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Leistungssteigerung von Audi R8 von 540 PS auf 633 PS


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Geschrieben

Finde das Video von Simon sehr interessant, zumal die V10 ausser 540 PS Versionen fast immer 20 bis 40 PS unter Werksangabe liegen. Gut finde ich auch das Simon auf Maha misst. 

539 PS Ausgangsleistung, 633 PS optimiert. 

 

 

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Geschrieben

Wäre die Leistungsmessung am Motorenprüfstand wäre eine Aussage zur Minderleistung seriös, sorry. Sobald man bei solch modernen Fahrzeugen Radleistung misst und per Verlustleistung die Motorleistung errechnet, ergeben sich so viele Fehlerquellen, dass man niemals zuverlässig Leistung messen kann.

Und „Optimierer“ leben von großen Zahlen, also muss die Ausgangsleistung sehr plausibel sein, um die Leistungssteigerung auch wahrhaft verkaufen zu können. Des weiteren ist nur aussagekräftig, was im Fahrbetrieb an Längsdynamik erreicht wird, nicht die errechnete Motorleistung ;) Eine nicht zur Gesamtgetriebeübersetzung passende Motorcharakteristik frisst gerne mal 100PS ggü. optimal abgestimmter Systeme. 

 

Für mich ist das eher wie eine Geschmacksfrage, z.B. ob ich einen roten oder grünen Fuchssschwanz am Auto haben will :) Klar, jeder wie er will & meint, aber die unsäglichen Behauptungen von Streuleistung halten sich schon seit über 20 Jahren & werden sich vermutlich auch bei Elektroautos irgendwann noch weiterführen :D

 

 

Geschrieben

@Andreas. Eine Meinung zu haben ist gut, wissen ist besser. Audi gibt Vorgaben wie welches Modell zu Messen ist, Audi selbst misst auch auf einem Maha, allgemein sind die Maha Prüfstande schon immer gut, genau und zuverlässig. Simon Motorsport misst analog zu Audi.

Zudem macht der 5.2 nur dass, was er im Performante macht, nur etwas feiner abgestimmt. 

 

 

Geschrieben

Möglich, dass dein Wissen auf eine gewisse Art und Weise fundiert ist. In der (Renn-)Antriebsentwicklung, wo es um Materialwahl für Getriebewellen und selektive Radlastverteilung im Antriebsstrang geht, sieht man es anders ;)

 

Meine Odyssee mit diversen Scheitel- & Rollenprüfständen zur Ermittlung einer exakten Motorleistung spricht für sich. Wenn dir beim exakt selben Fahrzeug auf identischer Bereifung innerhalb von 5.000km eine (theoretische) Motorleistung zwischen 365 und 426PS „bescheinigt“ wird, fängst du das zweifeln an.

Dann bekommst du aus Heilbronn von der Quattro GmbH ein klar beschriebenes Messprozedere mitgeteilt, welche Längsdynamik in welchem Gang bei welchen Geschwindigkeiten zu erzielen sind, um eine Nennleistung zu bestätigen. Erst dann weißt du auch, ob dein Fahrzeug die vom Hersteller definierte Nennleistung erreicht oder nicht und wenn es Zweifel gibt, misst die Quattro Gmbh in Boxberg auf deren Referenzstrecke und korrigiert dann ggf. die Drosselklappensteuerung nach, damit ein MAHA LPS im statischen Betrieb immer die selben Werte auswirft ;)

 

Ja, die Haldenwanger hatten mit AUDI vor einigen Jahren diverse Messverfahrensbeschreibungen abgestimmt und veröffentlicht, dort sind dann die „zu erwartenden“ Verlustleistungen beschrieben. Ich selbst kenne nur Messprozedere der Quattro GmbH, die AUDI AG hat mir noch nie was „gemessen“ ;)

 

Aber wie wird der Schlupf ermittelt? Welcher Unterschied haben Steuergeräte, welche in den letzten >1.000km nur mit höherwertigen Additiven und sehr hohem Vollastanteil kalibriert wurden im Vergleich zu „Super95“ in der Schweiz mit den dort vorherrschenden Tempolimits? Welcher Unterschied besteht im längeren Betrieb bei 1.500 Höhenmetern und auf Meereshöhe? All das sind keine Momentanwerte, sondern werden von den Motor- und einhergehend Getriebesteuergeräten nach mehreren hunderten von Kilometern kalibriert. Man hat bei manuellen Schaltgetrieben und Heckantrieb eine Abweichung von bis zu 5% erreichen am selben Tag am Rollenprüfstand. Am Scheitelprüfstand sind es i.d.R. zwischen 1%-3%. Klingt wenig, sind bei einem 500PS Boliden aber halt 5-25PS. Für „mich“ irrelevante Messwerte, weil das nur errechnete Motorleistung auf Basis einer korrigierten Radleistung ist. Beim selektiv geregeltem Allrad weichen diese Werte weniger ab, wenn alles wirklich zu 100% passt, da stimme ich dir unbedingt zu ;)

 

Ich hatte mit einem bekannten Prüfstandsbetreiber im 8er PLZ-Bereich eine „unterhaltsame Diskussion“, wo Messungen im 4. Gang eine Minderleistung ergaben, der Kunde entsprechend sauer war. Dann gab es eine „Optimierung der Kennfelder“, die anschliessende Messung im 5. Gang ergab dann - heureka - eine deutliche Mehrleistung :D Natürlich war der Kunde dann happy & sauer auf den Hersteller ... 

Geschrieben

@Andreas. Die vom Hersteller angegebene Leistung bei den V10 Motoren wird auffällig oft nicht erreicht, dies ist nunmal bekannt, wenn nach der Optimierung unter selben Messbedinungen eine bessere oder gar deutlich höherer Leistung ermessen wird, ist das Ziel erreicht. Die 540 PS zu 630 PS ist lediglich Mapping, teils Drosselklappenstellung. Die Werte sind also legitim. Die Einflussgrössen welche Du detailliert argumentierst sind eben

,,Streuungen'', daher macht es auch Sinn, eine Optimierung am selben Tag auf dem selben Prüfstand vor zu nehmen unter möglichst identischen Bedingungen. 

 

 

 

Geschrieben

Alles gut ;) Gibt es Vorher-/Nachher-Vergleichsmessungen in Beschleunigung oder Durchzug im Fahrbetrieb bei der gemessenen Mehrleistungen von 15%?

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