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Geschrieben

Eine wichtige Aussage im Video (egal welches Auto):

Wenig Verkehr (also gut ausgebaute Strassen) wenig Stop and Go.....(also wenig künstliche Verkehrsbehinderungen).

DAS ist effizienter und sollten sich die Klimagläubigen mal hinter die Ohren schreiben!!!

Quelle: https://youtu.be/u0WZ1ZBQp2E?si=IV3wWO2TfVuEIgaY&t=100

 

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  • 3 Wochen später...
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Geschrieben
Am 15.12.2024 um 19:26 schrieb Thorsten0815:

Jetzt müssen die Akkus nur besser (und billiger) werden. Auch das Recycling und die Entsorgung haben noch viel Potenzial. 

Gerade was sehr interessantes gesehen. Ich weiss nicht wie alt die Leute werden die da arbeiten, aber sie wissen wie es geht. Denen würd ich gerne eine gute Anlage zu ihren Prozessen mit mindestens halbwegs guten Filtern bauen: 

Die Chemiker unter Euch wissen was die machen.

Geschrieben

Hat nur teilweise mit E-Mob zu tun, aber m.E. dennoch ein interessanter Artikel zu Situation insbesondere in BaWü

 

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/autoindustrie-in-baden-wuerttemberg-geht-die-angst-um-110787914.html

 

Und auch dies

 

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/neuzulassungen-fuer-e-autos-koennten-2026-um-30-prozent-wachsen-110799820.html

 

Ein Bereich der - vielleicht auch entgegen den Erwartungen mancher - schneller wachsen dürfte als vermutet ist derjenige für leicht aber auch schwere E-LKWs. 

 

Technisch spannend und auch etwas überraschend war diese Veröffentlichung zur Qualität von eigentlich vergleichbaren Batterien von LG und Panasonic für Teslas

 

https://www.electrive.net/2025/12/08/tesla-akkus-von-panasonic-halten-wohl-deutlich-laenger-als-von-lg/

 

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Thorsten0815:

Gerade was sehr interessantes gesehen. Ich weiss nicht wie alt die Leute werden die da arbeiten, aber sie wissen wie es geht. Denen würd ich gerne eine gute Anlage zu ihren Prozessen mit mindestens halbwegs guten Filtern bauen: 

Thorsten,

ich weiß ja nicht, wo Du Dich im Internet in Deiner schier grenzenlosen Freizeit so überall rumtreibst:

 

Dieses Video ist genauso ein Dreckszeug wie jenes, das in Gaza fröhlich tanzende Frauen mit Männerbärten zeigt, welches vor ein paar Monaten aus der Trump-Ecke präsentiert wurde. 

 

Ich hoffe sehr, Du glaubst dieses Dreckszeug nicht!

 

Geschrieben

Danke für Deine Einschätzung meiner Freizeit :D, aber was genau hat die dreckige Müllrecycling Thematik mit glauben zu tun? Denkst Du etwa so etwas passiert nicht? Überall werden Elektroschrott, Reifen, und alles mögliche wild verbrannt um an die Rohstoffe darin zu kommen. Ein dreckiges, giftiges und meiner Meinung nach besonders für diese Arbeiter sehr gefährliches Geschäft. Ich war schon selbst auf solchen Deponien in Thailand und habe gesehen und gerochen wie es ist wenn die Kabel angezündet werden um das Kupfer einfacher zu bekommen. Was glaubst Du werden diese Menschen mit Batterien machen? Ich hatte hier schon mal davon geschrieben wie die Schwarzmasse der Batterien dann in die Länder geschickt wird wo die Gesundheit der Arbeiter und der Schutz der Umwelt nicht so wichtig sind. 

 

Und was hat das mit Politik, Trump und Gaza zu tun? Oder geht es Dir um Diversität wegen Frauen mit Männerbärten? Von welchem Video sprichst Du überhaupt? Mir fehlt die Zeit mich in diesen Propaganda Sumpf zu informieren, also ohne Quelle kann ich Dir und der seltsamen Argumentation nicht weiter folgen. An solchen Orten des wilden Recyclings wären die Milliarden aus Deutschland in möglichst saubere Anlagen wohl besser investiert, als in noch mehr Kriegsgerät oder Radwegen in Peru. Sonst kann ich da aber keine Verbindung ziehen. 

 

 

Geschrieben

Was Du in natura erlebst und unter welchen Bedingungen die Menschen dort arbeiten, ist eine Sache. Was im Video gezeigt wird, eine andere. Das sieht zwar ähnlich aus, ist aber nicht authentisch. Wer z.B. mit solchen Lösemitteln im gezeigten Maßstab wie im Video dargestellt hantiert, müsste zumindest(!) kunterbunte Fingerkuppen haben, da die verwendeten Lösemittel das Eiweiß in der Haut zerstören und die in den Lösemitteln gelösten Metalle als Metallsalze in der Haut eingelagert werden. Um nur ein Beispiel zu nennen. 

 

Übrigens, die Reifen werden im Video nicht verbrannt. Die werden pyrolisiert. Das ist ein riesengroßer Unterschied.

 

Geschrieben

Ah, die sehen zu gesund aus, ok. Das ist mir auch aufgefallen. Ich denke an solchen Orten arbeiten die Menschen nicht lange und das menschliche Elend wird sicher nicht gezeigt. 

Mir ist in Thailand schon die Haut von den Fingern gefallen als ich die Cashew-Nüsse aus dem Garten im heissen Sand auf einem Wellblech über dem Feuer röstete. :D (Beim Rösten von Cashew-Nüssen entsteht Anacardinsäure.) 

 

Korrekt, das mit dem Verbrennen von Reifen bezog sich nicht auf das Video. Das hab ich vom Hausgebrauch um Feuer zum Kochen anzuzünden, bis zum Verbrennen im grossen Stiel auf den Deponien in Asien und Afrika selbst gesehen.

 

Was die im Video mit den Stoffen aus der Pyrolyse der Reifen machen ist mir auch unklar. Mal vom Stahl abgesehen ist die Reinheit vermutlich preisentscheidend, wie auch beim gewonnen Gold. Ich frage mich eher was die mit den Reststoffen machen. Das wird wohl irgendwo verklappt. 

 

Mir ging es darum, dass das viel sauberer werden muss. Das wäre mit Technik zu erreichen. 

Und es würde Leben retten, denn auch ich bin mir sicher in dem Video nur wenige bis keine Menschen gesehen zu haben die schon lange unter diesen erbärmlichen Bedingungen arbeiten. 

 

Ich übertrage diese Vorgehensweise im Kopf mal auf das wilde Recycling von eAutos in solchen Regionen und hoffe das alleine schon deshalb sich das eAuto dort nicht ausbreiten wird. Die Schwarzmasse der alten Akkus schicken wir ja heute schon.  

 

 

Geschrieben

Sehr interessant:

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Interview mit Dudenhöffer zur aktuellen Lage rund um die Elektro/Verbrenner Situation in Europa.

 

Zitat

Die europäischen Automobilbauer befinden sich in der Zwickmühle. Die USA verhängen Zölle, in China verkaufen sich die Modelle nicht mehr wie früher und außerdem hinkt man in der Elektrotechnik hinterher. Hinzu kommt ein Zickzack-Kurs bei den Regulierungen. Ursprünglich hätte das Verbrenner-Aus ab 2035 fix sein sollen, jetzt ändert die EU-Kommission die Spielregeln. Statt eines vollständigen Verbots, dürfen künftig noch 10 Prozent der verkauften Neuzulassungen mit einem Verbrennermotor ausgestattet sein, wenn auf anderem Weg CO₂-Neutralität hergestellt werden kann. Was es mit dieser schwammigen neuen Lösung auf sich hat, erklärt Autobranchenexperte Ferdinand Dudenhöffer. Er sieht bei der neuen Regelung keine goldenen Zeiten auf die europäischen Autobauer zukommen.

 

 

Geschrieben

Wolfsburg hat doch Zukunft,

statt Autos wird in naher Zukunft dort Kriegsmaterial hergestellt ........

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Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo F40org,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Öko-Sportwagen (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben

Sobald es keinem (Ukraine) krieg mehr gibt, hört das ganz schnell auf. Die Zukunft liegt m. E. im Bereich der KI und Robotik. Allerdings nicht der „KIs“ wie wir sie aktuell haben, diese haben m. E. mit Intelligenz nichts zu tun. Als Neurowissenschaftler ist mir völlig klar, dass natürliche Intelligenz und auf statistischen Modellen beruhende KI zwei paar Stiefel sind. Heutige KIs simulieren Intelligenz ähnlich wie ein Zauberkünstler Magie durchaus überzeugend simuliert. KI rein durch Skalierung zu erreichen ist ein sehr amerikanischer Denkansatz und m. E. falsch. Hier könnte Europa m. E. etwas reissen, mit mehr natürlicher Intelligenz, mehr Einsatz, mehr Mut und weniger work Life Balance. 

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Geschrieben

"Natürliche Intelligenz" würde in allen Bereichen helfen..... :-)

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Geschrieben

CO2-Neutralität und gleichzeitiges Wirtschaftswachstum werden in der EU zwar immer wieder politisch / medial propagiert, sind aber im weltweit gegeben Wirtschaftssystem nachweislich nicht wirklich kompatibel zueinander. Schon gar nicht im Alleingang. Ich bin mal auf die Entwicklung von Hamburg gespannt. Deren Plan sieht jährliche Obergrenzen für den CO2-Ausstoß vor. Besonders im Hafen bin ich gespannt wie sie sich das schönrechnen werden......

 

Bürokratie und Korruption wachsen dadurch das Geld unkontrolliert und ohne Nachweis der Sinnhaftigkeit vergeudet wird, wie in den letzten Jahren zu beobachten war. Das Geld der zusätzlichen Zwangsabgaben und Steuern der arbeitenden Menschen ändert am Klima allerdings so gut wie nichts, selbst wenn man an die menschengemachte, klimatische Apokalypse glaubt. Das Geld kommt letztlich bei einigen wenigen an, das ist sicher. Ob das den Zielen der CO2-Religion entspricht?  

 

Umverteilung durch Luftsteuer. Ein geniales Konzept, das muss ich zugeben. Ich dachte nur nicht das sich davon so viele bis zur absehbaren Aufgabe der eigenen Existenz ihrer Unternehmen lenken lassen. Aber ich überschätzte diesen Widerstand auch beim grossen C (darf man das eigentlich wieder öffentlich hier kritisieren?). Und ich blicke auch weiterhin in eine friedliche Zukunft ohne Atomkrieg. Ich weiss, ich bin Naiv. 

 

Ich finde in diesem Kontext, dass es einen freien Markt der Antriebssysteme braucht. Nur so wird gebaut was die Leute brauchen und auch kaufen. Z.B., kleine schnellladende Elektroautos für die Stadtbevölkerung ohne Wohneigentum und länger funktionierende Fahrzeuge für die Menschen mit Eigenheim und PV auf dem Dach. Dann wird die Batterieentwicklung sich vermutlich auch besser anpassen, wie es z.B. mit der Mobiltelefonentwicklung auch schon stattfand.

 

Ich hoffe auf kleine, leichte eFahrzeuge die einen Zweck erfüllen im Gegensatz zu eierlegenden Wollmilchsäuen die jeder fahren muss und allen Vorgaben entsprechend, sich zu tonnenschweren Panzern entwickeln um dann Kinder zur Schule zu fahren und dabei das doppelte Fahrzeuggewicht bewegen müssen, oder mit der sechsfachen Leistung ihre schweren Batterien in gleichen Zeiten wie ein z.B. 500 PS Porsche über den Track drücken zu können, um danach erst mal wieder Laden zu müssen. 

 

eMobilität ist ein tolle und sinnvolle Sache in unzähligen Einsatzbereichen, aber Ideologie und Bürokratie zerstören viele der Vorteile einer sinnvollen Nutzung.

 

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Geschrieben

Aber diese kleinen, alltagstauglichen Wagen gibt es doch bereits. VW hat zwar seinen ID.Polo erst angekündigt, aber von Stellantis sind inzwischen hunderttausende kompakte E-Fahrzeuge in Europa unterwegs. Vom Fiat 500e, über einen Peugeot 208e oder Opel Corsa ging da gerade zu Zeiten der Umweltprämie viel übers Leasing in den Markt. Die Prämie wurde dann meist als Sonderzahlung verrechnet und so kamen interessante Raten von 99-199€ zu Stande. Als Zweitwagen haben dann viele sowas mal ausprobiert, insbesondere wenn man daheim schon eine kfW-geförderte Wallbox hatte. Heute kommen diese Wagen so langsam aus dem Leasing zurück und landen auf den zweiten Markt.

Grob 4 Meter Länge, 5 Türen und Sitzplätze, 50kWh Akku und Frontantrieb mit 130-150PS. Damit sind doch viele Autofahrer im Alltag erstmal gut bedient. Zum Beispiel: https://suchen.mobile.de/auto/opel-corsa-elektro.html

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Geschrieben

Ja klar... 😀 Und weil der Fiat 500e und Co sich angeblich so sensationell zu "hunderttausenden" verkauft, kommt er jetzt wieder als Verbrenner, wofür extra eine neue Plattform und hohe zusätzliche Entwicklungskosten notwendig waren! Richtig muss es heissen, weil nach dem extrem erfolgreichen Vorgänger Fiat 500 den Nachfolger Fiat 500e kein Mensch wollte und im Werk deshalb der Baum brennt, kommt er jetzt wieder als Verbrenner, damit endlich befriedigente Stückzahlen von Stellantis erreicht werden! Bei Peugeot 208 und Opel Corsa wird es nicht besser aussehen... Also immer schön bei Realität bleiben und hier nicht deinen üblichen rosaroten Elektroauto-Film suggerieren.  

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@Felix

Wir wissen ja alle wie gerne du E-Autos bewirbst. Aber da trifft Wunschtraum auf Realität. Leider sind die kleinen E-Autos alle zusammen nicht brauchbar im Alltag. Wir hatten vor 2 Jahren überlegt einen Fiat 500e zu für meine Frau zu kaufen. Wir hatten die möglichkeitihn von einem Freund den Fiat 500e für 2 Woche aus zu leihen ( Weil der selbst kaum damit fährt aus nachfolgenden Gründen ). Absolut unbrauchbar da Teil in Alltag, ausser man fährt damit nur die Kinder zur Schule und wieder zurück. Mit einer 24KW Batterie für 28 000€ ( als Cabrio bis 39 000€ ) Im Winter gerade mal 130km Reichweite und eine unterirdische Ladeleistung..... Deshalb kauft das Ding niemand, weil ein Vergleichbarer Verbrenner gerade mal die hälfte kostet. Den Elektro Abarth erst recht nicht...Leztendlich wurde es dann ein wieder ein Verbrenner...

 

 

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Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb Ray Ben:

Deshalb kauft das Ding niemand, weil ein Vergleichbarer Verbrenner gerade mal die hälfte kostet.

Ich fand den 500e Cabrio knuffig, hab mir auch den Peugeot 208er und Opels angesehen.

Allerdings zu den Preisen bekommt man bei Tesla mindestens doppelt soviel Leistung, dreimal mehr Reichweite, sehr viel mehr Platz und volle Ausstattung.

Und jetzt kommen erst die Chinesen, die europäischen Autobauer können sich warm anziehen wenn die nicht an der Preisschraube drehen.

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Geschrieben

Mal ohne Ideologie und Grabenkampf einige direkte und belegbare Erfahrungen aus der Praxis. Mein Firmenfuhrpark umfasst rund 35 Autos, davon 3 E-Autos, ein Peugeot 308e, ein kleiner Kastenwagen mit Elektro-Antrieb, ein Renault Zoe.

Geladen werden die Autos meist an der Firma, überwiegend von der Photovoltaik auf dem Hallendach.

Mit dem Zoe hat's angefangen, der hat jetzt nach rund 4,5 Jahren annähernd 100.000 Km auf der Uhr, einziges Problem in der Zeit war eine defekte 12V-Batterie, die in 10 Minuten getauscht ist. Daneben nur Bremsen und Reifen. Unsere Azubis fahren über's Jahr damit beinahe täglich rund 100 Km pro Strecke zur Berufsschule, absolut stressfrei. 4 Ausbildungsjahre in Blockunterricht, da kommt was zusammen.

Beim Kastenwagen wäre eine höhere Reichweite schön, davon abgesehen ist auch der bisher stressfrei und hat schon rund 30.000 Km gelaufen. Der Peugeot 308 wird so wie ein typischer Familien-Zweitwagen betrieben. Absolut ohne Probleme, weder technisch noch in der Nutzung. Als Alltagsausto sehr gut brauchbar.

Gerade letzte Woche habe ich noch einen Fiat 500e mit der größeren Batterie als Tageszulassung für unter 20.000 € gekauft.

Ich selbst lasse mittlerweile die Giulia beinahe immer stehen, wenn ein E-Auto frei ist und die Ladung für Hin- und Rückweg reicht.

Elektroautos sind sicher noch nicht das Mittel für alle und alles, aber haben für den überwiegenden Teil der Anwendungen ihre Berechtigung. Wenn man sieht, wie enorm da die Entwicklung in den letzten Jahren voran gegangen ist und es so weiter geht, bin ich halbwegs sicher, dass sich viele Diskussionen mittelfristig erledigen.

Zugegebenermaßen freue ich mich aber auch, wenn ich dann doch wieder in die Giulia steige.

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Geschrieben

@Dirk_B. 

Das ist schon alles richtig....wir leben aber im jetzt und nicht in der Zukunft. Und du hast ja die optimalen Vorraussetzungen für E-Autos ( PV Anlage zum selber laden, was nicht jeder hat ). Meine Frau wollte unbedingt ein kleines Auto. Große Karren haben wir genug rum stehen. Wenn sie aber für eine Fahrt von 160km zu ihren Eltern statt 1:30 fast die doppelte Zeit braucht, ist das Verständniss für E-Autos gleich Null. Und ein Tesla kommt mir sowieso nicht ins Haus....aber das ist eine andere Geschichte.

 

Aktuell kann man es für den Alltagsgebrauch bei kleinen E-Autos ganz einfach runter brechen: Zu teuer, zu wenig Reichweite...

Geschrieben

@Felix Genau das meine ich. Die von Dir genannten "Kleinen" sind zu gross und schwer und fahren deswegen nicht weit, oder lange genug, laden zu langsam, sind in Europa zu teuer.

 

Ich denke da auch eher an die Arbeitswelt, also z.B. einen kleinen, elektrischen Pritschenwagen bis 600kg und 400kg Zuladung, max 100, oder 80 km/h, der den jungen selbständigen Handwerker, einen Kollegen und deren Werkzeug zur Baustelle bringt und da am Baustrom auch wieder zügig aufläd. Das für max. 5'000 Euro.

 

Geht natürlich durch die ganze Regulierung und Vorgaben in der EU nicht. In den wirtschaftlich wachsenden Gesellschaften, dort wo Familien auch noch deutlich mehr als 1,4 Kinder bekommen, da sehe ich solche innovativen Konzepte schon lange im Einsatz. 

Geschrieben

Für 5.000 € gibt es nirgends etwas. Auch nicht mit Verbrenner. Ein Lastenfahrrad würde vielleicht gehen😁. Den kleinen Transporter mit Elektroantrieb kann man aber jetzt schon kaufen. Unserer packt so 200 Km. Der schafft es auch zurück, denn am Baustrom lässt einen niemand mehr das Firmenauto einstecken. Das kann ich nach persönlichen Erlebnissen verbindlich sagen.

Vor einigen Jahren habe ich ebenfalls noch gegen Elektro-Autos argumentiert. Aber wenn man dann mal die Erfahrung gemacht hat, das es doch alles nicht so schlimm ist, wird der Horizont plötzlich weiter.

Zugegeben, man muss es auch wollen. Die 160 Km zu den Eltern sind beispielsweise für den Zoe kein Problem, ggf. dort nochmal für eine Stunde an die Steckdose und man kommt wieder heim. Oder man nimmt für diese eine Fahrt eines der großen Autos, die ohnehin zu Hause stehen und erschlägt den Rest mit dem E-Auto.

Auch wenn es ein platter Vergleich ist, aber hätte Carl Benz bei seinem Motorwagen auf die Zweifel seiner Mitmenschen gehört und nicht weiter entwickelt, dann wäre die Welt eine andere.

Wir stehen bei dem Elektro-Auto-Thema ziemlich am Anfang, ich bin überzeugt, dass sich da in Zukunft noch einiges bewegen wird.

Es ist ein anderes Thema, aber wenn ich gerade wieder beobachte, dass die geplante Kaufprämie für E-Autos nicht an EU-Produkte gekoppelt wird, könnte ich platzen. 

 

 

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Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Dirk_B.:

Für 5.000 € gibt es nirgends etwas. Auch nicht mit Verbrenner.

Käse, aber eventuell nicht was Du Dir vorstellst. Und natürlich unter den Bedingungen der EU/DE nicht zulassungsfähig, aber in Indien, China, mittlerer Osten, usw. gibt es das ganz sicher. Z.B. (Preise umgerechnet):

  • Dacia Spring, ab 4.500 €. Kleines Elektroauto, ideal für Stadtverkehr.
  • Datsun GO, ab ca. 4.000 Euro in bestimmten Märkten.

  • Maruti Suzuki Alto, ab 3.400 €. Sehr beliebter Kleinwagen in Indien. Da gibt es auch billige Pritschenwagen.https://www.marutisuzukicommercial.com/
  • Tata Nano, ab 2.500 €.Bekannt als eines der günstigsten Autos der Welt. (2016, oder 2020 eingestellt)
  • Renault Kwid, ab 4.000 €, Budgetfreundlicher Kleinwagen mit SUV-ähnlichem Design.

Also ich denke da wäre schon was möglich in De herzustellen, aber sicher nicht mehr zulassungsfähig, egal mit welchem Antrieb. Das Angebot bestimmen die Gesetze und Verordnung, nicht der Markt. Wobei ich auch zugeben muss den deutschen Markt für solche Fahrzeuge nicht beurteilen zu können. Ich sehe da in der Schweiz nur viele Fahrräder für Lieferdienste und Studenten, oder Ausländern drauf strampeln. Die müssen meist ihr Gefährt selbst stellen. Aber die Rikscha aus Indien fährt auch hier im schönem Bern: https://www.laltravel.ch/

 

 

vor 6 Stunden schrieb Dirk_B.:

Oder man nimmt für diese eine Fahrt eines der großen Autos, die ohnehin zu Hause stehen und erschlägt den Rest mit dem E-Auto.

Gut, das ist dann eh nur ein Luxusproblem aus der Sicht der von mir angesprochen Kundschaft. 

 

vor 6 Stunden schrieb Dirk_B.:

denn am Baustrom lässt einen niemand mehr das Firmenauto einstecken. Das kann ich nach persönlichen Erlebnissen verbindlich sagen

Hm, ich denke das ist ein buchalterisches Problem der Abrechnung bei Euch in Deutschland, oder missgönnt da jemand dem Handwerker mit entsprechender Anfahrtspauschale die paar Euro für den Strom? :D 

 

Die Handwerker in Thailand stellen mir keine Fahrtkosten in Rechnung, dürfen aber gerne ihre eAutos bei mir laden. Das wird auch nicht übertrieben oder ausgenutzt, obwohl ich da der dumme Ausländer bin. Andere Kultur halt. Oder die haben Angst vor meiner Frau! :D 

Geschrieben

Bei allen Vorurteilen, ein bisschen Spaß sollte für uns alle doch drin sein:  Richard Hammond vs China.

 

 

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