:confused:

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Geschrieben

Die Teilnahme ist immer freiwillig. Man kann ja auch auf den Führerschein "verzichten".

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Geschrieben

Tsts - erst für den Chef im Laster die Blitzerrübe hinhalten, dann neu anmelden, Moped-Unfallpanik gestehen und jetzt noch im Industriegebiet heizen? Geil, bin gespannt was noch kommt :D

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Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Sarah-Timo:

Wenn du regelmäßig im Straßenverkehr mit dem Gesetz in Konflikt gerätst solltest du dir bitte Gedanken darüber machen, ob und inwiefern du dir vielleicht einmal professionelle Hilfe holst. Wenn du aufgrund deiner Vorgeschichte zur MPU musst, dann wird dich dieser Schritt ohnehin erwarten. Das ist ein gutgemeinter Rat von mir an dich und in keiner Weise süffisant oder böse gemeint (bitte nicht falsch verstehen).
 

Die Tatsache, dass du in einer geschlossenen Ortschaft fast doppelt so schnell gefahren bist als zulässig lässt zumindest vermuten, dass du Schwierigkeiten haben könntest dich an die Verkehrsregeln zu halten. Manchmal kann es sinnvoll sein sich Hilfe zu holen und einfach mal nur ein vernünftiges, hilfreiches Gespräch mit einer dritten Person zu führen. Hier zum Beispiel mit einem Verkehrspsychologen. Weil man danach viele Dinge anders sieht. Deswegen wäre mein Ratschlag das du dich einmal an einen Verkehrspsychologen wendest. Und das unabhängig von der rechtlichen Entwicklung deines Falls. Unter Umständen siehst du danach viele Dinge anders und wirst nie wieder in solche Situationen geraten. Das hilft dir, anderen Menschen/Verkehrsteilnehmern und ist vielleicht das Beste was dir passieren kann. Ich möchte abschließend nochmals betonen dich mit diesen Worten nicht provozieren zu wollen, sondern ich möchte dir vielmehr einen gut gemeinten  Weg aufzeigen.
 

Alles Gute und viel Erfolg!

So einen Schwachsinn können auch nur Lehrer schreiben oder Beamte. Wer regelmäßigfährt und das auf Strecken die er nicht kennt hat nur Glück wenn es Einen nicht erwischt. Oder man ist generell eine Schlaftablette die nie schneller als 30 fährt.

Wegen zu schnell und einer "Fahrerflucht" zum Psychologen? Was ist falsch mit Dir?

Ich glaube einige haben keine Ahnung wie schnell sowas geht und wie gestört gartennazi mäßig die Behörden heute drauf sind.

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Geschrieben

@Quorton Nur Spaß aber auch nicht komplett unwahrscheinlich ;)

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Geschrieben

kann Dominik nur zustimmen, die Ansicht von Sarah hat sich der Fragesteller sicher schon 1000 mal anhören dürfen.   

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb tollewurst:

Wer regelmäßigfährt und das auf Strecken die er nicht kennt hat nur Glück wenn es Einen nicht erwischt. Oder man ist generell eine Schlaftablette die nie schneller als 30 fährt.

Das halte ich allerdings für eine zudem ziemlich platte Schutzbehauptung.

 

Wer aufmerksam (!) fährt (also nicht auf dem Handy WhatsAppt, nicht das dritte Untermenu währemd des Tiefflugs durchforstet, um den Luftungsventilator niedriger zu stellen, nicht das Navi programmiert, etc.), wird nur extrem selten das Pech haben unbeabsichtigt einen Verkehrsverstoß zu begehen. Wer dagegen nach der Maxime "bis zu 20 km/h zu schnell geht immer, ist ja nicht teuer wenns mich erwischt" und geblendet von der eigenen "Wichtigkeit" fährt, den erwischt es halt öfter (und hat Glück, wenn nicht auf Vorsatz erkannt wird, wenn man erklärt, man habe es wegen eines wichtigen Termins eilig gehabt).

 

Ansonsten nur mal so angemerkt, bei mir kannste übrigens an die "30" auch eine Null dranhängen. Wenn die Bahn frei ist und keine Geschwindigkeitsbegrenzung besteht. Und ich vorher gecheckt habe, ob nicht am Unterboden die eine oder andere Schraube fehlt. :P

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Geschrieben

Also entweder man achtet auf den Verkehr oder alle Schilder. Aber ein Schild übersehen geht ganz schnell, das weißt auch Du lieber Jarama.

Ebenso die Sache mit der Fahrerflucht. Du parkst rückwärts aus, touchierst eine Mofa und merkst es nicht, ein Wichtigrentner erstattet direkt Anzeige und dann hast eben Pech und zack gehst zu Fuß.

Und als alle noch nach dem Motto 20 zu schnell gefahren sind liefs auch noch in diesem Land.

Die Leute arbeiten genau so wie sie fahren, und ich hab den Kaffee auf von Nichtsleistenden Besserwissern und Moralaposteln.

Aber ich habe so meine Schwierigkeiten wenn Vergewaltigung geringer bestraft und verfolgt wird als mit nem Kumpel an einer Ampel schnell anfahren.

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Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb tollewurst:

Aber ich habe so meine Schwierigkeiten wenn Vergewaltigung geringer bestraft und verfolgt wird als mit nem Kumpel an einer Ampel schnell anfahren.

da hast wohl Recht, da bekommt man Brechreiz.

 

Aber mit amtlich 42 zu viel in ner (offensicht bebauten) 50-er Zone ist schon etwas seeehr "oups, übersehen". Das wäre dann ja schon "doppelt hält besser" auf dem Tacho (oder dem digitalen Auswurf).  

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Geschrieben

Sieh es mal so, er hat sich auf der Landstraße vorher genau an die 100 gehalten, Schild übersehen zack passiert.

Und weil er ein Schild übersehen hat stellt Ihr das gleich als Schwerverbrechen dar? Ernsthaft? Was ist falsch mit Euch.

Er war zu schnell, hat ein Schild übersehen und nix passiert und Einige wollen Ihn zum Psychologen schicken?

Ne da müssen eher andere Psychologen.

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Geschrieben

Woher stammt eigentlich die Annahme, daß "innerörtlich" immer 50 km/h bedeutet?

Genauso kann man annehmen, der Delinquent hat 50 km/h angenommen und das 30 km/h Schild nicht gesehen/beachtet. Dann wären wir bei dem Thema "bis zu 20 km/h zu schnell geht immer, ist ja nicht teuer wenns mich erwischt" - und hat's eben übertrieben mit den 20 km/h zuviel bzw. aus den 20 km/h zuviel wurden 40 km/h zuviel.

 

Eine 30er Beschränkung gibt's auch in Industriegebieten nicht selten, z.B. wenn zusätzlich Bahnschienen die Industriestraßen kreuzen, da diese in Industriegebieten nicht unbedingt beschrankt oder beampelt sind.

 

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