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Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb ERACobra:

Da kriegt der Kunde, nach einer Wartung, einen Fragebogen wo zum Beispiel steht; ob das Auto auch Innen gereinigt wurde

Und die Qualitätskontrolle soll auch noch der Kunde durchführen und rapportieren! Wieder etwas gespart. :D 

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Geschrieben

Ein Teil der Gewinnmaximierung wird aber wieder dadurch gemindert, dass ein freundlicher Verkäufer nicht die Möglichkeit hat, mir überzeugend die Vorteile eines nächsthöheren Modells näherzubringen, oder mich zu einer umfangreicheren Ausstattung zu motivieren.

Noch nie bin ich mit exakt dem Fahrzeug oder der Ausstattung aus dem Verkaufsgespräch gegangen, welches ich ursprünglich im Sinn hatte. Immer, absolut immer war es am Ende mehr als geplant oder gedacht.

 

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb chip:

Da kann man bzw. muss man das Auto auf der Homepage ja bestellen und bekommt es dann in einem Tesla Center ausgeliefert.
Extras und Auswahl ist minimal und in 3 Minuten erledigt. 

Da bin ich voll bei dir, ist bei Toyota/Lexus etc. identisch. Mich irritiert eher diese „Tagespreisphilosophie“ und damit einhergehend, bekomme ich wirklich das selbe Produkt zum Bestellzeitpunkt oder gerade das, was „vom Band fällt“? 

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Geschrieben

@Andreas.

Hi Andy, ich weiß nicht ob ich deine Frage jetzt richtig verstanden habe (falls nicht sorry im Voraus). Du hältst es für möglich, dass dem Kunden mit einem günstigeren Tageskaufpreis, der Hersteller womöglich sein Fahrzeug in etwas minderer Qualität produzieren könnte, richtig? Falls ich das richtig verstanden haben sollte, finde ich das eine sehr berechtigte und spannende Fragestellung. Das würde mich tatsächlich auch interessieren. Und Könnte ich mir sogar durchaus so vorstellen.

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Geschrieben

Klar, geht doch ganz einfach. Andreas bestellt, schon ruft einer an der Linie, ey, ist für Andreas, nimm mal das dünnere Blech und die Kleber mit abgelaufenem MHD.

 

Wenn Thorsten dagegen bestellt hört man nur, ey, die Büchse ist für @Thorsten0815,

Nimm das Navi raus.

 

 

Geschrieben

Ich blättere ein Jahr zurück zum Macan, habe das hier gut dokumentiert. Dort wurden „nicht mehr lieferbare“ Komponenten anders kombiniert und schwupps wurde es teurer. Passt insofern, hätte ja stornieren können. Aber es war ein komplett neuer Bestellvorgang mit Bestätigung und Fertigung etc.


Bleibt das beim neuen Berechnungsmodell auch so? wenn der Tagespreis meiner Konfig jedoch 10% teurer wäre ohne Mehrpreis für mich - wird die Burg dann teurer oder bleibt der zugesagte Preis gleich, jedoch angepasst in der Ausstattung und aus hyazinthrot metallic wird es polarweiß uni um den Preisunterschied zu kompensieren?

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb matelko:

Das ist mir zu oberflächlich.

 

Als Hersteller (egal, was Du herstellst) mußt Du Deine Produktion planen. Einerseits muß die Produktion ausgelastet sein, ebenso darf es keine zahlenmässige Überlastung geben, beides führt zu überproportionalen Kostensteigerungen. Andererseits müssen alle Zukaufteile und Fremdgewerke zur richtigen Zeit in der richtigen Menge verfügbar sein, d.h. auch die Zulieferer müssen ihre Produktion genauestens planen.

 

Sowas hat man seit Jahrzehnten mit einem "Rolling Forecast" versucht zu lösen. D.h. die Händler müssen in gewissen Zeitabschnitten (z.B. monatlich) für die jeweils folgenden Monate (z.B. 6 Monate) eine sehr detaillierte Verkaufsprognose abgeben. Das hat ein paar Konsequenzen:

  • Erstens richtet der Händler seine Verkaufsaktivitäten natürlich nach den eigenen Verkaufsprognoen, d.h. wenn eine Flaute abzusehen ist, dann gibt er mehr Rabatt. Und umgekehrt. Und der Hersteller hat zu liefern bzw. nicht zu liefern, kann aber selbst keinen großen Einfluß auf die Verkaufsaktivitäten der Händler ausüben. Versuche der Hersteller, besonders begehrte Modelle mit wenig begehrten Modellen zu bündeln (was Händler wiederum gerne auf ihre Kunden abzuwälzen versuchen), führen immer wieder zu starkem Unmut aller Beteiligten.
  • Zweitens werden die abgegebenen Verkaufsprognosen immer unzuverlässiger. Der Grund hierfür liegt in der Ermittlung der Daten, die für eine anstehende Verkaufsprognose nötig sind. Früher (vor ein paar Jahrzehnten) griff ein guter Verkäufer noch zum Telefon und machte ein "Follow Up", d.h. er kontaktierte seine potentiellen Kunden regelmässig. In den scheinbar harmlosen Gesprächen kristallisierte sich für den Verkäufer recht zuverlässig heraus, wie es um die Wahrscheinlichkeit der einzelnen Vertragsabschlüsse in den kommenden z.B. 6 Monaten steht. Heute, nachdem das fast alle Verkäufer so machen bzw. gemacht haben und zudem die Drückerkolonnen ebenfalls das Telefon für sich entdeckt haben, sind die Kunden von den Anrufen nur noch extrem genervt (wobei in den Luxussegmenten noch eher herkömmliche Sitten akzeptiert werden). Woher also sollen die Verkäufer halbwegs präzise Planzahlen bekommen?

Aus diesem Blickwinkel heraus wird die geplante Vorgehensweise von Mercedes für mich zumindest nachvollziehbar. Mercedes kann damit die Produktion höchstselbst viel besser steuern, da sie nun die "verkaufsfördernden" bzw. "verkaufsbremsenden" Maßnahmen vollständig in den eigenen Händen halten. Und dann ergibt konsequenterweise auch das Agenturmodell einen Sinn.

 

Sicher ist Planbarkeit ein wichtiges Kriterium für einen Hersteller, egal, ob Auto oder sonst ein Produkt. Da bin ich völlig bei Dir.

 

Ich denke aber nicht, dass dieser Verkaufsmechanismus unbedingt zu einer besseren Planbarkeit für den Hersteller führt. Denn ob er eine Bestellung für eine Ware über seine eigene Online-Verkaufsplattform erhält oder über eine (umgehende) Meldung seines Händlers. Das kommt doch annähernd auf das Gleiche heraus.

 

Interessanterweise hat dem Artikel nach Mercedes das ja auch nicht mit diesem Argument begründet. Bessere Planbarkeit z.B. für den Materialeinkauf bei Zulieferern könnte man ja leicht mit einer schnelleren Auslieferung des Autos für den Kunden begründen. Das wäre dann doch mal wirklich ein Argument, für den der Kunde wahrscheinlich auch gerne etwas mehr bezahlen würde.

Ich habe aber nicht den Eindruck, dass gerade Premiumhersteller in der Vergangenheit Bauchschmerzen hatten, wenn der Händler einem Kunden sagen mussten: „Lieber Kunde, so wie du dein Auto konfiguriert hast, kannst du es frühestens in 9, 16 oder 34 Monaten bekommen.“

Jetzt, nachdem wir unser Vertriebsmodell umgestellt haben, kommst du 2 Monate früher in den Genuss deines Traumwagens.

 

Nein, ich bleibe bei meinem Bauchgefühl: Es ist ein Versuch durch Intransparenz in der Preisgestaltung den Gewinn steigern zu wollen.

 

Und um das klarzustellen: Die Hersteller dürfen, sollen und müssen natürlich Gewinne erzielen. Und die gönne ich ihnen auch, denn: Ohne Gewinn, keine Firma. Über den Weg dahin, lässt sich streiten.

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Am besten verkaufen sie nur Leasing mit der Hausbank. Das wäre der Traum für die Hersteller. 

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Und wonach berechnet sich dann zukünftig der Brutto-Listenpreis für die Versteuerung, falls es diesen nicht mehr gibt? Spätestens dann muss Mercedes doch Farbe bekennen.

 

Fragen wir doch mal beim BMF an.

 

 

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Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo matelko,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Mercedes (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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vor einer Stunde schrieb erictrav:

Wenn Thorsten dagegen bestellt hört man nur, ey, die Büchse ist für @Thorsten0815,

Nimm das Navi raus

Die Navi-Witze werde ich wohl nie mehr los........🤪

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vor 8 Minuten schrieb Thorsten0815:

Die Navi-Witze werde ich wohl nie mehr los...

Sei froh das es bei dir um Navis geht. Bei mir sind es immer wieder Witze über…Neeeeeee, ich lasse das jetzt lieber…👠🤐

  • Haha 6
Geschrieben

Wobei so ein modelbezogener NAVI-Fetisch schon von der Stückzahl her exklusiver ist! :lol2:

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Geschrieben

Dein Ernst? MODELbezogen?! Und dann noch Sarah mit ihren Schuhen. Das verrutscht hier gerade komplett.😂

  • Haha 3
Geschrieben

😅😅😅…Ich lache mir gerade einen Wolf *HILFE* *Bauchkrämpfe*…

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Geschrieben

Ich frage mich, warum sie Kisten nicht einfach in verschiedenen Ausstattungen und Farben vorproduzieren und dann bei ebay versteigern. 🤔

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Geschrieben

Zurück zur DDR Planeirtschaft? :D

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Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb california:

Mir ist das persönliche auch viel lieber! Schließlich geht es ja um ein emotionales Thema (Auto) und zudem um einen ordentlichen Kaufpreis. Da erwarte ich als Kunde schon etwas mehr Betreuung, als beim Kauf von ein paar Adidas Turnschuhen in irgendeinem Online-Shop.

Genau das ist das Thema. Was bei Amazon funktioniert (liebloser und nerviger KI-Chat wegen Fehllieferung eines 30 Euro-Teils), weil der Kunde wegen des neidrigen Preises dafür noch Verständnis hat, das ist bei einem so teuren Produkt wie einem Automobil der gehobenen Klasse völlig inakzeptabel. Ich kaufe mir nur noch Produkte mit entweder gutem Service vom Hersteller/Händler (wird notfalls auch fix gewechselt) oder alternativen Servicemöglichkeiten durch mich oder meine Kontakte. Gleiches gilt beim Preis: Passt der mir nicht, dann wird halt nicht gekauft. Es muss nur genug Kunden geben, die Mercedes den Finger zeigen, dann wird so ein Unsinn schnell wieder eingestampft. Wichtig ist, dass man sich nicht leise im stillen Kämmerlein die Tischkante in die Magengrube rammt, sondern in der Öffentlichkeit für Aufmerksamkeit sorgt. Als guter Mercedes-Kunde kann man das auch im Hause Mercedes direkt verbreiten, sollte dann nur nicht zu viel Interpretationsspielraum zulassen, sondern deutlich werden.

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Geschrieben

Ich bin da irgendwie noch ziemlich konservativ eingestellt. Ich habe noch nie und werde niemals einen Neuwagen kaufen. 1. 2. 3. Hand mit relativ wenigen Kilometern.

* Man spart Geld.

* Das Auto hat sich dann quasi schon "bewiesen", xxx Kilometer geschafft zu haben.

* Ein paar Jahre sind vergangen, es gibt Lösungen für Probleme in Foren.

* Wertverlust ist größtenteils vorbei. Man braucht ja nur mit einem Neuwagen aus dem Autohaus zu fahren und es sind "10%" Wertverlust.

 

Find diese Argumente irgendwie unschlagbar.^^

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Ich fahre seit 34 Jahren Mercedes. In dieser Zeit habe ich 4 Gebrauchte und 2 Neuwagen gekauft. 3 der Fahrzeuge habe ich noch -> ich bin ein schlechter Kunde. 
In zwei Jahren soll es einen neuen Alltagswagen geben, der jetzige ist dann fast 19 Jahre alt. 
Werde ich mich von fehlenden Preislisten und Tagespreisen abschrecken lassen und zur Konkurrenz gehen? Nein, natürlich nicht. Schon beim Kauf der letzten zwei Neuwagen war mir klar, dass ich bei weitem nicht die hohen Rabatte wie manch anderer Kunde bekommen habe. 
Vielleicht mache ich es beim dritten Mal endlich richtig und nehme einfach einen Jahreswagen oder ein Vorführmodell, auch wenn die Ausstattung dann nicht perfekt für mich ist. 
Langer Rede kurzer Sinn: für mich als Privatkunde zählt eigentlich nur, was das Auto kostet. Ein -fiktiver- Listenpreis ist irrelevant. 
Werden Firmenkunden vergrault, sieht es für MB aber schlecht aus. 

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Geschrieben

Als Privatkunde zählt man wohl zur heute sehr seltenen Spezies von Käufern bei MB. Zumal der Trend ja wohl zu einer reinen Nutzungsgebühr zu gehen scheint.

 

Welcher echte Privatkunde (also keine GFs, Dienstwagennutzer, Freiberufler o.ä., Bauern (früher)) kauft heute noch neu einen MB? Bei Neuwagenpreisen von 50k oder mehr... Und die will man vermutlich in vielen Autozentralen auch gar nicht mehr haben.

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Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb JoeFerrari:

Als Privatkunde zählt man wohl zur heute sehr seltenen Spezies von Käufern bei MB. Zumal der Trend ja wohl zu einer reinen Nutzungsgebühr zu gehen scheint.

 

Welcher echte Privatkunde (also keine GFs, Dienstwagennutzer, Freiberufler o.ä., Bauern (früher)) kauft heute noch neu einen MB? Bei Neuwagenpreisen von 50k oder mehr... Und die will man vermutlich in vielen Autozentralen auch gar nicht mehr haben.

 

 

Das ist leider bei Porsche und anderen Herstellern nicht anders. Ich war im Porsche Zentrum zum Stempel-Service und hatte mich mit dem Werkstattmeister unterhalten (25 +/- Jahre lang in dem Autohaus tätig). Er sagte, ich wäre nur einer dieser "wenigen Prozente", die einen Porsche ihr Eigentum nennen können. Spiegelt die gegenwärtige Gesellschaft gut wider. Verschulden um zu prahlen. 😧

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