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Geschrieben

1: Mit der Ausnahme radioaktiver Elemente (und Raketenstarts und ins Weltraum verdampfender Wasserstoff und Helium) gehen bei uns auf der Erde auch keine Elemente wie Lithium oder Kobalt verloren.
 

2: Auch wenn es das Gesetz der Energieerhaltung gibt, so gibt es kein Gesetz der Entropieerhaltung. Langfristig droht dem Universum der Wärmetod (oder schlimmeres). Dann ist die Energie noch immer da, aber so gleichmäßig verteilt, dass sie nicht mehr genutzt werden kann.

3: Chile soll sich um den Energiebedarf des amerikanischen Doppelkontinents kümmern.

4: Genug Gigafabriken vorausgesetzt, wird 2040 der Bau von 50 oder 100 Millionen Elektroautos im Jahr kein großes Problem sein. Das wird aber weder die Klimakrise noch den Bodenverbrauch nennenswert dämpfen.

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Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb Thorsten0815:

Ein Meter wiegt ca. 16kg und ist nicht aus Kupfer.


Ich komme auf 21,4 kg Kupfer pro Meter. (wenn der Gesamtquerschnitt aus Kupfer besteht)

Durchmesser: 5,528 cm
Höhe: 100 cm
Dichte: 8,92 g/cm^3

 

Volumen (Pi*r^2*h): 2400cm^3
Gewicht (Volumen*Dichte): 2400cm^3 * 8,92g/cm^3 = 21.408g

macht auf 10k km dann 214 Mio kg.

ABER:
Wenn ich Dominic richtig verstanden habe, kannst du mit so einem Kabel "nur" 0,8 GW leiten.
Wir bräuchten aber 800GW (also das tausendfache davon.)
214 Mio kg * 1000 = 214Mio Tonnen.
 

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Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Eno:

Ich komme auf 21,4 kg Kupfer pro Meter.

Es wird kein Kupfer verwendet und es ist auch noch mehr im Querschnitt mit einbezogen. 16kg ist realistisch pro Meter. 

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Geschrieben

Danke Eno, und Thorsten hat eine Wasserstoffgekühlte Supraleitung ins Spiel gebracht. Die hat zwar keinen Verlust aber man braucht dafür einige Kühlaggregate die auch nicht ganz wenig Strom brauchen und die Wartung wird im Mariannengraben auch eher tricky.

Geschrieben

@Eno Siehe ganz unten im verlinkten PDF von @tollewurst , wenn höhere Leistungen übertragen werden.

 

@tollewurst

Nein, die Supraleitung war nur ein Ausblick.

Aber egal wie, es gibt durch HGÜ Leitungen kein Kupfermangel und die Effizienz ist wesentlich besser.

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Geschrieben

Thooooooorsten, jetzt stehst du aber auf der Leitung. Das Kabel da ist auf ein paar km ausgelegt, da geht Alu und ein kleinerer Querschnitt! Eno hats doch schon geschrieben.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb tollewurst:

Wartung wird im Mariannengraben auch eher tricky.

Warum willst Du die HGÜ Leitung in den Graben legen?

 

vor 34 Minuten schrieb Thorsten0815:

Dazu:

Zitat

Bei erwogenen und bisher nicht realisierten Projekten wie Desertec oder dem Europäischen Supergrid wird bei einer 5000 km langen HGÜ-Leitung mit 800 kV von Leitungsverlusten um 14 % ausgegangen.[5] Dies entspricht rund 2,8 % relativen Leitungsverlusten auf 1000 km

Wie gesagt, hatten wir alles schon mal durchgekaut......

Und selbst wenn Du im Verhältnis zur Luftlinie von 10'000km es schaffen solltest noch mal 5'000km Umweg einzubauen, dann wäre es wieviel besser als die Verluste mit eFuel? Inkl. Umwandlung, Transport, Umwandlung?

Einfach verheerend, oder

 

vor 3 Minuten schrieb tollewurst:

Das Kabel da ist auf ein paar km ausgelegt, da geht Alu und ein kleinerer Querschnitt! Eno hats doch schon geschrieben

Kein Kupfer, deutlich weniger Verlust als du meinst, jetzt schon besser als eFuel je sein wird.

Richtig?

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Geschrieben

eFuel transportieren hat keine Chance gegen Strom übertragen.

Never ever!

 

Und nur die Speicherung des Stroms ist ein Problem, da können wir Überschüsse besser in der Wertschöpfungskette des eigenen Land in eFuel umwandeln, wenn wir da nicht gleich was besseres verwenden. 

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Geschrieben

So aus der Ferne ... über was diskutiert ihr überhaupt?

 

Soweit ich euer EEG verstanden habe, soll das im Inland plus unmittelbar naher Offshore erzeugt werden

https://www.gesetze-im-internet.de/eeg_2014/__1.html

 

Die Stromtrassen stehen auch im großen und ganzen fest, A-Nord, Suedlink, Ultranet, Südostlink usw. ...

 

Deutschland hat seit 11.1.2022 ja einen sehr konkreten Plan aufgestellt und E-Fuels und Chile oder die Sahara sind darin nicht vorgesehen ...

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Geschrieben

Bleibt noch der Schwachpunkt des LNG Gas (Lieferanten, Schiffe, Terminals) zu Grundlastsicherung. 

 

Ich denke das ist dünnes Eis.

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo F40org,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Öko-Sportwagen (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Thorsten0815:

Wie soll das gehen? Mal abgesehen von den Kosten? 

Verstehe ich nicht. Bitte hilf mir mal. Danke.  

Wer verbietet den Zugang zu Sonnenlicht oder zu Wasserkraft oder zu Windenergie oder zu anderen Drehstromgeneratoren?

Geschrieben

Ach so, rein theoretisch, nicht in der echten Welt. 

Merci

Aber auch die Fläche hätte eine Grenze.......

Damit auch nicht mal theoretisch, oder?

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Thorsten0815:

eFuel transportieren hat keine Chance gegen Strom übertragen.

Never ever!

erm ... und der Strom wird dann wohin geliefert und verteilt? Also eine dicke Leitung von einem Kraftwerk in einen fetten Akku am anderen Ende der Welt und davon dann wieder quer durch die Region per Transformation und Umverteilung? Das soll sich rechnen?

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Geschrieben

Ja, zwar nicht mit Akkus (denke ich), aber im Prinzip ja. 

Wenn der Strom da ist, dann kannst vom Überschuss ja gerne immer noch eFuel herstellen. 

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Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Thorsten0815:

Ach so, rein theoretisch, nicht in der echten Welt. 

Merci

Aber auch die Fläche hätte eine Grenze.......

Damit auch nicht mal theoretisch, oder?

? Okay - ich lasse dich mal lieber wieder in Ruhe, scheinst heute auf Krawall gebürstet zu sein.

  • Haha 1
Geschrieben

Warum, ich bin ganz locker?

Missverständnis?

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Geschrieben
Gerade eben schrieb Thorsten0815:

Ja, zwar nicht mit Akkus (denke ich), aber im Prinzip ja. 

Wenn der Strom da ist, dann kannst vom Überschuss ja gerne immer noch eFuel herstellen. 

Zuerst per Transport über teure Kabel irgendwohin verbringen, statt lokal als eFuel zu verarbeiten ist effizienter und günstiger?

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Andreas.:

Die Energie selbst ist für jeden unbegrenzt zugänglich ;)

 

vor 1 Minute schrieb Andreas.:

irgendwohin verbringen,

Nein, Strom im Netz muss zu der Zeit bereitgestellt werden wie er bezogen wird. 

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Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Thorsten0815:

Warum, ich bin ganz locker?

Missverständnis?

Möglich - bin abgehängt worden irgendwo zwischen Physik und Germanistik und verschobenen Kausalketten. Unwichtig, ich fahre jetzt Benzin verbrennen :P

 

vor 3 Stunden schrieb mASTER_T:

Es wird funktionieren. Ist nur eine Frage der Zeit.

Jep. Mein Lottogewinn auch. Die Statistik sagt das, die Glaskugel behauptet es, also muss es stimmen! 

 

vor 3 Stunden schrieb mASTER_T:

Solange du annimmst das die Physik Mengenrabatt gibt, solange kommst du zu falschen Ergebnissen.

Keine Sorge um meine Ergebnisse - Kosten- & Leistungsrechnung, da bin ich recht sattelfest.

  • Haha 1
Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb Andreas.:

erm ... und der Strom wird dann wohin geliefert und verteilt? Also eine dicke Leitung von einem Kraftwerk in einen fetten Akku am anderen Ende der Welt und davon dann wieder quer durch die Region per Transformation und Umverteilung? Das soll sich rechnen?

Hüstel, Hüstel, das nennt sich Transportnetz und Verteilnetz.

Oder auch Höchstspannung, Hochspannung, Mittelspannung und Niederspannung.

Kleiner Insidertipp von jemanden, der mal in der Elektrizitätswirtschaft gearbeitet hat und dessen Frau das bis heute tut: Das sind keine Zukunftsvisionen, sondern das wird seit vielen Jahrzehnten so gemacht.

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Geschrieben
Am 5.7.2022 um 10:13 schrieb Thorsten0815:

Wer immer mehr gleiche eFuel-Lobbyartikel liest versteht ohne selbst zu rechnen die Physik auch nicht besser. :D 

Welche Artikel meinst du im speziellen?

 

vor 3 Minuten schrieb Mr. M.:

Das sind keine Zukunftsvisionen, sondern das wird seit vielen Jahrzehnten so gemacht.

per HGÜ über 5000km Kontinente- & länderübergreifend? Mit 800V für mehrere Terrawattstunden? Ich glaube nicht, dass die Gegenwart schon soweit fortgeschritten ist. 

Geschrieben

Ich hab vor allem auf "und davon dann wieder quer durch die Region per Transformation und Umverteilung? Das soll sich rechnen?" antworten wollen, da war ich wohl ein wenig unklar. 

Weiter vorne habe ich geschrieben, dass Chile den amerikanischen Doppelkontinent versorgen soll. Das ist Aufgabe genug. Niemand hat die Absicht, ein Seekabel entlang des Golfstroms zu errichten.

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Geschrieben

Scheinbar war da die Wirtschaftspolitik LATAM & USA weniger für Hanu Ori zu gewinnen ;)

Das sehe ich aktuell als Modell industrieller Großanlagen für eFuels - ob es funktioniert? Vielleicht.

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Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb tollewurst:

@mASTER_T Demnach kosten Gurken am Nordpol angebaut dann genau so viel wie in Spanien angebaut?

Verlege die Stromgewinnung dorthin wo sie Energie gratis und ausreichend vorhanden ist und schon sinken die Stromkosten gegen null da die Energie ja immer ausreichend und unendlich vorhanden ist. Die Menge Energie als EFuel kostet dann dort ggf weniger als die selbe Menge Energie in Form von Strom in Deutschland produziert da Wind und Sonne hier eher Launisch sind und teuer kompensiert werden müssen.

Der kleine wichtige Betriebswirtschaftliche Punkt ist das die Einmalkosten sowohl in Chile als in DE dieselben sind aber das Ergebins um Faktor X besser ist in Chile.

 

Auf der Fläche Deutschlands kann die 2,2 fache Menge an Energie (Strom, Wärme, "Mobilität") mit aktuellen Technologien erzeugt werden. Wieso sollte man sich also ohne Not von Drittländern abhängig und erpressbar machen?
Gibt es denn positive Beispiele wo es attraktiv war, erpressbar und abhängig zu sein? Oder warum erscheint dir dies erstrebenswert?

Dein Faktor X ist komplett ruiniert wenn du den Strom in Chile (wieso überhaupt Südamerika und nicht Afrika?) nutzt um Wasserstoff und CO2 zu erzeugen, daraus dann eFuels erzeugst, diese per Schiff transportierst, dann wieder verbrennst um daraus Strom oder Bewegung zu erzeugen. Da reden wir von Gesamtverlusten im obersten 90% Bereich (ich persönlich halte 99% im Fall von Mobilität für realistisch), keine Methodik dürfte unwirtschaftlicher sein.

Insofern klingt dieses "Projekt" eher nach Ideologie als nach technisch clever erdachter Lösung.
Die Nutznießer liegen dabei ebenso auf der Hand, wie die Verlierer.

Geschrieben

... und es gibt genügend Kapital auf der Welt, dass jeder genügend davon hat und es gibt genügend Nahrung auf der Welt, dass jeder satt wird und genügend Süßwasser, dass es keine Trockenheit gibt. So erfrischend - du drehst es dir halt einfach so hin, wie du es gerade brauchst ... herrlich :D

 

Lang lebe der Kommunismus, lang lebe die Einheitsideologie - Erfolg definieren wir durch die Gleichschaltung aller Statistiken!

 

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