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Spiegelartikel über Nordschleife


S.Schnuse

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Geschrieben

Ich hab hier soeben mal folgenden Artikel aus dem Spiegel vom 18. Oktober 1999 gefunden, der sich mit dem Tod eines Motorradfahrers auseinandersetzt.

"Der reinste Friedhof"

Dieser Artikel erschien im "Spiegel" 42/1999 vom 18. Oktober 1999, Seiten 168 bis 171. Wer darauf reagieren möchte, kann dies im "Motorrad"-Forum tun oder direkt auf den Spiegel-Seiten. Ich habe diesen Artikel auch für meinen Freund Jürgen hier plaziert, der nach einem ganz "harmlosen" Wegrutscher in einer Kurve seit dem 1. Mai 1998 im Koma liegt.

Niki Laudas Unfall machte die Nordschleife des Nürburgrings zum Mythos - hunderte von Rasern fahren dort am Wochenende private Rennen. Jetzt starb ein junger Motorradfahrer. Seine Familie stellt Strafanzeige wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung.

Es war sein erster Sturz, denn Ralf war ein begabter Fahrer Einer, der in ein paar Stunden gelernt hatte, wie man mit dem Knie auf dem Asphalt durch die Kurven gleitet. Einer, der freitags seine Honda CBR 6oo auf den H„nger lud und samstags um fünf Uhr in Barwedel losfuhr, um fünf Stunden später auf der Nordschleife zu sein. 'Ralf war sehr schnell", sagt sein Freund Holger Schubert, 31. ,Ralf ging in den Kurven immer aufs Gas", sagt sein Freund Andreas Knigge, 28, ,er hat sich einige Sachen geleistet." 'Bin ich froh, dass ich nicht direkt hinter ihm war", sagt Holger. Als er an jenem Sonntag in der Rechts-Links-Kombination kurz vor dem Streckenabschnitt ,Wippermann ankam, sah Holger, dass jemand winkte. Er sah, dass ein Mädchen bei irgendjemandem am Boden kniete und dass da ein Helm lag. Dann sah er, dass der Mann am Boden sein Freund war ,Ralf", rief er.

Ralfs Augen standen offen, der Blick war starr, und das Mädchen fühlte keinen Puls mehr. Holger hielt Ralfs Hand und sah, dass sein Freund am Bein verletzt war. Er lehnte sich gegen die Leitplanke, und dort kamen die Tränen. Holger hörte den Notarzt, dann die Polizei. Die Strecke wurde gesperrt, und er hörte den Arzt fragen: ,Sie wissen Bescheid?" ,Ich weiß Bescheid", antwortete Holger.

Wann und wo hat sich der Unfall ereignet, fragt der "Bericht über den Unfalltod". Antwort: ,o8. o8. 1999, 12.45 h, Nürburgring, Nordschleife, Wippermann." Art der Verletzung? ,Komplette Halswirbelsäulen-Fraktur, offenes Schädel-Hirn-Trauma, traumatische Unterschenkelamputation." Ralf Tuchan, 29, Lackierer bei Volkswagen in Wolfsburg, starb, weil sein Helm an der Rückseite aufgeplatzt und weggeflogen war und weil die Leitplanke sein Bein durchgeschnitten hatte. ,Man fährt an der Stelle eigentlich nicht schnell, 140 vielleicht", sagt Holger, ,es gab nicht mal Bremsspuren."

"Er hat die Linkskurve einfach nicht genommen", sagt Andreas, ,vielleicht hat er geträumt oder ist vom Pedal abgerutscht." Die Freunde wollen verstehen; die Familie Tuchan aus Barwedel bei Wolfsburg will kämpfen und beauftragte in der vergangenen Woche den Koblenzer Anwalt Werner Hecker, Strafanzeige gegen Unbekannt wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung zu stellen. ,Unbekannt" ist eine taktische Formulierung; die Anzeige zielt auf die Nürburgring GmbH, die viel Geld mit Leuten wie Ralf Tuchan verdient.

Die Nürburgring GmbH will erreichen, dass die Familie Tuchan die Leitplanke ersetzt. Die Tuchans wollen erreichen, dass sAutos und Motorräder nicht mehr gemeinsam auf die Strecke dürfen und dass Auslaufzonen angelegt werden, weil Leitplanken für Autos gemacht und für Motorradfahrer mörderisch sind.

"Es ist nicht damit getan, dass man sagt, jeder sei für sich verantwortlich", sagt Torsten Tuchan, 34, Ralfs Bruder. Ich fühle mich für ein 11-jähriges Mädchen im Straßenverkehr verantwortlich, nicht für einen 30-jährigen auf der Nordschleife", sagt Anton Barz, 52, Leiter der Polizeiinspektion Adenau. 'Die Gesellschaft muss junge Leute manchmal vor sich selbst schützen", meint Torsten Tuchan. ,Dann müsste man auch die Schweiz verklagen, wenn wieder einer vom Matterhorn fällt", erwidert Barz, ,wollen wir denn alles verbieten?"

Die Nordschleife des Nürburgrings, 1927 als ,Erste Gebirgs-, Retnn- und Prüfungsstrecke" eröffnet und vom Formel-1-Fahrer Jackie Stewart später ,Grüne Hölle" getauft, ist so etwas wie das Matterhorn der Auto-Gesellschaft--ein Ort der Sehnsüchte, der Heldensagen und Katastrophenberichte. Laien benätigen eine gute Viertelstunde für die 20,8 Kilometer. Experten lächeln über jede Zeit jenseits der elf Minuten, denn die Rekorde liegen unter acht. 7.49,71 Minuten brauchte der Motorradfahrer Helmut Dähne, 7.56 Minuten Walter Röhrl mit einem Porsche 911 GT3.

Und alle waren sie hier. Rudolf Caracciola siegte 1927 bei der Premiere. Bernd Rosemeyer gewann 1936 bei Nebel und zehn Meter Sichtweite. Jochen Rindt fuhr auf dem Ring, Manfred von Brauchitsch rollte bei 180 Sachen dasVorderrad davon. Und Niki Laudas Unfall machte die Piste zum Mythos. An jenem 1. August 1976 verabschiedete sich die Formel 1 von der Nordschleife; ein 4,5 Kilometer langer Hochgeschwindigkeitskurs wurde gebaut. Der Nordschleife blieben die Tourenwagen, die 24-Stunden-Rennen und Leute wie Ralf Tuchan, die 20 Mark für die Runde oder 955 Mark pro Jahr ausgeben und alle Haftung übernehmen, nur um zu spüren, dass das Leben mehr ist als ein Job bei VW.

Für Ralf Tuchan begann es mit dem Mofa zu Hause; zur Nordschleife fuhr er erstmals mit einem Golf GTI 16V. Ein teurer Spaß. Jedes Mal war ein Satz Bremsen hin, und die Reifen waren durch. Das Kurvenfahren auf dem Motorrad übte Ralf im Kreisverkehr vor dem Wolfsburger Theater. Seine Freunde hielten Ralf für einen Lebenskünstler, da er wenig Geld hatte, aber dennoch ein Mobiltelefon und ein Premiere-Abo; mit Krediten kannte er sich aus.

Seine Freundin Nicole hatte Ralf einem anderen ausgespannt. Eineinhalb Runden Nordschleife hielt sie auf dem Beifahrersitz durch, dann stieg sie ab. ,Wenn ich versucht hätte, ihm das Motorradfahren auszureden, hätte ich gehen können", sagt Nicole. So ist das bei allen, die in die Eifel reisen und sich sonntags um acht auf den zwei Parkplätzen vor dem Restaurant ,Grüne Hölle" versammeln. Sie reden von einer Sucht, der Faszination, die Geschwindigkeit zu beherrschen, und dem Wunsch, einmal nicht Mittelmaß zu sein.

Einer hat 6o ooo Mark investiert, um sich den schnellsten Manta des Rings zu züchten; ein anderer reitet zwei Porsches mit den ziemlich witzigen Kennzeichen KO-KS 964 und KO-KS 911 aus; und die Brüder Dirk und Axel Nennen haben wieder die ganze Woche an ihren Opel herumgeschraubt und warten nur noch darauf, dass die Strecke abtrocknet.

Es sind ruhige Menschen dabei und Verrückte, die Krieg führen: Auto- gegen Motorradfahrer, was sich lohnt, weil Motorräder auf den Geraden und Autos in den Kurven schneller sind. Die Hierarchie in der Welt der Nordschleife ist kompliziert: Bei den Motorradfahrern gibt es die Sportler, die Tourenfahrer und die Chopper-Piloten, die bloß zeigen wollen, wie viel Kraft sie zwischen den Lenden haben. Bei den Pkw-Piloten gibt es die Golf- und die Manta-Fahrer, die sich immer noch hassen wie damals in den Achtzigern.

Es gibt Porsche- und Ferrari-Chauffeure, die ein schnelles Luxus-Abenteuer suchen. Und es gibt jene, die sich für die wahren Kenner halten. Das sind Männer wie Franz Jung, 57, aus Schwetzingen, der 1957 sein erstes Rennen sah und selbst Kart, Motocross, Slalom und Langstrecken fuhr. Jung ist kein reicher Mann, und deshalb kaufte er sich für 2000 Mark einen Kadett C, Baujahr 1978, den letzten Kadett mit Hinterradantrieb, die billigste Möglichkeit, schnell zu fahren. Die Kiste wog damals 920 Kilogramm, und jetzt, ohne Rückbank, Beifahrersitz, Heizung und das ganze Zeug, wiegt sie 850. Jung hat Bremsen vom Omega eingebaut und Federn von Mercedes, die so lang sind, dass man zwei erhält, wenn man eine exakt in der Mitte durchsägt. Der rote Renner hat nun i8o PS und genießt als Oldtimer Sonderrechte beim TUV. Jung, selbstgestoppte Bestzeit 8.30 Minuten, gilt als bester Wochenend-Fahrer, aber der schnellste ist Patrick R., 30, aus Essen mit seinem Porsche Turbo, Bestzeit 8.20 Minuten.

"Ich bin noch nie überholt worden", sagt Patrick. Er fährt seit zwölf Jahren hier. Patrick gewann früher auf einer Kartbahn in Kerpen gegen Ralf Schumacher, der mit seinem Gefährt umging wie mit einem Stück Holz. Weil Patrick kein Geld und hatte und niemanden , der ihn förderte, wurde er Versicherungskaufmann; seither verbringt er seine Sonntage auf dem Nürburgring. Die Kurven und die Bodenwellen kennen viele so gut wie er - die Kunst ist zu wissen, wo die linke Straáenseite frisch asphaltiert wurde, wo also der Belag für welches Rad auch bei Regen griffig ist. "Die Kunst ist, dort 185 zu fahren, wo mit 190 abfliegen würde, und in zwölf Jahren nie abzufliegen", sagt Patrick.

Als er zum Start rollt, gucken alle auf ihren Parkplätzen neidisch. Der Herr des Rings fährt in das ,Hatzenbach"-Geschlängel, wo es schattig und deshalb noch nass ist. Dann mit 200 Stundenkilometern zum ,Flugplatz", wo alle vier Räder in der der Luft sind - hier hob 1980 Manfred Winkelhock ab und überschlug sich achtmal. Das ,Schwedenkreuz" ist ein schwieriges Stück, ,wo man Mut braucht, um schnell in die Kurve zu fahren"; danach, in

der Fuchsröhre", ,da kann man voll durchfahren, auch im Regen". Patrick tut's, an einem Reisebus und vier englischen Motorradfahrern vorbei. Wie in der Achterbahn wird er in seinen Rennsitz gepresst.

Der "Adenauer Forst" ist der beste Platz Zuschauer, die mit der Videokamera filmen wollen, wie die Laien scheitern. Die

kommen mit 180 an und kennen jene Rechtskurve nicht, die nur mit 50 zu fahren ist; ,die Streckenposten müssen ständig den Sand neu machen", sagt Patrick.

Vor ihm rast ein Golf, der sich nicht überholen lassen will, ,den hat das Fieber gepackt". Armer Wicht, viel zu lahm. In die ,Bergwerk"-Kurve ,muss man spät reinfahren, dann früh aufs Gas, denn jetzt geht's bergauf". Hier scheiterte 1976 Niki Lauda: Mit Tempo 250 brach der Ferrari nach rechts aus, raste in die Zäune, schlug gegen die B”schung, gegen ein anderes Fahrzeug und fing Feuer. Fast eine Minute lang saß Lauda im brennenden Auto; den Helm hatte er beim Aufprall verloren. Arturo Merzario, der Italiener, befreite den Weltmeister. ,Mein Gott, wo ist sein Gesicht", fragte ,Bild".

Patrick fährt jetzt 200 und überholt das ,Ringtaxi", einen BMW mit einem Profi am Steuer, den sich Touristen für 100 Mark mieten k”nnen, wenn sie das Nordschleifen-Gefühl kennen lernen wollen. ,Ich fahre Kreise ums Ringtaxi", sagt Patrick. Die ,Hohe Acht" ist ein knifffiges Stück; auf der Kuppe ,kann man das Auto leicht verlieren, und dann wird es wieder teuer". Danach bergab, Kurvendurchschnittsgeschwindigkeit uo Stundenkilometer, ,Gas halten, bremsen bringt nur Unruhe ins Fahrzeug". Dann ,Wippermann", ,Brünnchen", ,hier wollen viele Zuschauer was erleben" Ä Stürze wie jenen von Ralf Tuchan.

Im ,Pflanzgarten" zwei Sprunghügel, dann der ,Schwalbenschwanz", ,wenn's richtig Spaá machen soll, muss man Vollgas geben, da trennt sich die Spreu vom Weizen". Und endlich die Zielgerade. Fünf Millionen Kilometer werden jedes Jahr auf der Nordschleife gefahren. Drei Fahrer kamen dieses Jahr bislang um; es wird ein Rekordjahr. Seit 1927 starben fast 400 Menschen auf dem Ring. ,8.8." haben Ralfs Freunde auf die Leitplanke am ,Wippermann" gesprüht, weil Kreuze an der Strecke unerwünscht sind. ,Dann wäre das hier der reinste Friedhof", sagt Holger.

Ralf Tuchan hatte seinen Freunden erzählt, dass er Schluss machen wolle mit der Fahrerei, vielleicht schon nach diesem Wochenende, auf jeden Fall zum Jahresende. Zu Hause, auf seinem Schreibtisch, lagen die Papiere einer Risiko-Lebensversicherung. Die war am 1. August ausgelaufen, er wollte sie wohl verlängern. Als Ralf Tuchan am 8. August verunglückte, war auch Matthias Held, 25, mit seiner Kawasaki auf dem Ring unterwegs. Er sah die Blutlache, den Leichenwagen und machte sich Gedanken übers Aufhören. Na ja, wie man halt so ins Grübeln kommt, wenn einer stirbt. Es regnet heute,

,aber es geht schon, wenn man aufpasst", sagt Held.

Für Holger, Ralfs Kumpel, war es am Anfang schwer, ,den Kopf frei zu kriegen". Als er ein paar Wochen später wieder auf der Nordschleife war, blickte er beim ,Wippermann" während jeder Runde zur Leitplanke. Das muss aufhören, denn die Nordschleife verlangt Konzentration, und natürlich hängt Holger an seinem Leben. Einmal ist auch er schon abgeflogen, aber er brach sich nur das Schlüsselbein und das Schulterblatt. Manchmal fragt sich Holger Schubert, wie Ralf seine letzten Sekunden wahrgenommen hat. Viel Zeit hatte er ja nicht. ,vermutlich hat er nur noch ,Scheiße' gedacht", sagt Holger.

Autor: KLAUS BRINKBÄUMER - Der Spiegel 42/1999 -

Naja, eigentlich ist die Argumentation nicht verkehrt - was das Problem mit den Leitplanken für Motorradfahrer angeht, aber das mal wieder Sätze wie "Niki Laudas Unfall machte die Nordschleife des Nürburgrings zum Mythos - hunderte von Rasern fahren dort am Wochenende private Rennen" drin vorkommen ist absolutes RTL II Niveau. Ich möchte denjenigen sehen, der die Nordschleife als Mythos empfindet, weil sich der Niki da mal gewickelt hat.

Interessant finde ich auch die Preise von damals, eine Runde Ringtaxi 100 Mark :) , 955 Mark die Jahreskarte. 20 Mark eine Runde. Naja, die Nurburgring GmbH weiss schon wo man das Geld herholt.

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Geschrieben

Und dieser Artikel hat eigentlich nur zum Inhalt, dass ein Motorradfahrer im Streckenabschnitt Wippermann tödlich verunglückte, aha.

Vom Spiegel bin ich eigentlich besseres gewöhnt, dass heir ist pure Hetze, wahrscheinlich wählt der zuständige Redakteur Grün oder so.

:evil:

Geschrieben

Hey.

Hier muss ich ausnahmsweise der Polizei mal Recht geben. Jeder sollte sich darüber im Klaren sein was er da tut, auch die Motorradfahrer. Das es mir hier auf dem Motorrad Kopf und Bein kosten kann ist doch wohl klar. Deshalb verstehe ich die ganzen Diskussionen die immer wieder geführt werden nicht. Solange niemand sonst beteiligt ist, hat man es selbst in den Händen. Wem die NS zu gefährlich ist kann ja nach Hockenheim gehen. Dort hat er Auslaufzonen.

Unser Stefan_Schnuse hatte am Wochenende ein Dreher. Für ihn Grund genug zu sagen, dass wars erst mal. Vernünftig. Mich zwingt doch niemand dazu, höchstens falscher Ergeiz oder Stolz. Wenn ich mir es finanziell nicht leisten kann die Kiste zu schrotten oder mein Leben nicht aufs Spiel setzen will ist dann ist das völlig OK. Nur das sollte man auch ohne Aufpasser hinbekommen. Ich brauche keinen Vormund. Und das Heulen hinterher ist ja wohl das Letzte. Selbstüberschätzung muss man bezahlen. Das ist überall so und war auch immer so. Nur der Preis ist ein Anderer.

Wir wissen doch alle, wenn wir mit 250 oder mehr über das Schwedenkreuz gehen, dass wenn etwas passiert, dass Schicksal entscheidet. Machen wir uns doch nichts vor.

Ich kenne genug Leute hier aus dem Forum, die da nicht fahren. Sind das deshalb schlechter Autofahrer oder bessere Menschen? Nur sollten die, die Leidenschaft nicht verspüren, die Anderen gewähren lassen.

"Der reinste Friedhof" ... Wenn ich versucht hätte, ihm das Motorradfahren auszureden, hätte ich gehen können", sagt Nicole. ...

Denn sie wissen was sie tun. Ich würde dort auch noch fahren, wenn es keine Leitplanken gäbe.

Jeder weiss doch was dort läuft. Illegale Rennen, legalisiert. Deshalb sind wir doch da. Um uns zu beweisen und zu messen. Unseren Leidenschaft am Schnellfahren auszuleben, ohne Stress mit der Staatsmacht zu bekommen. Der Eine mehr der Andere weniger risikobereit.

Aber erwischen kann es jeden von uns.

Gruss Ingo

Geschrieben

Wow Isch, ein prima Beitrag, du bringst die Sache wiedermal auf den Punkt :-))!:-))!:-))!

gruß Markus :wink2:

Geschrieben

Hey isch,

das war ein echt guter Post. Das sehe ich ziemlich ähnlich. Hinterher jammern ist immer ziemlich einfach. Man sollte vorher überlegen ob man bereit ist bestimmte Risiken einzugehen.

Bei vielen scheint das im Nachhinein nicht der Fall zu sein. Wie oft liest man in anderen Foren: "Oh Mist, am Sonntag habe ich mein Auto kaputt gefahren. Was soll ich jetzt tun?".

Erwischen kann es dort grundsätzlich jeden. Wenn man dann noch Zeiten von 8.30 oder schneller fährt steigt die Gefahr natürlich an. Mit jeder Sekunde schneller springt diese förmlich nach oben an, weil man einfach bestimmte Dinge dort nicht berechnen kann. Für Motorradfahrer potenziert sich die Gefahr noch durch die nicht vorhandenen Auslaufzonen und die nicht vorhandene Knautschzone. Entweder ich bin bereit das zu akzeptieren, oder nicht. Dazwischen gibt es nichts.

Wer es nicht eingehen kann oder will soll weg bleiben. So einfach sehe ich das. Nur leider sieht man immer wieder das viele sich scheinbar keinen Kopf machen. Deswegen ist die Strecke ja auch öfters mal gesperrt.

In diesem Sinne: Wenn sich jeder mal vorher überlegt ob er überhaupt so fahren kann wie er das tut, sich mal einen Kopp um die Folgen seines Handelns macht und dann immer noch fahren will, soll er das tun.

Mit jemandem der sich dort selber ohne Fremdeinwirkung um Kopf und Kragen fährt habe ich wenig Mitleid. Mit der Familie schon, aber er muss doch wissen was er dort tut, oder?

Ich weiß es. Ich hoffe nur das ich dort auch noch in einigen Jahren fahren kann und darf.

Es ist und bleibt einfach die schönste Rennstrecke der Welt.

Geschrieben

@PCP und Isch: Super Beiträge. Ihr habt es auf den Punkt gebracht :-))!

Wir sollten uns nichts vormachen. Die Nordschleife ist saugefährlich und wird es auch immer bleiben. Der GP-Kurs, Hockenheim oder was auch immer ist dagegen Kindergeburtstag. Man muss immer damit rechnen, dass es einen treffen kann. Jedesmal, wenn ein Auto oder Motorrad durch die Schränke fährt, muss man sich bewusst sein, dass entweder der Fahrer oder das Fahrzeug nicht mehr heil wieder zurück kommt. That´s it! Wer sich damit nicht abfinden kann sollte zu Hause bleiben. Meiner Meinung nach, sollten sich viele auch überlegen, bei wem sie ins Auto steigen um eine Runde mit zu fahren. Ich habe es schon oft erlebt, dass man sich keine Gedanken über die Konsequenzen macht und einfach bei jedem ins Auto steigt, weil man geil darauf ist mal eine Runde bei jemanden schnellen mit zu fahren. Auch wenn man mit Beifahrer nicht alles gibt, kann immer etwas passieren. Vor allem die Touristenfahrten sind sehr gefährlich. Man weiss nie, ob hinter der nächsten Kuppe vielleicht ein Reisebus rumtuckert oder ein Moppedfahrer auf der Strasse liegt. Bei der VLN sieht es da schon wieder etwas anders aus

Geschrieben
Meiner Meinung nach, sollten sich viele auch überlegen, bei wem sie ins Auto steigen um eine Runde mit zu fahren. Ich habe es schon oft erlebt, dass man sich keine Gedanken über die Konsequenzen macht und einfach bei jedem ins Auto steigt, weil man geil darauf ist mal eine Runde bei jemanden schnellen mit zu fahren. Auch wenn man mit Beifahrer nicht alles gibt, kann immer etwas passieren.

Genau das ist ziemlich entscheidend.

Das sag ich ja immer. Am liebsten ist es mir immer wenn ich keinen mitnehmen muss und ganz alleine fahre. Erstens fahre ich dann um einiges schneller, und zweitens brauche ich mir keinen Kopf um jemanden machen der bei mir mit im Auto sitzt.

Manche lassen sich ja richtig Formulare mit Haftungsverzicht etc. unterschreiben. Wenn man mal wirklich in sich geht und darüber nachdenkt wäre das vermutlich der richtige Weg. Ist mir allerdings zu kompliziert. Von daher steuere ich das über das Tempo.

Aber Recht hast Du. Es muss ja nichtmal irgendwo einer stehen oder liegen. Es reicht ja schon wenn Du mal auf eine schöne breite Ölspur kommst. In solchen Fällen kannste Dein Auto u.U. schön verschrotten.

Und machen wir uns mal nichts vor. Öl liegt da jedes Wochenende genug rum. Wenn ich sehe mit was für Autos manche auf der Strecke unterwegs sind könnte ich :puke:

Öl ist ja nun auch nicht nur einem Motorradfahrer zum Verhängnis geworden. Sowas ist dann absolut :puke: und tut mir enorm leid. Das finde ich wirklich schlimm.

Aber es ändert nichts an der Tatsache das dies lediglich die Gefahr wiederspiegelt. Nicht mehr, nicht weniger.

Isch hat Recht. Die die dafür keine Ader haben sollen anderen den Spaß an der Freud nicht kaputt machen. Das ist wohl die Kernaussage.

Geschrieben

Isch :-))!

Ist genau der Grund warum die Lambos den Ring nie sehen werden, das Risiko eines Abflugs ist zu gross und der nachfolgende materielle Schaden schlicht nicht tragbar für mich.

Da fahre ich lieber 800 Km nach Assen (NL) und fahre auf dem Motorrad-Kurs, da hat es genug Auslaufzonen wenn es doch einmal zu schnell war...

Ein so schlechter Fahrer werde ich wohl nicht sein, immerhin habe ich 2 mal den Diablo Roadster überholt und den Tesarosta weit hinter mir gelassen. Die einzigen die mich überholt haben, waren die Diablos, der F40 und der Bugatti EB110S...

Geschrieben

Ich sehe das genauso wie alle vorredner

Ich machs so das ich versuche mich aus allen "Zweikämpfen", die dort auch zwischen den Tourifahrens (leider)stattfinden, rauszuhalten.

Maximal 80-85% meiner Fähigkeiten und die des Autos werden ausgekostet, damit man immer noch Luft hat notfalls einem auszuweichen der meint auf Teufel komm raus sich vorbeiquetschen zu müssen oder ähnliches.

Wenn Busse oder Abschlepper drauf sind fahr ich garnicht drauf, auch wenn dort Jungs testen, oder die Viper drauf ist warte ich halt bis die wieder da sind oder ich fahre kurz nach denen ab.

Jeder sollte wissen was er macht, bzw. Rücksicht nehmen auf Leute die den Ring nicht kennen bzw langsam fahren, die haben genauso das recht da rumzufahren wie jemand mit xxx Runden erfahrung.

Leider ist das nicht immer der Fall.

MFG

Hami

Geschrieben

Dieser wirklich sehr sinnvolle Thread bringt auch wieder eine wie ich finde sehr schlechte Entwicklung in Deutschland an den Tag:

Die sogenannte Vollkaskomentalität.

Ich finde es erschreckend wieviele Menschen in Deutschland sich blindlings auf den Staat und seine Gesetze verlassen.

Frei nach dem Motto:

Ist es legal, dann ist es ungefährlich und gut. (Rauchen)

Ist es illegal, dann ist es gefährlich und schlecht. (Tempolimits)

Anstatt sich selbst Gedanken über das eigene Handeln zu machen, überläßt man das Gesetzen und der Staatsmacht.

Wenn dann aber was passiert ist das Gejammer groß.

Gerade in den wenigen Grenzbereichen die wir in Deutschland überhaupt noch haben und dazu zähle ich die Nordschleife nunmal, führt dies zu Problemen.

Denn wenn ungeübte Fahrer auf die Strecke gehen und plötzlich ohne Tempolimit fahren müssen und auf ihre eigene Entscheidung angewiesen sind, geht das halt oft daneben.

Ich denke wenn sich jeder Mensch über seine Handlungen ernsthafte Gedanken machen würde, anstatt sich dies von der Gesellschaft vormachen zu lassen, dann hätten wir wesentlich weniger Raucher, Magersüchtige und wohl auch weniger Nordschleifenfahrer.

Jeder Erwachsene Mensch muß seine eigenen Entscheidungen treffen und mit den Konsequenzen leben (oder sterben).

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo S.Schnuse,

 

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Geschrieben

Jungs, super Beiträge! Ich muss gestehen, das ich über die Strecke seit meinen Dreher anders denke als davor. Davor dachte ich, es wird schon schiefgehen, ich fang das Auto auf der Strasse ja auch ab wenn was ist, warum soll es da anders sein. Das das totaler Quatsch ist hab ich erst gemerkt, als ich dann rückwarts flog. Mein Pensum an Glück ist somit erstmal aufgebraucht, da muss man das Schicksal nicht herausfordern. Am Wochenende hab ich gerade mal 3 Runden abgespult und das hat gereicht um Spuren am Auto zu hinterlassen. Meine gerade mal eine Woche alten Vorderreifen sehen aus wie schwerst misshandelt, der linke hat durch den Dreher eine Glatze an einer Stelle. Hinten ist es auch nicht besser. Alles Dinge die man sich als Student nicht unbedingt jede Woche neu kaufen kann, man muss es sich halt leisten können, und es sind nicht nur die ohnehin schon teuren 14 Euro die man am Ticketautomaten zahlt. Alles in allem genug Gründe erstmal Lebewohl zur NS zu sagen, obwohl die Atmosphäre, die Autos und die Strecke absolut einzigartig sind.

Geschrieben

@ Stefan Schnuse: Schön, Du hast es begriffen :-))!

An Deinem Beispiel sieht man ganz ehrlich, wie viele Leute sich keine Gedanken zu den Konsequenzen machen. Erst dann, wenn es zu spät ist. Du hattest jetzt noch Glück gehabt, aber es hätte auch viel schlimmer ausgehen können. Und das hätte Dir dann womöglich finanziell das Genick gebrochen. Die Nordschleife ist nicht dazu da, einfach am Wochenende auf Teufel komm raus eine Runde zu blasen. Man muss sich einfach mehr mit der Thematik befassen und die Sache viel ruhiger angehen lassen. Im Vorfeld viele Videos schauen und auf den ersten Runden im wahrsten Sinne des Wortes rumtuckern. Dann geht auch meist alles gut und man kann dort eine Menge Spass haben.

Es ist halt ein Unterschied, wie Stefan schon sagte, einen Quersteher auf der Strasse abzufangen bzw. eine Autobahnauffahrt mit quietschenden Reifen hoch zu fahren, oder eine schnelle Runde auf der Nordschleife zu absolvieren.

Geschrieben

Und da haben wir wieder das Problem, jedenfalls Stefan und ich.

Wir haben Leidenschaft und sind Nordschleifenfans, fahren dort gerne weils Spaß macht und (mir jedenfalls) Herzklopfen verschafft wie vor nem Date.

Leisten können wir es uns nicht die Karre kaltzuverformen und fahren tuen wir trotzdem, jedenfalls mehr oder weniger und genau da liegt das Problem.

Keiner will drauf verzichten diese "Herzklopfen" zu erleben und fährt, ohne oder auch mit gedanken an eventuelle Folgen, demnach ist der eine vorsichtiger als der andere.

Was will man dagegen machen, ich formuliers mal so:

Will man auf Sex verzichten, weil evtl nen ungewolltes Kind oder irgendne Krankheit dabei herauskommt??

Wohl kaum, man versucht sich halt zu schützen, beim Fahren halt durch langsames und behutsames Auftreten, beim Sex halt durch irgendwelche anderen Sachen, aber passieren kanns trotzdem -> Problem

Die einzigst sinnvolle Sache, die die NS GmbH einführen sollte (ich glaube heute abend wird es erstmals getestet) sind die Trennung zwischen Mopped und Autos, so kann zwar jeder Fraktion in der Summe nur halb so lang fahren, aber man KANN noch fahren, und das immerhin sicherer.

MFG

Hami

Geschrieben
Will man auf Sex verzichten, weil evtl nen ungewolltes Kind oder irgendne Krankheit dabei herauskommt??

Ein guter Vergleich :-))!

.....sind die Trennung zwischen Mopped und Autos, so kann zwar jeder Fraktion in der Summe nur halb so lang fahren, aber man KANN noch fahren, und das immerhin sicherer.

Das finde ich wirklich beachtenswert, die Idee ist ja schon ewig da, aber der Veranstalter verdient ja auch weniger wenn nur Autos oder nur Motorräder auf der Strecke sind, Ich denke das wird auch der Hauptgrund sein, das dies solange hinausgezögert wurde. Ziemlich traurig, wenn man bedenkt was erst alles passieren muss....

Geschrieben

hallo erstmal,

Ich finde diesen Thread sehr interessant und ich bin dankbar, dass ich nicht der einzige bin, der so empfindet: d.h ich gebe allen Vorrednern recht!

Die Nordschleife ist eigentlich nur deshalb gefährlich, weswegen auch der Strassenverkehr gefährlich ist: weil zu viele Verkehrsteilnehmer nicht wisssen worauf sie sich einlassen!

Eigentlich müsste der Ring sicherer sein, da ein grosses Problem der Strasse dort praktisch nicht vorkommt: die unkonzentrierte Unaufmerksamkeit!

Leider wird dieser Vorteil voellig aufgezehrt durch eine andere Problematik: zu viele Fahrer auf dem Ring überschätzen sich und machen sich keine Gedanken über eventuelle Folgen ihres Handelns!

Kleines Beispiel:

Vor 2 Jahren bin ich am Ring mit meinem RS4 und es giesst in Ströhmen: Ich denke: Vorteil für mich da QUATTRO, keine Motorräder unterwegs, und nur Fahrer auf der Strecke, die wissen was sie tun!

Aber es dauert nicht lange, da sehe ich wie ein Bekannter eines Kumpels mit seinem Golf VR6 Syncro vor mir bei der Einfahrt Hatzenbach in die Leitplanke knallt! (Und ich bin extra spät nach ihm losgefahren um ihn nicht unter Druck zu setzen, und um ihn locker vor der Quiddelbacher zu kassieren :D:D:D )

Und wir hatten den Kollegen vorher noch darauf aufmerksam gemacht, dass er dort aufpassen müsse, der Belag sei extrem glitschig! Er wäre zwar lange nicht mehr gefahren, aber er bräuchte von uns keine Ratschläge...quak quak...

Und was war passiert?!?:

Er fuhr volles Rohr los...

(und ich fing ihn halt, trotz meines Wartens beim Hatzenbachbogen wieder ein, und sah es nun kommen...)

..Masslose Selbstüberschätzung seines Fahrkoennes gepaart mit Unkenntnis des Rings und dann noch die emotionale Reaktion nicht überholt zu werden führte zum Überspeed beim Einlenkpunkt der Hatzenbacheinfahrt...Dreher und BUM!

Ich nenn das jetzt einfach mal Dummheit!

Natürlich kann immer was passieren, das kann man ja nicht kategorisch ausschliessen, wie auch im Strassenverkehr, aber solche Bekloppten sind der Grund warum es halt auch am Ring vorwiegend knallt!

Und somit hat Nitro recht! Leute verlassen sich darauf, das es nicht gefährlich sein kann, da es ja erlaubt ist!....

Der Grund übrigens warum Leute bei Nebel in der 120er Geschwindigkeitsbegrenzungszone 120 km/h beibehalten, obwohl man nicht die Hand vor Augen sehen kann, ist: weil es doch auf dem Schild steht und somit erlaubt ist!

:puke::puke::puke::puke:

Ich bin froh dass es auch Leute gibt, die das so sehen wie ich. Leider trifft man die viel zu selten

MFG :wink2:

Geschrieben

Sehr gute Beiträge. Das bestätigt mich in meiner Meinung, dass ich hier nicht bei carpyschos.com sondern bei carpassion.com bin. Leidenschaft ja, aber bitte mit Hirn und Verstand.

Ansonsten schließe ich mich der allgemeinen Ansicht an, dass jeder, der dort selbstverschuldet verunfallt, wusste, auf welche Gefahr er sich einlässt. Kein Mitleid. Jeder, der unverschuldet einen Unfall hat, tut mir zwar leid, aber auch er wusste, dass er sich einem deutlich erhöhten Risiko aussetzt. Wer dieses Risiko nicht tragen will, soll nicht fahren.

Selbstüberschätzung und falscher Ehrgeiz sind natürlich ein Problem, aber das wird man nicht abstellen können. Wie sagt die Seat-Werbung so schön : Competition runs in our genes. Wenn dabei der Verstand aussetzt, ist es natürlich sehr bitter. Aus diesem Grund fahre ich übrigens auch nur bei Leuten mit, von denen ich nicht den Eindruck habe, dass sie mir etwas beweisen wollen/müssen.

Und schlußendlich sind die oben stehenden Überlegungen auch der Grund, warum ich nicht selbst auf der Nordscheife fahre. Es reizt mich natürlich unheimlich, aber als Student habe ich schlicht und ergreifend nicht den finanziellen Hintergrund, um mir im besten Fall die Verschleißteile und im schlimmsten Fall einen Totalschaden leisten zu können.

Trotz (oder vielleicht eher wegen ?) der großen Gefahren wird die Norschleife die faszinierendste Rennstrecke der Welt bleiben. Deshalb hoffe ich noch auf viele Jahre Touristenverkehr mit möglichst wenigen Unfällen.

Geschrieben

Hami hat geschrieben:

Die einzigst sinnvolle Sache, die die NS GmbH einführen sollte (ich glaube heute abend wird es erstmals getestet) sind die Trennung zwischen Mopped und Autos, so kann zwar jeder Fraktion in der Summe nur halb so lang fahren, aber man KANN noch fahren, und das immerhin sicherer.

-Das ist meiner Meinung nach der richtige Weg und hat sich in Hockenheim sehr bewährt.

derduke hat geschrieben:

Ich bin froh dass es auch Leute gibt, die das so sehen wie ich. Leider trifft man die viel zu selten.

-Hier trifft man die Leute sehr häufig.

Geschrieben

Der Unterschied ist, dass die Hockenheimring GmbH den Ring aus anderen Gründen für Touristen zugänglich macht als die NS GmbH.

Von daher denke ich nicht, dass in naher Zukunft Zwei- und Vierräder getrennt fahren werden.

Geschrieben

Tja,

wenn man sowas liest, sollte man schon mal einen kleinen Moment darüber nachdenken was wir da tun:

http://www.touristenfahrer.de/forum/viewtopic.php?t=1086

Wie sagte isch so schön:

Wir wissen doch alle, wenn wir mit 250 oder mehr über das Schwedenkreuz gehen, dass wenn etwas passiert, dass Schicksal entscheidet. Machen wir uns doch nichts vor.

Ich denke dem ist nichts hinzuzufügen.

Geschrieben

Hi,

das kann nicht wahr sein ich war heute auch an der Nordschleife und habe die Ferraris noch gesehen und jetzt diese schreckliche Nachricht.Ich habe mich schon gewundert warum die Strecke so lange gesperrt wurde und weil kein Hubschrauber kam,dachte ich es wäre nichts so schlimmes passiert.

Mein Beileid gilt den Familien und Verwandten.

Fab5

Geschrieben

Also mein emeinung dazu:

Ich selbst fahre eigentlich nicht auf den ring, habe einmal zugesehn, aber damals hatte ich noch kein auto, mit dem es interessant gewesen wäre dort zu fahren...

trennung motorrad - auto, ist ein absolutes MUSS

ansonsten spricht absolut nichts dagegen, man fährt dort hin um sich einmal nicht an die straßenverkehrsordnugn halten zu müßen, oder um zu sehn wie schnell man ist (vergleich mit profis)

das ganze auf eigenes risiko, genauso wie beim fallschirmspringen oder bungeejumpen, einziger unterschied ist halt das auf der strecke mehrere leute unterwegs sind & man eventuell unverschuldet zu schaden kommt, aber man setzt sich den risiko ja freiwillig aus

also ich seh da kein problem damit, unfälle sind tragisch keien frage, aber die kommen sogut wie überall vor (reiten, oder bei sonstigen modernen "trendsportarten")

auch wenns hart klingt

-> that's life!

Geschrieben

Ja sicher kommen Unfälle überall vor nur ist es etwas anderes,wenn man sich vorher das Auto noch angeschaut hat den Fahrern "Hallo" sagte und eine Stunde später sind sie verstorben, für mich ist das schon krass.Das waren noch recht junge leute so um die 23-25.

Fab5

Geschrieben
Neben dem Fahrer starb auch der 29-jährige Beifahrer, ein Deutscher. Die beiden hatten sich per Internet zu der Fahrt verabredet.

Das Thema haben wir auch schon oft diskutiert, zwar nicht hier, aber in kleiner Runde.

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