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Bremsscheiben teilweise rostig


tomekkk

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Geschrieben

Hallo, ich hab mir vor 2 Wochen hinten die Bremsen neu machen lassen (Scheiben + Klötze)

Bin seitdem etwa 300km gefahren, davon 200 Autobahn, das komische ist, dass es wie folgt aussieht:

dsc00451t.jpg

Jetzt ist die Frage: bremst sich das noch ein,also kann es sein dass der Klotz schief liegt und sich ein teil erst noch wegbremsen muss, oder ist da definitiv was faul?

Das komische ist dass es auf beiden Seiten so aussieht.

Besten Dank

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Geschrieben

Ist das vorne oder hinten? Brems mal etwas stärker dann muss es weg sein. Wenn nicht dann nachsehen lassen das ist dann nicht normal.

Geschrieben

Ich würde die Bremsen mal richtig einfahren, offensichtlich liegt der Belag noch nicht vollständig auf der Scheibe an.

2-3 mal auf der AB gefühlvoll runterbremsen und die Beläge sind angepasst.

Geschrieben

Hinten, bin den eigentlich schon ganz sportlich gefahren, also haben schon n paar mal ein bisschen geraucht hinten...

Geschrieben

Auto, wahrscheinlich nach Regenfahrt nicht trocken gebremst und dann ein paar Tage stehen gelassen. Im Winter mit Salz und Feuchtigkeit, kann es sogar soweit kommen, daß die Scheiben nach ein paar Wochen Stand in der Garage, erneuern mußt.

Geschrieben

Nur dass ich den Rost nicht einfach so runter Bremsen kann, aber ich hoff mal dass es so ist wie CountachQV schreibt, dass sie einfach noch nicht eingebremst sind:)

Geschrieben

Das ist nur Flugrost, mal die Dinger richtig einbremsen und dann schauen, wenn's dann immer noch sein sollte bei der Werke mosern, dann wären die Beläge nämlich wirklich nicht freigängig.

Wichtig, nie ins ABS bremsen und die Bremsen abkühlen lassen.

Geschrieben

Wichtig, nie ins ABS bremsen und die Bremsen abkühlen lassen.

Warum nicht ins ABS Bremsen, könnte mir einen Grund vorstellen, dieser würde aber gegen meine technischen Verstand arbeiten. O:-)

Geschrieben

Auf jeden Fall ist der komplette Belag nicht auf der Scheibe und wenn du mich fragst, stimmt dort was nicht.

Kann mir vorstellen, dass der Bremsenträger nicht richtig sauber gemacht und gefettet wurde.

Weiteres könnte der Bremskolben festhängen, was ich aber erstmal nicht glaube - ich weiß nicht wie leicht der Kolben zurückgedreht/gedrückt werden konnte und da ja beide Seiten so aussehen.

Denn Fakt ist, dass nur der obere Teil der Scheibe beansprucht wird, und das ist nach 300km absolut nicht normal.

Ich würde das nochmal checken lassen!

Geschrieben
Warum nicht ins ABS Bremsen, könnte mir einen Grund vorstellen, dieser würde aber gegen meine technischen Verstand arbeiten. O:-)
ABS-Bremsen erzeugt punktuelle Hitze-Spots, das ist beim Einbremsen tunlichst zu vermeiden, auch sonst beim Fahren ist die Kunst 99,99% an der ABS-Grenze entlang zu bremsen.

Auf jeden Fall ist der komplette Belag nicht auf der Scheibe und wenn du mich fragst, stimmt dort was nicht.

Denn Fakt ist, dass nur der obere Teil der Scheibe beansprucht wird, und das ist nach 300km absolut nicht normal.

Zweimal nicht ganz richtig, es liegt der halbe Belag an der Scheibe an, nämlich der äussere Teil. Normal ist das nicht kann sich aber durch Einbremsen von selber lösen.

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo tomekkk,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Verschiedenes über Autos (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben
ABS-Bremsen erzeugt punktuelle Hitze-Spots, das ist beim Einbremsen tunlichst zu vermeiden, auch sonst beim Fahren ist die Kunst 99,99% an der ABS-Grenze entlang zu bremsen.

Das ist klar, vor allem beim Fahren am Track. Hab mir auch Gedacht das du es mit den punktellen Bremsen ansprichst. Jedoch denke ich mir das die Frequenz des ABS mittlerweile so groß ist das es beim Einbremsen nichts ausmachen sollten. Oder irre ich mich.

Geschrieben

Die Frequenz des ABS ist eines, die Mechanik der Bremsen ist aber entschieden langsamer.

Gast Alpinchen
Geschrieben
ABS-Bremsen erzeugt punktuelle Hitze-Spots, das ist beim Einbremsen tunlichst zu vermeiden, auch sonst beim Fahren ist die Kunst 99,99% an der ABS-Grenze entlang zu bremsen.

Zweimal nicht ganz richtig, es liegt der halbe Belag an der Scheibe an, nämlich der äussere Teil. Normal ist das nicht kann sich aber durch Einbremsen von selber lösen.

Diese "Hitzespots" kann es so nicht geben.

Beim Bremsen verringert sich doch die Geschwindigkeit und damit auch die Rotationsgeschwindigkeit der Räder, resp. der Bremsscheiben.

Da ein ABS aber mit einer gleichbleibenden Frequenz arbeitet, kann der max. Bremsdruck nicht immer an der gleichen Stelle der Scheibe wirken.

An der gleichen Stelle befindet sich der Druckpunkt nur immer bei einem n-fachen der Rotationsgeschwindigkeit.

Die jeweiligen Punkte der max. Druckspannung, welche partiell auf die Scheibe wirkt, verteilen sich mehr oder weniger gleichmässig auf die gesamte Scheibe.

Geschrieben
Die jeweiligen Punkte der max. Druckspannung, welche partiell auf die Scheibe wirkt, verteilen sich mehr oder weniger gleichmässig auf die gesamte Scheibe.
In der Theorie sicher so, nur ist die Bremsscheibe nie 100% plan und der Belag löst sich auch nicht immer sofort, das ist wie bei einem Bremsplatten, dort wo das Stück schon fehlt blockiert es immer wieder obwohl sich das Rad ja immer weiter dreht.

Ich empfehle das Thema von kkswiss bezüglich Einbremsen neuer Bremsen, da ist alles schön beschrieben.

Gast Alpinchen
Geschrieben

Jo Raymond,

den Artikel von Kai hab' ich auch schon durchgelesen.

Wenn eine Scheibe nicht planar ist, dann wird, sofern sich die Differenz signifikant bemerkbar macht, an der "erhabenen" Stellen vor allem ohne ABS dort eine erhöhte Abrasion einstellen, welche natürlich gleichbedeutend mit einem höheren Wärmeeintrag in die Scheibe ist.

Bei ca. 220 bis 250km/h ergeben sich je nach Raddurchmesser so d x pi ca. 30 bis 35 Radumdrehungen / Sekunde.

Wenn das ABS mit 10 Hz pulsiert, dann ist die Zange zumindest für volle 3 bis 3,5 Umdrehungen geschlossen, bevor der Druck verringert wird.

Jetzt mit etwas verringerter Geschwindigkeit Zange offen, min. Abkühlen für vielleicht 2,5 bis 3 Umdrehungen,

dann wieder 2 bis 2,5 Umdrehungen max. Wärmeeintrag.....

Wie sollen sich da "Hotspots" entwickeln?

Selbst wenn man die Frequenz des ABS nun wesentlich erhöht, läuft die Scheibe bei Geschwindigkeiten oberhalb 150km/h wohl nicht unter 1 Umdrehung pro Impuls.

Für "Wärmenester" durch ABS sehe ich hier einfach keinen Ansatz.

Geschrieben

Genau so sah es bei mir auch mal aus vor 3 Jahren. Damals hatte ich das Auto in der Werkstatt. Diese hatte eine Sicherungsfeder für den Bremssattel/Bremsklotz nicht richtig eingehängt, sodass der Bremsklotz in der Tat nur halb anlag. Nach ca. einer Woche sah dann die Bremsscheibe so ähnlich aus wie bei tomekk.

Mir war die schlechte Bremsleistung gleich aufgefallen (das Pedal ging sehr tief rein, ist das bei dir auch so, tomekk??), aber als ich das reklamiert habe, konnten die mir doch glatt einen Bremsflüssigkeitswechsel aufschwatzen. :oops: Erst als sich entspr. Spuren an der Bremsscheibe zeigten, wurde mir klar, was Sache ist. Habe das dann selbst gerichtet (war nur Rad ab, ein Handgriff mit der Zange, Rad dran). Diese blöde Werkstatt wollte sich anfangs noch rausreden und hat lang und groß in ihren Unterlagen gekramt, ob das denn überhaupt sein könne. Letztendlich mußten sie klein beigeben. Eine gute Werkstatt hätte das gleich zugegeben und mir für die nächste Reparatur einen Bonus zukommen lassen.

Naja ich habe die Werkstatt gewechselt.:wink:

Geschrieben
Nach ca. einer Woche sah dann die Bremsscheibe so ähnlich aus wie bei tomekk.

Mir war die schlechte Bremsleistung gleich aufgefallen (das Pedal ging sehr tief rein, ist das bei dir auch so, tomekk??),

Komischerweise garnicht, bremst super!

Geschrieben

Also irgendwas kann da nicht stimmen. Von deinem Bild her ist darauf zu schließen, dass du gut eingebremst hast, was du auf Seite 1 ja auch bestätigst. Nach 300 km sollte das wirklich eingebremst sein.

Sehen eigentlich beide Seiten so aus?

Hast du dir das mal bei einem vergleichbaren Fahrzeugtyp angeschaut? Was für ein Fahrzeug ist das eigentlich?

@ Alpinchen: Respekt vor deinem Fachwissen!

Geschrieben
Also irgendwas kann da nicht stimmen. Von deinem Bild her ist darauf zu schließen, dass du gut eingebremst hast, was du auf Seite 1 ja auch bestätigst. Nach 300 km sollte das wirklich eingebremst sein.

Sehen eigentlich beide Seiten so aus?

Hast du dir das mal bei einem vergleichbaren Fahrzeugtyp angeschaut? Was für ein Fahrzeug ist das eigentlich?

@ Alpinchen: Respekt vor deinem Fachwissen!

Das foto hab ich links gemacht, rechts gibt es zwar auch rost, allerdings ist die rostschicht nicht so dick.

Das ist ein Mr2, was ich mir gerade überlege, ob die alten Beläge nicht auch etwas schräg waren, als sie hinüber waren.

Ich fahr am Mittwoch die Spur einstellen, dafür müssten die Räder doch runter oder?

Kann ich dann direkt sehen, ob der Klotz richtig drin liegt?

Ich weiß nicht ob das der Reifenmeißter auch kontrollieren kann.

Geschrieben

Nein, die Räder müssen normalerweise nicht runter.

Das Fahrzeug wird achsweise angehoben, um den Felgenschlag zu prüfen und vielleicht ist dann jemand so freundlich und macht das Rad ab.

Wenn das Rad runter ist, sollte man sehr gut erkennen ob der Bremsklotz richtig in der Führung liegt oder sonst was, denn irgendwas ist nicht korrekt.

Geschrieben
Wenn das ABS mit 10 Hz pulsiert, dann ist die Zange zumindest für volle 3 bis 3,5 Umdrehungen geschlossen, bevor der Druck verringert wird.

Jetzt mit etwas verringerter Geschwindigkeit Zange offen, min. Abkühlen für vielleicht 2,5 bis 3 Umdrehungen,

dann wieder 2 bis 2,5 Umdrehungen max. Wärmeeintrag.....

Wie sollen sich da "Hotspots" entwickeln?

In der Zeit, wo die Zange vollkommen geschlossen ist, dreht sich das Rad aber nicht mehr (in diesem Zustand entspricht die Bremswirkung derjenigen ohne ABS...). Während dieser Zeit entsteht auch kein Wärmeeintrag. Wärme entsteht durch Reibung und die ist für einen minimalen Bruchteil der von Dir kalkulierten Zeit vor dem vollkommenen Schluß und ebenso für einen minimalen Bruchteil der Zeit nach dem vollkommenen Schluß gegeben. Das sind dann schon weniger als eine komplette Umdrehung.
Gast Alpinchen
Geschrieben

Ich hab' noch mal über diese angeblichen "Wärmenester" nachgedacht und komme zu dem Schluß, das meine Überlegungen völlig richtig sind.

Ein ABS-System ist nicht in der Lage, lokale thermische Störungen an einer Bremsscheibe zu erzeugen. Auch nicht beim "Einfahren" einer Bremsanlage.

Ungleichmäßiger Wärmeeintrag in eine Bremsscheibe kann ausschließlich durch Materialinhomogenität der Bremsscheibe selbst entstehen.

Wenn minderwertiges und stark unterschiedliches Grunderzeugnis in der Fertigung verwand wird, dann kann es sein,

das der Reibwiderstand der Kontaktfläche (Reibfläche der Scheibe) nicht an allen Stellen der gleiche ist.

Das hat zur Folge, das an Stellen mit höherem Reibwiderstand mehr Energie in die Scheibe eingetragen wird.

Damit ergibt sich, das, unabhängig von der Umlaufgeschwindigkeit der Bremsscheibe, an immer der selben Stelle eine bestimmte Wärmemenge freigesetzt und eingeleitet wird.

Und nur dadurch kann es während des Bremsvorganges zu "Hotspots" kommen.

Wie gesagt: ABS spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle.

Ich habe eben noch mal mit einem Fachmann aus einem Entwicklungbüro für Reibbeläge, in diesem Falle Kupplungen, gesprochen.

Weiterhin habe ich gerade noch einen Entwickler bei ATE mit meiner Vorstellung "gequält".

Beide sehen das genau so wie ich.

Die F+E-Abteilungen großer Firmen geben einem bei begründeten Fragen eigentlich immer gerne kompetenteste Auskunft.

Ich nütze diese Quellen recht häufig.

Grüße

Wolfgang

Geschrieben

Hmmm... ob ein Kupplungsspezialist Fragen zu ABS mit eigenen Kenntnissen hinreichend genau beantworten kann? Frage doch mal bitte bei SGL nach, die haben aus gegebenen Anlässen und daraus resultierenden Versuchen andere Antworten... :wink:

Gast Alpinchen
Geschrieben

Du hast gelesen? Ich habe auch bei ATE angerufen.

Auch diese beschäftigen sich bekanntermaßen mit Bremsen.

Im übrigen ist es so, daß in beiden Fällen Reibwärme erzeugt, eingetragen, verteilt und abgeführt wird.

Der "Kupplungsmensch" war recht kompetent in Bezug auf Wärmeaufnahme und zeitabhängige Wärmeverteilung.

Das ist ein Aspekt, welcher doch mit entscheidend für die Überprüfung der diskutierten Behauptung ist.

Aber mal ein anderer Gedankenansatz:

Kann es sein, daß es eine solche Empfehlung (nicht "ins ABS" zu bremsen) geben kann, weil man das Verglasen von neuen Belägen verhindern will?

Immerhin ist zum Zeitpunkt der ABS-Aktivierung das Maximium der neg. Beschleunigung erreicht. Mehr geht nicht mit der jeweiligen Bremsanlage.

Wenn nun neue Beläge eingebaut werden, sind diese noch nicht ganz formschlüssig mit der Scheibe.

Die erhabenen Riefen der Scheibe haben Kontakt mit dem Belag und die tiefer liegenden Bereiche natürlich nicht.

Das erzeugt zu Anfang sicherlich Temperaturspitzen, welche sich extrem im Belag wider spiegeln.

In den Bereichen der "Spitzen" kann ich mir, da die ganze Kraft auf eine wesentl. kleinere Fläche aufgebracht wird, und somit eine wesentl. größere Druckspannung erzeugt wird,

vorstellen, das dort ein wesentlich größerer Wärmeeintrag erfolg und somit zumindest partiell eine Verglasung statt findet.

Auch die Scheibe wird einen unterschiedlichen Wärmeeintrag erfahren, welcher aber umlaufend wiederum gleich ist.

Das hat aber auch nix mit ABS zu tun.

Gast Alpinchen
Geschrieben

Hallo zusammen,

Hallo Matelko,

ich hab' noch ein wenig nachgestochert und auch bei SGL Carbon noch mal telefonisch wegen des Einbremsens von, in derem Falle , Carbon-Ceramik-Bremsanlagen nachgehakt.

Antwort: Es gibt, je nach Einsatzzweck, auch ein Verfahren, bei dem die Bremsanlage 3x von ca. 160-180km bewusst_ins_ABS_hinein_gebremst wird bist zum Stillstand.

D.h., es wird VERLANGT, dass das ABS anspricht!

Von "Hotspots" oder "Wärmenestern" in Bremsscheiben durch ABS ist auch dieser Firma nichts bekannt.

Die Fa. SGL Carbon kooperiert übrigens seit genau einer Woche mit der Fa. Brembo. Sie liefern seitdem die Bremsscheiben für Brembo.

Grüße

Wolfgang

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