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westbywest

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Geschrieben

heute morgen hatte ich ein bisschen wenig arbeit, deshalb war ich ausgiebig am surfen. da ich in letzter zeit so freude an südamerikanischen habe (habe den film Salsa gesehen, den soundtrack rauf und runter gehört und mir eine Caliente CD gekauft, die diese woche des öfteren eingelegt wurde) wollte ich einfach ein paar bilder aus diesem raum reinziehen.

irgendwie ist das hoffnungslos... alles endet bei mir früher oder später beim thema Auto :D und da bin ich über folgende seite gestolpert, die ich sehr interessant finde. so wie ich das sehe ist es eine argentinische seite... und wenn ich mir da ein paar bilder anschaue, frage ich mich echt, warum ich nicht dort bin und etwas mehr freude am leben geniesse als mir hier in der zivilisation alles vorschreiben zu lassen und mich für lächerliche, fiktive vergehen bestrafen lasse auf der strasse.

vielleicht findet jemand von euch auch gefallen an dieser seite:

http://www.automovilsport.com/

have fun :-))! und sucht die bilder von den veranstaltungen... hammer was es dort alles gibt!

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Geschrieben

also für alle die schon am koffer packen sind hier noch ein paar tipps wie es auf den normalen strassen aussieht. also ich weiss nicht, an ein paar dinge könnte ich mich schnell gewöhnen. ich werde auswandern und mir einen musclecar zulegen :-))!

DER BERICHT:

Da es über Bs.As. nicht mehr viel zu erzählen gibt, halten wir hier ein paar Szenen aus dem Strassenverkehr in Lateinamerika fest.

Nachts wird an roten Ampeln, wegen der Überfallgefahr, gar nicht erst gehalten, tagsüber halten viele weiter an diesem Brauch fest. Als Tourist muss man also beim Halten vor Ampeln auch immer im Rückspiegel überprüfen, ob der Hintermann bremsen wird.

Manchmal ist der Strassenzustand dermassen schlecht, dass man sich auf Asphalt wie auf einer Geländestrasse fühlt, dieses Gefühl wird durch fehlende Gullydeckel nicht gemindert. Manchmal stellt eine gute Seele eine Eisenstange mit einem Fetzen Stoff in das Loch oder, mit etwas mehr Glück, einen Kehrrichteimer. Gewollte Hindernisse auf der Strasse sind wie schlafenden Polizisten, sie sind mit Rücksicht auf Federung und Karoserie nur ganz langsam zu überwinden und manchmal sind sie so hoch, dass man sie umfahren muss.

In Sachen Strassenschilder und Markierungen ist auch kein Meister vom Himmel gefallen. Ohne weiteres findet man Schilder, die vor einer Baustelle vom letzten Jahr warnen, aber vor dem gerade neu ausgehobenen Graben für eine neue Wasserleitung befindet sich keine Warnung. Orts-, Richtungs- und Strassenschilder hat es nur dann, wenn man schon lange weiss, wo man sich befindet. Dass diese eine praktische Zielscheibe für alle Arten von Schiesswaffen abgeben, ist logisch. Die Strassenbemalung entspricht meist dem Strassenverlauf vor etwa 15 Jahren und schon damals hat sich bestimmt nie jemand daran gehalten.

Ein Auto das links blinkt, zeigt an, dass man es links überholen kann, oder dass es links abbiegen will. Letzteres Manöver wird auch ohne blinken eingeleitet. Fortgeschrittene unterlassen jegliche Richtungsangabe oder brauchen Handzeichen. Überholmanöver finden selbstverständlich links und rechts statt. Beliebt ist - wir nennen es das Idiotenmanöver - den Vordermann links zu überholen, ihm mit nur 10 cm Anstand vor die Nase zu fahren, scharf abbremsen und rechts abzubiegen. Dasselbe gilt selbstverständlich auch rechts beginnend.

Die Vortrittsregeln sind meist unabhängig von der Signalisation. Wichtiger sind Grösse und Art des Fahrzeugs sowie Lebensmüdigkeit des Fahrers. Als Fussgänger, Fahrrad- und Motorradfahrer ist man ganz unten auf der Skala. Immer wieder beobachteten wir mit Erstaunen, wie diese sofort von der Strasse in den Graben hüpften bzw. fuhren, sobald sie uns von hinten kommen hörten.

Taxifahrer sind auch eine Spezies für sich, ihre Verhaltensweise im Strassenverkehr orientiert sich daran, ob ein Kunde im Wagen sitzt oder nicht. Die Suche gestaltet sich folgendermassen: Der Taxifahrer fährt ganz langsam am Strassenrand entlang und wartet auf das obligate Winken, Pfeifen oder Kopfnicken oder aber er macht den potentielle Kunde mittels Hupe auf seine Vakanz aufmerksam. Ist der Fisch an der Angel d.h. im Auto, kann sich der Taxifahrer leicht in einen Rennfahrer verwandeln.

Busse fahren eigentlich immer schnell, so muss man sich jederzeit gut festhalten, sonst fliegt man entweder beim Anfahren oder spätestens beim Bremsen durch das Fahrzeug. Busse und Taxis halten überall und jederzeit an, um Passagiere ein- oder aussteigen zu lassen.

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