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Vmax bei Bikes in Abhängigkeit des Gewichts


Smove

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Geschrieben

Hi

Dachte die Frage interessiert vielleicht noch ein paar mehr User hier.

Meine Mail an Cessna:

Hatte letzin eine Diskussion über Vmax in Abhängigkeit vom Gewicht. Laut der V-Formel ist die Vmax unabhängig von der Masse( liest man hier im Forum ja auch immer wieder). Wie sieht es aber mit dem erhöhten Reibungswiderstand aus, der aus dem höheren Gewicht resultiert?

Es ging bei uns zwar um Motorräder aber es dürfte trotzdem kein großer Unterschied sein.(größerer Unterscheid beim Bike dürfte der erhöhte Luftwiderstand durch den Beifahrer usw sein)

Darauf folgte sofort die Antwort von Cessna340:

Bei einem Rollwiderstandsbeiwert von 0,013 und anderen gewichtsabhängigen Reibungsverlusten (Lager), sagen wir in der Summe großzügig r = 0,015 ist F_Roll = r * m * g = 44 N bei einem Bike mit 300 kg inkl. Fahrer.

Bei 280 km/h ist P_Roll = F_Roll * v = 3,4 kW. Bei 100 kW ist es also ziemlich egal, ob der Fahrer nun 70 kg oder 200 kg wiegt - sein Luftwiderstand ist da schon wichtiger.

Wie kann ich dann noch den Luftwiderstand miteinbeziehen?

Gruß Tobias

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Geschrieben

Luftwiderstand eines Bikes... hmmm, interessant.

Du kannst ihn näherungsweise berechnen, in dem Du von den Herstellerdaten ausgehst.

P = F*v; sagen wir 100 kW bei 280 km/H => F = P/v = 1285 N = 129 kP

Bei 100 km/h bremsen dann z.B. (1/2,8 )^2 * 129 kp = 16,4 kp

cW und A von Bikes kenne ich nicht, aber cW*A ist in oberem Fall 0,365 (F = 0,5 ro * cW * A * v^2) -> könnte sein, dass A = 0,85 m² und cW = 0,43 (reine Schätzung).

Geschrieben
..... -> könnte sein, dass A = 0,9 m² und cW = 0,46 (reine Schätzung).

Hört sich irgendwie lustig an mit der Schätzung. X-)

@ Cessna: Kannst du das alles auswendig, oder guckst du in irgendwelchen Büchern nach?

Geschrieben

Für Bücher hab' ich gerade keine Zeit :wink:

(und unter Zeitdruck passieren Fehler, mußte daher oben nochmal editieren)

Habe gerade nur auf meinen Taschenrechner geguckt, der sich derzeit in Kooperation mit Hyper-Terminal, Excel und einem (mittlerweile recht präzisen) Neigungsgeber mit der Kalibrierung eines AP-22 Performance Meters beschäftigt. Diese war nämlich dringend nötig.

Das Ergebnis ergibt mittlerweile zumindest geräteseitig (Neigung des Autos beim Beschleunigen wird näherungsweise kompensiert) einen Fehler auch bei sehr kleinen Beschleunigungen von < 2 % und bei mittleren Beschleunigungen < 1 %.

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