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Habe mich gestern mit einem Verkäufer im PZ unterhalten. Die Vorfreude auf den E-Boxster bzw. Cayman ist dort sehr übersichtlich. Beim Cayman kann er sich vorstellen, dass sie noch ein paar an den Mann bringen, bei einem emotionalen Offenauto wie dem Boxster sieht er schwarz.

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Geschrieben

Ich verstehe halt nicht was dort im VW Konzern los war. Bereits 2018 hatte man doch mit dem I.D. R Pikes Peak den Rundenrekord gebrochen und auch an der Nordschleife etwas später eine 6:05min gefahren. Da hätte ich mir gewünscht irgendwo im Konzern einen, meinetwegen auch in limitierter Stückzahl, emotionalen E-Sportwagen auf die Beine zu stellen. Also Audi Quattro, Corrado oder was auch immer. Vorbild Tesla Roadster.

 

Danach kamen aber erstmal die langweiligen ID3 usw. Modelle mit gefühlt tausend Software Problemen. Jetzt stehen die Chinesen da mit E-Cabrios und anderen hochwertigen Modellen. Also irgendwo hat man da den Anschluss verpasst, obwohl man zumindest 2018 in einer guten Ausganglage war.

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Geschrieben

Die deutschen Autobauer denken immer noch daß Sie sich auf ihren Premiumlorbeeren ausruhen können und haben den Wink mit dem Zaunpfahl noch immer nicht erkannt.

 

Ein elektrischer Boxter / Cayman wird ähnlich teuer oder noch teurer als sein Fossil betriebener Pendant, ebenfalls werden die Wartungskosten erhalten bleiben, die Werkstatt will ja auch verdienen, da lässt man sich schon was einfallen.

 

Es war schon immer so daß neue Technologien verteufelt und abgelehnt wurden, letztendlich setzten sie sich durch.

Das wird auch bei der E-Mobilität so sein, Wasserstoff wird eher eine Randerscheinung bleiben und bestenfalls dem Fernverkehr vorbehalten bleiben.
Ebenso geht es den Verbrennern an den Kragen, die Unterhaltskosten werden für viele untragbar werden, zumindest im EU-Raum, dafür sorgen die schon.

Darum übt die Regierung Druck auf die Bürger aus um den Umstieg zu erzwingen. Das geht vielen tierisch auf den Sack, mir auch.

Die Bremser müssen ausgebremst werden um den Fortschritt voranzubringen, so ist es leider. Auch wen wir noch verbissen an der guten alten Zeit festhalten, es ist vorbei, der Wandel ist im Gange und nicht mehr aufzuhalten.
Und mal ehrlich, das ganze hätte schon vor Jahrzehnten passieren können, wir könnten schon viel weiter sein.


Man gewöhnt sich schnell an das geräuschlose fahren, ich würde es gerne in einem offenen Roadster oder Cabrio geniessen, nur nicht in einem völlig überteuerten deutschen "Premium"mobil. Die Mitbewerber haben längst aufgeholt und Made in Germany ist schon lange nicht mehr was es mal war.

Tesla hat den Zaunpfahl schon geschwungen, darüber, das will man uns weißmachen,  lachen die deutschen immer noch, BYD kommt mit einem Presslufthammer und wird ebenso belächelt. Es wird häßlich werden für die deutschen Autobauer.

Es ist ja nicht so daß die deutschen Autos ein bisschen mehr kosten, sie kosten schlicht das doppelte und das obwohl sie qualitativ und technisch bereits eingeholt oder überholt wurden.

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Geschrieben

du sprichst mir aus der Seele,

deutsche Autos sind nicht mehr langlebiger als andere,

Servicekosten sehr hoch angesetzt,

Werterhaltung auch nicht mehr gegeben, selbst Porsche verliert schnell an Wert,

 

beim nächsten Autokauf werde ich gut überlegen .............

Geschrieben

Es wurde auch erst das Öl entdeckt und dann das Automobil damit betrieben. Bin mal gespannt wann der "deutsche Strom" entdeckt und allen überall günstiger und besser lagerbar als fossile Brennstoffe zur Verfügung steht. :D 

 

Und wer jetzt irgendwas mit Wasserstoff in den Raum stellt, der beginne bitte den Thread von vorne zu lesen. 

😉

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wäre der Strom spottbillig , wären schon viele auf das E Auto umgestiegen , aber so ist der Plan völlig planlos

Geschrieben
Am 4.5.2025 um 15:04 schrieb Jerry88:

wäre der Strom spottbillig , wären schon viele auf das E Auto umgestiegen , aber so ist der Plan völlig planlos

Also das stimmt nur bedingt. Im Vergleich zu Benzin ist der Strom günstig. Mein ganz normaler Haus Tarif vom lokalen Versorger ohne PV Anlage beträgt aktuell 0,30 € die Kilowattstunde bei 20 kWh Verbrauch auf 100 km im durchschnittlichem Alltagsbetrieb. Sind das bei meinem Tesla 3 Performance gerade mal sechs Euro Betriebskosten  für ein 500 PS, Elektroauto mit Kofferraum und Platz für fünf Personen, welches nicht bewusst sparsam gefahren wird aber wo eben auch nicht dauernd die Höchstgeschwindigkeit ausgenutzt wird.  Mit PV Anlage oder Aufladen beim Arbeitgeber etc. kann man die Kosten weiter drücken. Mit regelmäßiger Nutzung von irgendwelchen Schnellladesäulen kann man die Kosten dann eben auch weiter erhöhen. Dazu hat man keinen höheren Verbrauch bei Kaltstart oder im Stadtverkehr. Sogar eher noch umgekehrt der Stadtverkehr ist im Vergleich zum Benziner und Diesel  deutlich sparsamer.  Und für viele ist nun mal der Nahbereich oder die Kurzstrecke  der Haupteinsatz in der Verwendung von seinem Automobil.

 

Das Hauptproblem für Deutschland für die flächige Durchsetzung des E Autos ist allerdings wir haben eine viel zu geringe Eigentumsquote von gerade mal 50 % und von den 50 %. wohnen wiederum viele Eigentümer im Wohneigentum sprich in einer Eigentumswohnung und da wird es schon extrem schwierig bis unmöglich  mit dem lokalen Aufladen zu Hause und selbst mit einem klassischen Reihenhaus hat man auch nicht automatisch eine Lademöglichkeit, wenn man nicht zwingend sein Auto auf dem Grundstück parken kann. Bei uns in der Nachbarschaft gibt’s zum Beispiel viele Reihenhäuser mit Vorgarten aber ohne Parkplatz. Da ist es dann eine Glücksfrage, ob man genau vor seinem Haus bzw. Vorgarten ein Parkplatz bekommt und selbst dann braucht man schon mindestens 10-15 m Ladekabel um das Auto zu laden. 

 

Insofern ist der Grund mit der Eigentumsquote in Deutschland das Hauptproblem für die Durchsetzung des Elektroautos und daran wird auch die deutlichere Durchsetzung in den nächsten 10-20 Jahren weiter scheitern. 

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vor 7 Minuten schrieb chip:

daran wird auch die deutlichere Durchsetzung(...) scheitern.

und daran, dass ich auch die Zeit auf dem Weg zur Arbeit lieber in einem mit V8 betriebenen Auto, als in einer Waschmaschine verbringen will :P

 

Aber ja - auf dem Land könnten sie es, da ist aber das Problem mit der Reichweite noch in den Köpfen (real ja eigentlich nach und nach eher weniger schlimm) und in der Stadt - wo will man laden...

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Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb chip:

Insofern ist der Grund mit der Eigentumsquote in Deutschland das Hauptproblem für die Durchsetzung des Elektroautos

Genau das ist es, nur sagt das keiner. Alle reden davon, dass die E-Autos zu teuer sind, keiner bedenkt jedoch dass die E-Mobilität sinnlos ist, wenn man nicht zu Hause tanken kann und dass ist leider für die meisten so. Es hat auch nicht jeder einen Arbeitgeber, der eine Stromtankstelle zur Verfügung stellt. Vielmehr ist es so, dass man gerade in der Stadt sein Auto auf der Straße parken und auch noch die Parkgebühren zahlen muss, von einer vom AG zur Verfügung gestellten Stromtankstelle ganz zu schweigen.

Ich habe keine Lust, zu einer Ladestation zu fahren, dort 20 Minuten zu warten, damit ich dann 300 km fahren kann und dafür noch teuren Strom kaufen muss.

 

 

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Geschrieben
Zitat

Ich habe keine Lust, zu einer Ladestation zu fahren, dort 20 Minuten zu warten,

Das ist ein in meinen Augen ein wirklich sehr einleuchtendes Argument bei dem ich mitfühlen kann. Darauf hätte ich ehrlicherweise auch keine Lust. Folgendes passt an der Stelle vielleicht ganz gut in diesen Thread:

Mir berichten mittlerweile immer häufiger Freunde davon, dass es an den Ladestationen zu teils seltsamen Szenen kommt. Da tummeln sich Leute rum und lauern wie hungrige Wölfe wurde mir berichtet, damit sie ja der Nächste sind der anstöpseln darf. Bei mir im Sportverein haben mir gleich zwei Leute unabhängig davon berichtet wie ihnen kürzlich erst in der Innenstadt das Ladekabel vom Fahrzeug abgezogen und dann „fremdgestöpselt“ wurde. Weil es entsprechenden Besitzern von E-Fahrzeugen einfach zu lange dauerte bis sie an der Reihe gewesen wären. Das sorgte dann wiederum für Unmut beim "Erststöpsler" und es kam zum Wortgefecht. Fast zu mehr. Hmmm.... da kommt mir gerade eine Idee. Ich überlege ob ich vielleicht 1x im Monat einen Spezialkurs in der Kampfsportschule anbieten soll unter dem Credo "Selbstverteidigung an der E-Ladestation".

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo F40org,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Öko-Sportwagen (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben

...also wenn angestöpselt ist muss man was kaputt machen um den Stecker aus dem Auto bzw. der Säule zu bekommen. Ich kenne die Probleme nicht, da ich mit dem EQE auf 47000 km nur drei mal an einer öffentlichen Stelle laden musste. Mit dem Tesla und den Supercharger-Stationen war ich bisher zweimal und es war total gechillt. Bin vom Tesla und der Ladeinfrastruktur sehr begeistert - auch wenn diese wieder nur seltenst benutzt werden wird.

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vor 22 Minuten schrieb Sarah-Timo:

ihnen kürzlich erst in der Innenstadt das Ladekabel vom Fahrzeug abgezogen und dann „fremdgestöpselt“ wurde

Also das ist eigentlich grundsätzlich unmöglich, weil das Ladekabel beim Laden komplett verriegelt wird und das kriegt man nur mit Gewalt raus und man muss dann wirklich das Fahrzeug beschädigen.  Sowas geht nur, wenn man das Kabel zum Beispiel an der Lade Säule gar nicht richtig einsteckt und nur so tut, als ob man lädt, weil man irgendwo kostenlos parken will denn das ist meistens mit dem Ladevorgang an der Säule verbunden, der dann zur Pflicht wird. Ich spreche hier ausdrücklich auch nur von den Lade Säulen, wo man das Kabel selber mitbringen muss und nicht von Ladesäulen war, auf der einen Seite eben das Kabel fest installiert ist. Das sind die typischen kleinen Ladesäulen, die mittlerweile überall in der Innenstadt entstehen oder irgendwo an Parkstreifen und wo man dann zwei Autos links und rechts mit eigenem Kabel aufladen kann. 

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Geschrieben

@chip Bei dem Thema Wohneigentum stimme ich dir auf jeden Fall zu. Alle E-Auto Fahrer die ich persönlich kenne, haben die Möglichkeit daheim mit einer Wallbox, oft auch mit eigenem PV-Strom zu laden. Wurde ja auch massiv gefördert, ich meine fast 900.000 Wallboxen/Ladepunkte in Deutschland über die KfW.

 

Ein ganz großes Problem sehe ich aber in dem Wirrwarr von Schnellladeanbietern, Preisgestaltung oft auch noch mit Abo Modellen und weiteren Hürden. Ich hörte Geschichten das man teils mehrere Ladekarten mit sich führen müsste.

Also hier wäre sicher die Politik gefragt das Angebot so zu vereinfachen wie normales Tanken mit einfacher EC-Karten Zahlung. In Nachbarländern wie Frankreich oder Dänemark hab ich dies schon an Tankstellen oder Supermärkten sehr unkompliziert erlebt. 

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vor 1 Stunde schrieb Sarah-Timo:

Ich überlege ob ich vielleicht 1x im Monat einen Spezialkurs in der Kampfsportschule anbieten soll unter dem Credo "Selbstverteidigung an der E-Ladestation".

Des eine Not- des andern Brot. ;) So entstehen neue Nischen. Von der Apotheke, an der Berta Benz tankte, bis zum landesweiten Tankstellennetz ging es auch nicht über Nacht, war dann aber ganz einträglich, glaube ich. ;) 

 

vor 44 Minuten schrieb Felix:

hier wäre sicher die Politik gefragt das Angebot so zu vereinfachen wie normales Tanken mit einfacher EC-Karten Zahlung. In Nachbarländern wie Frankreich oder Dänemark….

 

Wenn die EU Ladekabel für Handys standardisieren kann, sollte sie ähnliches auch für E-Autos hinbekommen.

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Sie sollten nur nicht wie bei den Ladekabeln 20 Jahre brauchen....

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vor 59 Minuten schrieb Felix:

Ein ganz großes Problem sehe ich aber in dem Wirrwarr von Schnellladeanbietern, Preisgestaltung oft auch noch mit Abo Modellen und weiteren Hürden.

Das Thema hatten wir in dem Thread ja schon ein paarmal und genau das trifft der Nagel auf den Kopf. Ein wirrwar an Tarifen und Methoden zur Bezahlung. Dabei macht es Tesla perfekt vor Plug and Charge. Man hinterlegt das Zahlungs  Medium im Auto und das Auto rechnet mit der Lade Säule automatisch ab und man bekommt vorher transparent in der Routenplanung, die Verfügbarkeit und den Preis angezeigt. Besser geht es nicht. Hier ist Tesla den anderen Anbietern um gefühlt Lichtjahre voraus und das alles zu extrem fairen Preisen. 

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Eigentum ist ja auch nicht gewollt (die Grünen) der Flächenverbrauch ist zu groß , so können wir uns alle irgendwo an den Ladensäulen treffen und grillen, wenn es mal wieder länger dauert !! Auch eine Möglichkeit unter Leute zu kommen 

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Grillen? Das macht ja Rauch, CO und CO2, also böse, böse.

Geschrieben

Also irgendwie verstehe ich das Argument  mit der Ladedauer nicht.

Selbst in unserem kleinen schönen Städtchen gibt es Ladesäulen zum Schweinfüttern, egal ob Schnellader oder kleinere Lader, beinahe jeder Baumarkt, jeder Supermarkt, in der Nähe von Restaurants, überall finden sich Lademöglichkeiten, anstecken während man Essen geht oder Einkäufe erledigt, sogar auf längeren Touren möglich - es soll ja noch Leute geben die extra Tankstellen aufsuchen um sich 5 Minuten nebens Auto zu stellen .....

..... hat der Bruder eines Freundes von seinem Onkel am Stammtisch gehört 🤪

 

2 meiner Bruder fahren mittlerweile ebenfalls Tesla, beide ohne Lademöglichkeiten zu Hause - fahren trotzdem günstiger.

 

P.S.: Ich lade zu 98% Zuhause, entweder zum Haustarif, derzeit 32 Cent oder an der PV wo mir dann 8 Cent Einspeisevergütung abhanden kommen.

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Ich verstehe es schon....Ich habe schon öfters mal hin gesehen, bei den Ladestationen am Supermarkt / Baumarkt. Da wird dann z.B doch glatt mit 22KW geladen. Das reicht nach dem Einkauf gerade mal zum nach Hause fahren. Aber nur wenn es nicht weit ist.....Dazu noch der Unsinn mit den unterscheidlichen Ladekarten. Das geht noch wenn man in seiner Gegend bleibt, aber weiter weg wird es schon schwieriger....

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@Ray Ben ich kann Deine Aussage auch nachvollziehen...mit 11 und 22 KW kann man auf längeren Touren nur über Nacht was voranbringen. Aber man kommt mittlerweile schon zurecht, vor allem das Teslasystem ist top - plug&load. Vom bayerischen Wald via Muc nach Stuttgart hat man Lademöglichkeiten ohne Ende. Mit dem EQE schon komplizierter - aber auch möglich mit mehr Aufwand.

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vor 4 Stunden schrieb buggycity:

es soll ja noch Leute geben die extra Tankstellen aufsuchen um sich 5 Minuten nebens Auto zu stellen

Ich bin so einer. Ich stelle mich gerne 5 Minuten hin, tanke mein Auto voll und fahre damit dann 400 oder 900 km (je nach Fahrzeug) ohne mir Sorgen machen zu müssen, ob ich die jeweilige Karte (App) usw dabei habe, die Tankstelle leer ist, ich nicht beim Preis abgezockt werde, ich während der Strecke tanken kann, usw. Und vor allem, ich muss nicht in einen Baumarkt,, zum Essen usw. nur damit ich nicht 30 Minuten irgendwo blöd in der Gegend rumstehe um damit für 300 km laden zu können, sofern die Lader dort nicht nur 110 oder 220 kwh haben, was allgemein üblich ist, oder vielleicht gar besetzt sind. Wir haben zwar am Golfplatz 2 Ladesäulen aber leider auch nur mit 220 kwh. Bei meinem Supermarkt fahre ich in die Tiefgarage, weil man an der Oberfläche nicht parken kann und dort gibt es keine Ladestationen. Einfach nur blöd gelaufen für mich. 

@buggycity Deine Argumente sind die einer Person, die eben großteils zu Hause laden kann, was ich und auch der Rest der Laternenparker nicht können. Einfach von der eigenen Realität auszugehen, ist zu kurz gedacht. wie es eben die meisten E-Fahrer tun. Stell dir vor, es gibt nur mehr Elektroautos und die ganzen Laternenparker müssen zum Bauhaus oder Essen gehen, damit sie die Zeit zum laden, totschlagen können. Und wenn deine  Brüder Lust haben, zum Laden für 300 km 30 Minuten zu vergeuden, dann sei es ihnen gegönnt. Ich will das einfach nicht.

Und nein, ich habe nichts gegen E-Autos.

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Geschrieben

@ministerialrat

 

So wie du das beschreibst, ist das schon zum großen Teil die Realität der Elektromobilität.

Allerdings kommen hier alle Nachteile des Ladens in einem Post zusammen. Quasi der Worst Case für Menschen ohne eigenen Hausanschluss zum aufladen. 

 

Hier einmal meine Erfahrung: 

 

Früher habe ich einmal die Woche an der normalen Tankstelle getankt, mit kleinem Umweg, weil die Tanke  nicht bei mir vor der Haustür liegt. Und die Zeit spare ich mir jetzt jede Woche ein und dafür habe ich vielleicht 3-4 mal im Jahr auf einer längeren Fahrt die Wartezeit am Supercharger. Ich persönlich habe unterm Strich aber nach meiner Rechnung deutlich Lebenszeit aufs Jahr gesehen gespart. .

 

Meine persönliche Urlaubsfahrt sieht so aus:

 

Start im Großraum Düsseldorf Ziel zum Beispiel Leogang in Österreich.  Das sind 770 km.

 

Ich fahre mit 100 % los und lade zum ersten Mal am Supercharger in Weibersbrunn hinter Aschaffenburg da stehen die  Ladessäulen  auf einem Hotel Parkplatz. Das Hotel ist wirklich nett mit großem Garten und Park hinten dran. Man kann einen Kaffee trinken saubere Toiletten benutzen und im Parke eine Runde gehen und nach circa 30 Minuten weiterfahren. Der nächste Ladestop von vielleicht noch mal max. 20-25 Minuten ist irgendwo vor oder hinter München wie es gerade passt. Und dann fahre ich durch bis ins Hotel. Ich wähle grundsätzlich solche Hotels, die eine Lademöglichkeit vor Ort bieten, häufig sogar kostenlos. Somit kann ich während meines Aufenthalts nachladen oder das Auto für die Rückfahrt wieder auf 100 % bringen.

 

So wie ich es hier beschrieben habe, praktiziere ich das seit über drei Jahren im Sommer wie im Winter und ich empfinde das nicht wirklich als Nachteil sondern als deutlichen Vorteil. Man gewöhnt sich so schnell an diese neue Gestaltung der Routen und die Zwischenstopps. Das hat Tesla wirklich gut gemacht, dass viele Supercharger nicht mehr nur im Industriegebiet liegen, sondern auf den Parkplätzen vom großen Hotels, die sich mittlerweile alle auf die Tesla Gäste für Verpflegung oder Kaffee etc. eingestellt haben. Die Pause ist hier viel entspannter als an einer klassischen Raststätte vollgestellt mit LKWs und Krach von der Autobahn etc.

Wenn man immer die gleichen Strecken fährt, kann man dann ja seine Lieblingssupercharger vormerken was ich auch getan habe. Dazu hat Tesla 100% Preisübersicht und keine Abzocke wie bei Ionity und Co.  Ansonsten lade ich zu 95% zu Hause. Wenn ich mal spontan einen Termin weiter weg habe,  der mich nach auswärts führt und der Akkustand nicht reicht, dann hab ich mittlerweile hier um Düsseldorf rum in alle möglichen Richtungen wie zum Beispiel Mönchengladbach, Krefeld oder Hilden Supercharger wo ich kurz 5-10 Minuten stoppen kann. Und diesen Ladevorgang  kann ich dann quasi auf meine Fahrstrecke ohne großen Umweg integrieren, ohne dass ich wirklich extrem viel Zeit zum Termin verliere.

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vor 6 Stunden schrieb ministerialrat:

und die ganzen Laternenparker müssen zum Bauhaus oder Essen gehen, damit sie die Zeit zum laden, totschlagen können.

Ich denke Du missverstehst da was. Man geht ohnehin mal zum Essen, in den Baumarkt oder Einkaufen währenddessen kann sich das Auto ein paar Kilowatt einverleiben, man muss die Karre auch nicht jedesmal voll machen.

Auf einer Seite hast Du Recht, das Ladekartenchaos ist Mist, ich bin Teslaverwöhnt und finde immer Lader in Reichweite wo ich einfach nur einstecken kann und habe eine Karte nur für den Notfall mit einem festen Tarif.

400 km mit den heutigen E-Autos sind auch kein Problem mehr, länger hält die Blase sowieso nicht.

 

Die Preisanzeige bei den Ladeparks wird kommen, dann wird sich auch der Preis von selbst regulieren. BYD möchte in Cooperation mit Shell ein Ladenetzwerk ähnlich Tesla aufbauen und die deutschen Autobauer kucken mal wieder in die Röhre.
Das Ladekartenchaos wird auch ein Ende finden, in Zeiten der Digitalisierung könnte ich mir vorstellen daß die Autos einen einheitlichen Account nutzen den sie an allen Ladesäulen nutzen können und direkt übers Konto abgerechnet wird, wie es Tesla ohnehin schon immer macht.

 

Klar kann ich größtenteils zuhause laden, fahr aber auch gelegentlich Langstrecke und das geht problemlos, kann man planen muß man man aber nicht.
Für die Vertreterdieseltreter mit ihren 115 PS Turbodieseln die jeden Tag 1500 km am Stück mit der Pissflasche zwischen den Beinen von A nach B müssen ist das natürlich nichts.


E-Mobilität erfordert Umstellung, wenn man sich dessen annimmt fliesst das auch bald in den Alltag ein, das Auto lädt wenn es parkt, wenn nötig. Den Drang wie früher, "ich muß erst noch tanken fahren" gibt es nicht mehr, die Karre ist immer voll.
Ich habe gefühlt mehr Freizeit und deutlich mehr Geld bleibt in der Tasche ......

 

..... das ich dann in zusätzliche Tankfüllungen für den R8 investiere 🤪

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb buggycity:

E-Mobilität erfordert Umstellung, wenn man sich dessen annimmt fliesst das auch bald in den Alltag ein, das Auto lädt wenn es parkt, wenn nötig. Den Drang wie früher, "ich muß erst noch tanken fahren" gibt es nicht mehr, die Karre ist immer voll.
Ich habe gefühlt mehr Freizeit und deutlich mehr Geld bleibt in der Tasche ......

Mal die ganze Sache weiter gedacht: 

Wenn wirklich ein Großteil der Autofahrer auf E-Autos umsteigt, brechen dem Staat die Milliardeneinnahmen an Mineralölsteuer weg. Was wird dann passieren? Ich befürchte es werden dann extra Stromtarife für " Autoladestrom" eingeführt, mit ordentlich Steuern drauf. Für zu "Hause- Lader" wird die Ladeleistung per smartem Stromzähler begrenz, so daß man für längere Fahrten an die offizielle E-Tanke muss. 

Das System hat man schon damals beim "Biodiesel" gesehen. Erst wars billig damit möglichst viele auf das "Ökozeugs" umsteigen. Hatte der Absatz eine relevante Höhe erreicht, wurde flugs ordentlich Steuer draufgebraten!

Also kann man sich recht sicher sein, das der Staat nicht großzügig auf die Mineralölsteuer Milliarden verzichten wird. Im Abgaben erfinden sind die Spitze! ( gibt dann bestimmt eine "ökologische - soziale" Erklärung warum man das jetzt dann doch so einführen müsse🤪)

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