Jump to content
EUROPAS GROßE
SPORTWAGEN COMMUNITY

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Der neue Polestar 5. Schaut für mich gut aus. Preislich aber ebenso ambitioniert.

https://www.electrive.net/2025/09/09/polestar-5-ab-119-900-euro-bestellbar/

 

Mehr Standardkost für die Mitte, Changan

 

https://www.electrive.net/2025/09/09/changan-preist-kompakt-suv-deepal-s05-bei-39-000-euro-ein/

Interessant, weil die auch den neuen Mazda 6e bauen, der nur etwas europäisiert wurde.

 

Bei den Klein-SUVs gefällt mir optisch durchaus auch der seriennahe VW ID.Cross

https://www.volkswagen-newsroom.com/de/pressemitteilungen/weltpremiere-auf-der-iaa-mit-dem-id-cross-concept-praesentiert-volkswagen-ein-kompaktes-suv-fuer-bezahlbare-e-mobilitaet-19791

Mal abwarten wie sich dann ID.Polo und ID.Cross in der Praxis zeigen.

 

Will man ein weitestgehend/überwiegend inkl. Batterie in Europa produzierten Wagen kaufen, muss man aktuell  zu Renautl greifen

 

R5 eTech.

"Montage: Das Werk Douai.

Batterieproduktion: Zunächst aus Ruitz, ab Sommer 2025 dann in der Gigafactory in Douai.

Motorproduktion: Werk Cléon in der Normandie."

Jetzt registrieren, um Themenwerbung zu deaktivieren »
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb URicken:

Deutsche Autos verband man früher mit Qualität und Ingenieurskunst.

Heute sind die Fahrzeuge im Premiumsegment auch nichts anderes mehr, als rollende Plastikbomber.

Ich habe null Interesse mittlerweile an einem eigenen Auto im Bereich Alltagsfahrzeug. Nach Ablauf der Garantie sind es tickende Zeitbomben. Meinen X6 40d wollte ich behalten - leider kapitaler Motorschaden bei 255000 km und 12 Jahre alt. Vorher noch knapp 3000 € reingesteckt. Aber die 9 Jahre davor keinerlei Probleme um nicht nur zu schimpfen. Aber je moderner umso minderwertiger. Dafür kostet jeder 6 Zylinder über 100k und man kann Teile nur noch tauschen und nichts mehr reparieren.

Da werd ich lieber zum Leasingnehmer (undenkbar früher nicht zu kaufen für mich) und wechsle alle drei Jahre die Kiste.

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

@JoeFerrari Der Polestar sieht schick aus, als Limousine und made in China wird der in den USA dank der Strafzölle wohl ziemlich unverkäuflich sein. 

 

ID.Cross ist schon ein ein vernünftiges Format, 4,10m kurz, 5 Türen und Sitzplätze, 50kWh Akku sind gute Eckdaten für ein Kompaktfahrzeug. Nur gibts das halt auch schon seit ein paar Jahren von Stellantis. Unser Jeep Avenger wird jetzt zwei Jahre alt und hat sich in den bisherigen 34tkm gut im Zweitwagen Alltag geschlagen. Schade das VW erst jetzt so spät mit solchen Fahrzeugen kommt. Aber immerhin.

 

Optisch mutig und frisch finde ich den neuen Xpeng P7. Der Vorgänger ist sogar auch in Deutschland erhältlich: https://www.xpeng.com/de/p7

 

 

 

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb chris321:

und wechsle alle drei Jahre die Kiste

Mich würden die durchschnittlichen Nutzungszeiten für Fahrzeuge nach Baujahren interessieren.

Da hebe ich mit 20 und 12 Jahren bei den aktuell aktiven wahrscheinlich den Durchschnitt gewaltig (und muss mir gleichzeitig vorwerfen lassen, was für ein Umweltsünder ich sei)

  • Gefällt mir 5
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb chris321:

.....  

Da werd ich lieber zum Leasingnehmer (undenkbar früher nicht zu kaufen für mich) und wechsle alle drei Jahre die Kiste.

"Ihr werdet nichts besitzen und glücklich sein."  Oder so ähnlich war doch die Ankündigung, oder?

Klappt scheinbar immer mehr. Es wurde nur vergessen zu sagen, dass das nur für "Lohnsklaven" gilt. :D 

  • Gefällt mir 2
  • Haha 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Eno:

Da hebe ich mit 20 und 12 Jahren bei den aktuell aktiven wahrscheinlich den Durchschnitt gewaltig (und muss mir gleichzeitig vorwerfen lassen, was für ein Umweltsünder ich sei)

Hatte meinen X3 von 2006 bis 2015 und dann an meine Eltern weitergegeben bis 2020 ungefähr...X6 (Bj. 2012) von 2015 - zum (Motor-)Tod...war da auch treu :)

  • Gefällt mir 3
Geschrieben

Hier im Fuhrpark läuft auch noch 350er CDI von 2011 mit aktuell 230tkm. Airmatic, 7 Sitze, top Familien- und Reiseauto. Hoffe der bleibt noch ein paar Jahre.

Geschrieben

Anschlag auf eine Stromversorgung in Berlin , so ist das mit der Energieversorgung in Deutschland, übrigens das BESTE Deutschland aller Zeiten , duck und weg 😂

Da geht jetzt nix mehr im Bereich der E-Mobilität

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Jerry88:

Anschlag auf eine Stromversorgung in Berlin , so ist das mit der Energieversorgung in Deutschland

Du widersprichst Dir hier ein wenig selbst,  das erste Wort zeugt ja von einer Sondersituation bzw., einem Verbrechen. Da kannst Du noch so gut im Backup sein wenn es richtig und gut gemacht wird ggf. noch mit Insiderwissen,  dann erreichen die Täter auch ihr Ziel. 
 

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Natürlich sind alle Systeme, welche eine zentrale Infrastruktur benötigen, anfälliger gegen solche Attacken. Deswegen verstehe ich auch nicht wenn Polizei, Rettungsdienst, usw. anfangen ihre Flotten zu elektrifizieren. Das betrifft aber nicht die Normalsituation der eMobilität. Da heute der Krieg wieder in die Politik, Sprache, Medien und damit Köpfe der Menschen eingezogen ist, wird das Katastrophenszenario der eMobilität wieder stärker bewertet. Und zwar unterschiedlich in den bekannten zwei Gruppen: 

  1. Die mit PV-Anlage auf dem Dach, die noch fahren können, auch wenn der Strom aus ist und an der Tankstelle keine Pumpe mehr den Sprit aus dem Tank im Boden pumpt. Diese sollten an ihren Wechselrichter denken und ob der auch ohne Strom von aussen funktioniert. 
  2. Die, die das nicht haben und denken der Sprit an der Tanke fliest weiter, auch wenn der Strom weg ist, zumindest aber auf einen vollen Tank und Kanister bauen. 

Am besten ist aber Friede und guter Handel, dann muss man sich solche Gedanken nicht erst machen.

  • Gefällt mir 5
Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo F40org,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Öko-Sportwagen (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Thorsten0815:

der Sprit an der Tanke fliest weiter,

Das tut er, Zumindest für die, die schon einmal etwas von kraftstoffbetriebenen Generatoren gehört haben. :)

Wandel durch Handel - das kann funktionieren, wenn alle mit dem Gegenseitigen Vorteil auskommen und dabei niemand übervorteilt wird.

Das wird in der Gesamtsumme wieder schwer. (warum macht Trump seine Zoll Stunts? - Weil er ein Außenhandelsdefizit hat - vor allem mit der EU - deshalb ist auch das außenhandelsstarke Deutschland ein Problem. Aber das löst man ja grad sehr effektiv.

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Es gibt sogar spezielle Tankstellen für z.B. das THW in Deutschland für solche Fälle, wenn ich mich recht erinnere. In der Schweiz ähnlich. Aber da kommt Dein oranger Sauger auch nicht ran. Du musst Kanister weise im Keller selbst vorsorgen und regelmässig aufbrauchen und erneuern. :D 

 

Zum Handelsdefizit kommt aber auch das Triffin-Dilemma (oder Triffin-Paradoxon). Damit der US-Dollar als Weltreservewährung funktionieren kann, muss die USA der Welt ständig genügend Dollar zur Verfügung stellen. Meist durch Leistungsbilanzdefizite. Diese ständigen Defizite untergraben jedoch auf Dauer das Vertrauen in den Dollar, weil sie die Stabilität und den Wert der Währung infrage stellen, oder genauer durch das Gelddrucken entwerten. Aber das gehört hier schon lange nicht mehr zum Thread-Thema. 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Wir haben seit 2019 (und nunmehr rund 150.000km) in unserem kleinen Betrieb (SV - und Planungsbüro) drei Elektroautos (Porsche 911 E - Eigenumbau, Tesla Y und Kia EV 6GT L) in Bewegung. Getankt wird zu 95% an den gebäudeintegrierten Solartankstellen und über das Jahre gerechnet zu 75% direkt aus der Sonne. Sonne, die die auch ohne PV Module auf Flächen (Dach, Fassaden, Balkone) trifft, die sonst nur heiß werden würden oder große Energiereflexionen hätten. Aus meiner Sicht wären dies in unserer energieintensiven Zeit "dumme" Oberflächen ("nur" schön für Fassaden oder "nur" dicht für Dächer ist mir als gewerblicher Architekt  und Ökologe schon lange zu wenig). Mir ist klar, dass wir privilegiert sind auf dem Land zu wohnen und an zwei Standorten mit großen Gebäudeoberflächen zu arbeiten. Über diese Möglichkeit verfügen aber rund 50% der Europäer - wenn es denn gewollt wird.

Wenn es bei uns (nur) einen Tag mit bewölkten Himmel gibt, schaffen unsere Gebäudesolarbatterien oder ökonomische Fahrtenplanung die Überbrückung (LiFePo4 also ohne Kobalt und Magnesium, also auch nicht sonderlich brandgefährlich und ohne Kinderarbeit). Längere sonnenfreie Zeiträume überbrücken wir mit zugekauftem Ökostrom aus Wind- oder Wasserkraft. Neue Batterietechnologien, die das Lithium minimieren sind in der Erprobung und geben mir Zuversicht. So kann Energiepolitik vom kleinen "Mann / oder kleiner Frau" passieren ohne Schaden an und hohe Kosten für Infrastruktur zu provozieren und entlastet gleichzeitig  die EVUs.

Nein, wir können nicht alles auf die Politik schieben. Ich denke Fr. Dr. Merkel wollte die deutsche Verbrenner- und Getriebeindustrie zu lange schützen (bis uns nach hinreichendem "know how transfers" China, Japan und Korea rechts überholt hat).  Und ja, nicht überall lässt sich aktuell das Elektroauto empfehlen (Kabel über den Gehsteig verlegen?, Altstadtkerne, Mietwohnungen..) Aber größere Städte verfügen ja auch über eine brauchbares Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln (zumindest bei uns in Ö) und nicht jeder will oder benötigt ein eigenes Fahrzeug (Car Sharing ?).

Ich möchte jedenfalls E - Mobile nicht aus meinen beruflichen Alltag missen müssen. Gute Assistenzsysteme, geringe Schallbelastung im Innenraum erlauben uns entspannt die nötigen Fahrstrecken zu überwinden und erlauben uns bis zu einem gewissen Grat auch die Konzentration auch andere Themen als die gerade (nolens volens nötige) Fortbewegung zum Zielort. Und bei der Rückreise genieße ich ungestört meine Lieblingsmusik, telefoniere entspannt und lasse stückweit autonom fahren. Für mich bedeutet dies tagtäglich viel mehr Lebensqualität als in den 35 vorangegangen Berufsjahren (vor dem Einzug der E- Mobile).

Unsere ausschließlich benzinbetriebene, nette kleine Sport- und Old- und Youngtimersammlung sehen wir uns gerne an und bereichert uns das Design aus den vergangenen Jahrzehnten, wir genießen die jeweilige Formvollendung an bewegen uns gerne zu Urlaubzielen und (für sehr seltene, weitere) berufliche Strecken über 460 km (Ö ist ja nicht so groß wie D 😉 )

Und dann kommt noch dazu, dass die elektrisch verfügbare Fahrdynamik / Beschleunigung und damit ein Teil der aktiven Sicherheit  (Überholmanöver) der E - Fahrzeuge um vieles besser ist als all jene in Benzinfahrzeuge die ich in meinen 2,5 Mio km jemals gefahren bin. Ist ja auch klar, wie beim elektrischen Licht ist der Strom beim E - Auto, die Spannung bzw. das Drehmoment sofort und ohne Untersetzungen verfügbar, so dass uns auch nach 6 Nutzerjahren ein angenehm schmunzelndes Schwindelgefühl beim gelegentlichen Genuss von Beschleunigungen im Sport Modus passiert.

Sorry, musste mal sein, weil bei aller Benzinbrüderschaft für Lustfahrten, auch seriös über unvermeidliche Berufsfahrten zu schreiben war.

IMG_0062.JPG

Rettungskarte.jpg

IMG_4939.JPG

  • Gefällt mir 11
  • Traurig 1
Geschrieben

Manche Dinge sollte man nicht tun, auch wenn es geht.

Man kann es z.b. auch richtig herum machen: ;)
 

 

  • Gefällt mir 1
  • Haha 3
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Benzin im Blut:

Und ja, nicht überall lässt sich aktuell das Elektroauto empfehlen (Kabel über den Gehsteig verlegen?, Altstadtkerne, Mietwohnungen..

 

Erst mal Gratulation zum sehr interessanten Beitrag und zum E Porsche 996 wobei der Akku ja da recht klein ist. Wie ist da die Reichweite ? 

 Nun zum Zitat: 

 

Ich hab hier schon mehrfach geschrieben, dass das Problem der Verbreitung der Elektromobilität in Deutschland auch die mangelnde Eigentumsquote ist mal unabhängig von der Infrastruktur und vom Stromnetz. Aber ich muss dennoch bemerken, dass hier in vielen Städten rund um Düsseldorf wirklich sehr viel in Richtung öffentliche Lade Säulen getan wird. Man nimmt jetzt mittlerweile sehr viele Angebote wahr und man merkt, dass dahinter irgendwo Firmen stehen die wirtschaftliche Interessen haben dann geht das Ganze auch relativ schnell, als wenn die Stadt selber dahinter stehen würde, die chronisch pleite ist.

 

Nachteil bleibt aber die Intransparente Preisgestaltung wenn ich weiß, dass an der Tankstelle der Liter Benzin 1,70 € kostet dann ist er bei der Konkurrenz vielleicht fünf Cent günstiger oder teurer wenn man scharf vergleicht.  Beim Strom fürs öffentliche Laden können das schnell 50-100 % Differenz je nach Anbieter sein. Und wenn man die Erfahrung erstmal macht und aufs öffentliche Laden angewiesen ist, dann stellt sich schnell Ernüchterung ein

  • Gefällt mir 3
Geschrieben

@Benzin im Blut OK, Österreich mag klein sein, aber wie weit kommt man im Electra denn mit 28kWh? Bei zügiger, dem Auto angemessener Fahrweise? 

@chip hatte genau die selbe Frage. Sorry, zu spät gelesen. 

Geschrieben

Anbei Auszug einer Mail von gerade eben an mich. Betrifft den regionalen Dienstleister, von dem hier bei uns in der Gegend die meisten öffentlichen Ladesäulen sind:

 

Mal zur Einordnung:

Meine heimische Stromkosten liegen bei 0,30 €. Die Kilowattstunde macht bei 20 kWh Verbrauch inklusive Ladeverluste etc. ca. sechs Euro Kosten für Strom auf 100 km aus.

 

Das ganze lässt sich durch die heimische PV Anlage reduzieren aber die spielt hier im Vergleich mal keine Rolle.

 

Lade ich öffentlich langsam ist das Ganze schon 50 % teurer und wir sprechen schon von neun Euro Kosten auf 100 km.

Lade ich schnell, weil ich das Auto nicht über mehrere Stunden oder über Nacht an der Säule abstellen möchte, dann sprechen wir exakt von 100 % Aufpreis und liegen schon bei rund  zwölf Euro Kosten für 100 km.

 

Damit ist der Vorteil der Elektromobilität dann komplett weg. Wenn ich einen normalen Klein oder Mittelklassewagen habe,  der im Schnitt  6 l verbraucht. Dann liegen die Benzin oder Diesel kosten auf jeden Fall unter 12 Euro auf 100 km und muss mich nicht an der Ladesäule aufhalten. 

 

Fazit, so wird das nichts mit der Elektromobilität auf breiter Front 

 

Screenshot 2025-09-11 120632.jpg

  • Gefällt mir 3
Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb Thorsten0815:

@Benzin im Blut OK, Österreich mag klein sein, aber wie weit kommt man im Electra denn mit 28kWh? Bei zügiger, dem Auto angemessener Fahrweise? 

@chip hatte genau die selbe Frage. Sorry, zu spät gelesen. 

Unsere Umbauplanung war sehr aufwändig (1,5 Jahre, inkl. einem halben Krebsausfallsjahr). Der Produkteinkauf und die Ausführung  wurde in laufender Begleitung eines Zivilingenieurs für E - Technik und Maschinenbau in weiteren 1,5 Jahren durchgeführt. Unseren Elektroniker schickten wir zuvor noch auf eine Hochvoltausbildung  (der nutzt seine gewonnenen Erfahrungen nun über die Österreichische KS bei BMW und Mercedes). Ein Spezialmaschinenbauunternehmen beriet und fertigte uns die Halbachsen (das alte Getriebe wurde durch ein geeignetes Differential ersetzt), die Lamellenkupplung (zum Schutz des Asynchronmotors, aber untrennbar) und die flüssigkeitsdichten Batteriekästen nach unseren Plänen an.  Eines der wichtigsten Punkte war für den SV, dass das Fahrwerk nicht überstrapaziert würde, weshalb wir das höchstmögliche Eigengewicht eines gleichartigen Modells nach der Auslieferung nur um 50 kg überschreiten durften.  Wir schafften uns daher auch eine Radlastwaage an und optimierten immer wieder. Gleichzeitig war es uns wichtig nur die sichersten Batterien einzusetzen und solche die zuverlässige Schraubverbindungen hatten (die Produktsuche in englischer Fachliteratur hat einen halben Sommer lang gedauert) . Leider haben diese Zellen ein schlechteres Leistungsgewicht (LiFePo4) weshalb wir nur 28 kWh an 4 Stellen gewichtsoptimiert installieren konnten. Der größte Batteriepack ist nun vorne im Kofferraum, zwei weitere rechts und links anstelle der Schalldämpfer und der vierte Pack sitzt dort, wo früher der Tank war. Alle Zellen sind auf Distanz zueinander fixiert (gegen Schäden durch Ausbeulen) und können somit einfach gekühlt werden (mittels Dielektrikum in Edelstahlkästen). Je nach Heizungsanwendung und Jahreszeit kommen wir nun nach 6 Betriebsjahren und ca. 6% Zellenverlust auf 150 km +/- 20 km. Sorry, weil bei mir große Leidenschaft dabei war, ging die Auskunft nach der Reichweite nicht schneller.

DSC_1140.JPG

DSC_1142.JPG

DSC_1505.JPG

DSC_1077.JPG

DSC_1083.JPG

DSC_0775.JPG

  • Gefällt mir 5
Geschrieben

ich werde auf jeden Fall auf Elektro wechseln ........  wenn es keinen Kraftstoff auf der Welt gibt !! 

Spaß beiseite , wenn der Staat nicht überall reinwurschteln würde , mit Stromsteuer , Solarsteuer , erhöhte Brandschutzversicherung usw. wäre es eine Überlegung wert ...   

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb chip:

auf jeden Fall unter 12 Euro auf 100 km

Aktuell noch... wird der CO2 Preis nicht immer weiter angehoben?

 

Aber ja, selbst Mittelklassewagen mit 2l Diesel verbrauchen nicht mehr als 6l / 100 km. Ohne PV auf dem Dach spart man dann beim Treibstoff kaum bis ganrichts mehr, im Unterhalt ggf. etwas - aber da kostet die Wartungsstunde dann auch deutlich mehr.

Geschrieben

Die Preise der NEW AG liegen im Marktdurchschnitt. Rechne mal zu den angenommenen 30 ct/kWh (klar sie werden den Strom intern günstiger einkaufen, aber dennoch), die Abschreibungskosten auf die Ladestation, deren Wartung, die Erfüllung zahlreicher gesetzlicher Verpflichtungen, die Abrechnungskosten (egal ob in Richtung Roaming-EMP, eigener Kunden oder adhoc-Kunden) und das Problem, dass der Gesamtumsatz an einer Ladestation deutlich geringer ist denn an einer Zapfsäule, so ergeben sich rasch die o.g. Preise.

 

Solange es keinen Missbrauch mit falsch deklariertem Biokraftstoff und dem dadurch fast zusammengebrochenen THG-Quoten-Markt gab, liess sich durch die THG-Quote von bis zu 20ct/kWh netto der Betrieb noch gut darstellen, aber da ist der Markt noch lange nicht wieder.

 

Und auch das von Lichtblick gerne als Monstranz hochgehaltene Durchleitungsmodell (als Kunde bringe ich meinen eigenen Stromvertrag an die Säule...) führt sicher im Endergebnis nicht zu niedrigeren Kosten für den Endkunden. Denn irgendwer muss irgendwie die Ladeinfrastruktur bezahlen, wenn nicht durch den Ladepreis dann eben durch eine Infrastrukturabgabe (~Netzentgelt).

 

Ich sehe da aber mittelfristig (> 3-5 Jahre) durchaus Chancen, wenn V2G-Anwendungen und -modell greifen.

 

 

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb JoeFerrari:

V2G-Anwendungen

Der Ansatz ist an sich nicht schlecht, nutzt allgemeine Ressourcen und solange es freiwillig und nicht wieder als sozialistische Verpflichtung per Gesetz kommt, wie so vieles in letzter Zeit, so mag das bei entsprechenden Anreiz funktionieren. 

Man stelle sich vor, jeder der früher einen Dieselgenerator hatte, hätte den, oder gar sein Auto laufen lassen, um das Netz zu stabilisieren. :D  

vor 9 Stunden schrieb JoeFerrari:

zu den angenommenen 30 ct/kWh

Ja, hier liegt doch der wunde Punkt. Die Ideologie getriebenen Energiewender haben klassische Energieerzeugung zerstört. Wirtschaftlich, gesetzlich, teilweise physisch durch Sprengungen. Sich dann noch in eine Abhängigkeit zu den Nachbarländern, als teure Abnehmer des unzuverlässigen Zappelstrom und Lieferanten von ebenfalls nicht günstigem Atom- und Kohlestrom begeben. Der Umwelt hat das nichts gebracht, es ist dadurch sicher sogar ein wenig schmutziger geworden, weil alte, dreckige und nicht so sichere Kraftwerke nun ehemalige moderne, sichere und sauber Kraftwerke ersetzen müssen. Von günstigem, recht sauberen Gas vs. teurem, dreckigem Fracking-Gas per Schiffstransport, will ich hier erst gar nicht anfangen.

 

Fazit: Die hohen Gestehungskosten des Strom, auf die dann noch hohe Abgaben und auf diesen Preis wiederum hohe Steuern kommen, das ist so gewollt. Natürlich wurden die Dummen dabei verarscht, seit man ihnen das Preisniveau einer Kugel Eis als Kostenbeitrag zur Energiewende versprach. Die Kugel Eis, damals 50 Cent, ist nun bei knapp 2 Euro im Durchschnitt, aber die wahrhaftigen Folgen werden in die Billionen gehen und das eAuto mehr als nur behindern. 

 

  • Gefällt mir 5
Geschrieben

Für den Überschussstrom, den wir nicht benötigen im Haushalt oder Büro nutzen können und sozusagen unsere Gebäudeoberflächen bereits (erfolgter Abschreibung) nach 9 Jahren und mindestens 16 Jahre (offizielle Nutzungsdauer solcher PV - Anlagen)  "gratis" produzieren, erhalte ich von den Energienetzen 5 Cent/kWh. Mein Verbrauchspreis ist aktuell 16,36 Cent/kWh. Dazu kommen im Monat noch € 2,42 an Grundgebühr, € 4,793 je Monat bezahle ich für Netzgebühr, Netzverluste und Messpreis. Dies macht auf die kWh bei mir 1,8 Cent/kWh aus und macht in Summe (inkl Ust) 18,16 Cent/kWh.

Dieser Leistungspreis wird nur soweit erhöht, als auch Biomasse, Öl und Gas teurer werden, also bildet sich eine Preisanpassung im Vergleich zum Verbrenner in Ö nicht nachteilig ab. 

Multipliziert dies einmal mit 20kWh/100km (aktueller Mischverbrauch), so kosten mir 100km mit eigenen Solarstrom € 1.- (75%) und aus dem öffentlichen Netz  (Ökostrom)  € 3,63 (25%) /100 km. Macht bei uns im gemittelten Schnitt € 1,66/100 km. Noch weitere Fragen zur Wirtschaftlichkeit?

Und wie ich schon früher geschrieben habe, können wir (und die meisten die dies auch wollen) viele Flächen an Gebäuden zur Stromnutzung heranziehen.

Klar ist aber, dass ein geräuschloses Fahren zunächst als unaufgeregt, uninteressant, unsexy gilt, weil sich ja niemand nach der Stille umdreht oder gar erschreckt (Vorsicht auf straßenwandelnde Träumer mag wohl ein Thema sein). Kultur der Fortbewegung ist eben auch dem harten Prüfstand der Emotionen, weil der Klang, das Geräusch, für viele auch einfach nur Lärm von 5 bis 12 Zylinder bei >4000 U/min als virtuose Musik im Uhr geadelt wird (mach ich ja auch, aber eben nur wenige tausend km im Jahr, und auch nur dort, wo ich garantiert niemanden belästige).

Aus meiner Sicht ist eine vernünftiger Energiemix (abgestimmt auf Möglichkeiten und im Sinne einer wirtschaftlichen Investitionsabschreibung) problemfrei einsetzbar. E - Fuels aus grünem Strom werden darüber hinaus unsere mechanischen Schreihälse noch lange fahrbar halten. Wir sollten nur keine Religion oder Gebot, politischen Pranger oder gar Mythos aus den technischen Möglichkeiten zarter CO² Einsparungen produzieren. 

  • Gefällt mir 5

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Erstelle ein neues kostenloses Benutzerkonto.

Jetzt registrieren

Anmelden

Bereits Mitglied? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden


×
×
  • Neu erstellen...