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Ohne Worte


standort48

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Die Spaßfraktion kann zwar "Vernünftige" verstehen. Aber erklär mal so einem vernünftigen Typen das du deinen Spaß an "unvernunft" hast.

Ich habe jede Menge Spaß mit Unvernunft aber darüber schütteln auch ein paar Leute die Köpfe deren spießiges, langweilliges 0815 Leben ich ja auch toleriere.

Das schließt sich von der einen Seite aus einfach aus.

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Geschrieben

Ja, ja... immer diesen bösen Raser, die auf der dreispurigen Autobahn lediglich 33% über dem Limit sind. Aber wenn die Leute punktefrei(!) mit 50km/h durch die 30er-Zone fahren, ist es ja nur ein einfaches Kavaliersdelikt - zumeist ungeahndet.

Das Video hat für mich im Abschluss ein wenig Ironie; die Beamten fahren weit über 100km/h, der Abstand entspricht aber bei Weitem nicht den halben Tachowert :D

Aber den Sinneswandel der "Volksmoral" kann man echt bedauern. Früher war die Einhaltung des Rechtsfahrgebot zumeist eine Selbstverständlichkeit, die Lichthupe eine völlig nachvollziehbare Reaktion des Schnelleren und für (den damals noch nicht) Bedrängten/Genötigten absolut kein Problem. Nun haben die Massenmedien, Volkspolitik und Ökohysterie (sowie sicherlich zahlreiche andere Faktoren) diesen Umstand leider geändert. Man muss sich nahezu immer rechtfertigen, warum man nicht (nur) 120 fahren will, sondern eben auch mal 200+ ausfahren mag. Sobald der Blinkerhebel herangezogen wird, ist man ja schon ein Schwerkrimineller - kurz davor als Mörder und Totschläger, nahezu immer als Verkehrsraudi - abgestempelt zu werden. Das es ausdrücklich das Gesetz vorsieht, wird leider nie erwähnt! Auch geht nahezu wie selbstverständlich unter, dass die notorischen Linksfahrer und "Schleicher" sich auch schon jenseits des Rechtes bewegen.

Es bleibt einem wohl doch nur zu hoffen, dass diesbezüglich wieder eine Rückbesinnung erfolgt ... und auch der Bußgeldkatalog die Ahndung der Actio jener der Reactio anpasst. :-))!

Geschrieben
Hand aufs Herz!

können wir uns in der Vergangenheit daran erinnern derartig oft und in dieser Form an Häufigkeit mit dem Wortlaut "Raser" Raudie"konfrontiert worden zu sein? Ich nicht....

Klar! Schon mal was vom "Turbo-Rolf" oder einem "Todesraser" gehört?

Das war doch Thema in jeder Zeitung und jeder Drängler und Raser war gleich ein potenzieller Mörder, überspitzt gesagt.

http://www.stern.de/panorama/:Autobahnraser-Prozess-Hier-Exempel/520467.html

http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/09/15/todesraser-sie-kriegen-dich/bmw-fahrer-draengelte-ehepaar-bei-stade-von-der-strasse.html

Im Vergleich dazu ists heute ja zum Glück eher ruhig was Verkehrsvergehen angeht.

Geschrieben
Lol. Die Schwarze S-Klasse verstehe ich...der war echt bissl krass drauf. Telefonieren am Steuer zu verbieten halte ich sowieso für Humbug wenn nicht im gleichen Zug auch Rauchen, Essen, Navi bedienen, CD einlegen, etc. verboten wird.

...

Dazu folgendes, darüber wird auch beim Beck-Blog gelacht...

Der Sekretärin per Diktiergerät was aufsagen: Keine Owi, Null, Niente!

Der Sekretärin per Handy mit eingebauter Diktierfunktion aufsagen: OWi, Punkte, Verfahren... X-)

Geschrieben
Der Sekretärin per Handy mit eingebauter Diktierfunktion aufsagen: OWi, Punkte, Verfahren... X-)

Noch etwas kurioses dazu:

Handy als Ohrwärmer nutzen ist auch keine Ordnungswidrigkeit, da es keiner spezifischen Funktion des Handys entspricht :D

Gast Alpinchen
Geschrieben

Ich hab’ mir parallel zu diesem Fred auch mal den „ohne Worte“ reingezogen.

Der Leuenberger ist übrigens auch bei den Eidgenossen nicht unumstritten.

Aber das sollen die Schweizer bitte alles intern mit sich ausmachen.

Wem das Fahren in der Schweiz zu langsam von statten geht, der sollte das Land halt nicht mit dem Auto bereisen.

Es wird ja in letzter Konsequenz keiner dazu gezwungen.

Was die Situation in Deutschland angeht, stelle ich fest, dass wir so langsam aber sicher auf „Tempo 130“ konditioniert werden.

In den immer mal wieder zitierten Fernsehberichten werden allerdings immer wieder die gleichen Autobahnen gezeigt, welche nachweislich

ein erhöhtes Risiko durch hohes Verkehrsaufkommen und/oder Baustellen und die damit verbundene ungünstige Verkehrsführung aufweisen.

Wir haben nun einmal die Situation, dass sich Menschen unterschiedlichsten Temperamentes und Könnens die verfügbaren Straßen teilen müssen.

Damit das einigermaßen reibungslos funktioniert, müssen Verhaltensregeln einfach sein.

Nun kann man diese Regeln nicht an den besten Supermännern im Straßenverkehr ausrichten,

sondern muß diese so gestalten, dass auch „nicht rennsportaffine“ Teilnehmer damit klar kommen.

Mit anderen Worten: Der bessere sollte auf den weniger guten Fahrer Rücksicht nehmen.

Nun könnte man freilich sagen, dass die Auslegung dieser Regeln situationsbedingt zu mehr oder minder strengen „Strafen“ führen sollten.

Aber wer wollte denn diese sich dann auftuenden Grauzonen sicher handeln, respektive die Verantwortung übernehmen,

wenn sich im Falle eines Unfalles herausstellen sollte, daß von Seiten der Verkehrsteilnehmer eine Fehleinschätzung des Gefahrenpotentials vorlag?

Ergo kann es aus dieser Sicht keine Grauzone geben.

Wenn man nun die ganze Sache aus Sicht der Verwaltung, oder auch aus der der Justiz betrachtet, dann kann es auch keine Ermessensspielräume geben.

Wer in der Position des „öffentlichen Entscheiders“ eine Restriktion erlässt, welche sich im Nachhinein als „zu lasch“ erweist, der wird doch prinzipiell öffentlich zerrissen.

Welcher Verwaltungsbeamte sollte den auch nur ansatzweise „ein Auge zukneifen“, um einem, ihm im allgemeinen noch nicht einmal bekannten, Verkehrsteilnehmer

eine Sanktion zu ersparen?

Was, wenn ein „Raser“, der nur mal so in eine Radarkontrolle tappt, so davonkommt, und dann „bei nächster Gelegenheit“ einen schlimmen Unfall verursacht?

Sind dann die Beamten, welche ihn vorher hätten verwarnen können, daran schuld, dass andere zu Schaden kamen?

Welcher auch nur halbwegs intelligente Mensch würde denn dafür seinen Kopf hin halten wollen?

Weiterhin kommt ja noch erschwerend hinzu, dass sich mittlerweile eine regelrechte „Vollkaskomentalität“ breit gemacht hat.

Jeder möchte gegen alles und jedes zu 100% abgesichert sein. Ein postnatales Restrisiko darf es offensichtlich nicht mehr geben.

Parallel dazu haben wir auch noch das Problem einer ständig wachsenden Flut von Juristen, welche nur darauf warten, ihrem Job nachzugehen.

Prinzipiell ist das als solches ja noch legitim, aber leider ist genau dieser Berufsstand einer der wenigen,

der sich nur auf Grund einer Behauptung und einer Bestreitung der selben Arbeit und damit Einkommen verschaffen kann,

obwohl es bei genauerer Betrachtung überhaupt keinen vernünftigen Grund für einen Streit gibt.

Da die Vergütung von Juristen zumindest in diesen Fällen meistens von Versicherungen abgedeckt wird, welche sich diese Honorare in Form von Beiträgen

von der Masse der Versicherten wieder holt, funktioniert auch das Beklagen von Entscheidungsträgern sehr gut.

Auch das ein Grund, sich NICHT auf eine Grauzone einzulassen.

Zu guter letzt ist auch noch der Autofahrer selbst einer der ersten, der schreit, wenn’s „mal schief geht“.

Nicht zum ersten male würden z.B. Städte verklagt, weil sich aus der Sicht eines Autofahrers eine Straße nicht in einwandfreiem Zustand befand,

weil eine Beschilderung missverständlich war, weil… weil… weil…

Wir sind, was die zuvor genannten Dinge betrifft, selbst an der aktuellen Situation schuld, weil wir im Falle eines Falles als erstes einen Schuldigen suchen,

um unser eigenes Handeln zu relativieren oder gar zu entschuldigen.

Wir lehnen grundsätzlich die Verantwortung für unser eigenes Handeln ab!

Zu guter letzt kommt auch noch der Aspekt der Geldeinnahme ins Spiel.

Wir haben mittlerweile eine „Verkehrslenkungs- und Erziehungsindustrie“, welche regelrecht boomt.

Da sitzen Wissenschaftler im Elfenbeintürmchen und sinnieren, wie man Verkehrsteilnehmer noch effizienter überwachen kann.

Wer das beste/preiswerteste Video-Aufzeichnungssystem anbieten kann, der darf liefern und sich und seiner Firma eine Existenz bieten.

Es werden Zeitmessungssysteme in Tunnelstrecken montiert, um auch eine letzte rechnerische Geschwindigkeitsübertretung ahnden zu können.

Hier geht es nur noch vordergründig um Vermeidung von Verkehrsopfern. In Wirklichkeit ist das nur noch Business, Einnahme von Geldern.

Wenn es uns um Vermeidung von Toten ginge, dann würden wir alle die Partei wählen, welche nach der nächsten Bundestagswahl

den Konsum von Tabak und Alkohol verbieten würde.

Was ich im Laufe meines Lebens erfahren habe, ist die Tatsache, dass wir für uns die Freizügigkeit im allgemeinen, und den SCHUTZ des Staates für uns im besonderen wollen.

Beides zusammen geht aber nicht. Also werden solche Konflikte auch nicht lösbar sein.

Übrigens: Wir haben auch noch Strecken, auf denen man auch mal etwas zügiger unterwegs sein kann, ohne dass gleich die rote Kelle kommt. :wink:

Da sind wir vielen anderen Ländern gegenüber noch „im Vorteil“.

Grüße

Wolfgang

Geschrieben

Telefonieren Sie etwa?

Nee ich verpasse mir gerade einen Satz heisse Ohren. :D

Das ist wieder was für Niko

Geschrieben
Telefonieren Sie etwa?

Nee ich verpasse mir gerade einen Satz heisse Ohren. :D

Das ist wieder was für Niko

Neulich hat doch hier auch jemand erzählt, dass das auf dem Blitzerfoto garkein Handy am Ohr, sondern ein Rasierer ist. :sensation

Geschrieben

Allerdings.

Das Telefonierverbot wird ja auch größtenteils ignoriert weil es Bullshit ist so wie es umgesetzt wurde. Seit ich deswegen zahlen musste schaue ich etwas auf die andren Leute und es telefonieren dauernd welche mit Handy am Ohr. Keine Sau interessierts. Ich hab jetzt meine Freisprecheinrichtung immer dabei aber wenn das keine Punkte gäbe wär es mir auch total egal.

Bullshit Castle Berlin...

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo standort48,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Verschiedenes über Autos (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Geschrieben
Das Telefonierverbot wird ja auch größtenteils ignoriert weil es Bullshit ist so wie es umgesetzt wurde.

Das dachte ich mir auch, als ich letzten die Rennleitung im Golf mit Handy am Ohr sah :???:

Neulich hat doch hier auch jemand erzählt, dass das auf dem Blitzerfoto garkein Handy am Ohr, sondern ein Rasierer ist. :sensation

Das ist ja auch lustiger Weise erlaubt... ich frage mich nur, was die Richter im Prozess immer machen. Ich würde vor Lachen kaum noch zum Fall kommen, wenn da wirklich einer plausibel erklärt, dass er sich "nur" rasiert hat oder das Ohr (an)wärmen wollte. O:-)

Aber unsere Richter sind ja für ihren Humor bekannt :lol:

Geschrieben

Mega-Beitrag Wolfgang!

Jetzt sperrt sich noch das Bewertungssystem...:(

Geschrieben
Hahahaha .... und ich hatte in meinem Beitrag angenommen, der sei von der SVP. So kann man sich irren...

Allerdings. Wäre der Kerl tatsächlich von der SVP hätten es die Autofahrer in der Schweiz wohl deutlich angenehm...

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Telekom, so ein Zufall. Wollte gerade posten als ich sah, dass Du schon auf mich wartest hier.

Also ich bin nun 3 mal angehalten worden mit Handy am Ohr. Ich habe dann schnell mein Bluetooth-Set ans Ohr geklemmt, die Hand drangehalten und gesagt gesagt, ich möchte doch bitte erst zu Ende telefonieren. 3 mal hat man sich dann entschuldigt.

Man muss aber ganz schnell sein!!! Und die dürfen nur den Arm, nicht das große Handy gesehen haben.

Einer sagte, da "drücken wir mal ein Auge zu". So ein Quatsch. :-)

Lustig: 10 mal angehalten wurde ich, weil ich mit dem Bluetooth-Teil telefonierte und es an das Ohr hielt. Immer lustige Diskussionen, man dürfte es nicht anfassen und so. Aber am Bluetooth-Gerät sind leider An- und Ausschalter sowie die Lautstärke-Regelung. Von wegen "nicht anfassen". Ist aber immer lustig. Am aggresivsten versucht mich immer diese neue "Stadtpolizei" zu zwingen, aufhören zu telefonieren. Da haue ich einfach erstmal ab und wenn sie mich doch kriegen sage ich, ich hätte es eilig. Immer spaßig mit denen.

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