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Geschrieben

Recaro-Insolvenz: Autozulieferer ist zahlungsunfähig (wiwo.de)

 

Schade, 

 

die Firma kenne ich schon seit meiner frühesten Kindheit - oh Mann ist das schon lange her :lol2:

 

Grüße

Thomas

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Geschrieben

Nach BBS (zum 5. Mal!) nun auch Recaro. Bei ZF sieht´s auch nicht so toll aus usw., usw.

 

Wenn es nicht so makaber wäre, würde ich eine Wette vorschlagen, wen es als nächstes trifft...

 

Grüße

 

burkhardrandel

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Das zu hören ist natürlich schade. Ich befürchte leider nur, dass es noch weitere mittelständische Unternehmen aus der deutschen Automobilbranche treffen könnte. Die Zeiten waren schon mal besser…

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

So ist das, wenn ein Unternehmen an eine reine Investmentgesellschaft ohne Branchenwissen verkauft wird.

Vorher, bei Adient und damals bei Johnson waren sie deutlich besser aufgehoben. 

Geschrieben

Mitschuld haben allerdings auch die Autokonzerne, denn deren Verträge mit Zulieferern sind knallhart und wettbewerbsrechtlich meist zumindest bedenklich. Das wird sich irgendwann auch mal rächen.

  • Gefällt mir 17
Geschrieben

Ja, die lenne ich leider recht gut. Auch das Verhalten des Einkaufs, da kann ich Geschichten erzählen,  unfassbar. Da ist jeder Mafiosi seriöser.

Geschrieben

Gier frisst Hirn - sehr schade um diese renommierte Marke. Gibt sicherlich wieder eine neue Heuschrecke, die übernimmt, reformiert und noch mehr aushöhlt.

  • Gefällt mir 6
  • Traurig 1
Geschrieben

Das ist erst der Anfang, die Insolvenzlawine und die Schließung/Verlagerung von Produktionsstandorten (nicht nur im Automobilbereich) kommen gerade erst ins Rollen. Unser Bundeskanzler hält das alles noch immer lediglich für schlechte Stimmung, deswegen wird da auch nicht gegengesteuert werden.

  • Gefällt mir 5
Geschrieben

Gegensteuern sicher nicht, die sind dafür verantwortlich.

  • Gefällt mir 5
Geschrieben

In der Automobilbranche aber auch in anderen produzierenden Bereichen hierzulande sind die Lohnkosten das große Problem. Würde dem Arbeitnehmer mehr Netto vom Brutto übrig bleiben, Löhne entsprechend geringer tarifiert und die Lohnnebenkosten für den Arbeitgeber deutlich geringer ausfallen, dann wäre eine effiziente Rechnung auch hierzulande möglich. Wenn ich als Arbeitgeber allerdings für ein Fünftel der Personalkosten in Osteuropa in selber Qualität produzieren lassen kann, dann bin ich von Deutschland aus schlichtweg nicht mehr wettbewerbsfähig. Und daran wird sich so schnell auch nichts mehr ändern.

  • Gefällt mir 13
Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo MVThomas,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Verschiedenes über Autos (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Geschrieben

Vielleicht sollte man mal hinterfragen,  wieso der Umsatz bei Recaro von 200 auf 50 Mio eingebrochen ist.

Das hat weder was mit Lohnkosten, noch mit Phantasien über die Regierung zu tun.

 

Aber nein, es werden nur die immer gleichen Stammtischparolen rausgehauen. 

Das Lohnkosten Geseiere höre seit der Schulzeit. Demnach dürften hier schon lange die Lichter aus sein.

 

Mal weg von Recaro. Das Problem sind die OEMs. Die deutsche Automobilindustrie hat die letzten 20 Jahre verschlafen und nur Mist gebaut. 

Das fängt an beim Verschlafen von Technologien, geht über veraltetes Mindset bei den Mitarbeitern und gipfelt in Beschiss, wenn sie nicht mehr weiterwissen. 

 

Einfach nur seit den 70ern Toyota schlecht kopieren bringt halt nix. 

 

Letztendlich sehen wir an den aktuellen Produkten die objektiv schlecht sind, was dabei rauskommt. Da muss sich auch niemand wundern, wenn selbst die Ikone S-Klasse kaum noch eine Schicht füllt.

 

Die Zulieferer sind da natürlich abhängig, aber können sich auch selbst mal renovieren. 

 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Sarah-Timo:

Osteuropa in selber Qualität produzieren

Finde den Fehler ;) 

 

Wenn ich Tarifabschlüsse mit +5% und mehr höre, am nächsten Tag dann jedoch zigtausende Arbeitsstellen gestrichen werden … zeigt das recht gut die Schieflage in den Köpfen mancher Entscheider, egal ob AN oder AG Vertreter.

  • Gefällt mir 3
Geschrieben

Ich nehme es auch gerade bewusst wahr. In meinem Kundenkreis gibt es deutlich mehr Insolvenzen, als in den vergangenen Jahren. Quer durch alle Branchen. Bis jetzt für uns zum Glück ohne ernsthafte Konsequenzen, lediglich zwei dreistellige Beträge müssen wir wohl abschreiben.

Ich gehöre definitiv nicht zu den Schwarzmalern, aber das macht mir Sorgen.

  • Gefällt mir 6
Geschrieben

Recaro ist ja wirklich eine Kultmarke, die für Qualität und Innovation steht...da werde ich auch wehmütig 🙁

  • Gefällt mir 3
Geschrieben

Hat es immer wieder mal gegeben, in den ganze Industrien weggebrochen sind.

 

Die Automobilindustrie in den 2030ern wird per se eine ganz andere sein als wir sie noch kennen. Vom Nutzer her, von den Herstellern und von der gesamten Wertschöpfungskette her. Das betrifft Zulieferer, Handel, Recycling u.a.m.

 

M. E. wird diese sich eher präsentieren wie die Konsum-Elektronik/Mobilfunkindustrie heute.

 

Autos werden nicht mehr probegefahren oder gekauft, sondern abonniert und die Technik unter austauschbaren Hüllen in sehr großen Stückzahlen in Asien oder anderen Billiglohnländern bis ggf. hin nach Indien und Afrika gebaut werden.

 

Wer anders denkt, darf sich um alten Eisen zählen. Vielleicht überleben Hersteller wie Ferrari am oberen Ende des Luxussegmentes, wenn sich nicht mit LVHM o.a. verschmelzen...

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Geschrieben

Guter Punkt. Das Konsumentenverhalten hat sich geändert. Die Leute sparen kaum und geben alles für Konsum aus. Da passen diese „Mietmodelle“ gut rein.

 

Ferrari hat sich so hoch positioniert, dass selbst Topverdiener da nicht mehr mitspielen können und grenzt sich so ab. Das wird die Marke noch lange am Leben und im absoluten High-End-Luxusbereich halten.

Geschrieben

Hermès, Louis Vuitton und Chanel haben keine Probleme. 
 

Nur die Marken, die von der oberen Mittelschicht gekauft werden. 

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Ich denke bei Bernard Arnault wir es auch weiterhin für ein warmes Essen reichen. Bei LVMH mit über 70 Marken im Luxussegment ist es wohl verschmerzbar wenn eine mal nicht so läuft und von den anderen getragen wird...

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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb california:

Und welche sind das? 🤔

Gucci und Prada z.B. und alles andere, was man in Outlets kaufen kann.

 

LV hat die Preise so heftig angezogen, um sich eher in Richtung Hermès und Chanel zu positionieren. 
 

Deshalb hatte LV im ersten Halbjahr auch nur einen Umsatzrückgang von 1% gegenüber dem Vorjahr. In Stückzahlen war das sicher deutlich heftiger, was durch Preiserhöhungen von teilweise 60% und mehr innerhalb eines halben Jahres ausgeglichen wurde.

  • Gefällt mir 3
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb erictrav:

Das dachte Volkswagen auch mal...

Für ein neues Taschenmodell, Schal oder Gürtel mit ca. 5000% Gewinspanne braucht man auch keine 10 Mrd. Entwicklungskosten um danach 8% zu erwirtschaften wie bei Auto Herstellern...

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

@WuerttRene Stimmt, diese extremen Preiserhöhungen sind mir im Januar in Metzingen besonders bei Prada aufgefallen, da ich noch die alten Preise für den gleichen Artikel im Kopf hatte. Bei solchen Preiserhöhungen für LV, Gucci & Co. werden wohl wieder einige Kunden auf ihre Wochenmarkt Bezugsquellen im Türkei Urlaub zurückgreifen.

 

Aber schon krass, was dieser Monsieur Arnault für ein Rad dreht. Man muss ja bei dieser Grafik da eher die Frage stellen, welche Marke ihm (noch) nicht gehört??

 

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