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Hausbau/kauf - Fortsetzung Indoorpool-Thread


Northern Light

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Moin moin Carpassion,

nachdem ich jetzt endlich mal Verbrauchswerte zu dem Haus bekommen habe das mir in etwa vorschwebte.....ich bin immer noch sprachlos. Ging damals um ein 167 m² Haus zzgl. Keller von round about 110 m², mitsamt 8x3 m Pool im Keller. 43000 kwh pro Jahr. Und das bei einem k-Wert von 0,33, und ohne Betriebskosten für den Pool !! Selbst der 400 m² (plus 200 m² Keller) Palast meines Arbeitskollegen dürfte weniger Betriebskosten haben. Sogar mein Makler war über die immensen Heizkosten überrascht.

Fakt ist, ich möchte mir in maximal 1-2 Jahren ein Eigenheim gönnen. Größe ca. 150-180 m², plus Keller und Garage. Also warten auf ein Objekt das meinen Wünschen entspricht oder aber selber bauen und dabei gleich ein Passivhaus bauen? Mehrkosten laut Wiki 5-15%, also verschmerzbar. Meine Schmerzgrenze was den Preis betrifft sind 250000 € für ein bestehendes Haus und 300000 € wenn ich selber bauen sollte. Grundstückspreise liegen bei 150 €/m². Selber ausbauen möchte ich vermeiden, würde aber die eine oder andere Baustelle an Freunde vergeben. Hausbau an sich ist mir nicht neu, ich habe schon 5 Häuser ausgebaut bzw. beim Hausbau mitgeholfen. Und dazu zig Wohnungen renoviert.

Ich bin momentan einfach viel zu verwirrt!

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Ich baue gerade. Deine Preise scheinen mir sehr niedrig - mit welchen Preisen pro Kubikmeter umbauten Raumes rechnest Du?

Geh' mal davon aus, dass in den letzten 3-4 Jahren Materialkosten um 30% gestiegen sind. Selbst mit Eigenleistung lässt sich da nicht viel an Gesamtkosten drehen. Ich geh' mal davon aus, dass jemand mit Indoorpool auch mit gewissem Standard bauen will.

Ich habe gerade gebaut und kann dir sagen - mit 300k machst du keine großen Sprünge (vorallem mit Keller)!

für 167m² plus 100m² Keller - leicht gehobene Ausstattung - rechne mal eher mit 500k Euro. geht leider sehr schnell.

Vorallem wenn du Energieverordnungen erfüllen musst und gewisse Technik verbauen möchtest.

Ich habe mich vorher eher mit Hauskauf beschäftigt, von daher habe ich absolut null Ahnung was Hausbau betrifft. Für knapp 250k plus Nebenkosten bekomme ich hier in der Gegend ein schönes Haus, gut gedämmt, Erdwärmepumpe. Nur leider ohne Keller. 500k liegt definitiv außerhalb meiner Möglichkeiten, es sei denn ich möchte nur fürs Haus arbeiten. Für 170-180k bekomme ich in Norddeutschland ein hübsches Haus, 170m², jedoch ohne Keller und ohne Grundstück. Also 250k inkl. Grundstück, komplett fertig, 300k mit Keller und Garage. Dann aber noch kein Passivhaus. Wie gesagt, ich bin echt verwirrt momentan.

300k für Haus mit Keller + Garage und Grundstück als Neubau sehe ich als recht unrealistisch an...

Ich hab keine Ahnung was bei euch Grundstücke kosten, aber im Rhein-Main Gebiet legt du auch schnell mal 100 - 200k für das Grundstück hin. kommt natürlich auf die Lage an.

Aber selbst bei ländlicher Lage, wirst du mit 100€ /m² dabei sein --> bist du schon 50k für das Grundstück los. (bei 500m²)

Garage: Doppel-Fertiggarage einfache Ausführung 15k Euro

Keller: hängt natürlich davon ab, wie die Umstände im Erdreich sind. weiße Wanne?

bist du schnell bei 50k für den Keller.

Somit bleiben keine 200k mehr für dein Haus übrig...

Passivhaus --> du brauchst ne Lüftungsanlage: 10-15k

Heizung: 10-15k

Elektrik? hängt davon ab was du willst

aber es geht schnell und das Geld ist beim Hausbau schnell ausgegeben. Ohne dass du goldene Wasserhähne hast...

sei vorsichtig und lass dich von Generalplanern nicht für dumm verkaufen... hab lieber mal 10-20% in der Hinterhand, auch außerhalb des Hauses muss Geld vergraben werden...

Haus kaufen ist sicherlich einfacher finanziell abschätzbar - aber auch da kann es zu einigen Überraschungen kommen.

Für die Verkaufspreise kann man heutzutage kein Haus mehr bauen, schon gar nicht KfW70. Gebraucht kaufen ist billiger, nur dann ist es nicht genau das, was man selbst bauen würde. TEUR 500 sinds nicht unbedingt, aber sicher auch keine 300 TEUR, wenn man noch Grundstückskauf einrechnet.

Was ist verwirrend?

Erstmal riesen Dank an euch!

@ MischiMischi

Ja, mit den Preisen habe ich in Etwa auch gerechnet, nur mein Keller lag bei 30k. Grundstück liegt bei 150 €/m². Dann noch Passivhausstandard, puh, das summiert sich echt schnell! Da lohnt es sich wahrscheinlich wirklich sich ein max. 10 Jahre altes Haus zu kaufen. Ich behalte den Markt mal im Auge!

@ F400_MUC

Ich bin verwirrt weil ich mich damit halt noch nicht so intensiv auseinander gesetzt habe. Es ist halt viel Neuland dabei. Und für 250k bekomme ich hier in der Gegend halt ein ganz ansehnliches Häuschen. Für 300k gibt es 2 Angebote die mich ebenfalls sehr interessieren.

Oder halt selber bauen und alles ist so wie man es haben will. Wie gesagt, verwirrt :D

Hallo Northern Light. Da kann doch was nicht stimmen . Ich habe mit 330 qm und ähnlichem Pool mit Belüftungsanlage und pipapo einen Verbrauch von ca. 22000 kwh .

Über 40000 kwh , das ist ja Wahnsinn !!!

Hey, selbst mein Makler war sehr überrascht O:-)

Selbst das Haus meines Bruders, es ist BJ 63 und kaum gedämmt, kommt auf 134 kwh/m², zumindest laut Aussage meines Vaters. Ohne Pool, Keller geheizt wie EG und OG habe ich knapp 150 kwh/m² errechnet. Irgendwas passt da also nicht.

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Geschrieben

Hallo Northern Light,

 

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  • Gefällt Carpassion.com 1

Nun mal langsam alles ist möglich, kleines Beispiel meines Hauses:

Die Vorbesitzerin hatte ca. 300 Euro Heizkosten im Monat über Gas und noch eine dicke Nachzahlung von 1500 Euro. Grund alte Fenster und 20 Jahre alte Heizung.

Der Tausch beider Komponeten hat mich ca. 15.000 Euro gekostet seit dem reine Heizkosten ca. 100 Euro im Monat für Gas. Das rechnet sich zumal die aktuelle Heizung einen modernen Regelcomputer hat, früher lief das Ding wohl rund um die Uhr.

Zum Neubau:

Hier ist natürlich je nach Anbieter Ausstattung und Region ein Wahnsinns unterschied möglich.

Es gibt ja grob drei Möglichkeiten.

1. Grundstück suchen und mit Architekten selbst bauen oder Fertighaus draufsetzen

2. Grundstück suchen und mit Firma als Generalunternehmer bauen, bei Dir in der Nähe z.B. kern Massivhaus

oder Viebrockhaus etc.

2. Kauf vom Generalunternehmer im Paket mit Planung etc. also Grundstück und Haus zusammen.

Variante 1 und 2 sind z.B. bei den Nebenkosten wie der Grunderwerbsteuer günstiger aber auch für Dich im Vorfeld Arbeits und Planungsintensiver. Variant 3 ist meist von den Kosten her kalkulierbarer, dafür landest Du dann aber häufig im typischen Neubaugebiet mit kleinen Grundstücken.

Letztendlich wird der Preis aber bei allen Varianten durch Grundstücksgröße und Kosten sowie die final verwendete Materialien und Ausstattung bestimmt.

mach Dir grob ein Beispiel auf: Du suchst ein 600 m² Grundstück mit Deinen m² Preisen von 150 Euro den m² macht ca. 90.000 Euro plus ca. 15.000 Euro Erschließung und Nebenkosten. Dann baust Du z.B. mit der Firma Kern ein KFW 70 Haus für 200.000 Euro, dazu nochmal gut 75.000 Euro für Extras wie Keller, Garage Garten Küche etc.

Macht insgesamt ca. 375.000 Euro plus minus X. bei guter Aussattung für einen KFW 70 Standard Neubau.

Kaufnebenkosten und etwas Eigenkapital in Höhe von z.B. 10 % mitgebracht finanzierst Du sagen wir mal 340.000 Euro das macht aus:

Bank 10 jahre fest 2,50 % für 290.000 Euro KFW 10 Jahre fest 1,40 % für 50.000 Euro inkl. Tilgung Bank 1% und KFW 2,80% Gesamtrate im Monat ca. 1000 Euro

(Weiter Förderungen für Neubauten oder Städtische verbilligte Kredite etc. sind noch nicht mal berücksichtigt. )

Mehr an Rate geht natürlich bei höherer Tilgung oder längere Zinsbindung immer es ging mir in erster Linie darum die Mindestbelastung aufzuzeigen.

Alles in allem keine Mega rate und absolut erfüllbar wenn man es mit den Extras und den Baukosten nicht übertreibt.

Da mussst Du schon zugeben, dass das alles mit der heissen Kante genäht ist. TEUR 200 für ein Fertighaus, da landest Du aber wirklich auf Standard. Nichts von Haus mit Indoorpool... TEUR 75 für Küche, Keller, Garage, Garten... auch machbar, aber wiederum echter Standard.

Da der OT recht schöne Häuser in der Gegend für 250 TEUR beschreibt, liegt man bei TEUR 375 schon 50% drüber!! Da muss man sich wirklich fragen, wieviel Mehrwert der Bau eines absoluten Standardhauses da bringen soll. Bauen geht betriebswirtschaftlich nur in sehr wenigen Fällen auf, genau wie der normale Neuwagenkauf.

Pool ist ja kein muss mehr wie er schreibt und zur Not lässt sich ja auch später ein Becken außen nachrüsten. Bei den gebrauchten Immobilien ist der Vergleich hinfällig, in der Regel werden auch hier heute gut und gerne im Schnitt 50.000 Euro pro objekt investiert Wenn man damit hinkommt. Eher sogar mehr verteilt über die Jahre. Zuerst machr man as nötigste und dann doch noch die heizung oder die dämmung usw. Zumal eine erdwärme etc. Nicht so einfach nachrüstbar ist wie neue Fenster. Am Ende ist die frage was für den Fragesteller besser ist, hübscher ggf. Sanierter Altbau oder Standard Neubau. Ich würde heute zu letzterem tendieren, die Entscheidung aber final vom Grundstück und dessen Lage abhängig machen. Wäre das absolute Traum Grundstück schon Bebaut, dann würde ich das auch kaufen, bauliches kann man immer ändern, Grundstück und Lage nicht mehr.

Nochmals vielen Dank für die zahlreichen Beiträge! Hat mir schon sehr weiter geholfen.

Ich habe beschlossen mir demnächst noch das ein oder andere Haus anzuschauen, vielleicht auch einige Musterhäuser zu besuchen. Ein Arbeitskollege hat grad gebaut, vielleicht kann er mir auch noch den ein oder anderen Tip bzgl. Baukosten hier in der Region geben. Oder aber ich telefoniere nochmal länger mit meinem Vater, bei einem halben Dutzend gebauter Häuser in den letzten 15 Jahren ist da sicherlich noch etwas Rat abzuholen.

  • 6 Jahre später...

Also hier in Norddeutschland bekommst du niemals ein vernünftiges Haus für 250 k denn in Bad Segeberg würde ich mittlerweile 150 k für meine Erdgeschoss Wohnung bekommen mit 75 m2 , lauter ???

Seit 2005 steigen die Mieten, Häuser, Wohnungen und meist kostet der bestand mehr wie ein Neubau. Die Preise die da gezahlt werden stehen zu keinem Normalen Verhältnis mehr. ( Bodenrichtwerte werden da einfach mal 4 oder x 3genommen, Wahnsinn ). Es ist auch nicht abzusehen in den nächsten Jahren das sich das ändert !!

 

Grund und Boden ist das Problem und wo man kauft und dazu fallen noch Notar und Grundsteuer zum kauf zusätzlich an die man berücksichtigen sollte. Dabei nicht zu vergessen bei einem Bauplatz wo man da genau Bauen darf und mit welchem Dach.

Ich war der Meinung 260 T.Euro reichen, langt bei weiten nicht mehr aus für 96 m² Wohnfläche ( Freistehendes 1 Fam. Haus z.B.) 

Ich hab bis heute nicht ein Haus gesehen oder Wohnung wo man nichts machen muss zu den Wucherpreisen in Deutschland !! Vergleich in meinem Fall zeigen auf das ein Neubau für Mich billiger ist wie eins wo steht im Ländlichen Raum z.B.

 

Interessant wäre in welchem PLZ welcher m²/Preis wo verlangt wird.

150 Euro/m² wo soll das sein Bitte in Deutschland ? Bei mir auf dem Land kostet der m² jetzt schon ab 210 Euro und viel mehr.

 

 

 

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