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Zitat

"(Rechnungshof) kritisiert das Finanzministerium für unangemessene Subvention von Besitzern der Oldtime Fahrzeuge"


Finde ich immer sehr lustig: Da wird statt Betrag X einzukassieren "nur" ein betrag "X-Y" einkassiert und es wird sich über "Subventionierung" echauffiert.

Was dann den Eindruck erweckt, als würden den oOdtimerbesitzern die Milliarden nur so vorn und hinten reingedrückt.
Dabei wird nur etwas weniger eingezogen - das ist in meinen Augen keine Subvention in eigentlichem Sinne, da hier kein kein Geld zu den Oldtimerbesitzern fließt.

Diese Diskussion gibts auch für (Flug)Benzin und Diesel - nicht einen irgendwie maximal hohen Steuersatz, sondern etwas weniger abzukassieren, wird als Subvention bezeichnet, die es abzuschaffen gilt.

Nächstes halbwegs aktuelles Beispiel: Spritpreisbremse durch Senkung der Steuern - da sind die "Aktivisten" auch steil gegangen.
Erklär denen mal, dass Du auch nach der "Subvention" absolut immer noch mehr Steuern aufs Benzin zahlst, als vorher (und wieviel das im Gesamten wirklich ist) - kapieren die nicht. Da wird es dargestellt, als würden Dir an der Tanke 20cent pro Liter "geschenkt / ausgezahlt" werden.


Werde bei Gelegenheit mal eine Eingabe machen, dass die Reinigungskraft unangemessen subventioniert wird, weil sie einen deutlich geringeren Steuersatz abdrücken muss, als ich.
Das ist mit dem Gleichbehandlungsgrundsatz nicht zu vereinbaren und bedeutet den Verlust horrender Summen fürs Finanzministerium.

Gruß,
Eno.

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Geschrieben

@Eno, mein Freund und Mit-Korinthenkacker ROFL.gif.282d411e7f24f184c1d52659e5097394.gif.

 

Ich habe mich lange Zeit auch echauffiert über die Verwendung des Begriffes "Subvention". Für mich war das, wenn der Staat jemandem Geld gibt (beispielsweise an Tesla für den Fabrikbau).

 

Allerdings habe ich mich belehren lassen müssen, dass nach allgemeiner Auffassung der Begriff sich insofern gewandelt habe, als dass wenn der Staat einem weniger als einer Vergleichsgruppe abknüpft, das auch eine "Subvention" sei. Dieses Begriffs-Verständnis hat sich übrigens auch im EU Recht manifestiert, müssen wir also wohl als linguistische Entwicklung hinnehmen.

 

Seitdem grübele ich, ob ich sagen darf, dass der Staat Normalverdiener subventioniert, weil ich viel mehr Steuern als die zahlen muss Oha.gif.2dc3d3be1e8cd0bc850174847fe4eea7.gif. Vermutlich auch irgendwie nicht richtig :D

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb 806:

Alles ab Seite 3 ist überflüssig und falsch verstanden worden.

Es ist NICHT illegal, mit einem H-Fahrzeug auch ohne Kat in Umweltzonen einzufahren. Es ist ausdrücklich ERLAUBT. Wer's nicht glaubt, kann's gerne nachlesen:

35. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV), Anhang 3 zu § 2 Absatz 3, Ziffer 10 ("auch ohne grüne Plakette" heißt es da - keine ist auch eine Form von "ohne")


Was soll also das Geschrei von "Regeln ignorieren"? 

Dann willkommen bei denen, die es missverstanden haben. ;) Denn es ging darum, dass das H einem das Befahren von Umweltzonen auch ohne grüne Plakette erlaubt. Wenn jetzt das H entfiele (siehe Thema), dann darf man mit dem Oldie nicht mehr ohne grüne Plakette in die Umweltzone. 

 

Was ein User sinngemäß mit „ist mir egal, ich mache das trotzdem“ kommentierte. Und das bedeutet, die Regeln zu ignorieren.

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Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Jarama:

Das war von ihm eine für mich nicht akzeptable Grenzüberschreitung, auch wenn ich ich sein gerne stichelndes und provozierendes Gehabe ja kenne.

 

Daher nehme ich meine Aufforderung zur Entschuldigung hiermit auch zurück. Denn ich würde sie nicht annehmen. Kühl und gelassen festgestellt.

Guter Mann, ich hab ja nur geschrieben, dass Deine Denkweise in der Argumentation für mich "typisch deutsch" ist. Das ist mein subjektiver Eindruck nach dem Lesen Deiner Zeilen. Was hast Du denn da mit Grenzüberschreitung? Auch dieses Verhalten, dass Du nun zeigst, empfinde ich als typisch deutsch. Und typisch deutsch ist halt typisch deutsch, sonst gar nichts. Nicht generell gut oder schlecht, nur typisch. 

 

vor 7 Stunden schrieb Jarama:

Danke für das "typisch deutsch". Totschlagargument, wenigstens nix mit Nazis, aber genauso final.

Das war kein Argument, auch nicht zum totschlagen. Das "Nazi" hast Du in den Kontext eingebracht. 

 

vor 7 Stunden schrieb Jarama:

Toll, wie kulturell offen Du (im Gegensatz zu mir, vermeintlich) bist. Tritt doch bei den Grünen ein, da passt du dann doch bestens hin.

Wenn ich jetzt auch eine Entschuldigung fordern würde weil Du mich zu den Grünen schickst, dann ....... :D 

Also leben und leben lassen. 

 

 

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Il Grigio:

Denn es ging darum, dass das H einem das Befahren von Umweltzonen auch ohne grüne Plakette erlaubt. Wenn jetzt das H entfiele (siehe Thema), dann darf man mit dem Oldie nicht mehr ohne grüne Plakette in die Umweltzone.

Kennzeichnungspflicht besteht doch durch das sichtbare "tragen" der Plakette bzw. nachweisbarem "H-Kennzeichen"-Status, so hätte ich es jetzt verstanden. Komme ich dieser Kennzeichnungspflicht nicht nach (aus ästhetischen Gründen z.B.) wäre es eine Ordnungswidrigkeit. Sicherlich jedoch kein "Rechtsbruch" - sondern ein bewusst in Kauf genommener Gesetzesverstoß, welcher per Bußgeld geahndet wird. Dafür gibt es diese Rechtsnorm.

 

Eben weil es diese Unterscheidung in den Rechtsnormen gibt, könnte man noch fahrlässig oder vorsätzlich mit einbringen. Ob man das aber nun gleichsetzt mit dem Streben nach Anarchie ... naja. Der Vorteil der deutschen Sprache ist, dass diese spezifisch und kontextbezogen angewendet werden kann. Statt "Anarchie" und dem Extrembeispiel "entweder für oder gegen Gesetze" als Analogie zu verwenden - einfach bei den Fakten und den zugeordneten (Rechts-)Begriffen bleiben. Entspannt die Geisteshaltung :P 

 

Mit dem "typisch" Begriff tue ich mich schwer - es gibt evlt. einen Konsens von grundlegenden Einstellungsmerkmalen, aber ein Hannoveraner ist weder typisch bayrisch, noch ist ein Oberländler typisch Münchener und schon gar nicht typisch Berliner oder gar Ostfriese. Wenn Typologien, dann bitte entweder die Begrifflichkeiten zuordnen, was man selbst darunter versteht, oder solche Plattitüden weglassen. Ein "typisch" Begriff in einer modernen, ethisch und moralisch durchmischten Gesellschaft ist nicht nur irreführend, es ist im Grunde auch falsch. 

Geschrieben

OK, ich sags nochmal einfacher: Macht doch was Ihr wollt, aber erwartet nicht, dass ich vorsätzliches Ignorieren von gesetzlichen Regelungen unkommentiert lasse oder gar applaudiere, wenn ihr damit öffentlich hausieren geht.

 

Gleiches gilt, wenn hirnentkernter Mumpitz verbreitet wird, wie dass es auf Landstraßen in D keine Geschwindigkeitsbegrenzung gäbe, wenn das "freie Fahrt" Schild da steht.

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Geschrieben

Ich muss zugeben, dass ich bei baulich getrennten (mit Mittelstreifen) Doppelfahrbahnen (die aber keine Autobahnen waren) bei dem Schild auch schon :vollgas: gefahren bin. :oops:

Aber in der Tat habe ich kürzlich gleiches Schild sogar auf einer ganz normalen Landstraße gesehen. Das bedeutet dann einfach, dass man ab jetzt wieder 100 (bzw. Strassenartspezifisch vorgesehene Geschwindigkeit) fahren darf.
Man sieht es halt selten / eigtl. nur auf Autobahnen und hat sich den "Reflex" antrainiert.


Mein E46 kann bei derzeitigen Bedingungen übrigens genau ab dem Zeitpunkt, an dem sie Neuzulassungen von Verbrennern verbieten wollen (verboten haben?) ein H Kennzeichen bekommen - Zufall? ;)

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Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Eno:

Man sieht es halt selten

Auf Landstraßen (es gibt keine Landstraßen mit "baulich getrennten Doppelfahrbahnen", det sind Bundesstraßen)?

Nur wen man selten Landstraßen fährt :P:D

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Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Eno:

Zufall?

Nein, Verschwörung!

 

Übrigens, die gesetzlichen Regelungen zum H-Kennzeichen sind ja zeitlich begrenzt und enden tatsächlich ein Jahr vor dem Verbrennerverbot :P

 

 

 

 

 

 

 

 

P.S.: clown.gif.0f0a860d91b99970bf84b9cd4a463748.gif

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Geschrieben
vor 50 Minuten schrieb Jarama:

baulich getrennten Doppelfahrbahnen

Oh oh, gefährliches Halbwissen am Start 😁

 

Richtgeschwindigkeit gilt auch auf Kraftfahrstraßen außerhalb geschlossener Ortschaften mit mindestens zwei markierten Fahrstreifen für jede Richtung. Und im Falle der baulichen Trennung reicht ein Fahrstreifen je Richtung!

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo luxury_david,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Vintage-Fahrzeuge (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb coolbeans:

Oh oh, gefährliches Halbwissen am Start 😁

 

Richtgeschwindigkeit ..... Und im Falle der baulichen Trennung reicht ein Fahrstreifen je Richtung!


Ich hatte Eno zitiert, siehe die Gänsefüßchen, also bitte! :Ptortenschlacht.gif.a77aea0e4d875fc978588f835d783219.gif

 

P.S.: Und was wäre daran "gefährlich", wenn man da versehentlich nur 100 km/h fährt?

Ergänzungsfrage, wie schnelle dürfen Lkw dort? Auf dem einen Fahrstreifen?

Und wie schnell dürfen Lkw auf normalen Landstraßen (auch wenn da ein "freie Fahrt" Schild steht)?

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Geschrieben

Viele Fahrzeuge haben in den 2000ern das H Kennzeichen erlangt, sind durch täglichen Gebrauch zwischenzeitlich aber verbraucht-verrostet und behalten den H-Status weiterhin durch sogenannte "milde Prüfer".

 

Diesen "Mißbrauch" kann man ändern, indem man den Zustand 2 zugrunde legt (wie ursprünglich gedacht).

 

Solche Fahrzeuge werden somit historisch weiter erhalten und verrotten nicht im Alltagsgebrauch unter der Herbstlaterne.

 

Das H-Privileg muss man sich durch Fahrzeugpflege/zustand weiter verdienen=erhalten.

Die Automarke ist mir völlig egal.

 

 

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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Lagu:

indem man den Zustand 2 zugrunde legt

Der Gedanke hat aber einen Haken!!! Zustand 2 bedeutet ja mehr oder minder der Zustand eines 3-4 Jahre alten Neuwagens. Ganz sicher werden viele mit guten Klassikern mit einer gewissen Patina dies nicht gut finden. Fände ich übrigens auch nicht gut, ein z.B. 50-60 Jahre alter Klassiker im Neuwagenzustand ist für mich irgendwie seltsam.

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Geschrieben

Deswegen sind meines Wissens die Arbeitsanleitungen derzeit auch sinngemäß wie folgt: "je oller desto oller". Also je älter ein Auto ist, desto eher sind optische Mängel tolerierbar. Bei einem Golf III müßte der schon neuwagenähnlich für das H-Kennzeichen sein, bei einem Hanomag Kommissbrot ist sicherlich auch Zustand "3" H-fähig..

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Geschrieben

Mir gefallen diese originale/ unrestaurierte Fahrzeuge.

 

Ein originaler unrestaurierter z.B  3,0 CSL BMW oder 308er mit Patina, wird ja schon durch die damals schlechte Rostvorsorge, nicht mehr im Alltag verbraucht und somit bewahrt, geschützt und historisch erhalten.

 

Für solche Fahrzeuge war ja schon mal der Zustand 0 im Gespräch.

 

 

 

 

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vor 4 Stunden schrieb Jarama:

nur 100 km/h fährt

Solange man rechts daran vorbeikommt, ist das rumschleichen in der Öffentlichkeit absolut ungefährlich :P

 

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  • 2 Monate später...
Geschrieben
Am 19.4.2023 um 12:09 schrieb NCC-1701:

Nein, in den Versicherungsbedingungen wird ein Daily für Alltagsfahrten vorausgesetzt. Ich hatte auch schon gelesen, dass in diesem Zusammenhang ein Verbot für alltägliche Fahrten formuliert ist. Natürlich ist das nicht überprüfbar. Allerdings hält sich die Versicherung hiermit wiedermal ein Hintertürchen offen.

Das H Kennzeichen hat nix mit den Versicherungsbedingungen zu tun !

Und ein Fahrzeug mit  H Kennzeichen kann sehr wohl auch für die Firma genutzt werden. 
 

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Geschrieben

Unlängst hatte ich für eine Veranstaltung hier einen Bus gemietet https://www.obvb.net/ .

 

Die haben ein H-Kennzeichen, obwohl gewerblich zur Personenbeförderung  genutzt. Ich gehe mal davon aus, dass die Busse auch entsprechend versichert sind.

 

P.S.: War übrigens toll, der Fahrer hat auch Klimakleber großräumig umfahren (nicht: umgefahren), so dass wir trotzdem pünktlich ankamen. Während der Fahrt hat er sehr informativ auch den Reiseführer gegeben.

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